Beiträge von CorCaroli

    Hallo Joe,

    ein Telrad

    Zum Telrad:

    Nutze den immer beidäugig. Beim Gebrauch nicht ein Auge zukneifen und nur mit einem Auge durch die Zielkreise sehen, sondern immer mit beiden Augen. Ein Auge sieht dabei durch die Zielkreise und das andere am Telrad vorbei. Das ist der Clou am Telrad und ähnlichen Reflexsuchern: man sieht im Grunde genommen den Himmel so wie er ist, zusätzlich mit in dem Himmel projizierten Aufsuchkreisen.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo Jochen,


    Ich führe selbst eine Statistik, sie ist aber nicht so sehr nach einzelnen Objektklassen aufgelöst wie deine. In meiner Statistik habe ich aber nur die Tage und Nächte aufgenommen, in denen ich ein Teleskop aufgestellt habe und durch ein Okular gesehen habe. Die Tage und Nächte in denen ich mit nur einem Stativ und Foto unterwegs war, die zähle ich in meiner Statistik nicht.

    Damit tue ich mich allerdings etwas schwer:

    daraus ließe sich z.B. ablesen, ob es im Norden tatsächlich mehr CS gibt als im Süden, usw.

    Dazu müsste ich täglich das Wetter aufzeichnen, um zu einer eindeutigen Aussage zu kommen. Zu oft ist es so, das ich am nächsten Morgen in die Firma muss oder in der Nachtschicht bin und draußen klarer Himmel ist. Oder wie es leider öfters ist: Das ich frei habe und der Himmel voll mit Wolken ist. Ich habe allerdings eine Grafik erstellt, an der ich die jahreszeitlichen Schwankungen meiner Beobachtungstage und Nächte ablesen kann.

    Ich sehe mal zu, das ich eventuell heute noch meine Auswertung für dieses Jahr hier einstellen kann.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,


    @AR_Nr2 , speziell für einem Schlaumeier für dich.

    Gegeben sind laut Eingangsfrage ein "Skywatcher Dobson 200", ein Telrad und der Deep-Sky Reiseatlas. Es wurde ein "ist diese ja im Neigungswinkel von 40 zu finden" irrtümlich ein Neigungswinkel angegeben, der aber keiner ist, sondern die Angabe in Deklination, wie sie im Blatt 8 zu finden ist.

    Wie die Aufsuche per Alt/Azimutkoordinaten funktioniert und woher diese fortlaufenden Koordinaten bezogen werden können habe ich geklärt.


    Der Hinweis wie es mit dem Teilkreisen einer parallaktischen Montierung funktioniert ist für die Eingangsfrage nicht zielführend, da es sich um einem Dobson handelt.

    ...und das Starhopping... Eine elementare Methode der sich sicher sehr viele, vielleicht sogar nahezu alle Dobsonbesitzer und Nutzer bedienen, um ein Objekt am Himmel aufzusuchen. Ausnahmen sind sicherlich Dobsons mit Nachführung, GoTo, PushTo und ähnliche.




    Nun habe ich doch mal wieder etwas anderes zu tun und wünsche einen schönen Nachmittag.

    Gerd

    Hallo,


    Solche oberflächlichen "Oberschlaumeier-Antworten",

    Na du Schlaumeier, ich mache mir mittlerweile ein wenig Sorgen um deine mentale Gesundheit...




    Ich kann keinesfalls empfehlen, ein Deep-Sky Objekt mit der Alt/Azimut Methode aufzusuchen. Bei dieser Methode werden fortlaufend die sich kontinuierlich veränderten Koordinaten im Azimut von Nord und der Höhe über dem Horizont für dem aktuellen Standort an dem man sich befindet benötigt. Ich wende diese Methode an, um Planeten am Taghimmel aufzusuchen. Für diesem Zweck ist diese Methode ein gutes Hilfsmittel.

    Die sich veränderten Koordinaten liefert jedes Planetariumsprogramm, die es auch für Smartphones gibt. Diese zeigen die Koordinaten sehr genau an. Den Azimut kann man noch so ungefähr über einem Kompass ermitteln, die Höhe über dem Horizont z.B. mit einem elektronischen Winkelmesser, der auf dem Tubus vom Teleskop gehalten wird. Wie schon geschrieben, empfehle ich diese Methode nicht, so genau wird das nicht.


