Beiträge von photonik

    Hallo Roland,


    ganz tolle Zeichnungen, vielen Dank fürs zeigen. Ich persönlich finde den Vergleich zum 16Zoll super. Das Hilft mir immer ganz viel was man mit anderen Öffnungen sehen kann und ich versuche mich dann mit meinem 8Zoll ranzutasten :)


    Viele Grüße

    Christian

    Hallo Rene,


    ganz vielen Dank für dein Lob :)

    Bei NGC 6910 habe ich die Vermutung, dass du eine andere nicht uninteressantere Stelle erwischt hast, aber nicht NGC 6910.

    Ich weiß gerade garnicht was ich da beobachtet habe bzw. gezeichnet habe :face_with_monocle: so spät war es ja auch nicht... Danke für deinen Hinweis!

    In meinen Skizzen habe ich die Sterngrößen leider nicht sauber vermerkt, und die Sternmuster stimmen auch garnicht.



    Also nochmal raus und kucken !


    Viele Grüße

    Christian

    Hallo Roland,


    danke für deine Anmerkungen. Bei meinen nächsten Zeichnungen werde ich das berücksichtigen.

    Die Notizen sind von vielen verschiedenen Beobachtungsnächten zusammengetragen und somit vielleicht unpassend zu einer Zeichnung.


    Ich zeichne auf schwarzen Tonpapier mit weißen und grauen Pastellstiften. Eigentlich ist es mehr ein tupfen und verwischen. Die hellsten Sterne setze ich weißen Gelstiften. Dann fotografiere ich das fertige Bild ab und säubere es in Photoshop, fertig. Die Strukturen entstehen teils durch das Papier oder eben durchs tupfen.


    Zu den Cirrusnebeln muss ich sagen, die habe ich nur sehr grob am Teleskop gezeichnet, also den Verlauf und die Form. Die Ausarbeitung erfolgte mehr nach meinen Erinnerungen am nächsten Tag. Vielleicht habe ich da einfach zu doll übertrieben. :saint:


    Liebe Grüße

    Christian

    Hallo ihr beiden,


    zur technischen Seite ist bereits vieles gesagt worden.


    Visuell ist es aber so, das bei den Planeten weniger Blende (ihr habt ein sehr lichtstarkes Gerät mit Blende 5 /F5) manchmal von Vorteil ist.

    Ich besitze einen F5, 8 Zoll Newton und habe mir vor kurzem einen F7, 90mm Refraktor gekauft, auch für Mond und Planeten. Ich war selbst total erstaunt, dass das Bild im kleinen Refraktor ruhiger und schärfer gezeigt wurde als in meinem großen Newton. Über Astrobiscuit auf youtube, bin ich auf dieses Phänomen gestoßen.


    Gerade bei Jupiter werden die Details bei zu viel Lichtleistung überstrahlt, dann helfen Filter weiter, z.b. ein einfacher Mondfilter bringt bei meinem 8 Zoll Newton schon Besserung. Und nicht zu viel Vergrößerung wählen, dass kann das Bild zusätzlich verschlechtern.


    Dann sind natürlich die Himmelsbedingungen sehr kritisch. Luftunruhe wird durch größere Öffnungen auch verstärkt was bei den Planeten stärker zum tragen kommt als zum Beispiel bei Sternhaufen. Das habe ich selbst gemerkt, als ich mehrere Tage hintereinander den Jupiter und Saturn beobachtet habe. Am 8 Zoll und am 90mm Refraktor. An einem Tag hatte ich eine matschige Scheibe, am anderen Tag konnte ich sauber die Wolkenbänder sehen.


    Dann ist es noch wichtig, dass die Planeten hoch am Himmel stehen, aber ich denke, das wisst ihr.


    Wenn technisch alles stimmt, solltet ihr aber gute Ergebnisse mit diesem Teleskop bekommen.


    Das sind natürlich alles Erfahrungen aus meiner Praxis. Was nicht heißt, dass alle zu 100% stimmt.

    Visuelles Beobachten ist auch ganz stark subjektiv.


    Hoffe trotzdem euch hilft es weiter. Nicht aufgeben ;)


    Viele Grüße

    Christian

    Einen lieben Gruß in die Runde und einen schönen 1. Advent!


    Endlich habe ich es geschafft meine Skizzen zu Zeichnungen zu machen.

    Die letzten Monate über ist die Zeit bei mir sehr knapp geworden. Trotzdem habe ich, so oft es ging, meine Teleskope geschnappt und mich in den Garten gesetzt.


