Beiträge von Olaf M.

    1986 war ich auch 18 und hab natürlich die Berichterstattung zu Halley verfolgt. Selbst beobachten konnte ich ihn gleichwohl nicht. Der erste Komet, den ich aktiv wahrgenommen habe, war dann 1997 Hale Bopp. Das war wirklich ein Erlebnis. 2061 Halley nachzuholen, wäre natürlich gigantisch. Ob meine Asiair bis dahin durchhält? ;)


    LG Olaf

    Hallo Cidrin,


    das Bild von Psion ist schon mal besser, aber da geht noch mehr. Lass doch mal beim nächsten Mal den Seestar stacken und bearbeite dann den Stack dezent mit Lightroom und Topaz Denoise. Mehr mache ich da auch nicht. Hier mal meine M33 mit dem Seestar vom 17.11.2023. Das waren maximal 30 Minuten, komplett unbearbeitet. Die Sterne sind auch nicht wirklich rund, das geht mir beim Seestar am meisten auf den Keks, aber die Galaxie zeigt schon unbearbeitet gewisse Strukturen und das Bild ist nicht so verwaschen. Manchmal ist weniger Bearbeitung auch mehr...


    LG Olaf

    Hallo,


    wie sieht denn der unbearbeitete Stack aus dem Seestar aus? Ich wette, besser. Die Galaxie sieht aus wie eine Wolke, das Entrauschen ist hier deutlich zu viel. Strukturen sind kaum zu erkennen. Zeig doch mal den Stack aus dem Seestar.


    LG Olaf

    Guten Morgen zusammen,


    Ich wollte heute Morgen spontan den Mond mit der Venus daneben aufnehmen und dabei die 715 ausprobieren. Leider wird die Kamera von meiner AsiAir Plus (!) nicht erkannt! Die Kamera scheint zu neu zu sein, ein Update der Firmware der AsiAir geht allerdings nicht, ich scheine auf dem neusten Stand zu sein. Hat jemand von Euch eine AsiAir und kann das bestätigen?


    LG Olaf

    Hallo,


    zur Asiair: Für ambitionierte Astrofotografen ist die Asiair sicherlich nicht die erste Wahl, für Mono-Workflows gibt es natürlich bessere Werkzeuge, keine Frage. Für EAA gibt es hingegen nach meiner Meinung nichts besseres, kompakteres und einfacheres. Wie immer die Frage, was man selbst machen will.


    zum Seestar: Da habe ich die Tage ein paar unnötige, wie spaßige Zubehörteile bekommen. Auf Facebook gab es einen Tip zu einem User, der für kleines Geld ein paar nette Gimmicks druckt und versendet. Ich hab jetzt eine Taukappe, zwei Spiker (einer passt auf die Taukappe und einer auf das Objektiv direkt) und einen passenden Deckel erhalten. Ich stelle später mal Fotos hier rein. Zur Zeit ist allerdings keine Chance, die Sachen auszuprobieren. Vorgestern Abend war zwar mal kurz was zu sehen, aber nicht so, dass es sich gelohnt hätte, rauszugehen. Es war mir doch zu feucht, richtig klar war es nicht.


    LG Olaf

    Hier gibt’s gerade ein paar Wolkenlücken, Jupiter war auch zu sehen, aber es hat keinen Zweck. Hab das Teleskop mit der Kamera bestückt, bräuchte nur raustragen aber ich warte noch. Entweder klart es nachher noch mal etwas stabiler auf, oder das First Light muss warten. Ich will die Planeten mit der 715 ablichten, mit meinem f/7 ED. Bin gespannt, ob man wirklich ohne Barlow auskommt.


    Armin arminius, Du wohnst in Lennep, das ist ja nicht so weit von hier (Leichlingen). :)


    LG Olaf

    Warum? Meine ASI294 MC hat nur ein Glasplättchen und macht super Bilder damit.


    Gruß, Jochen

    Auch mit Refraktoren? Beim Newton brauchst Du ja keinen UV/IR Cut. Beim Refraktor sollte der aber vor dem Sensor sein. Es macht schon Sinn, dass der Seestar einen UV-Filter automatisch drin hat. Es schadet nicht, dass der Schmalbandfilter zusätzlich aktiviert wird, wenn er gebraucht wird.


    LG Olaf


    PS: Sorry, wurde schon erklärt. ;)

    Hallo Seraphin,


    Ich hab ja gesagt, dass NINA mehr kann, und das zum Nulltarif. Ich finde die Philosophie dahinter auch überragend. Astroberry ist aber mit AsiAir kaum noch zu vergleichen. Zum einen ist die AsiAir Plus allenfalls ein Raspi-Klon, ZWO hat da inzwischen eigene Boards entwickelt, auch weil der Raspi nicht lieferbar war. Aber ich meinte da vor allem die Software. Die ist nunmal anders als der Astroberry und auf die Livestack-Funktion möchte ich nicht verzichten. Die erste Alternative wäre daher für meine Bedürfnisse Sharpcap.


