Beiträge von Andreas Reifke

    Hallo,


    habe auf meiner Webseite eine neue Version meiner Auswertesoftware bereitgestellt.
    Marty und Heiner Otterstedt haben nach dem <b>Caustic Test</b> und dem <b>Lateral Wire Test</b> gefragt. Ist jetzt drin.


    Für alle "Foucault-Normaltester" gibt's vielleicht auch die eine oder andere Neuigkeit:
    <ul>
    <li>Im Fenster "Mirror Setup" kann man einstellen, ob sich die Messwerte vergrößern oder verkleinern, wenn der Messschlitten von rechts nach links bzw. auf den Spiegel zubewegt wird. <b>Damit entfällt die Umrechnerei der Messwerte, wenn die Messuhr z.B. Richtung Spiegel zeigt.</b></li>


    <li>Wenn eine Messung aus mehreren Messreihen besteht, so kann man sich jetzt für jede Messreihe die Auswertung anzeigen lassen.</li>


    <li>Das Spiegellogbuch kann im Hauptfenster eingeblendet und editiert werden. Ist einfacher, als zwischen dem Haupt- und Eingabefenster hin- und herzuwechseln. <b>==&gt; Wunsch von Schicko</b></li>


    <li>Neben <b>Cubischen Splines</b> unterstützt das Progi jetzt auch <b>Lineare Splines</b> als Interpolationsmethode. Für Parabolspiegel (Konische Konstante = -1) bekommt man jetzt (fast) die gleichen Messergebnisse und Graphiken wie in <b>FigureXP</b>.</li>
    </ul>

    Hallo Gert,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nun kommt's!!!


    Es ist Radius und CC der Hyperbelberechnung so zu waehlen (optimieren) dass der Gesamtfehler minimal wird!!!


    Dann kann man den gefitteten Radius und CC mit dem Wunschziel vergleichen und weiss wie nahe man dran ist. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die von dir geforderte Logik wird von den meisten Foucault-Test-Programmen (Sixtest, FigureXP, Foucault Test Analysis) verwendet:


    - Es wird der für eine bestimmte konische Konstante beste Radius angegeben.
    - Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die beste konische Konstante zu ermitteln und für diese den optimalen Kurvenradius anzeigen zu lassen.


    Ich guck' mir die Tabelle an. Vielleicht schaff' ich's ja, meine Logik in die Excel-Tabelle zu übernehmen.
    Versprechen möcht' ich aber an der Stelle nichts. Ich hab' leider kein Excel, sondern "nur" Open-Office. Ich weiß also nicht, ob die Tabelle nach Modifikation von Excel lesbar ist.


    Aber ich versuch's mal. Klingt auf alle Fälle interessant :)

    Hallo Erich,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mesiahs</i>
    <br />Allerding weiß ich nicht warum das Programm einen durchschnittlichen Wert ( Average Reading )beim lesen nimmt, siehe Bild.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn Du mehrere Messreihen hast, so wird vom Programm für jede Zone ein Mittelwert gebildet. Für die ermittelten Messwerte wird dann der Spiegel durchgerechnet. Es wird davon ausgegangen, dass bei sehr vielen Messungen der Mittelwert dem "wahren Messwert" am nächsten kommt.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Abgelesenen Werte sind nämlich,<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das die Messwerte plötzlich "anders" aussehen, hat *nix* mit den Mittelwerten zu tun:
    Erst werden pro Zone die Mittelwerte gebildet. Danach wird zu den Messwerten ein fester Wert hinzuaddiert oder abgezogen, sodass der Messwert für die innerste Zone mit dem Idealwert für die innerste Zone übereinstimmt. Die Differenz für die innerste Zone ist also immer Null.
    Kann man an Deinen Werten schön zeigen:


    1 Zone 0 + 0,7015 = 0,7015
    2 Zone 2,2 + 0,7015 = 2,9015
    3 Zone 3,4 + 0,7015 = 4,1015
    4 Zone 4,7 + 0,7015 = 5,4015
    5 Zone 6,2 + 0,7015 = 6,9015
    6 Zone 7,6 + 0,7015 = 8,3015