    Auch nach fast genau 3 Jahren ist es immer noch eines meiner liebsten Hobbys. Rückblickend muss ich schmunzeln wie sich meine Beobachtungsroutinen verändert haben. Anfangs bin ich jedem nur erdenklichen Objekt kreuz und quer über dem Himmel hinterher gejagt, Hauptsache ich konnte es von meiner Liste streichen. Viele davon habe ich erst garnicht gefunden.


    Heute gehe ich die Sache ganz entspannt an. Oft nur mit meinem kleinen 4 Zoll Dobson oder einem 15x70 Fernglas und grase intensiv ein Sternbild ab bevor ich es genauer untersuche. Viele Objekte beobachte ich mehrmals auch unter verschiedenen Bedingungen. Zum intensiven erforschen eines Objekts baue ich dann meinen 8 Zoll Newton auf.


    Das verblüffende dabei, ich habe so auch die Himmelsqualität besser kennen und schätzen gelernt. Heute verstehe ich die Zusammenhänge zwischen Transparenz, Luftunruhe und Dunkelheit viel besser und was gutes Seeing aus einem 4 Zoll Spiegel alles rauskizzeln kann. Dabei hat mir der Teleskop-Hopping zwischen den Öffnungen im direkten Vergleich sehr geholfen.


    Dabei sind viele Beobachtungsskizzen entstanden die ich mit euch teilen möchte.


    Herkules:


      


    Meine Notizen dazu:

    M13: 4er, 1.)Beobachtung: grauer Fluff, begrenzt aber kaum definiert / 8er ebenso undeutlich.

    2.) Beobachtung. 4er besser definiert, indirekt gefühlt Sterne erkennbar, / 8er deutlich körniger.

    3.) Beobachtung abgebrochen Himmelsqualität schlecht. 4.) Wow, deutlich klarer in beiden Öffnungen auch im 4er (indirekt) wirkt M13 körnig. Im 8er erkenne ich einzelne Sterne im Zentrum!


    Schwan:




    Meine Notizen dazu:

    Cirrusnebel: Himmel, gute Transparenz, sehr dunkel. 30mm, ohne Filter viele Sterne, sehe eine sehr leichte graue Abstufung, dünner Streifen, im Schwarz. Mit OIII Filter, da ist er, das Bild wird um vieles dunkler aber der Nebel hebt sich jetzt deutlich ab.


    M29: direkter vergleich 4 und 8 Zoll, 1.Beobachtung: 4 Zoll, 8 Hauptsterne sind klar definiert, mehr Sterne erkennbar nicht optimal, 8er deutlich besseres Bild viele Sterne auch im Zentrum. 2. Beobachtung: 4 Zoll, extremer unterschied, Himmel dunkler, viele Sterne, klar erkennbar, sehr scharf, 8er, beeindruckend aber weniger großer Unterschied zum 4er. Sterne sind zwar kleiner aber gefühlt ebenso deutlich wie im 8er.

    Mit bloßen Auge ist die Milchstraße auch gut erkennbar, besser als am Vortag.


    Als kleine Zugabe, M27 im Fuchs:




    Ich hoffe euch gefallen meine Zeichnungen ich freue mich aber auch über Kritik und Anmerkungen.


    Liebe Grüße

    Christian





    Hallo Johannes,


    mach unbedingt einen Ausflug unter dunkleren Himmel. Ich beobachte auch viel aus dem Garten, weil es so schön bequem ist ;) (habe auch ähnliche Bedingungen Bortle 5 - 4.5 und ein 8 Zoll) . Aber wenn ich ein paar Kilometer fahre komme ich fast auf Bortle 3 und der Unterschied ist sehr deutlich. Das macht sich sogar bei Sternhaufen bemerkbar (mein Empfinden).


    Christoph und ich haben gerade unsere Beobachtungen für NGC 2158 verglichen und besprochen. Vergleichbare Technik aber anderer Himmel.

    Ich finde es ganz hilfreich die Beobachtungserfahrungen zu vergleichen, das hat mich davor bewahrt ein neues Teleskop kaufen zu wollen und mir gezeigt wie wichtig dunkler Himmel ist. :)


    Hier die Links wenn du nachlesen möchtest:

    Beobachtungsbericht vom 24./25.3.2022 – Offene Sternhaufen im Zwilling und Orion

    Sternhaufen und mehr vom Fuhrmann bis zum Löwen


    Viele Grüße

    Christian

    Hallo Christoph,


    schöner Bericht mit vielen tollen Zielen und interessanten Beschreibungen. War schön zu lesen!


