Beiträge von Tolga

    Marco S. Moin Marco,

    Genau ich hatte eig auch damit gerechnet, dass ich mit 150er Newton und AVX mittels einer guten Balancierung, Polausrichtung und Guiding gute langbelichtete Fotos erhalten könnte.. Ja ich guide auch mein 80mm Apo mit PHD2. Ich werde das mit dem neuen Profil und Standardeinstellungen versuchen. Das Video finde ich auch gut danke dir!


    MatthiasG Hallo Matthias, schrittweise Erhöhen der Parameter macht sinn, das werde ich versuchen, danke für den Tipp!!


    martin68 Hallo Martin, ja leider viel zu viele mögliche Ursachen.. wie ich gesehen habe kann sogar das leichte Schwingen von Sucher das Guiding verschlechtern.. Ein stabiler Sucher wie von William Optics 50mm kann sogar dann ein positive Einfluss darauf haben.


    Stathis Hallo Stathis, Hysterese habe ich zwar damals versucht, aber nicht seitdem ich die Polarausrichtung mit Sharpcap ausrichte anstatt der Allstar Polar Alignment. Wie kann ich aber im PHD2 DEC ausschalten? Geht das wenn ich wie im letzten Bild zu sehen ist, die "DEC Guidingmodus" von "Auto" auf "Aus" bringe?

    Hallo liebe Sternenfreunde,


    ich versuche seit gewisser Zeit mit meiner AVX Montierung, Canon 800Da und 150PDS @f5 (Auflösung 1.02"/px) gute Deep sky Fotos ohne grosse RMS Fehler bei PHD2 zu erhalten. Mit meiner kleinen Apo triplett 80mm @f4,74 (Auflösung 2"/px) ist es kein Problem gute 5 oder 8 Minuten Subs zu erzeugen jedoch meine Gesamt RMS Fehler bei 6" newton liegt so um 2,5" bis 3"/px und macht mir hier leider mehr Probleme... Ich suche nach einem Weg um die RMS Fehler weiter zu reduzieren.


    Ich habe über die Zeit einiges verbessert. Den Sucher montiere ich nun auf der oberen Seite des Newtons und drehe den Okularauszug mit meiner Canon 800Da komplett nach unten um, damit ein gutes Gleichgewicht erreicht wird. Auch die Polaralignment führe ich nun mit einem exzellenten Ergebnis bei Sharpcap und mit meiner TS Optics 50mm @f3,6 und ZWO120 mini durch. Ich mache auch keine Star alignment von AVX mehr und fahre die Ziele direkt mit N.I.N.A. an. Alles soweit schön und gut aber trotzdem konnte ich letztens bei Messier 63 noch nicht mal 3 Minuten Subs mit punktförmigen Sternen erzielen.. Ich weiss nicht was ich noch verbessern soll.. Ich füge meine letzte PHD2 Graph sowie meine PHD2 Einstellungen im Anhang hinzu. Meine wichtigste PHD2 Einstellungen sind wie folgt:


    Dithereinst.: Spiral

    Auto. belichtung: 1s bis 3s

    Use multiple stars: Ja

    Benutze DEC Kompensation: Ja

    Rektaszension: Vorhersage PEC

    Deklination: WidersteheWechsel

    Backlash Compensation: Ja


    Kann man durch PHD2 oder iwie es noch verbessern oder wie ist euere Erfahrungen mit einer AVX und Newton?

    Ich habe EQ6-R langsam im Visier aber falls noch was von AVX rausgeholt werden kann würde ich das gerne versuchen.


    Ich bin für jede Vorschlag dankbar.


    CS,

    Tolga

    Hallo Jochen,


    über ASCOM konnte ich mein Teleskop verbinden und über Stellarium zu verschiedenen Zielen erfolgreich anfahren, jedoch hat die Verbindung mit N.I.N.A über Remote sync server 8090 trotzdem nicht geklappt. Ich habe das Problem allerdings jetzt gelöst. Die Teleskopsteuerung und Remote sync Verbindungen habe ich alle abgebrochen. Die Lösung lag tatsächlich bei der Option "Fernsteuerung" wie elythomaslumber oben schon erwähnt hat. Das ist nur bisschen verwirrend wenn man sich die Youtubevideos auf Englisch anschaut und Foren auf Englisch durchliest. Das Stellarium ist bei mir auf Deutsch und der "Remote sync" ist einfach so gelassen anstatt es auf "Fern Sycnronisation" zu übersetzen während der "Remote Control" dann auf "Fernbedienung" übersetzt ist. Wenn man da erst die Option aktiviert, Stellarium neu startet und die Port auf 8090 bringt, kann man über N.I.N.A auf die Koordinaten zugreifen. 🙂


    CS,

    Tolga

    Hallo Liebe Sternenfreunde,


    seit kurzem benutze ich N.I.N.A für Deep Sky Fotografie und die Platesolving finde ich da super. Allerdings will ich unter "Framing" nicht nur Deep Sky Objekte finden sondern auch Sterne. Nach Recherchen habe ich gesehen, dass man mittels "Get Coordinates from the planetarium" von Stellarium die gewählte Objekte bzw. Sterne und Koordinaten ins N.I.N.A exportieren und anfahren kann. Wenn ich darauf klicke bekomme ich jedoch eine Fehlermeldung wegen der versagten Verbindung.