    Zum Aufsuchen der Objekte bedient man sich der "Starhopping" Methode, besonders am Dobson, der keine GoTo Funktion hat. Wie das funktioniert habe ich weiter oben schon geschrieben:

    • Mit z.B. dem Telrad gehst du zu dem Objekt am nächsten noch sichtbaren Stern. Dazu sind im Deep-Sky Reiseatlas die Telrad-Kreise eingedruckt.
    • Mit dem Aufsuchokular, dem mit der größten Brennweite, bewegst du dich mit einer Karte von Stern zu Stern zum gesuchten Objekt.

    Mit ein wenig Übung ist jedes Objekt mit dieser Methode am Himmel unkompliziert auffindbar. Mit meiner parallaktischen Montierung mache ich das ebenso.

    NGC 206 ist allerdings kein leichtes Objekt. Diese Sternwolke in einem Arm der Andromedagalaxie kann leicht übersehen werden. Wenn es diese Sternwolke beobachtet werden soll, dann kann ich empfehlen mit verschiedenen Vergrößerungen an der Position der Sternwolke zu beobachten, damit sie nicht übersehen wird.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,


    Ich kenne ein altes französisches Programm, welches sehr gut ist und die alt-azimutalen Koordinaten für ein Beobachtungsobjekt zu jedem Zeitpunkt des Jahres für Deinen Längen-/ Breitengrad berechnet. Aber das ist in DOS und auf Französisch ! Wenn Du trotzdem Interesse hast, schicke ich Dir den Link.

    Das macht inzwischen jedes übliches Sternkartenprogramm, die es auch als App für das Smartphone gibt. Z.B. Stellarium mobile, Sky-Safari usw. Diese Programme berechnen den Azimut und die Höhe des Objektes in Echtzeit sehr genau für den Standort an dem man sich aktuell befindet.

    Die obige Anfrage zielt auf die Angaben im Deep-Sky Reiseatlas ab:

    ist diese ja im Neigungswinkel von 40 zu finden

    Damit ist, für NGC 206, die Angabe im Deep-Sky Reiseatlas von +40° die Deklination gemeint. In einem gedruckten Kartenwerk können keine dynamischen Angaben von Alt/Azimutalen Koordinaten eingedruckt werden.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,


    NGC 206 finden. ist diese ja im Neigungswinkel von 40 zu finden. Aber wie viel Grad von wo aus muss ich dort nach West, Ost, Süd oder Nord gehen, um das Ziel zu finden?

    Das ist kein Neigungswinkel sondern die Koordinaten des Objekts. Ein Objekt am Himmel hat die Koordinaten in:

    1. Rektaszension.
    2. Deklination.

    Die Deklniation wird vom Himmelsäquator beginnend (0°) bis zum Himmelspol (+90° im Norden oder -90° im Süden) gezählt. Das Koordinatensystem kannst du vor allem bei parallaktischen Montierungen anwenden die genaue Teilkreise besitzt.

    Um jetzt mit einem Dobson z.B. NGC 206 zu finden bedienst du dich dem "Starhopping". Im großen und ganzen funktioniert das so:

    • Mit z.B. dem Telrad gehst du zu dem Objekt am nächsten noch sichtbaren Stern. Dazu sind im Deep-Sky Reiseatlas die Telrad-Kreise eingedruckt.
    • Mit dem Aufsuchokular, dem mit der größten Brennweite, bewegst du dich mit einer Karte von Stern zu Stern zum gesuchten Objekt.

    Bei leichten Objekten geht das noch ganz gut und es sind Karten mit noch nicht so hoher Auflösung gefordert. Bei schwierigen Objekten benötigt man sehr viel genauere und aufgelöstere Karten und eventuell noch einen optischen Sucher. Der Reiseatlas lässt sich größtenteils mit der Telrad/Aufsuchokular Methode abarbeiten.

    Das erfordert ein wenig Übung, bringt einem aber sehr sicher zum gewünschten Objekt.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo "rowern",

    Habe eine ältere Zeichnung noch gefunden... 25x

    Ich würde nicht gerade eine Zeichnung, auf der deine komplette Adresse zu sehen ist in das Internet stellen.

    Was soll die Zeichnung überhaupt darstellen?


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,

    Habe jedoch keine Möglichkeit zur Bearbeitung gefunden.
    Vielen Dank im Voraus für entsprechende Infos!

    Wenn ich richtig informiert bin, lassen sich im Astrotreff Angebote nicht mehr nachträglich bearbeiten, der Preis kann nicht mehr angepasst werden.