    Das eigentliche erste Ziel war NGC 2158:

    Bei 43x sieht man neben M 35 diesen kleinen Nebelfleck, der so dicht ist, dass man an einen Kugelsternhaufen denken könnte oder an eine helle Galaxie. im 20mm-Okular bei 80x wirkt der Nebel nicht mehr rund, sondern ist ein bisserl zweizipfelig, ein Bisserl an den Umriss von Melotte 111 (Coma-Haufen) mit bloßem Auge erinnernd, nur noch ohne deutliche Einzelsterne, was den Anblick dann doch unterscheidet. Der Fleck wirkte aber schon etwas körnig und ich bin sicher, wenn ich jetzt noch etwas länger dran geblieben wäre, hätte ich die ersten Sterne rausgekitzelt. Ein 11mag-Stern war natürlich schon erkennbar, aber das kann auch ein Vordergrundstern sein.

    Ich habe NGC 2158 auch nochmal aufgesucht, hat mir keine Ruhe gelassen, aber ich komme visuell nicht an deine Details ran. Ich vermute es liegt an der Lichtverschutzung. Du schreibst ja von einem Waldweg auf einem Hügel, ich sitze in meinem Garten das macht doch einen Unterschied. Ich muss einfach auch wieder aufs Feld, in dunklere Gefilde, das bringt einiges.


    Viele Grüße

    Christian

    Hallo Marcus,


    vielen Dank für dein Lob die Bilder lade ich gerne noch hoch.

    Zitat

    Mich würde auch noch mal deine Zeichentechnik interessieren. Die weichen Höfe um die Sterne sehen mir nach digitalem Zeichnen aus.

    Du hast sehr gute Auge 8) ! In der Tat habe ich bei einigen Skizzen die Höfe digital nachgearbeitet.


    Am Teleskop selbst skizziere ich mit Druckbleistift Härtegrad H in einem ganz normales Skizzenbuch. Das ist leider nicht so ideal und ich stelle

    auf ein Zeichenbrett um wenn das Buch voll ist.


    Bevor ich die Skizzen abfotografiere korrigiere ich noch grob unrunde Sterne säubere die Skizze oder setze mit einem weiche Bleistift (2-4B) die Höfe. Manchmal arbeite ich auch mit einem Wischer (s. Bild). Danach invertiere ich nur die Bilder in Photoshop (Gradationskurve dazu) und retuschiere letzte Flecken. Manchmal verstärke ich Sterne oder schwäche feine Sterne ab. Das mache ich aber direkt im Computer. Die Maske mit den Beschriftungen setze ich zum Schluß über die Skizze.


      


    Und Lieben Dank für deine Beobachtungstipps, hoffe ich komme am Wochenende zum kucken!


    Viele Grüße

    Christian

    Hallo Josef und Christoph


    vielen Dank für euer Lob, freut mich wenn euch mein Bericht gefällt.


    Zitat

    Hattest Du Mondlicht als Störfaktor? Fas war die visuelle Grenzhelligkeit bei deinem Versuch? Vor allem letzteres hilft sehr, deine visuellen Eindrücke vergleichen zu können. Und welches Teleskop verwendest du?

    Hallo Christoph, für die Beobachtungen habe ich nur meinen 203/1000 Newton genutzt. Ich habe den Sternhaufen an 3 verschiedenen Tagen beobachtet, Mondlicht (abnehmendes 1/3) hatte ich nur 1x. Die Grenzhelligkeit habe ich leider nicht notiert, das Seeing war aber in allen Nächten gut, bis sehr gut. meteoblue hat es mit 4-5 angegeben.


    Ich finde deine Beschreibung trotzdem sehr hilfreich! Unsere Bedingungen scheinen durchaus vergleichbar. Was mich wiederum zum Nachdenken gebracht hat. Merkwürdig finde ich auch, dass ich Stock 8 gut sehen konnte NGC 2158 aber nicht.


    Dazu kommt, dass ich zwei Quellen nachgeschlagen habe, die 2158 etwas unterschiedlich beschreiben.

    Im Deep Sky Atlas ist 2158 für 8 Zöller als gut sichtbar markiert.

    Dagegen im Deep Sky Reiseführer steht, Zitat: „Da die hellsten Sterne nur 15m erreichen, gelingt eine Auflösung auch mit mittlerer Öffnung nicht… Erst große Teleskope lösen einen schönen dichten Sternschwarm auf.“ Meinen 8 Zöller zähle ich jetzt mal zu den mittleren Öffnungen.