    Unter N.I.N.A --> Options --> Equipment habe ich schon Stellarium, "localhost" und "8090" als Port eingestellt.


    In Stellarium jedoch ist der Option "Remote Control" bei mir gar nicht sichtbar. Über "Remote sync" ging das auch nicht. Es gibt youtube videos, wo das über Remote Control Plugin ziemlich schnell und erfolgreich eingestellt wird. Wie kann ich das installieren oder im Stellarium sichtbar machen? Ich habe das leider nicht gefunden (Siehe screenshot)


    CS,

    Tolga

    CD123 danke für die Infos und Vorschläge. Ja zu Planetenkamera will ich eig bald auch wechseln. 😊

    Genau das mit der Komprimieren ist leider der Fall für DSLR und bei Jpeg gehen dann auch Infos verloren. Das ist glaube ich auch ein Grund dafür warum ich außer der Mond Titan die andere Monde von Saturn nicht aufnehmen kann oder die feinen Details, obwohl mein 10" Dob durchaus die Kapazität dafür hat.

    Diese kleine Mag7 bis Mag9 Objekte mit ca. 10 bis 30 pixels im Durchmesser werden bei Pipp direkt erkannt, wenn die nicht sehr dunkel sind. Ich lasse dann die Pipp die nach Helligkeit sortieren und zentrieren und stacke dass dann mit Autostakkert. Danach verarbeite ich die Bilder mit Registax und Gimp.

    stardust3 genau, das mit der Farbe passt denke ich. In unmittelbare Nähe von Neptun ist nur ein Stern, welche in meiner Bildschirm erscheinen könnte und zwar der TYC5255-60-1 (im oberen Screenshot liegt der innerhalb vom blauen Kreis). Diese Stern hat mag9.5, wenn man es mit Neptun mag7.8 vergleicht, wesentlich dunkler. Eine vergleichbare Helligkeit hat der Mond Rhea vom Saturn, diese kann ich bei ISO25600 und nur bei 5x Zoom gerade noch zwischendurch sehen, wenn ich relativ zum Saturn weiss, wo das genau liegt. Für die mag10+ Monde Tethys und Dione auch das gleiche. Ansonsten ohne Saturn könnte ich diese mitten in einer Dunklebereich niemals erkennen. Sogar Titan mit Mag8+ erkenne ich nur im 5x Zoom Live view der Kamera, diese ist aber dann im Gegensatz zur anderen im 5x Zoom deutlich sichtbar.


    Außerdem ist für diese obere Stern die Oberflächentemperatur 5474K und liegt im Spektralklasse G, also ein gelbleuchtende Stern. Die anderen 5 Sterne sind mag10,5+ bzw. 11+ und alle gehören zum Spektralklasse G bis K, d.h. vom Gelb bis Orange. Also es gibt keine sehr heisse blaue Stern in der Nähe, welche ich mit Neptun verwechseln könnte. Ich sehe das als eine indirekte Beweis.


    stefan-h danke für die info Stefan. Da könnte mehrere Ursachen liegen. Für die DSLR Kameras entspricht die 5x Liveview Auflösung nicht 1 zu 1 die Sensorauflösung und wird komprimiert. Weil das nur Nahe kommt, wird aber die Live 5x Zoomaufnahme jpeg für Planetenfotografie im Internet für DSLR empfohlen. Seitdem ich diese Art von Aufnahmen mache, haben sich meine Planetenfotos und die Auflösung im Gegensatz zur Videoaufnahmen ohne Zoom deutlich verbessert. Aber ja DSLR sind nicht die beste für Planetenfotografie.

    Zweitens ich habe 1/20s als Belichtung benutzt, das könnte auch ein Verschommenheit verursacht haben. Die DSLR Aufnahmen finde ich im Generellen auch nicht so scharf wie der Planetenkameras. An den Rändern von meiner anderen Planetenaufnahmen gibt es auch immer ein leichte Verschwommenheit, vor allem bei Uranus, obwohl ich mit meiner 1:10mm empfindliche Okularauszug soweit wie möglich auf die Schärfe achte. Ich habe mit der gleichen Methode bereits Mars, Jupiter, Saturn und Uranus aufgenommen. Verglichen mit dieser Planetaufnahmen passt die größe von dieser Objekt auch.