    Das bestehende Angebot muss mit dem Button "Als erledigt markieren" geschlossen werden und mit dem neuem Preis neu erstellt werden. Eine andere Möglichkeit das Angebot mit einem neuem Preis zu aktualisieren kenne ich hier im Astrotreff nicht.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,

    vlt gesellt sich sinnvollerweise noch ein 8mm dazu?

    Das kann ich kaum für dich entscheiden. ein 8mm Okular würde diese Werte ergeben:

    • Vergrößerung: 81x.
    • Austrittspupille: 1,6mm.

    Wenn ich das mit deinen derzeitigen und dem 6mm Okular in Verbindung bringe, dann hast du:


    1. Ein 25mm Okular für eine Vergrößerung von 26x. Das ergibt eine Austrittspupille von 5,2mm.
    2. Ein 10mm Okular für eine Vergrößerung von 65x. Das ergibt eine Austrittspupille von 2,0mm.
    3. Ein 8mm Okular für eine Vergrößerung von 81x. Das ergibt eine Austrittspupille von 1,6mm.
    4. Ein 6mm Okular für eine Vergrößerung von 108x. Das ergibt eine Austrittspupille von 1,2mm.
    5. Ein 5mm Okular für eine Vergrößerung von 130x. Das ergibt eine Austrittspupille von 1,0mm.

    Das wäre noch eine Zwischenvergrößerung. Ob die Sinn machen würde, das kannst du eigentlich nur entscheiden, wenn du mit den jetzt vorhandenen Okulare ausgiebig beobachtest. Dann siehst du schon, ob noch eine Vergrößerung "fehlt".


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,


    Da ich noch Lichtjahre von dem entfernt bin, bleiben mir nur mittlere vergrößerungen in meiner Größenordnung

    Das kam bei mir auch nicht innerhalb kurzer zeit zusammen. Ich fing ebenfalls mit kleinen Teleskopen und einfachen Okulare an. Das große Teleskop und bessere Okulare kamen erst im Laufe der Zeit.



    Das auflösungsvermögen in Bezug wie du es oben geschildert hast ist begrenzt durch meinen 130er Spiegel... Ich kann noch ein 4mm okular verwenden und oder später mittels barlow...

    Nicht nur das Auflösungsvermögen.

    Je höher du vergrößerst um so dunkler wird das Bild bis irgendwann das "Licht ausgeht". Je höher du vergrößerst, um so schwieriger wird das genaue fokussieren. jedes Zittern vom Teleskop macht sich bemerkbar. Das nachführen wird schwieriger. Die Luftruhe muss passen, sonst werden die Sterne aufgebläht und die Objekte die du beobachtest wirken nicht mehr richtig scharf, sondern eher flau.


    Ein 4mm Okular ergäbe an deinem Teleskop eine Vergrößerung von 163x. Das ergibt zwar noch eine Austrittspupille von 0,8mm, theoretisch noch ein brauchbarer Wert. Ich finde dennoch, das diese Vergrößerung das absolute Maximum für dein Teleskop wäre, die du nicht oft gewinnbringend einsetzen kannst.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,

    Mein nächstes schweres Ziel ist die Sichtung mittels meiner technik am m57 puh...

    Ein leicht zu sehendes Objekt für dem Sommersternhimmel das zudem leicht zu finden ist. Aber du hast Recht, dafür ein neues Thema zu eröffnen.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,

    welche vergrößerungen hast du so zur Auswahl bei deinen Beobachtungen?

    Mein Teleskop zur Beobachtung am Nachthimmel ist ein 12"/f4 Newton (300/1200mm).





    Da ich sehr unterschiedliche Teleskope habe, mit 400, 560, 770, 1200 und 3048mm Brennweite, habe ich doch recht viele Okulare.

    Für den 12" Newton habe ich diesem Okularsatz, den ich auch bei anderen Teleskope nutze:


    Okularbrennweite Vergrößerung Ap in mm Feld in °
    30mm 40x 7,5mm 2,0°
    24mm 50x 6,0mm 1,6°
    18mm 67x 4,5mm 1,2°
    14mm 86x 3,4mm 1,0°
    11mm 109x 2,8mm 0,8°
    8,8mm 136x 2,2mm 0,6°
    6,7mm 179x 1,6mm 0,5°
    4,7mm 255x 1,2mm 0,3°
    3,5mm 343x 0,9mm 0,2°
    3mm 400x 0,8mm 0,1°


    Grün sind die Okulare markiert, die ich mit dem 12" Newton am häufigsten nutze.