    Wenn man diesen Schritt NICHT machen würde, so wären die angezeigten Differenzwerte nicht aussagefähig. Man muss ja die Mikrometerschraube nicht auf 0 setzen. Die Mikrometerschraube könnte z.B. für die innerste Zone den Wert 1,547 anzeigen. Und wenn ich dann einfach die Differenz mit dem Idealwert bilden würde, so bekäme ich dann einen Wert von 0,7015 - 1,547 = -0,8455. Und der Wert würde mir dann sagen: Sorry, Du bist 0,8455 mm über's Ziel hinausgeschossen, bitte korrigieren. Das ist natürlich B******n. Aus diesem Grund wird der Messwert für die innerste Zone *immer* mit dem Idealwert für die innerste Zone gleichgesetzt. Für die anderen Zonen ist dann anhand der gebildeten Differenzwerte der Korrekturbedarf ersichtlich.


    Das kannst Du Dir auch in FigureXP (Screendump) ansehen. Da wird's genauso gemacht.


    Nochmal, weil ich's schon sehr oft hier gesehen habe: Es ist *NICHT* erforderlich, den Mikrometer für die innerste Zone auf 0 zu setzen. Ich stell mir das sehr spannend vor, den Foucaulttester so lange in Längsrichtung zu verschieben, bis der Schnittpunkt für die innerste Zone gefunden wurde. Und dann muss der Tester noch so ausgerichtet werden, dass sich dieser exakt auf der optischen Achse bewegt. Ist nicht nötig, die Zeit kann man sich schenken. Welchen Wert der Mikrometer anzeigt, ist vollkommen wurscht. Wichtig sind die Differenzen zwischen den einzenlen Messwerten. Und die sind vollkommen unabhängig vom Startpunkt des Mikrometers.

    Hallo Erich,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mesiahs</i>
    <br />Hallo Spiegelschleifer, ich habe mit der Software Foucault-Test-Analysis gearbeitet und mich auch nach den Werten gerichtet. Jetzt habe ich Figure XP genommen und das Programm sagt etwas ganz anderes.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wie schon Frank geschrieben hat: Eine mögliche Quelle für die unterschiedlichen Ergebnisse können die unterschiedlichen effektiven Zonenradien sein, zwischen denen Du wählen kannst (Texereau, Couder, Olof-Carlin).


    Eine andere Erklärung besteht in den unterschiedlichen Interpolationsmethoden: FigureXP verbindet die Steigungswerte für den Spiegel "einfach" durch Geradenteile miteinander. An den Nahtstellen entstehen Stufen. Das kannst Du Dir in der Auswertung "transverse Error" in FigureXP ansehen: Die einzelnen Punkte sind durch Linienteile miteinander verbunden.
    Bei FTA wird durch die einzelnen Steigungswerte über Polynome 3. grades miteinander so verbunden, dass an den Nahtstellen keine Stufen entstehen (die abschnittsweise definierte Funktion für die Steigungswerte des Spiegels ist an den Nahtstellen stetig <b>UND</b> differenzierbar). Dies zeigt sich in der Auswertung "Relative transversale Aberration": Die einzelnen Punkte sind mit einer durchgängigen, glatten Linie verbunden.


    Beide Verfahren sind gleichermaßen für die Auswertung der Spiegeldaten geeignet. Wenn der Spiegel von guter Qualität ist, liefern beide Verfahren nahezu identische Ergebnisse (gleiche Wellenlänge, Zonenradien, ... vorrausgesetzt). Bei "schlechtern" Spiegeln liefert FigureXP bessere Werte als FTA, da durch das direkte Verbinden der einzelnen Punkte sozusagen eine "Abkürzung" genommen wird.


    Der einzuige Grund, warum ich mich damals nicht für die FigureXP-Methode entschieden habe liegt darin, dass diese aufgrund der Stufen an den Nahtstellen nicht für die Simulation der Schattenbilder taugt.