    Hallo Roland,


    Erst im Okular dann mit Kamera ging bei mir leider nicht, die Teleskop bewegt sich immer leicht auch wenn ich beim Ansetzen der Kamera aufpasse..

    Gestern Nacht habe ich daher das Kamera angeschlossen und habe es nochmal versucht. Sucher und Teleskop war bei einem nahen Stern perfekt übereingestimmt und habe mich dieses Mal daher verglichen zum oberen im screenshotmarkierten Kreis in einer kleineren Kreis bewegt. Den Objekt habe ich danach da gefunden, wo es sein sollte. Im gegensatz zu allen anderen Aufnahmen schien der Objekt dieses Mal im Bildschirm der DSLR bläulich. In der APT 5x Liveviewaufnahmen sieht man die Farbe nicht direkt. Allerdings wenn man bei der Rohaufnahme oder bei der gestackten Aufnahme schon leicht die Signale gleichmäßig erhöht bzw. Stretcht und die Blausättigung erhöht ohne die Farbbalanz zu ändern, sieht man die Dominanz der Blau deutlich und nicht nur am Kugelrand sondern an der Mitte des Kugels. Bei Erhöhung von anderen Farbsättigungen tut sich auch nichts an der Objekt. RGB data zeigt auch eine hellere Signal beim Blau. Das war bei allen anderen Aufnahmen nicht der Fall und die innere Seite der Kugel ist bei denen nach Erhöhung der Blausättigung auch nie bläulich geworden. Ich glaube dieses Mal habe ich es.


    Die Liveviewaufnahme und die leicht bearbeitete Foto füge ich im Anhang.

    CS,

    Tolga

    stardust3 Ich habe die als jpg Dateien aufgenommen mittels APT und nicht als video. Aber ich glaube das macht sowiso kein Unterschied. Außerhalb von Hamburg könnte ich das vllt aufnehmen. Dann sehe ich Neptun vermutlich auch direkt im Sucher.

    Ja Visuell erkenne ich Neptun auch. Auch bei 300x Vergrößerung ist es eine sehr kleine Scheibchen aber mann kann es erkennen und weil ich viel mehr mag10+ sterne in der Umgebung mit Okular sehe kann ich exakt rausfinden, wo Neptun ist. Das blaue Farbe sehe ich aber auch sehr schwach an den Rändern ab und zu mal, ob 200x oder 300x macht für mich da kein Unterschied, bei 200x ist es nur bisschen schärfer. Bei Uranus ist der Scheibe bei 300x deutlich von den Sternen zu unterscheiden jedoch wirkt Uranus auch sehr weiss.

    400x finde ich auch zu viel als Vergrößerung.

    Benutze sowiso nur 3x premium Barlow für die Aufnahmen. 5x premium Barlow macht alles viel verschwommener und an den Rändern die Verzerrung extrem..


    Niklo ich weiss nicht wie manche das hinbekommen mit Farben manchmal, vielleicht bin ich zu blind dafür 😁 Eig sehe ich gut und beobachte seit 3 Jahren Planeten und Deep sky ab und zu aber zum Beispiel beim Uranus diese grünlich/bläuliche konnte ich nicht erkennen. Und wie gesagt bei Uranus kann man die Kugeligeform deutlich von der Nachbarsternen unterscheiden. Ich habe Uranus definitiv paar Mal beobachtet, es ist für mich einfach weiss jedoch nach der Aufnahmen und Bearbeitung sieht man die grünlich/bläuliche.

    Ich bin mir eig 80% sicher, dass es Neptun war, was ich aufgenommen habe, jetzt hast du mich jedoch im Zweifel gebracht 😁


    CS,

    Tolga

    Mit Uranus habe ich keine Probleme. Den hatte ich schon damals erfolgreich aufgenommen, da Uranus auch mit der Sucher leicht und genau zu finden ist. Neptun ist aber meiner Meinung nach zumindest von der Stadt aus tricky und nervt mich bisschen, ich will das endlich aufnehmen, alle anderen Planeten habe ich schon aufgenommen 😄

    Ja stimmt die Sache mit Dispersion, das kenne ich aber eher von horizontnahen und hellen Objekten wie Merkur, Venus oder horizontnahen Sternen. Neptun war jedoch am höchsten Position während der Aufnahmen. Wieso kommt das dann auch nicht bei meiner Sternenaufnahmen vor? (Siehe unten die 2 Bilder) die Scheinen nur extrem gelb, orange oder rot wenn ich die stretche.

