Beiträge von Optikus

    Zum Putzen der Flächen vorm Versilbern wird Kalziumkarbonat vorgeschlagen, oder Kalziumbikarbonat?


    Oder wird Kalziumkarbonat sowieso zum Bikarbonat in Verbindung mit H2O?


    Was wären denn die Mengenangaben für die Lösungen für 1g AgNO3?


    Die Otterstedtsche Seite waren die Rezepturen, aber aktuell findd ich diese nicht mehr.


    Für Hinweise bin ich sehr dankbar!

    Beste Grüße Peter

    Hallo Werner


    0,5 g wäre auch sehr schlecht aufzubereiten bzw. zu mischen. D.h. ich würde es auch mit 1g probieren.


    Bisher habe ich jedoch nur minimal 50gr zu kaufen gesehen. Ich schaue dann mal bei der vorgeschlagenen Firma online vorbei.


    Danke für den Tipp!


    Gutes Neues Jahr!

    Peter

    Bei mir heisst es erstmal Silbernitrat auftreiben… und das Labor einrichten


    Wenn von Euch jemand eine Quelle für so 1..2 gr. kennt: bitte gerne berichten. Mein Bedarf ist max 5 g - aber das ist schon fast zuviel. Ausgerechnet hatte ich, dass etwa 0,5 gr. für einen 160 er Spiegel reichen sollten. Lässt sich nur nicht so gut mischen.


    Grüße Peter

    Im Wikipedia steht, dass Benzotriazol leicht wasserlöslich ist. Im Geschirrspüler wirkt es vermutlich nur während des Spülvorgangs. Für andere technische Anwendungen ist es auch in Lösungen enthalten. Für eine wirksame Schutzschicht müsste es aber doch dauerhaft auf der Oberfläche bleiben, oder?


    Wenn es leicht wasserlöslich ist, eignet es sich kaum f0r die Behandlung der Spiegel, denke ich.

    … die Rückstände der Versilberung sollten ja auch nicht in die Umwelt…


    Aktuell suche ich aber erst noch eine Quelle für Silbernitrat. Hier bei mir scheint es so, dass die Apotheken das nicht verkaufen (dürfen?) - jedenfalls keine Kleinmengen.


    Wenn, dann müsste ich größere Mengen nehmen, was ich für meinen 160er Spiegel abet niemal brauche…


    Bisher also Flaute.


    CS Peter

    Ich habe mal ein paar Informationen im Internet über Nanoversiegelungsprodukte angeschaut.

    Was ich nicht gefunden habe, wie gross die Partikel /Polymere sind, welche in die ‚Lücken‘ der Oberfläche schlüpfen sollen, um diese glatter zu machen.

    Ich vermute, dass polierte optische Spiegel sehr viel glatter als übliche Oberflächen sind, so dass die Polymere gar keine ‚Lücken‘ finden.

    Was den chemischen Angriff durch Schwefel betrifft, nehme ich an, dass die Nanobeschichtung nicht durchgängig ist, so dass das Silber komplett abgedeckt wird.


    Aus diesen Überlegungen heraus bin ich skeptisch, ob diese Nanobeschichtungen sinnvoll sein können.


    Es müssten mehr Details bekannt sein. Zuerst natürlich die Partikelgrössen…


    CS Peter

    So ein Spiegel sollte sich eventuell günstiger chemisch versilbern lassen.

    Ich suche zwar aktuell seit längerem nach einer Möglichkeit AGNO3 zu kaufen - aber die Sprühversilberung scheint gut zu funktuonieren und falls man an due Naterialien ran kommt ist das sicher günstig machbar.

    Siehe z.B. hier:


    oder:

    The Raleigh water test for flats
    The Raleigh water test for flats The Raleigh water test for flats is a fascinating test for flats using the flatness of the surface of water as the referenc…
    opticaleds.com


    LG Peter

    Die Herausforderung besteht darin, geeignete grosse sphärische Messflächen entsprechender Güte oder Hilfslinsen zu finden.


    Die meisten großen Spiegel sind ja bereits parabolisiert und nicht sphärisch….



    Auf Grund der Brennweite ist der Versuchsaufbau auch entsprechend groß…


    Temperierung und Halterung der beiden Spiegel!


    An einfachsten gehts wohl mit entsprechender Fresnellinse und Wasserbecken…. - vermutlich…


    Gruss Peter

    Hallo Florin,

    Man muss da ja auch nichts bohren! Hatte ich auch nichts davon geschrieben.

    Das wäre extrem schlecht, sowas nachträglich zu versuchen.


    Nein, ein Planspiegel kann interferometrisch vermessen werden, wenn man ihn schräg (wie ein Fangspiegel im Newton) vor einen vorher vermessenen sphärischen, notfalls parabolischen Spiegel stellt.