    In der 2.0B sind beide Interpolations-Verfahren implementiert: cubische Splines und lineare Splines (wie von FigureXP verwendet).


    Gibt wirklich einige Methoden, einen Waveerror oder Strehl-Wert zu berechnen :)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Werte bei Foucaultest-Analysis sind mit den Rechnungen in Martys Buch Identisch. Dagegen bei Figure-XP sind die Werte niedriger, was stimmt den jetzt.???<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Tja, was stimmt denn jetzt ? Klingt so nach verrechnet oder nicht verrechnet. Wie gesagt: Es gibt verschiedene Algorithmen, um den Spiegel durchzurechnen. Angefangen bei Texereau, Jim Burrows, Interpolationsmethoden, Rundung der Zwischenergebnisse, Korrektur der Randwerte ...
    Wenn man davon ausgeht, dass kein Programmierer die Weisheit mit Löffeln gegessen (will sagen: Ich kenne keinen Beweis, der besagt, dass die eine Methode besser ist als die andere) hat, hilft eigentlich nur eins - was auch die meisten Spiegelschleifer machen: Mit mehreren Programmen auswerten. Wenn der Spiegel sehr gut ist, werden die Ergebnisse meistens recht eng beieinander liegen. Bei nicht so guten Spiegel werden die Ergebnisse streuen und die Wahrheit liegt dann wahrscheinlich in der Mitte. :)
    DEN "absolut" richtigen Strehl-Wert oder P/V-Wert gibt's leider nicht.

    Hall Frank,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ist wirklich gut gelungen das Programm<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Blumen: Immer wieder gern :)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber wie wärs denn, wenn der ausgewählte Eintrag komplett angezeigt wird?
    na es reicht doch wenn so ein Tooltip erscheint wenn man mit der Maus drüber ist [;)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn Du mit "Kompletteintrag" nur den Text meinst: Das lässt sich machen.
    Die Messreihen möchte ich nicht mit anzeigen; verbraucht zuviel Platz; sind ja auch nur einen Mausklick entfernt.
    Evtl. kann ich auch einen Ziehbalken wie auf der linken Seite einbauen, dann kann man das Logbuch größer ziehen, wobei sich die Graphik dann dementsprechend verkleinert.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">-Coudermaske druckbar:
    viele haben Probleme beim Messen weil sie die Fenster der Coudermaske falsch machen (meist nicht hoch genug), wenn man sich die Maske ausdruckt was zur Zeit leider wohl nicht direkt geht sondern nur über Bildschirmfoto und einfügen in ein Drittprogramm wobei den die Maße wieder angeppasst werden müssen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Glpp... *TILT*
    Ne, das gibt's in der nahen Zukunft garantiert nicht, obwohl's natürlich schön wäre. Grund dafür ist, dass man dafür eine Art Printengine benötigt. Prinzipiell gibt's folgende Probleme:


    - Der Druck muss Maßstabsgetreu sein (Ich glaube, das wäre das kleinere Problem)
    - Bei größeren Spiegeln (z.B. 30 cm) verteilt sich der Druck über mehrere Seiten. Die Aufeilung der Graphik auf mehrere Seiten müsste man ohne Engine manuell machen. Klingt nicht sehr einladend. Dann müsste man noch Seitenränder berücksichtigen, damit man die Blätter aneinander kleben kann.
    - Verschiedene Papiergrößen