    Wegen der Farbe von Neptun, könnte es vielleicht sein, dass die blaue Farbe nicht deutlich sichtbar ist, weil die ISO so hoch ist?

    Uranus konnte ich mit ISO3200 noch aufnehmen. Diese vermutliche Neptun ist jedoch mit ISO6400 sehr schwer aufzunehmen. Habe auch eine ISO6400 Aufnahme davon, kann man noch Nachbearbeiten ist jedoch sehr dunkel.

    Mit ungefähr meinte ich aber auch nicht eine sehr große Bereich. Während der Aufnahme habe ich regelmässig mit Sucher geschaut, dass ich nicht zu weitweg rutsche. Ich füge unten noch ein Bild dazu. Ich habe mich in dem weissen Kreis da bewegt. Das entspricht ein RA von ca. +-0h 01m und ein DEC von +-0° 6'. Da sind nur 2 Sterne, die meine Meinung nach in meiner DSLR Kamera überhaupt erscheinen können. Die rotmarkierte Stern hat einen mag von 7.84. Ich habe diese Stern mit grosse Wahrscheinlichkeit aufgenommen, weil es war sehr hell und nach der Aufnahme habe ich mit Sucher festgestellt, das ich nach unten gerutscht bin. Und die andere gelbe helle stern ausserhalb der Kreis konnte ich im Aufnahme auch sehen. Ich füge das Bild von Celestron Starry Night noch im Anhang. Ein anderes Mal war ich bisschen weit an der rechten Seite, das ist glaube ich die blaumarkierte Stern mit einer mag von 9.5 und war gerade noch mit ISO12800 so im Feld zu erkennen. Scheint rötlich vor allem nach dem Stretchen ähnlich wie die obere helle Stern. Im anhang füge ich noch ein Bild dazu. Alle andere Sterne da sind mag 10+. Eig mein 10" DOB kann bis ca. 13mag jedoch von der Stadt Hamburg aus erwische ich nicht mal die mag9-10+ Monde von Saturn auch nicht mit meiner maximale ISO25600 abgesehen von der Titan. Mit Okular sehe ich da natürlich die 5 Monde und auch Neptun und viele andere mag10+ Sterne in der Umgebung. Naja lange Rede kurze Sinn, ich wollte halt sicher sein, ob das wirklich der Neptun ist. Anscheinend kann man das aber so mit der vorhandenen Info nicht genau sagen.

    Hallo liebe Leute,


    Ich hätte eine kurze Frage zum Planet Neptun. Kürzlich habe ich mit meiner GSO 10" Dobson f5, 3x premium barlow, astromodifizierte Canon EOS800D, UV/IR Blockfilter und mittels APT 5x Live View Aufnamen den Planet Neptun fotografiert. Da es von der Stadt aus mit Sucher garnicht sichtbar ist habe ich mir die Position mittels Nachbarsterne ungefähr festgestellt. Wenn ich die Tiff-aufnahmen stacke und im GIMP stretche kommt neben der blauen Farbe an der oberen Seite auch eine braune Farbe am unteren Rand der Planet vor. Deshalb bin ich im Zweifel ob es sich wirklich um Neptun handelt. Ich habe 2 mal aus versehen definitiv auch Sterne fotografiert, die haben jedoch ein starke rote Farbe und daher bin ich zumindest sicher, dass es dort nicht um Neptun handelt. Habe im Internet gelesen, dass bei Neptun auch braune Farben vorkommen kann und sogar ein Flyby-aufnahme von Voyager 2 zeigt neben eine blaue Farbe noch eine browne Farbe auf dem Planet. Kann eine von euch Planetenprofis mir dazu vllt weiterhelfen? Ich füge unten einmal das nur gestackte Aufnahme und einmal das nach dem Stacken grob gestretchtes Foto, wo man die blaue und browne Farben deutlich sehen kann.


    Die Aufnahmen hier sind mit ISO12800 und automatische Farbbalanz der DSLR gemacht worden.


    CS,

    Tolga

    Alles klar danke für dir Infos, ich werde das mit dem East Heavy mal versuchen. Ich merke das als Anfänger vllt nicht so gut aber könnte sein, dass manchmal bei mir obwohl der Montierung nicht ausbalanziert ist, sich alles ausbalanziert zeigt... AVX war vllt der falsche Wahl, da ist glaube ich die HEQ5 eine bessere Option bei dem Preissegment.

    Für Sharpcap benötige ich jedoch ein Astronomy Camera, ich weiss nicht, ob mein Guidingcamera ZWO120mm da ausreicht mit FOV und so. Meine Canon 800D und 2000D kann ich dafür nicht verwenden.