    LG Olaf

    Hallo Seraphin,


    ich hab kein Problem mit Meinungen, die die Asiair ablehnen. Die Nachteile sind ja auch nicht zu leugnen. Es gibt ja glücklicherweise für jede Vorliebe das geeignete Werkzeug. Doch, NINA Ist in jedem Fall komplexer, das heißt aber nicht , dass das zu schwierig ist, die Fangemeinde ist ja groß. Ich hab es auch auf einem Mini-PC installiert und wollte damit mal ausprobieren, ob es besser als die Asiair ist. Es ist sicherlich besser als die Asiair, weil es mehr kann. Für meine Bedürfnisse ist es aber überdimensioniert. Ich finde die Steuerung über das iPad bei der Asiair stabiler und ergonomischer, als den Mini-PC über eine Remote-Programm zu steuern. Auch das ist Geschmacksache.


    Ich mache keine unbeaufsichtigten Sessions über Nacht. Das könnte die Asiair auch, das ist mir aber alles zu viel. Ich mache nur Live-Beobachtung mit Kamera und speichere den Livestack ab, den ich dann ein wenig nachbearbeite. Dafür ist die Asiair ideal. Wer das auch machen will, dem rate ich zur Asiair. Wer andere Workflows nutzt, der sollte lieber NINA nutzen. Ich speichere zwar auch die Einzelframes ab, bisher habe ich die aber nur selten nachträglich gestacked. Die liegen hier auf der Festplatte und irgendwann bearbeite ich die dann mal mit Siril. ;)


    Ich will das alles so simpel wie möglich halten. Ich könnte auch Sharpcap nutzen mit Laptop. Ist mir schon zu viel Gerödel. Daher ist mir der Preis der Asiair auch egal. Ein Raspi kann nicht das, was die Asiair kann. Astroberry auch nicht.


    LG Olaf

    Die AsiAir läuft auch weiter, wenn die App abstürzt, oder das WLAN zwischen Tablet und AsiAir abbricht. Ich will da gar nicht gegen den Mini PC argumentieren, der ist selbstverständlich mächtiger, aber NINA ist auch komplexer und nicht so schnell beherrschbar wie die AsiAir. Ist halt die. Frage, was man will. Für EAA ist die AsiAir die passgenaue Lösung, für ambitionierte Astrofotografie ist NINA das bessere Werkzeug. Die AsiAir bindet halt an ZWO, das ist der größte Nachteil. Für mich ist er keiner, weil ich die ZWO Sachen überzeugend finde und sie perfekt harmonieren. Leider eben zu einem etwas teureren Preis.


    Team Rot, Olaf ;)

    Der Seestar ist nur ein (wenn auch sehr potentes) Gimmick, würde mir als alleiniges Teleskop nicht reichen, und auch nicht als einziges kleines Reiseset.


    Der Evoguide, AsiAir Mini und die 662 würde ich auf jeden Fall vorziehen. So viel teurer ist das auch nicht und Du kannst alle Komponenten über Jahre flexibel nutzen.


    Allein schon die flexible Art des Bildformats spricht für die konventionelle Lösung und rechtfertigt den Mehrpreis. Der Seestar ist trotzdem toll und ultraschnell einsatzbereit, das ist seine Hauptstärke.


    LG Olaf

    Hallo Seraphin,


    danke fürs Zeigen, beide Bilder gefallen mir sehr gut, beweisen mir aber, dass man die Filterschlacht auch getrost weg lassen kann. Die angereicherte Aufnahme ist etwas detailreicher, betont die roten Strukturen mehr, aber das merkt man nur im direkten Vergleich. Ohne Filter würde ich nichts, aber auch gar nichts vermissen. Daher machen Filter allenfalls Sinn, um die Belichtungszeiten unter lichtverschmutztem Himmel ausdehnen zu können. Für gewisse lichtschwache Objekte ist ein Duo-Narrowband-Filter sicher auch sinnvoll. Aber bei den allermeisten Objekten reicht die RGB-Aufnahme vollkommen aus. Bei EAA, für das der Seestar ja gemacht ist, ohnehin. Ich finde gut, dass ZWO da den internen Filter eingebaut hat. Der dürfte aber für fast alle Gelegenheiten vollkommen ausreichen.


    LG Olaf

    Danke, interessant - auf den Beispielbildern zeigt der Astronomik die meisten Details. Ist dies kein Hinweis dafür, dass dieser Filter am besten funktioniert? Warum funktioniert da der Eingebaute besser Psion?