    Nee... Der Druckerspezialist bin ich nicht. Eine Printengine selbst zu schreiben ist nicht mein Ding. Muss ich leider passen. Nach einer Druckengine (Freeware) hab' ich schon geschaut, aber nix passendes gefunden. Hab' nämlich auch vorgehabt, dass man sich das gesamte Logbuch mit Graphik (Wellenfrontprofil) und Messergebnissen ausdrucken kann.
    Aber wie gesagt: Wenn ich was passendes im Freewarebereich finden sollte, sollte die druckbare Coudermaske kein Problem mehr sein.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">-Tabelle frei bearbeitbar:
    Auch ist die Maske dann in den Radien zu Treppenförmig, bei mir gab es dann beim ausschneiden den Fehler das dadurch die inneren Zonenradien nicht identisch mit den äußeren der vorigen Zone waren. Diese Abweichung lässt sich in der Tabelle leider nicht korrigieren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, ich denke das ist machbar. Muss jetzt sowieso eine ganze Menge in den Datenstrukturen ändern, um
    - Caustic
    - Poor Man's Caustic
    - Lateral Wire Test
    zu berücksichtigen.
    Was Du Dir aber jetzt schon helfen kannst: Wenn Du eine Zonenmaske mit Stufen hast, so misst Du von jeder Zone einfach die Mitte. Danach wählst Du "Everest Pin Stick" aus und gibst die effektiven Zonenradien ein.

    Hallo Sepp,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... Bei gleichzeitiger Bewegung der Schneide und Lichtquelle müssen die erzielten Werte die ja nur halb soviel ausmachen dürfen verdoppelt werden, da man ja sonst falsche Werte im Programm hat. ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Werte dürfen eben *NICHT* verdoppelt werden, bevor sie in die Programme eingegeben werden.
    Wenn sich bei Deiner Apperatur die Lichtquelle mit der Messerschneide bewegt, dann stellst Du in den Programmen "moving Lightsource" ansonsten "fixed Lightsource" ein. Dann werden die Werte so eingegeben, wie sie von der Messschraube am Foucaulttester abgelesen werden. Die "halben" Messwerte bei "moving Lightsource" werden von den Programmen automatisch umgerechnet.


    Gruß
    Andreas Reifke
    http://www.foucault-test-analysis.de

    Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber wie wärs denn, wenn der ausgewählte Eintrag komplett angezeigt wird, z.B. unter der Graphik - da ist ja noch reichlich Platz, glaub' ich.
    Oder Graphik und Logbuch untereinander *duckundwech*<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ... was dann ungefähr wie folgt aussehen würde:


    http://www.foucault-test-analysis.de/pictures/logentry.jpg

    Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Schicko</i>
    tja, dann werde ich wohl wieder mal meine Scherbe ausgraben müssen ;)
    Was macht eigentlich deine?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    hat' sich 'ne kleine Auszeit genommen. Werd' ich zwischen den Jahren wieder auflegen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    - wenn man die Größe von Mirror-Log zu Mirror-Setup oder Mirror-Evaluation ändert, dann kann man das Mirror-Setup und die Mirror-Evaluation zum Teil nach rechts aus dem Bild schieben; tritt bei Bildschirmauflösung 1024x768 und 1152x... auf, aber vielleicht bin ich ja auch der letzte, der noch mit so kleinen Auflösungen hantiert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Naja... Da hast Du aber ziiiiiemlich weit geschoben. Ich hab' halt für das Fenster eine minimale Größe festgelegt, und wenn die erreicht ist, geht der Fensterinhalt nach rechts flöten. Ist aber auch bei anderen Programmen so, wie z.B. dem Windows-Explorer (ein <b>gutes</b> Beispiel...). Aber mal im Ernst: So weit, dass ich dann anfange, einzelne Labels oder Eingabeboxen zu verkleinern, wollte ich dann auch nicht gehen. Die wichtigste Info steckt ja im Datum und der Uhrzeit und diese Spalte ist voll sichtbar. Wenn man die Einträge voll lesen will, schiebt man eben kurz die Fenster nach rechts und dann wieder zurück. Ist aber denke ich auf einem 17-Zöller doch recht übersichtlich...


    Oder hast Du eine Idee, wie man's besser machen könnte, ohne dass ich alles über den Haufen werfen muss ?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">- Positiv fällt mir auf, daß man jetzt durchs Log scrollen kann und quasi "live" die jeweilige Auswertung dazu sieht
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das war der zu erreichende Effekt. Danke für die Blumen :)

    Hallo,


    habe mein Programm seit dem letzten Update layoutmäßig komplett überarbeitet. Das Programm nutzt jetzt den kompletten Monitor aus, was sich denke ich positiv auf die Übersichtlichkeit auswirkt. Das Logbuch ist jetzt auf der linken Seite des Programmfensters jederzeit sichtbar, sodass man sehr leicht zwischen einzelnen Messreihen wechseln kann, ohne vorher zwischen einzelnen Registerkarten hin- und herschalten zu müssen.