    CS,

    Tolga

    Hallo Werner,


    danke für die Feedback. Der Teleskop war eig gut balanziert in RA und DEC meiner Meinung nach. Ich balanziere die immer gleichmäßig, also sowas wie East heavy oder West heavy mache ich nicht. Im Internet habe ich dazu sehr unterschiedliche Meinungen gelesen und war mir deshalb nicht sicher was die beste Option ist, also komplett gleichmäßige Balanzierung oder East/West Heavy?! Bisher seit letztem Jahr mittels Guiding bekam ich meistens problemlos meine 3 bis 8 Minuten Photos mit TS Apo 80 f6 (7-8 Mal war ich ausserhalb von Hamburg Deepsky fotografieren, bin also immer noch erfahrungsgemäß fast wie Anfänger) und seit dieses Jahr mit 150PDS (wobei ich nur Polarstern nahe Objekte 3 mal fotografiert habe). Der Teleskop stand natürlich bei Pinwheel die ganze Zeit sehr vertikal und da hat sich das wenn dann mit der Balanzierungsproblem vermutlich nicht gezeigt, bei M13 stand der Teleskop dagegen vielmehr horizontal. Dann sollte eher die Balanzierung im DEC achse eine größere Rolle spielen oder?


    Bei diese East/West heavy meint ihr eig die RA oder DEC axis oder beides? Vllt kann ich das nächstes Mal versuchen, dass ich west heavy mache, wenn ich die Objekte im Osten fotografiere.


    Das mit der Kabel werde ich auch nächstes Mal checken, generell werde ich da auch mal mehr aufpassen nach der Durchquerung der Meridian.


    AVX ist leider nicht der beste bezüglich viele Punkte, letztes Jahr hatte ich auch einige andere Probleme damit gehabt bis ich einigermaßen ein guten Rhytmus mit meinem 80mm Apo bekommen habe.. AVX ist nur schön praktisch mit Polar und Allstaralignment und leicht.


    Hallo Jürgen,


    Danke für die Feedback. Das mit der Achsenklemmungen waren glaube ich auch fest, vllt nicht sehr fest :) ich weiss nicht wie empfindlich das so ist. Da werde ich nächstes Mal auch mehr aufpassen.


    CS,

    Tolga

    Hallo liebe Sternenfreunde,


    kürzlich hatte ich mit meinem AVX leider ein komisches Trackingproblem bekommen kurz nachdem die Pinwheel Galaxie die Meridian durchquert hat. Die AVX hat wie üblich dafür gesorgt, dass ich nach der Durchquerung von Meridian noch für eine Weile vernünftig weiterfotografieren konnte, bis der Tracking dann nicht mehr ging. Ich wollte jedoch danach die M13 und die Albireo auf der östlichen Hälfte des Himmels fotografieren, dies war jedoch nicht möglich, da das Teleskop plötzlich angefangen hat sehr schlecht zu tracken, auch nach der Aktualisierung der phd2 Guiding und All star alignment mit 2+4 Sternen nicht.. Danach habe ich um es zu Testen das Objekt M101 nochmal über Goto gewählt und habe weiterhin mit Guiding problemlos meine 4 Minuten Subs erhalten.

    Als ich aber wieder auf der östlichen Hälfte des Himmels war ging das Tracking wieder nicht. Ich konnte nicht mal 20 Sekunden Fotos hinbekommen.. Habe nochmal eine Polaralignment (was aber eig schon gut war, habe es nur ganz leicht optimiert) und Allstar alignment durchgeführt, über phd2 bei Albireo ein Stern gewählt und die Guiding gestartet. Die Guiding war jedoch wieder sehr schlecht. Ich füge unten noch ein Bild dazu. Weisst jemand vllt was der Grund dafür sein könnte?

    Habe ich da als ein Anfänger bei Deep sky fotografie vllt eine Schritt nach der Meridian flip vergessen? Wieso hat es dann aber bei der westlichen Hälfte des Himmel bei M101 weiter problemlos funktioniert? Das verstehe ich nicht.


    Meine Equipment ist wie folgt:

    Celestron AVX

    Skywatcher 150PDS f5

    Canon 800D

    TS Optics 50mm guiding scope

    ZWO ASI 120mm mini


    CS,

    Tolga

    Hallo Jörg, Hallo Ralf,


    danke für eure Feedbacks!


    Ja ein ADC könnte glaube ich dort sehr helfen, das hatte ich mir mal überlegt zu kaufen zusammen mit einer Planetenkamera, jedoch wollte ich dann erstmal mehr in meiner Deep sky Equipment investieren 🤣


    Ich habe da einiges mit der RGB alignment versucht, mir gefielen jedoch die Ergebnisse mit den Farben so sehr. Am Ende habe ich dann doch über PIPP die monochrom bearbeitet. SW finde ich hier viel besser, das Ergebnis schildert die Originalfarbe des Planets mehr :) (siehe Anhang).


