Beiträge von Nauta

    Sehr interessantes Projekt, auch Teil 1, mit viel "Hintergrund". Ein Klassiker im Frühling.


    Man sollte sich nicht von den benutzten großen Öffnungen "abschrecken" lassen: bei mir gehen alle Messiers plus die helleren NGCs im Virgo-Haufen, visuell mit 4"-5" Linse, sofern dunkler mondloser Himmel vorliegt. Details aber eher weniger...


    "Sportlich" wird es hingegen im 50er Fernglas; da kommen nur die hellsten Messiers im Virgo-Haufen, wenn man genau weiß, wo sie stehen...

    Vielen Dank für den ausführlichen Vergleich.


    Ich werfe mal das seltene 8x40 Pentax No. 576, 9.5°, eines der Gläser der japanischen Marine ( :( ), in den Ring:


    auch randscharf to the edge, hervorragende Mittenschärfe und ein riesiges Feld: z. B. Beteigeuze und Bellatrix im Gesichtsfeld...


    (benutze ich eigentlich am meisten von meinen Porros...)


    ...Handyhalterung...

    Bin begeistert, was mit dem Handy geht...!


    Würde gern Doppelsterne mit (altem) iPhone 7 fotografieren, habe aber überhaupt keine Ahnung... :(.


    Welche Handyhalterung ist zu empfehlen? Welche weiteren Tipps gibt es diesbezüglich? Einstellung und settings iPhone 7?, etc.


    Vielen Dank, Chris

    ...Früher fand ich meine Televue Reihe toll, jetzt hat sich eine ganz andere Palette ergeben. So suche ich nun oft mit dem 17er LER auf und nutze danach das 12,5 mm von Nikon. Das 8mm Ethos kommt derzeit nur selten zum Einsatz. Das Nikon verhält sich zum Ethos gefühlt wie Ethos zu Nagler, trotz sehr ähnlicher Kenndaten wie 13mm Ethos. Aber egal,soll hier nicht weiter Thema sein,aber ich bin schwer begeistert von dem Okular.

    Leos Triplett musste herhalten und ich sah das ganze Trio schön in 12,5mm Brennweite, mit ähnlichem Geld Drumrum wie im 17 er. Nur aufgelöster und etwas weniger hell...

    Das Nikon 14mm NAV SW ist auch zu empfehlen, weil es u. a. als einziges dieser Serie "nur" 7 Linsen hat. Dem entsprechend ganz gute Transmission...


    Ja, das Leo Triplett...das kam bei mir gestern auch sehr gut in diesem Okular im 115/1000 Apo...allerdings noch besser im 20mm Widescan III, das nur 5 Linsen hat...


    Ebenso M3, jedoch am besten bei 200x (Nikon SW 5mm, Pickering 8-9).

    Sirius B kommt bei mir sehr oft in 4"-5" Refraktoren (Triplet Apos); allerdings erst ab Pickering 7, was hier oftmals der Fall ist (also eher seeing als limitierender Faktor).


    Etwas schwieriger sind Procyon B und Antares B (seeing-Probleme wg. südl. Deklination).


    Zeta Her, eta Gem und zeta Cnc AB werden hingegen regelmäßig mit 4"-5" getrennt.


    Z. B. eta CrB ist mit diesen Öffnungen allerdings nicht möglich..

    schade dass Du Infos für dunkle Beobachtungsplätze aus einem Buch herauslesen

    mußt und nicht selber Deine Erfahrungen im Forum einbringen willst.

    Na gut, wenn gewünscht, dann meine Erfahrungen (übrigens alle nicht aus dem Buch):


    1. Provence bei Lourmarin


    2. Alentejo/Monchique bei Marmelete


    3. Hochvogesen bei La Bresse


    4. Hiddensee, Rügen


    5. nördl. Meck-Pomm.


    6. einige Locations im Harz


    7. Lampenhain im Odenwald


    8. etc.

    Warnhinweis: Es folgt ein "Machtganzschönneidisch Post" ... Wer der Belastung nicht stand hält, verlasse diesen Post umgehend um seelischen und sonstigen Schaden abzuwenden.

    Etwas arrogant...bei mir kein "psychisches Problem"... ;).