    Ansonsten:
    - Zwei neue Auswertungen: <b>relative transversale Aberration</b> und <b>Millies LaCroix-Graphik</b>
    - Auswertungen können mit <b>kompletten Spiegeldaten</b> als <b>Jpeg</b>-Graphik gespeichert oder in die Windows-Zwischenablage kopiert werden.
    - Schneller Wechsel zwischen der idealen und der "best-fit" konischen Konstante möglich.


    Das Programm sollte bis auf Kleinigkeiten nahezu selbsterklärend sein (hoffe ich). Bis zum Wochenende sollte der erste Wurf der HTML-Hilfe fertiggestellt sein, die ich dann separat zum Download anbiete bzw. in das Setup einbinde.

    Hallo Frank,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">interessanter wäre es den tatsächlichen Verlauf der Abweichungen der Spiegeloberfläche in Bezug zum Ideal sichtbar zu machen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Es gibt zwei verschiedene Arten, den Fehler des Spiegels anzugeben:


    - in Bezug auf die Spiegeloberfläche
    - in Bezug auf die vom Spiegel zurückgeworfene Wellenfront


    Die Graphik und die Fehlerangabe (P/V, RMS) bezieht sich bei mir auf die Wellenfront. Das ist aber gar nicht so schlimm, den der Oberflächenfehler ist exakt um den Faktor 2 kleiner als der Wellenfrontfehler. Wenn also der Spiegel 1/10 Lambda in Bezug auf die Wellenfront hat, so beträgt der Oberflächenfehler 1/20 Lambda. <b>Das gilt auch für die Graphik:</b> Die Graphik für den Oberflächenfehler sieht vom Verlauf her <b>exakt</b> genauso aus wie die Graphik für die Wellenfrontabweichung, nur das die Kurve eben halb so hoch ist. <b>Mit der Graphik wird also schon die Abweichung von der Idealkurve dargestellt !!!</b>


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber letzendlich mus man an der Grafik erkennen wo noch Glas wegmuß und nicht wie groß der Fehler ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das geht jetzt aus der obigen Erklärung hervor. Die Graphik zeigt Dir genau die Abweichung von der Idealkurve. Und da wo's hoch geht, oder wo ein Hügel ist, muss noch Glas weg.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bleibt also nur die Tabelle um abzuleiten wo noch Glas wegmuß<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das versteh' ich nicht ganz. Wie machst Du das ? Einfach die Messwerte miteinander verbinden ?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">und die Grafiken sind so brauchbar wie ein Bild einer schönen Frau.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ne,ne,ne. Bei mir hing früher im Spind keine Foucault-Test-Auswertung :)

    Hallo,


    habe eine neue Version meiner Auswertungssoftware bereitgestellt. Wesentliche Änderungen zur Vorgängerversion:


    - In der Wellenfront-Graphik werden jetzt beide Spiegelhälften dargestellt.
    - Eingabelogik komplett überarbeitet: Feldeingaben werden erst beim Verlassen des Feldes geprüft; Dezimaltrennzeichen wird aus den Ländereinstellungen genommen.
    - Mit dem Feld <b>Best Focus</b> gab's ein paar Konfusionen. Damit war eigentlich die <b>optimale Brennweite</b> gemeint. Hab' das Feld in <b>Best ROC</b> umbenannt und den früheren Wert entsprechend mit 2 multipliziert.