    Ja das stimmt mit der Farbe eig, mein Venus im Sichelmondphase letztes Jahr war auch gelblich nach der RGB Alignment, das ist dann auch nicht ganz verkehrt.


    CS,

    Tolga

    Hallo liebe Sternenfreunde,


    ich habe gestern unter großer Mühe die Merkur mit meiner 10" f5 Dobson, 3x Premium Barlow, Baader UV/IR Block Filter und modifizierte Canon EOS800D aufgenommen. Merkur war mit Neptun die letzte Planet, welche ich bisher nicht aufgenommen hatte. Bin dafür extra außerhalb von Hamburg gefahren, weil ich von zuhause aus keine gute Sicht nach Westen habe und während es hoch im Himmel ist nicht mal mit dem Teleskopsucher vernünftig sichtbar ist. Wetterbedingungen sehen für die kommende Nächte nicht gut aus und ich kann es erst wieder Ende September aufnehmen. Daher würde ich lieber diese Aufnahme gut optimieren. Für diese Aufnahme habe ich APT Live View 5x Zoom wieder verwendet und ähnliche Einstellungen wie bei Saturn benutzt, ISO1600 und 1/200s exposure. Allerdings vermutlich durch die Tiefe im Himmel weist Merkur eine sehr starke Chromatische Aberration auf. Wenn ich die Rohdata wie üblich bei Autostakkert stacke und im Registax die RGB alignment durchführe ändert sich auch nicht sehr viel. Ich füge unten die Rohdata, die stackte Foto (50% aus ca. 800 Fotos) und die im Registax bearbeitete Planet. Sollte Merkur nach der RGB Alignment nicht mit einer dunkelgrauen Farbe rauskommen? Vergesse ich da was oder kann man das mittels bestimmten Bearbeitungsschritten vielleicht beheben? Mir ist bekannt, dass sogar mit UV/IR Blockfilter die Planetenfotos rötlicher rauskommen als die unmodifizierte DSLR, jedoch konnte ich das bisher bei Mars, Saturn etc. Leicht durch RGB alignment und leichte Nachbearbeitung größtenteils beheben, bei Merkur scheint jedoch die Unterschied sehr gross zu sein.. ich würde mich über eure Postprocessingvorschläge freuen.


    CS,

    Tolga

    Hallo Dieter,


    danke 🙂


    Oh ja dann wird es also dieses Jahr wohl auch schwer mit den beiden Planeten. Ich versuche es aber trotzdem mal. Ich habe schon ein ZWO 120 monochrom Kamera, welcher ich mit meinem Deepskyequipment für Guiding benutze. Ich könnte das aber auch für Planeten benutzen danke für den Tipp! 🙂👍🏻


    CS,

    Tolga

    Hallo liebe Leute,


    ein schönes und lehrreiches Jahr mit Hinblick auf Planeten- und Deepskyfotografie ist 2022 für mich geworden. Was Planetenfotografie angeht habe ich die Bilder abgesehen vom Venus zum ersten Mal mit 5x Zoom Live View bei APT (mit ca. 20-30 FPS) und mit einem 3x Premium Barlow gemacht und das Unterschied hat sich bei den Ergebnissen verglichen zur Aufnahmen ohne 5x Zoom und mit 6mm Okular direkt sichtbar gemacht.

    Ich kann das definitiv für Anfänger und Fortgeschrittene empfehlen, wenn man nicht direkt ins Planetenkamera umsteigt 🙂

    Mit Okularen erzielen einige Leute wie ich sehe auch sehr gute Ergebnisse aber ohne 5x Zoom ist man bei DSLR halt eingeschränkt. Bei mir lag glaube ich die Knackpunkt der Fortschritt bei dieser 5x Zoomaufnahmen wegen der besseren Auflösung der Kamera.

    Unten teile ich euch meine Bilder der Planeten Venus, Mars, Jupiter, Saturn und Uranus mit. Merkur und Neptun gelingt mir hoffentlich dieses Jahr, die habe ich 2022 bisschen versäumt bzw. Nicht genug versucht 😁 (Neptun finde ich iwie mit dslr nicht sondern nur mit Okular, bei z.B. Uranus geht das viel einfacher, Uranus mag ich daher auch mehr 😁)

    Bilder wurden mit einem GSO 10" F5 Dobson, Canon EOS800D, 3x Premium Barlow und UV+IR Blockfilter aufgenommen und bearbeitet mit Pipp, Autostakkert, Registax und anschliessend mit GIMP 🙂


    CS,

    Tolga


    Hallo Andreas,


    danke für die Infos!


    heute habe ich es nochmal versucht und ich konnte in Autostakkert die Werte eingeben aber nicht stacken..Nur wenn ich bei "Image Stabilization" statt "Surface" Option die "Planet" Option wähle kann man die stacken aber dann entsteht ein komplett verschwommenes überlagertes Bild, was nicht zu gebrauchen ist. Ich habe mittels Pipp statt "AVI" auch "Tiff" und "Fits" Bilder erzeugt, hat aber nichts gebracht...Frustrierend einfach.. :( Es muss ja irgendein Weg geben, womit diese Lunar Close Up bilder gestackt werden können? Ich gebe die gleiche Einstellungen, was in Youtube videos von Leuten eingegeben wird. Bestimmt vergesse ich aber iwo eine komische Einstellung zu aktivieren.