    Kurzum ich bin verwirrt :woozy_face: und werde ihn einfach nochmal aufsuchen. Ist ja keine Strafe... ;)


    Viele Grüße

    Christian

    Hallo zusammen,


    am Wochenende hatte ich endlich die Gelegenheit meine gesammelten Skizzen und Beobachtungen der zurückliegenden Wochen fertig zu machen.


    Nach langer Zeit gab es wieder ausreichend freien Himmel für gemütliche Nächte am Okular. Durch die wolkigen Wintermonate habe ich wieder gemerkt wie mir der Blick in den Sternenhimmel gefehlt hat. Unter dem Nachthimmel sitzen, wenn alles um mich rum zur Ruhe kommt. Im Okular die unzähligen funkelnden Lichtpunkte zu betrachten, das hilft mir runter zu kommen und Kraft zu tanken. Dabei geht es mir gar nicht so sehr um das perfekte Dokumentieren mehr um den Genuss. Trotzdem war ich überrascht wie viele Skizzen, neben dem visuellen Genuss, in dieser Zeit entstanden sind.


    Einen großen Plan hatte ich mir nicht zurecht gelegt. Einfach durch die Sternbilder wandern die zwischen 20.00 Uhr und 1.00 Uhr in südlicher Richtung vorbei ziehen. Angefangen im Fuhrmann über die Zwillinge, mit einem Abstecher zum Einhorn und weiter zum Krebs und schließlich noch zum Löwen.


    Es waren mehrere Nächte hintereinander, einige davon mit Halbmondlicht. Einiges habe ich mehrmals ins Okular genommen auch um die Bedingungen besser vergleichen zu können.


    Sternbild Fuhrmann: M38 ein sehr schöner Sternhaufen mit tollen Mustern zum zeichnen, die ihn auch sehr prägnant machen. Einen Seestern kann ich nur mit sehr viel Fantasie erkennen :)


    Noch spannender jedoch fand ich einen schwachen Fleck umgeben mit Sternen etwa 1,5 Grad südlich von M38, der mir im 18mm aufgefallen ist. Wie sich später bei meinen Recherchen herausstellt musste das Stock 8 gewesen sein. Bei 8mm sind, neben den Hauptsternen nur indirekt kleine Sterne zu erkenn der Rest bleibt ein nebeliger Fleck in dreieckiger Form. Ich gehe auf 200 fach und kann jetzt die kleinen Sterne (ca. Mag 11) direkt sehen, der „Nebel“ wird körniger, auflösen kann ich ihn aber nicht.


    M36 beobachte ich mit 13mm und freu mich über die schönen Muster in diesem Haufen. Natürlich sind im Okular noch viele, viele Sterne mehr zu erkenne. Ich überlege jedes mal wieder ob es möglich ist alle Sterne zu zeichnen die man visuell sehen kann… ein verrückter Gedanke. Vermutlich mit vielen Sitzungen wäre das sogar möglich… eine art Sketch-Stacking :)


        


    Warum ich M 37 ausgelassen habe kann ich nicht genau sagen, schön ist er in jedem Fall. Offensichtlich bin ich gleich zu M35 gesprungen und damit in den Zwillingen gelandet.


    Zwillinge und Einhorn:

    M35 besteht aus sehr vielen wunderbaren Sternenmustern die einen sehenswerten Haufen bilden. Auffällig sind die drei Sterne mit Mag 8 und darunter in nordwestlicher Richtung ein auffälliger Bogen (in meiner Skizze 180° gedreht, Okularansicht im Newton). Ein Begleiter von M35 ist NGC 2158. Mit 16.500 Lichtjahren fast 6x soweit entfern von uns wie M35. Mit 12,5mm und im 18mm jeweils als heller Fleck zu identifizieren. Eine Vergrößerung bringt leider nichts. Der Haufen war für mein Teleskop nicht aufzulösen. Ich habe es 3x versucht, in unterschiedlichen Nächten und es schließlich auf das Seeing geschoben. Ich hätte gleich nachlesen sollen ;) die meisten Sterne haben eine Magnitude von 13 und schwächer da kommt mein 8 Zoller nicht mehr ran.


    Dann wollte ich wenigstens meinen neuen OIII Filter an NGC 2264 testen. Leider hatte ich kein Glück, warum und wieso ist mir schleierhaft. Das Seeing war in dieser Nacht gut und der Mond stand auch nicht am Himmel. Meine Himmelsqualität liegt, etwa bei Bortel 4. Vielleicht weiß einer von euch Rat? Mein UHC hat übrigens auch nix gebracht. Ich habe Vergrößerungen zwischen 56x und 125x versucht, nicht die geringste Aufhellung war zu sehen. Das Weihnachtsbaum Cluster dagegen habe ich in einer Skizze festgehalten.