    Hallo Frank,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">habe mal die Idealwerte für eine etwas andere Parabel wie normal 1n Figure XP 3.1 und Foucault Test Analysys 1.0.C eingegeben.
    ...
    ... und ich wolte mal sehen ob unterschiedliche Programme das selbe Ergebnis bringen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, in beiden Programmen kommt das selbe raus (bitte mit der allerersten Graphik von Dir vergleichen):



    Die leicht unterschiedlichen Ergebnisse (P/V: 1/8,94 bzw. 1/9,25 und Strehl: 0,957 bzw. 0,959) sind auf leicht unterschiedliche mathematische Berechnungsmethoden zurückzuführen.
    Voraussetzung, wie Marty Dir erklärt hat, ist, dass Du in beiden Programmen die gleiche konische Konstante -1 (oder eben -1,097) eingibst.


    Wenn Du in FigureXP die konische Konstante -1 eingegeben hättest, so müsstest Du die oben abgebildete Graphik mindestens einmal gesehen haben (bevor Du vielleicht den Button Find Best Fit Conic Constant) gedrückt hast.


    Wenn Du diese Graphik NICHT zu Gesicht bekommen hast, kann dies vielleicht daran liegen, dass Du den Spiegel zuerst mit FTA 1.0C durchgerechnet hast (Konische Konstante: -1). Bei der Auswertung wird die beste konische Konstante angezeigt. Bei der Eingabe der Werte in FigureXP hast du dann die beste konische Konstante von FTA1.0C hergenommen und in FigureXP eingetragen (Wie gesagt: Eine VERMUTUNG).


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist beim messen wirklich untergegangen der Spiegel ist zu meiner Freude wahrscheinlich wirklich überkorrigiert, aber die k.K. konnte man in der Software FTA 1.0.B leider nicht eingeben .<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Richtig. In der Version 1.0B konnte man keine konische Konstante eingeben, und sie ist auch nicht angezeigt worden. Aber Über- und Unterkorrektur kann man auch an der Wellenfrontgraphik erkennen:


    - Vom Rand her ansteigend, zur Mitte abfallend ==&gt; Überkorrektur
    - Vom Rand her abfallend, zur Mitte ansteigend ==&gt; Unterkorrektur


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sieht verblüffend aus, aber mehr ein Fehler von mir oder Komfortmangel im Programm FTA zeigt zwar die "beste" k.K. im Bid an aber beide Programme geben keine Auskunft über die für die Grafik aktive k.K. ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich verstehe die Aussage so, dass wenn Du den ROC änderst, dass dann Deiner Meinung nach die konische Konstante angepasst werden müsste. Dies ist aber nicht so. Es gibt keine aktive konische Konstante.
    Die beste konische Konstante wird immer direkt anhand der eingegebenen Messwerte berechnet. Und die eingegebenen Messwerte ändern sich ja nicht, bloss weil Du den ROC änderst.
    Oder anders erklärt: Wenn Du den Spiegel im Teststand hast, so hat dieser feste Zonenradien. Du kannst jetzt mit Deinem Tester hin- und herfahren. Dadurch ändert sich das Schattenbild, aber eben nicht die Messwerte, anhand derer die konische Konstante berechnet wird.


    Die konische Konstante kann dadurch ermittelt werden, dass man versucht, durch die Messwerte eine Parabel zu legen, bei welcher die Summe der Fehlerquadrate (Fehlerquadrat = (Messwert - ideale Parabel)^2 ) minimal wird. Das ist die aus der Mathematik bekannte Formel der Standardabweichung.
    Die beste Konische Konstante ist also vereinfacht gesagt die Steigung der Parabel, bei welcher die Summe der Fehlerquadrate minimal ist.