    Grüsse Jojo

    Hallo,


    liegt vielleicht an meinem Monitor, aber ich finde auch, dass der interne Filter hier am meisten zeigt. Der L-Enhance hat zwar ähnlich kleine Sterne, aber zeigt die roten Bereiche schwächer. Die ersten beiden Filter fallen raus, da gefällt mir die Sternabbildung nicht und die Bilder wirken auch verrauschter.


    Danke an Psion für den Test!


    LG Olaf

    Vom Einschalten bis zum ersten Bild vergehen gefühlt 3-5 Minuten, ohne es je gestoppt zu haben. Einschalten, App öffnen, WLAN verbinden, Ziel auswählen, anfahren, Autofokussieren, dann die Fotosession starten. Dann macht der Seestar zunächst ein paar Darks, was ca. eine Minute dauert und danach gehts los mit dem Livestacking.


    Das dauert wirklich keine 5 Minuten. Länger dauert es nur, wenn er den Mond oder die Sonne anfahren soll. Da kann es schon mal etwas länger dauern, bis er die automatisch findet. Bei Deep Sky geht das Platesolving ruckzuck.


    LG Olaf

    Hallo Stephan,


    keine Ahnung, ob die das kann, ich hab sie noch nicht ausprobiert. Ich denke schon, im Rahmen dessen, was die Chipgröße so hergibt. Die von ZWO als Planetenkameras beworbenen ASIS können alle Deep Sky (bis auf die 120er wahrscheinlich). Die 178 kann das,die 585 kann das, die 462 kann das, dann können das die 678 und die 662 auch.


    Ich würde es probieren. Welche Kamera Du in dem Segment kaufst, würde ich vom Preis abhängig machen. Die 585 ist die beste und teuerste ungekühlte moderne ZWO (die 183 und 294 sind noch teurer, haben aber auch Ampglow), die 678 und die 662 nehmen sich nicht viel, denke ich. Ich würde die 678 nehmen, weil der Chip etwas größer ist und die Pixelgröße sehr klein, was zu dem Evoguide gut passen sollte. Die 662 wird aber auch passen.


    LG Olaf

    Hallo,


    die 178 ist heute nicht mehr zeitgemäß, finde ich. Das Ampglow ist deutlich und ärgerlich. Da es Dir um EAA und nicht um ambitionierte Astrofotografie geht, würde ich die 178 nicht nehmen, es sei denn, Du machst trotzdem Darks.


    Die 585 ist teurer, aber sehr gut, ich hab sie auch. Wenn es etwas günstiger sein soll, würde ich die 678 nehmen, die die Nachfolgerin der 178 ist. Die hat auch kein Ampglow. Sie hat aber noch kleinere Pixel, was aber vermutlich keine große Rolle spielt bei dem 50ED, im Gegenteil, der kommt damit sicher prima klar. Weitere Alternative wäre die 662. Die hat aber einen kleineren Sensor. Musst Du schauen, ob er Dir trotzdem ausreicht.


    LG Olaf

    Ich nutze auch das von Jochen JogiNet erwähnte Sirui 254 Carbonstativ. Das hatte ich schon seit einem Jahr für mein Reisesetup in Gebrauch. Dazu habe ich mir noch die passende Verlängerungssäule gekauft. Entweder pack ich den Seestar nur auf die Verlängerungssäule und montiere die dann auf das Original-Stativ, oder ich nutze das Sirui-Stativ, wenn ich eine größere Höhe brauche. Beides klappt sehr gut.


    Das wird aber mit jedem anderen Fotostativ auch gut funktionieren.


    LG Olaf

    Hallo Jojo,


    ich will auch mal Spikes in meinen Seestar-Bildern. ^^ Gibt es da in Siril eine Funktion, oder wie hast Du die gemacht?

    Die Spike-Maske zum Selbstdrucken kenne ich, die hätte ich auch gerne. Hab aber keinen Drucker. Vielleicht kann ich mir die drucken lassen. Als Gag finde ich das gut und ich finde, dass die Bilder durch die Spikes aufgewertet werden. Das werden andere aber völlig gegenteilig sehen. 8o


    LG Olaf

    Hallo,

    gestern Abend kurz etwas über 1 Stunde CS ausgenutzt. Hier hat der Seestar seine Stärken gezeigt. Ich hab erst den Seestar gestartet und dann mein normales Setup mit AsiAir, AM3 und 80er ED. Der Seetar konnte die Zeit nutzen, mit dem anderen Setup hab ich in der Zeit kein Ergebnis zustande gebracht. Zwar hab ich es ans Laufen gebracht, aber nach 30 Minuten flog ein Flugzeug durchs Bild, das auf dem Seestar nicht drauf ist. Klar, die Einzelframes kann ich später noch stacken, aber der Seestar ist für spontane Sessions das Mittel der Wahl . Nur das Bildformat nervt.


    Übrigens komplett unbearbeitet.


    LG Olaf