    Es gibt in Deutschland und in Europa durchaus gute/bessere Beobachtungsplätze mit Bortle +/- 2 und Pickering 9-10, die man kurzerhand mit Auto und 4"-6" Apo oder 12"-24" Dob anfahren kann...(was wir öfters machen...).

    Schön, dass mal was Schönes und nicht Deprimierendes in den führenden Medien (hier tagesschau.de) kommt.

    Für alle: Laien, interessierte Bürger und Astronomie-Begeisterte, etc..

    Einfach aber interessant:


    Wintersechseck im Februar am Himmel zu sehen
    Sirius, der hellste Stern am Sternenhimmel, leuchtet im Februar vom Abendhimmel. Über ihm erhebt sich das große und auffällige Wintersechseck im Süden - und…
    www.tagesschau.de

    Sirius B: Immer wieder gut erkennbar, wenn auch ein „schwieriger Kandidat“.


    Trapez im Orion: Die 5. und 6. Komponente (E, 10,3 mag und F, 10,2 mag) gefunden. War trotz fast perfekt definierter Beugungsscheibchen nicht ganz einfach (helle Nebelpartien im Hintergrund und leichte Cirren davor).


    14 und 52 Ori: Doppelsterne mit 0,9“ und 1,0“ Distanz. Perfekte Beugungsscheibchen und noch deutlich Platz dazwischen. Hab mir außerdem einige nicht ganz so enge Doppelsterne angeschaut, aber eine wirkliche Herausforderung (0,6“ bis 0,5“) ist aktuell nicht im Balkonsichtfeld.

    Ja, ich war da auch draußen, mit 115/1000 Apo. Endlich mal alles relativ frei (bis 02:00) und sehr gutes seeing (Pickering 7-9).


    Sirius B kam deutlich von 71x (Nikon NAV SW 14mm) bis 143x (Pentax XL 7mm), bei höheren Vergrößerungen nicht mehr.


    E und F im Trapez waren sehr schwiering , nur sporadisch zu sehen (kleine Öffnung) und nur bei höheren Vergrößerungen von 200x (Nikon 5mm) und 250x (Radian 4mm).


    52 Ori war sehr schwer und nur mit 500x (Radian 4mm/2x Barlow) im Dawes Limit zu "trennen".

    14 Ori bei o. g. "Übervergrößerung" nicht eindeutig Dawes.


    Da ich davon ausgehe, dass unsere beiden Apos nahezu perfekt sind :), macht sich, im nicht standardisiertem Vergleich, die deutlich größere Öffnung selbstverständlich bemerkbar...

    Habe das hier ja schon öfters erwähnt:

    Meine Losmandy G11 steht das ganze Jahr unter einer wasser-/wetter-/ uv-resistenten Grillschutzhülle und hat bislang keinen Schaden genommen.

    Die Optiken baue ich allerdings ab (dauert 2-3 Minuten) und lagere sie trocken im Keller:


    Grillschutzhülle, Beispiel:

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    Hab mal gelesen, dass die wirksame Länge 1,5 x der Öffnung entsprechen sollte. Woruaf das basiert, kann ich nicht sagen.

    Da muss ich aber erhöhen :).


    Habe derzeit große Probleme mit unserem neuen 115 mm Refraktor, der eine Taukappe von 200 mm hat (1,74x):

    Nach 1-2 h ist bei höherer Luftfeuchtigkeit die Linse total beschlagen oder vereist.

    Ich empfehle bei Refraktoren den Faktor +2,0x Öffnung.

    Wichtig ist zudem eine innere Auskleidung der Taukappe mit Filz, was ein Beschlagen der Linse verhindert, sofern die Taukappe lang genug ist.

    Am besten hat es APM mit seinen CNC LW II/LZOS Refraktoren gelöst: Taukappe 2x Öffnung und Filzauskleidung.

    Bei unserem 130 CNC LW II ist die Linse bei keinen Witterungsverhältnissen beschlagen!


    Noch einfacher (und günstiger) ist eine schwarze Isomatte (im Netz für +/- 10 EUR), die für ca. 200-300 mm Länge rund zurechtgeschnitten, getackert und über die original Taukappe geschoben wird (Taukappenverlängerung).

    ...Und was ich mal vermute - aber ebenfalls nicht weiss - ist, dass die Säule exakt vertikal (90 Grad) zum Boden ausgerichtet sein muss und das obere Ende auch völlig waagerecht zu sein hat (bzw. die Löcher für die Aufnahme des Adapters wohl folglich exakt vertikal gebohrt sein müssen).