    Oder man baut ein Interferometer mit einer Hilfslinse bzw. Wasseroberfläche…


    alles machbar, aber eben nicht ganz schnell machbar. Ich habe selbst eine kleinere Planfläche als Referenz mit etwa L/40 …


    Für Autokollimationsspiegel im Interferometer sind diese Spiegel super!


    Oder Referenzflächen…


    Ich würde genau für sowas nutzen!


    Gruß Peter

    Die Vergütung von CZJ hiess „T-Belag“ und bestand sicher schon damals aus mehreren Schichten. Wurde auch als wirklich gute Anti - Reflex Beläge beworben.

    Insofern war es wohl damals auch schon ‚MC‘ vermute ich..


    Das Patent auf T-Vergütung von Zeiss ist übrigens von 1935…


    Laut Zeiss wurde Ende der 70er bei Zeiss die Beschichtung mehrlagig.


    CS Peter

    Hallo Michael, Du meintest sicher, dass die Summe der Brennweiten positiv sein muss, oder?


    Wenn der Betrag der Brennweite der Sammellinse kleiner ist als der Betrag der Brennweite der Zerstreuungslinse, ergibt sich eine negative Brechkraft.


    Ich würde das so schreiben, weil allgemein die Brennweite einer Sammellinse positiv, die der Zerstreuungslinse negativ ausgedrückt wird.


    Du hast ja geschrieben, es sollte ‚präziser‘ sein. … ;)

    Beste Grüße Peter

    … zudem ‚passt‘ das AS 63/840 Objektiv nicht in den abgebildeten Tubus.


    Das AS hat eine Schraubfassung und diese ist größer als der Platz im Tubus. Es ist auch nicht empfehlenswert die AS Linsen aus ihrer Fassung auszubauen.


    Aber an dem Foto des C-Objektivs sieht man dass gar keine Seriennummer vorhanden ist.


    CS Peter

    Verfahren zum Entfernen des C63/840 aus dem Tubus:


    Bedarf: eine Holzlatte etwa 5x20x1000 aus dem Baumarkt, Teppichboden, Hammer (nicht zu groß), Schraubenzieher (flach), Geduld und praktische Hände, viel Gefühl.


    1. Entfernung der Madenschraube am Tubus aussen


    2. Abschrauben Helikal-Fokussierer


    3. Objektivkappe/-Deckel entfernen, Tubus mit dem Objektiv nach unten senkrecht auf den Teppichboden stellen.


    4. Holzlatte vorsichtig diagonal durch die Öffnung hinten einführen und auf die Metallkante des Objektivs hinten stellen, ggf. Taschenlampe benützen. Latte etwas auf Spannung halten.


    5. mit gezielten leichten Schlägen mit Hammer auf das hintere Lattenende Objektiv lockern und dabei die Position der Latte auf dem Metallrand immer ändern, damit das Objektiv nicht verkantet, ggf. Latte immer im Kreis rund schieben und darauf achten, dass die Latte nicht abrutscht auf die Linsen. Vor dem nächsten Schlag mit dem Hämmerchen immer prüfen dass die Latte noch auf dem Rand der Objektivfassung aufliegt.

    Hallo Andreas, das ist ein Schulfernrohr Telementor 63/840.


    Die Optik hat in der Regel keine Seriennummer.


    Wenn Du den Tubus rund bekommst, ist es trotzdem nicht einfach, das Objektiv rauszukriegen. Meistens ist noch Klebstoff dran usf. Es ist etwas tricky das Objektiv unbeschadet zu entfernen.


    Es geht, aber Du musst den Tubus zuvor rund bekommen.


    Wie gesagt, keine Seriennummer…

    Es ist ein C63/840 - kein. AS


    CS Peter

    Ob Quadruplett oder Lanthan - man muss sich genau überlegen was man mit dem Refraktor vorhat. Mit eingebautem Flattener ist man zwangsläufig mit der Kamera auf einen festgelegten Abstand gebunden.


    Es hängt eben davon ab wie die geplante Nutzung ist.


    Oben wurde ja bereits was über die ganz unterschiedlichen Designs geschrieben….


    Dieser 4-Linser ist ja vermutlich ein ED Zweilinser mit fest verbautem dafür gerechneten 2 -linsigem Korrektor…den man tunlichst nicht entfernt.


    Schau mal in die Foren nach den Erfahrungen damit, z.B. auch hinsichtlich ghosting oder auch Verkippung, etc. mit mehr Linsen steigt da auch der herstellerseitige Bau- und Justageaufwand.


    Eine pauschale Aussage kann man nicht treffen….denke ich.


    CS Peter