    Gelb markierte Okulare nutze ich an diesem Teleskop weniger, die sind meist an anderen Teleskopen im Einsatz.

    Das blau markierte Okular kommt nicht oft zum Einsatz. Das ist ein TeleVue Nagler. Mit dem komme ich am wenigsten zurecht...

    Das rot markierte Okular nutze ich seltener, meist bei sehr kleinen Planetarischen Nebeln oder Galaxien, aber auch um Strukturen in Galaktischen Nebeln heraus zu arbeiten. Der Zentralbereich von Messier 42 oder auch die Ausläufer vom Zirrusnebel lassen sich damit in viele kleinräumige Strukturen auflösen.

    Wie ich schon geschrieben habe, springe ich meist von dem 30mm Aufsuchokular zum 6,7mm Okular. Die anderen Zwischenvergrößerungen nehme ich meist für Offene Sternhaufen oder auch für Dunkel- und Galaktische Nebel.

    Im Grunde genommen würde für dem 12" Newton nach dem 30mm Okular das 18mm Okular völlig ausreichen. Die Unterteilung von 8,8mm bis zum 4,7mm Okular möchte ich nicht missen. Das sind meine am häufigsten eingesetzten Vergrößerungen.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,


    Allerdings war mir persönlich aufgefallen im Bereich vergrößerung ist eine Lücke zwischen 65x und 130x...

    Als Detail Betrachter ist es mir wichtig die Lücke zu schließen...

    Ich persönlich habe ebenfalls den mittleren bis hohen Vergrößerungsbereich oft unterteilt, um gerade die mittleren bis hohen Vergrößerungen dem Objekt und den Bedingungen besser anzupassen. Vom Aufsuchokular springe ich meist um das drei bis vierfache an Vergrößerung wenn ich ein Objekt zentriert habe um es dann zu beobachten.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,


    Ha e ja Urlaub und Zeit und morgen einen sternklare halb Nacht

    Jetzt gerade ist die ungünstigste Zeit um solche schwachen Objekte zu beobachten. Am Mittwoch dieser Woche ist Vollmond. Die gesamte Nacht hindurch hellt das Mondlicht den Himmel so sehr auf, so das schwache Objekte kaum mehr zu sehen sind. Deutlich besser ist eine Beobachtung zur Neumondzeit, wenn der Himmel dunkel ist. Und bei Neumond ist es günstig, wenn ein Objekt nahe oder im Meridian steht und nicht irgendwo in der Nähe vom Horizont.

    Messier 1 steht zum nächsten Neumond im Januar 2024 gegen 2230 Uhr im Meridian. Da steht er am höchsten am Himmel und ist gut beobachtbar.


    Mit welchen vergrößerungen hantiert ihr da an dem Objekt?

    Messier 1 habe ich mit einem 150/750mm Newton bei einer Vergrößerung von 19 und 53x gut sehen können. Mit einem 200/800mm Newton habe ich die beste Ansicht bei 91x. Ein Filter ist bei Messier 1 nicht unbedingt notwendig, das habe ich im Beitrag #19 schon beschrieben.

    Wichtig ist es, das du die Stelle an dem Messier 1 steht mit dem Okular mit der größten Brennweite aufsuchst. Das ergibt die kleinste Vergrößerung mit großem Feld. Erst wenn du dir sicher bist da du am richtigen Ort bist, erst dann weiter vergrößern. Bei guten Bedingungen solltest du Messier 1 schon mit deinem 25mm Okular sehen können, eventuell als eine kleine neblige Aufhellung.


    Viel Erfolg

    Gerd

    :cloud_with_rain: :cloud_with_rain: :cloud_with_rain:  ...draußen regnet es mal wieder... :cloud_with_rain: :cloud_with_rain: :cloud_with_rain:


    Hallo,


    Obwohl ich dieses Jahr genug Gelegenheiten hatte um die Sonne zu beobachten, konnte ich dieses Jahr effektiv deutlich weniger die Sonne beobachten als in den drei Jahren zuvor. Die Jahre 2017 bis 2019 bilden Ausnahmen: 2017 hatte ich gesundheitliche Probleme, 2018 wäre für mich auf dem OP-Tisch nahezu das Ende gewesen und 2019 musste ich mich ein wenig erholen.