        



    Das Sternbild Krebs mit seinen beiden bekanntesten Sternhaufen M44 und M67 habe ich auch noch besucht. M44 ist ein sehr weitläufiger Sternhaufen und mir selbst bei geringer Vergrößerung noch zu groß. Im 4 Zoll mit 12,5 mm kommt er schöner zur Geltung, aber das ist nur mein rein subjektives Empfinden :)


    M67 bildet wieder ganz interessante Sternmuster. Am auffälligsten ist ein „W“ oder „M“ je nachdem. M67 habe ich schon öfter beobachtet und stelle fest, er gehört nicht zu meinen Favoriten, einfach weil er mir nie in Erinnerung geblieben ist.


      


    Krebs:

    Zum Schluss und weil der Himmel so schön klar war habe ich gegen 1 Uhr noch im Löwen M65 und 66 gezeichnet. Bei 56x sind die beiden Galaxien gut zu finden. Feine Lichtwolken, die ich bis problemlos auf 80x vergrößere und auch direkt gut sehen kann.



    Insgesamt waren die zurückliegenden Nächte sehr entspannend und voller neuer Eindrücke. Jetzt hoffe ich auf weiterhin klaren Himmel und warte auf mondfreie Nächte. Dann versuche ich mich auch mehr an Galaxien.


    Hoffe euch hat mein Bericht gefallen.


    Viele Grüße und CS

    Christian

    Das schlechte Wetter hat es tatsächlich geschafft…


    Ich habe (endlich) nach fast 2 Jahren meinen Spiegel gereinigt und mich dabei entschlossen den Bereich um den OAZ mit schwarzem Velour auszukleiden und die FS Kanten zu schwärzen. Da ich latent faul bin wollte ich die Spinne nicht ausbauen und habe einen Weg gefunden um die Beine herum zu kleben. Das ging angenehm einfach. :smiling_face_with_halo:


    Ich habe das Flies in kleinere Streifen unterteil und es Stoß auf Stoß eingeklebt. In der Hoffnung das damit die Blasenbildung minimiert wird. Es hat gut funktioniert und sollte sich was ablösen kann ich einfach nachbessern ohne gleich alles zu entfernen.


    Schöne Grüße von unter den Wolken :face_with_rolling_eyes:

    Christian


      


      

    Mein Ergebnis von M42 aufgenommen mit einer MFT Kamera, Olympus OMD und einem 135mm Tokina Objektiv von 1984, Montierung Minitrack LX3. Bearbeitet mit Siril und Photoshop. Bitte beachtet das ist eine Ausschnitt vom Bild.


    Ich denke wenn der Himmelshintergrund und das Weiß der Sterne relativ neutral sind sollte der Rest auch passen. Dann achte ich darauf, dass ich nicht überschärfe. Meine Kamer hat viel Rauschen was ich nicht zu stark unterdrücke. Ich finde dabei gehen zu viele Details verloren, dann lieber digitales Korn ;)



    Viele Grüße

    Christian

    Hallo Jacke,


    vor einer ähnlichen Frage stand ich vor etwa 1/2 Jahr. Ich habe mich damals entschieden mit wenig Budget zu starten und habe mir ein gebrauchtes Tokina 135mm f2.8 für 40 Euro geholt. Zusätzlich nutze ich noch eine altes Olympus Zuiko 85mm f2.0. Allerdings weiß ich nicht ob du alte manuelle Objektive bei dir problemlos adaptieren kannst. Ich selbst nutze eine spiegellose Kamera. Vielleicht funktioniert das alte F-Bajonett bei dir?! Von Nikon gibt es ja auch super Objektive von damals.


    So konnte ich mit relativ wenig Geld einsteigen und selber sehen, welche Brennweite für welche Objekte gut sind. Wo meine Vorlieben sind und wie tief ich in die Astrofotografie einstiegen will. Vieles lernt man am Besten durchs ausprobieren und das Thema Brennweiten, Bildausschnitte und Objekte am Nachthimmel gehören einfach dazu. Da kommt der eigene Geschmack mit ins Spiel.


    Du musst auch bedenken, wenn du ohne Guiding arbeitest, dass die Polausrichtung immer präziser sein muss je länger die Brennweite wird.


    Hoffe das hilft dir ein bisschen.

    Schöne Grüße

    Christian