    Zitat von Marty:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Einen Fehler hab ich schon gefunden: bei deinem Testergebnis kommt ein "best focus" von 723,... mm raus es müsste aber 1446,... mm sein. Du hast also statt Kugelradius die Brennweite eingegeben. Das ist der Grund warum hier einige Leute nach der Setupseite gefragt haben. Man sieht seine eigenen Fehler grundsätzlich nicht!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ==&gt; Marty: Das ist kein Fehler in der Eingabe. Ist in meinem Progi etwas missverständlich bezeichnet. Der "best focus" ist eigentlich die ideale Brennweite. Passt also schon. Entweder ich benenne in meiner nächsten Version das Feld in "best focal length" um oder ich nehm' gleich "best ROC". Das wär' auch ein wenig kürzer :)

    Hallo Stathis,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wieso das? Ist doch egal, womit ich den Verfahrweg des Schlittens messe, oder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Klar ist es egal, mit welchem Instrument Du den Verfahrweg des Schlittens misst. Nur isses eben bei einer Mikrometerschraube (zumindestens bei <b>meiner</b>) so, dass wenn ich den Stift voll rausdrehe, dann zeigt die Skala 2,5 cm an. In Wirklichkeit hat sich der Stift aber nur 1,25 cm rausbewegt. Wenn ich also 1 mm Verfahrweg messe, so hat sich der Schlitten bei mir nur um 0,5 mm bewegt. Dies bedeutet für mich, dass ich den abgelesenen Wert durch 2 dividieren muss, um den "wahren" Messwert zu erhalten.


    Und wenn der Gunnar eine Mikrometerschraube <b>gehabt hätte</b>, so wären durch diese Division (um auf den wahren Messweg zu kommen) deutlich bessere Werte rausgekommen, eben so um die 1/5 Lambda.


    Gruß Andreas
    http://www.foucault-test-analysis.de

    Hallo Gunnar,


    wenn das so ist *rübekratz*, dann herzliches Beileid.
    Dann hilft wirklich nur, wie in meiner ersten Antwort geschrieben, mit der Kante des Pechtools auf der erhöhten Zone rumzureiben. Und viel Druck. Der Spiegel bekonnt dann zwar eine furchtbar zerklüftete Oberfläche, aber die wird ja nach der Korrekturarbeit mit Chaosstrichen wieder gesäubert. Wenn Du versuchst, die Zone ohne Druck wegzukriegen (um die saubere Spiegeloberfläche zu erhalten), braucht's halbe Ewigkeiten, bis Du diese Zone abgetragen hast. Ist halt irgendwie so wie beim Grobschliff: Jetzt ist erstmal Dreck schaufeln / Meter machen angesagt. Und wenn's auch mit viel Druck noch zu lange dauern sollte (einfach weil das Tool zu groß ist), dann vielleicht ein kleineres Tool basteln oder den Handballen bzw. Daumen vergewaltigen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich dachte immer, die Meßwerte sind einfach in FigureXP einzutragen, so wie gemeßen??? Denn dafür klick ich ja an, ob fixe Lichtquelle oder bewegte Lichtquelle??<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist auch vollkommen richtig so !
    Ja, Du hast recht. Anstatt die Messwerte zu halbieren hätte man im Programm von "moving source" auf "fixed source" umgestellt. Aber das ist ja in Deinem Fall nicht nötig, da
    - sich die Lichtquelle bei Dir tatsächlich mit der Messerschneide bewegt und
    - Du statt einer Mikrometerschraube eine Messuhr hast. Bei einer Messuhr wird der tatsächliche Messweg angezeigt, bei einer Mikrometerschraube müsste man die Messwerte hingegen halbieren.


    Gruß Andreas
    http://www.foucault-test-analysis.de

    Hallo Gunnar,


    wenn diese Messungen stimmen sollten, heisst das, Du bist tief in der Hyperbel gelandet.
    In diesem Fall müsstest Du mit Deinem Polierer Druck auf die Zone 3 (so bei 90 mm) ausüben. Die Kante des Polierers auf die Zone setzen (also TOT) und dann Druck auf die Kante des Polierers ausüben. Evtl. mit Gewicht arbeiten. Nach vier oder fünf Mal um den Spiegel erneut messen. Technik ist im Texereau recht gut beschrieben: II-38 Retouching the Defective Parabola


    ABER:


    Du sagst, dass ist Deine erste Messung. Ich kann nicht glauben, dass Du da gleich in der Hyperbel gelandet bist. Wie lang hast Du den poliert ? Welche Technik ?
    Evtl. folgendes prüfen:
    - Bewegt sich bei Deinem Tester die Messerschneide mit der Lichtquelle ? Es ist moving source eingestellt.
    - Benutzt Du zum Messen eine Mikrometerschraube ? Wenn ja, dann beachten, dass die Messwerte durch 2 geteilt werden müssen. Wenn das Mikrometer 2,5 cm anzeigt, so beträgt der Messweg nur 1,25 cm (bin ich bei meinem ersten Spiegel drübergestolpert).


