Moin
Ich besitze ja seit gut einem Jahr auch ein Meade 2080.
Ich hatte mich damals auch so weit wie möglich in das Thema eingelesen.
Bei meinem Exemplar ist das von Dir geschilderte Verhalten nicht oder nur sehr begrenzt vorhanden. Die Schärfe der Abbildung ändert sich bei mir nicht, zumindest nicht wirklich auffallend, wenn ich über den Zenit hinaus nach Norden schwenke.
Allerdings ist das Handling für mich dabei so unangenehm, dass ich das auch in der Regel bleiben lasse.
Spiegelshifting kenne ich auch nur sehr wenig, allerdings hatte der Vorbesitzer die Fokussierung am Ende der Nutzung immer ganz rein gedreht, das der Spiegel damit fest gestellt wird und nichts an der Mechanik belastet, was damit ausgeleiert werden würde.
Scheint sich rentiert zu haben, ich praktiziere es auch so.
Außerdem habe ich einen Crayford Auszug angebaut, womit ich dann oft die Fokussierung ein Okularwechsel vornehme, wo dieser Nachlaufen der Schärfe auch nicht vorkommt.
Alles in allem bin ich mit dem Teleskop sehr zufrieden, wenn es auch bei weitem nicht an die Schärfe eines 8“ Newtons meines Freundes rankommt.