    Zum Thema der besseren Bildqualität, welche Software könntest dafür denn vorschlagen? APT wird ja eig für 5x livezoom Aufnahmen im Internet vorgeschlagen um die DSLR Kapazität besser nutzen zu können. Aber bei APT "Planetary" wird leider alles als jpg gespeichert. Am besten wäre ja ein Software was durch schnelle 5x Zoomaufnahmen CR2 dateien erzeugt. Das wäre für Lunar Close Up und Planetenfotos perfekt denke ich.


    Für die Fotografie der kompletten Mondscheibe kann ich nächstes Mal es über Fernauslöser oder Canon EOS Utility versuchen. 5x Zoomaufnahmen sind da nicht möglich aber immerhin kann ich da 2 CR2 Frames/Sekunde erzeugen. Normale Live View Modus von APT ist da noch langsamer 0,5 bis 1 Frames pro Sekunde. Ob aber dort durch die DSLR Spiegel zur Vibrationseffekten in den Bildern kommt ist die andere Frage.


    Beste Grüße,

    Tolga

    Hallo zusammen,


    nach einigen guten Erfahrungen mit Autostakkert und Registax beim Planetenfotografie wollte ich nun mit meiner GSO 10" f5 dobson und Canon EOS2000D endlich auch Reihenfotos von unserer Mond machen, die stacken und bearbeiten, statt nur ein Bild vom Mond zu machen.


    Ich habe dazu mittels Astro Photography tool über "Planetary" Option mit 5x liveview zoom ca. 2000 Frames als jpg erzeugt. Über PIPP habe ich mit "Lunar/Solar Close-up" option eine AVI video generiert und wollte es nun mit Autostakkert stacken. Aber wie unten im Bild zu sehen ist, ist die "Frame Percentage" gar nicht wählbar und daher konnte ich die Frames auch gar nicht stacken. Über google und youtube videos habe ich mir daraufhin die Vorgehensweise bei Registax angeschaut und die Stacking dort versucht. Man kann es mit Registax zwar alignen und limiten aber nachdem stack entsteht dort so ein Schwarz/Weiss Bild ohne Mond wie unten in den 3.Registax Bild zu sehen ist.


    Stelle ich vielleicht die falsche Einstellungen in diesen Tools ein? Kann mir hier vllt jemand weiterhelfen?


    Ich habe übrigens auch ca. 2000 frames von der kompletten Mondscheibe über Astrophotography tool "Planetary" option gemacht und die erfolgreich mittels Autostakkert gestackt und mit Registax und GIMP nachbearbeitet (siehe das letzte Bild). Allerdings vermutlich durch diese 200kb Jpg Frames wird die Qualität der Mond sehr schlecht wenn man reinzommt. Habt ihr vllt ein anderer Softwarevorschlag für ein schnelles Remote shooting mit DSLR?


    Ich würde auch erstmal gerne bei kostenlosen Softwares bleiben.


    CS,

    Tolga




    Hallo Peter,


    danke für die Info! Vllt muss man das am Besten messen, ich versuche mich aber erstmal an den Optimum anzunähern. Eig würde ich mir auch denken, dass es besser aussehen sollte um die 61mm, aber ist anscheinend leider nicht der Fall. Laut der Bedienungsanleitung von TSred279 und obige nette Feedback von Astrocommunity siehts aber so aus, dass ich den Abstand erhöhen soll. Ich habe mir schon ein Zwischenring mit der Breite von 3mm bestellt, dass werde ich auf den anderen Zwischenring zuschrauben und das bei meinem nächsten Versuch nochmal versuchen. Mal schauen, ob das besser oder schlechter wird mit der Bildwölbung und Koma.


    CS,

    Tolga

    Hallo Peter,


    ich kann es mit meiner Anfängeraugen es nicht so fein erkennen aber ja im unteren Bildmitte sind die glaube ich bischen runder als obere Bildmitte. Verkippung könnte ich daher auch im Bild haben. Aber ich will erstmal das erste Problem mit dem gewölbten Bild beseitigen. Ich werde das mit ASTAP CCD Inspector dann analysieren, danke dir!