    Dieses Jahr fehlen vor allem die Beobachtungen zu Anfang des Jahres. Von Januar bis Mai gab es für mich nur 19 Gelegenheiten die Sonne zu beobachten, wobei der Mai mit 8 Beobachtungstagen schon wieder der bessere Monat war.

    Das gleiche gilt für den November und Dezember dieses Jahres: In beiden Monaten zusammen kam ich nur auf vier Beobachtungstage, im Oktober waren es noch sieben. Und es wird scheinbar nicht besser...

    Meine bescheidene Relativkurve konnte ich weiterführen. Sie besteht aus den Daten von 1.252 Beobachtungen der Sonne. Drei Minima und zwei Maxima konnte ich bisher nachvollziehen, das dritte Maxima könnte in den nächsten ein bis zwei Jahren erreicht sein. Ich bin sehr gespannt ob das das noch höher kommt oder ob der Scheitelpunkt vom derzeitigen 25. Sonnenzyklus schon erreicht ist.





    Ein neues Teleskop mit Montierung für die Weißlichtbeobachtung habe ich mir angeschafft. Ich hoffe das ich mit dem 110/770 ED-Refraktor und Herschelprisma auch zwischendurch die Sonne beobachten kann.





    Viele Grüße und ein hoffentlich sonniges 2024

    Gerd

    Hallo,


    Nun zur Frage, ich möchte meinen vergrößerungsbereich abdecken.

    Sehr hilfreich wäre die Angabe, welches Teleskop du benutzt. Aus früheren deiner Beiträge gehe ich davon aus, das es ein 130/650mm Teleskop ist. Ein Bresser Spiegelteleskop mit 1,25" Okularauszug?


    Du hast im Moment diese Okulare:

    1. Ein 25mm Okular für eine Vergrößerung von 26x. Das ergibt eine Austrittspupille von 5,2mm.
    2. Ein 10mm Okular für eine Vergrößerung von 65x. Das ergibt eine Austrittspupille von 2,0mm.
    3. Ein 5mm Okular für eine Vergrößerung von 130x. Das ergibt eine Austrittspupille von 1,0mm.

    Konntest du überhaupt schon einmal mit deinem Teleskop ausgiebig beobachten? Aus deinem früheren Beiträgen lese ich heraus, das du noch nicht so richtig beobachten konntest. Das würde ich erst einmal tun, bevor ich mir ein neues Okular zulege um überhaupt zu praktisch zu sehen, welcher Vergrößerungsbereich sinnvoll wäre.

    Rein theoretisch würde ich die Lücke mit dem 7mm abdecken. Das ergibt eine Vergrößerung von 93x bei einer Austrittspupille von 1,4mm. Die finale Entscheidung musst aber du für dich treffen. Wie schon geschrieben, würde ich erst einmal ausgiebig mit den vorhandenen Okulare beobachten, bevor du dir ein weiteres neues Okular zulegst.


    Viele Grüße

    Gerd

    Der Mond und der Saturn in Konjunktion.


    Hallo,


    Am 14. Januar stehen der Mond und der Saturn in Konjunktion.

    Der geringste Abstand ist kurz nach 12Uhr mit einem Abstand von 2°54'. Am Abendhimmel haben der Mond und der Saturn einem Abstand von 3°50'. Von Mittags bis zum Abend hat sich der Mond schon wieder um zwei Monddurchmesser von Saturn entfernt.

    Gegen Mittag steht der Saturn genau über dem Mond, was ein finden und Beobachten eventuell erleichtert.




    Mond und Saturn zur Konjunktion in den Mittagsstunden.



    Der Mond ist am diesem Abend zu 14% beleuchtet. Saturn hat eine scheinbare Helligkeit von 1m0.




    Mond und Saturn am Abendhimmel.



    Viel Erfolg beim Beobachten.

    Gerd

    Ein Trio aus dem Mond und den beiden inneren Planeten am Morgenhimmel.


    Hallo,


    In den Morgenstunden vom 8. Januar 2024 steht die zu 13% beleuchtete Mondsichel zusammen mit der Venus und dem Merkur über dem Süd-Osthorizont.

    Merkur ist an diesem Morgen -0m2 hell und sollte gut zu sehen sein. Die Sonne geht gegen 812 Uhr auf, so das genug Zeit bleibt um Merkur in der Dämmerung zu finden.





    Viel Erfolg beim Beobachten

    Gerd