    Aber da bin ich noch auf der Suche nach weiterführenden Informationen....

    Mit solchen und ähnlichen Säulenadaptern kann man ganz einfach eine nicht ganz präzise ausgerichtete (Beton)säule exakt einrichten.

    Man braucht nur eine sehr gute Wasserwaage, möglichst mit zwei Zellen in 90°.


    Lacerta Betonsäulenadapter für Skywatcher Montierung EQ5-PierEQ5-Beton

    1. da scheint fotografisch ja ein Apo im Vorteil zu sein.

    2. Kannst Du den erwähnten Thread nochmal verlinken bitte?

    Hallo,


    1. Ich meinte, fotografisch ist es offenbar immer schwieriger, wg. Überbelichtung der helleren A-Komponente, wahrscheinlich dann egal ob Apo oder Spiegel.

    Visuell ist es mE einfacher, besonders bei kleinen Vergrößerungen. So habe ich Sirius auch im 127 Mak bei niedrigen Vergrößerungen trennen können; seeing muss sehr gut

    sein.


    2.: Procyon-split


    CS Chris

    Interessant wäre, mit welcher Öffnung er grade so noch auflösbar ist.

    Ich kann von meinen aktuellen visuellen Ergebnissen der letzten Nächte mit 115/1000 Apo berichten:

    Die kleinste Vergrößerung für die Trennung von:


    - Rigel B: 56x (18mm TeleVue Radian)

    - Sirius B: 71x (14mm Nikon NAV SW)


    Beide auch bei ähnlich niedrigen Vergrößerungen im 107/700 und 130/780 Apo getrennt.

    Wie schon erwähnt, muss das seeing sehr gut sein, Pickering =/+7.

    Bei Sirius sind höhere Vergrößerungen sogar kontraproduktiv...


    Deutlich helligkeitsdifferente Doppelsterne sind offenbar eine Refraktor-Domäne.

    Mit meinen allen drei erwähnten Apos konnte ich wiederholt auch Procyon definitiv trennen (es gibt hier ein thread dazu...).


    Foto ist offenbar schwieriger als visuell, weil die A-Komponenten noch mehr überstrahlen.

    Noch eine Empfehlung:


    eta Gem ("Propus"), (3.52m/6.15m; 1.8").


    A-Komponente: M3, B-Komponente: G0. Der Farbunterschied ist aber sehr schwer oder nicht zu erkennen. A ist sehr schön tieforange.


    Trennung nicht ganz einfach (im 115 Apo heute ab 142x...).

    Unbenommen der noch vielen folgenden Antworten hier, würde ich mal das Projekt unverbindlich Herrn Armin Erndt von der Fa. Noctutec vorstellen:


    Über den Teleskophersteller
    Nach Kundenwunsch in Kleinserie gefertigte Geräte vom Deep-Sky-Experten. Jetzt beraten lassen!
    www.noctutec.com


    Die Realisierung von individuellen Sternwarten und Beobachtungsplätzen ist eine Spezialität von Herrn Erndt/Noctutec.


    Mir selbst fällt dazu ein:

    - unbedingt Bauvorschriften beachten und vorher bei den Behörden anfragen

    - Wind und Wetter einkalkulieren, z. B. bei permanenter Aufstellung der Montierung. Dann professionelle Abdeckung

    - "öffentliche" und "nachbarliche" Lichtverschmutzung (auch in meiner kleinen Gartensternwarte ein Problem): wann gehen die Straßenlaternen aus? Wann machen die

    Nachbarn alle Lichter aus? Autoscheinwerfer ein Problem?

    - Vandalismus mit einkalkulieren. Oder ist alles unzugänglich?

    - etc.

    klär mich auf, was Zenitspiegel beim Apo in Gegensatz zum Dobson bedeutet. Norden ist oben?

    Beim Dobson ist ja Norden unten, wenn man Richtung Procyon nach Süden schaut.

    Alles klar.

    Newton /Dobson ist dann offenbar wie Refraktor ohne Zenitspiegel.

    Habe seit Jahren nicht mehr durch einen Newton geschaut :(.

    Dein Positionswinkel wäre dann korrekt :).