    Hallo Statis,


    ja das hat mich auch erstaunt. Anscheinend weicht man von diese empfohlene 61mm beträchtlich ab und nicht nur +/-0,5 oder +/-1mm. Würde mich eig auch freuen, falls jemand für die TS Photoline 80mm f6 und TSred279 die wirkliche praktische Abstand kennen würde und mitteilen könnte. Vllt kaufe ich schonmal direkt den Zwischenring mit 3 mm Breite, wenn noch so viel fehlt.. X/ danke dir für die Infos!



    Hallo Frank,


    danke dir für die Info! Du meinst das glaube ich für L pro clip filter und nicht für den L-Extreme 2" Filter oder? L Extreme 2" Filter kommt nämlich sowiso gar nicht zwischen den TSred279 Reducer/Korrektor und das Kamera und sollte dann kein Einfluss haben?


    Hi Martin,


    gut zu wissen, dass es auch über Siril geht danke dir! Das hört sich gut an aber das Wechsel zu einer drehbaren Kameraadaapter und MC Cameras dauert bei mir noch bischen.

    Ja ich habe gehört, dass die 1x Flattener mit diesen großen Basisabständen nicht so sensibel sind wie die 0,79x Reducer/Flattener. Ich wollte aber ein schnellerer Teleskop hinsichtlich der Belichtung haben, deshalb habe ich das ins Kauf genommen. Vllt hätte ich am besten diese bereits korrigierte Meade 70mm f5 quadruplet oder so gekauft, hätte ich mir die ganze Mühe mit der Arbeitsabstandsuche gespart..naja erstmal versuche ich aber mal weiter diese korrekte Abstand zu finden.


    CS,

    Tolga

    oh mann schon wieder :( aber ihr habt ja trotzdem glaube ich gut verstanden worum es geht. Genau mache ich dann so. Beim nächsten mal 1+1+0,5 und wenn das nicht ausreicht dann kaufe ich mir einen zwischenring mit 3mm Breite und dann gehts von dort weiter mit der 0,5er Erhöhung der Schritte :grinning_face: Hoffe, dass es dann auch geht! Denke auch, dass ich nicht weit von der schönen vollständig geebneten Bild entfernt bin.


    Ich habe letztens noch ein L-Pro clip filter gekauft, da bin ich mal gespannt was für ein Einfluss dieser Filter dann hat, wenn ich als Deep Sky Anfänger meine erste Sommer/Herbst Ziele mit langebelichtung, also die Andromeda, Triangulum, Pleaides und Witch Head fotografiere. Bis dahin finde ich hoffentlich auch die richtige Abstand mit der L-extreme und Nebula fotografie. Eagle, Elephants trunk und Heart stehen auf der plan. Bin mal gespannt :)


    Das mit der Filterreflektion ist auch gut zu wissen für später wenn es mit weiteren Optimierungen für Fotografie weitergeht.


    Naja lange rede kurze Sinn. Vielen Dank an euch für die Hinweise! :slightly_smiling_face:


    VG,

    Tolga

    Hi Oliver, Hi Chris,


    ich lade die Bilder jetzt in höhere Auflösung hoch. Lade noch von links oberen Kante die Abschnitte für alle 3 Bilder. In allen Kanten siehts dann so aus. Die Sterne laufen von allen Kanten richtung Bildmitte. Laut TSRed279 Manual soll auch dann die Abstand vergrößert werden. Also versuche ich vllt alle 3 Abstimmringe hintereinander zu legen. Wenn das auch nicht geht, dann vllt noch mehr Abstimmringe oder eine Zwischenring werde ich kaufen. Wenn das mit 61mm nur ein Richtwert ist, muss da das dann schon bischen abweichen :grinning_face:


    Die L-Extreme sitzt vor dem TSred279 in dem Teleskop, es ist kein Clip-Filter. Wenn es nicht auf den Millimeter stimmt, muss ich vllt dann sogar mit einer 0,3mm Abstimmring es versuchen oder sind 0,5 mm schritte auch ausreichend? Sollte man wegen L-extreme Filter dann den Abstand noch mehr vergrößern? Ich hatte eig vorher auch andere Galaxiebilder mit verschiedenen Abstimmringkonfigurationen gemacht (also 1mm oder 1+0,5 oder 1+1), und alles auch ohne L-extreme, aber das gleiche Problem ist jedesmal vorgekommen.


    Das mit 55mm konnte ich eig nicht nachvollziehen, weil ich das als 44+10mm verstanden habe aber ok alles klar. :slightly_smiling_face:


    Ich hoffe, dieses Mal wird es besser mit den Bildern.


    VG,

    Tolga