    Wenn einer der beiden Fälle zutreffend wäre, so hieße dass, dass Du die Messwerte durch zwei teilen musst. Und damit sähe der Spiegel dann mit 1/5 Lambda P/V und 0,95 Strehl gar nicht mal so schlecht aus [:)].


    Gruß Andreas
    http://www.foucault-test-analysis.de

    Hallo Jörg,


    Ahhhh ! <b>Jetzt</b> ist bei mir der Groschen gefallen (<i>hoff ich zumindestens...</i>)!
    Du verstehtst nicht, warum der <b>Hans Rohr</b> für die Mitte einfach den Wert Null als Zonenradius annimmt, und bei den anderen Methoden (<b>Texerau, Couder, Auswertungssoftware</b>) auch für die innerste Zone noch ein Mittelwert berechnet wird, welcher dann in die Formel r^2/R eingesetzt wird.


    Nun, da kann ich auch nur <b>spekulieren:</b>


    1. Der Hans Rohr hat sich das Wissen aus der amerikanischen Literatur (<b>Amateur Telescope Making</b>) angeeignet und als erster ein deutsches Buch zu dem Thema verfasst. Der Hans Rohr hat diese Methode vielleicht einfach übernommen, für richtig befunden und der Leserschaft präsentiert, aber sich keine Gedanken gemacht, warum die Methode richtig oder falsch sein könnte. Ich habe leider diese drei Bücher nicht. Vielleicht wird's darin genauer erklärt, warum für die innerste Zone der Radius 0 genommen wird.


    2. Ich hab' mir den Rohr nochmal durchgelesen: Für seine Messreihen schlägt dieser ein Lineal vor, mit dem man halbe Millimeter ablesen kann. Auch war seine Messapperatur "etwas" einfacher aufgebaut als die heutigen Tester. Mikrometer und Messuhren waren damals noch unerschwinglich. Vielleicht war's damals einfach so, dass man aus Gründen der Mess(un)genauigkeit die "paar" Zehntelmillimeter für die Mitte unter den Tisch fallen ließ. Lambda und Strehl spielten damals auch noch keine Rolle.


    Für die heutige Methode (also Berechnung eines Mittelwertes für die innerste Zone) spricht:


    1. Beibehaltung der Methodik für alle Zonen, oder: alle Zonen werden gleich behandelt: Wenn eine Couder-Maske 5 Zonen hat, dann werden für die ersten vier Zonen (von außen nach innen) die Mittelwerte ermittelt und diese in die Formel eingesetzt. Und was man für die ersten vier Zonen macht, macht man halt auch mit der innersten: (0 + Zonenaussenradius) / 2.


    2. Ich hab' ich schon in einem anderen Thread von Dir was zum Thema geschrieben: Wenn Du mit Deinem Foucault-Tester die innerste Zone vermisst, dann wirst Du feststellen, dass Du die Helligkeit der rechten Seite mit der Helligkeit der linken Seite vergleichst. De Facto vergleichst Du also doch ZWEI Zonenflächen miteinander, die jeweils einen effektiven Zonenradius haben. Und dieser effektive Zonenradius liegt eben in der Zonenmitte: (0 + Zonenaussenradius) / 2


    3. Noch eine einfache Erklärung: Die absolute Mitte hat den Wert 0. Diesen Wert können wir - wie schon öfters gesagt wurde - aber nicht messen. Deswegen müssen wir ein wenig vor der Spiegelmitte messen (eben eine Ringzone). Wenn wir jetzt die Zone um die absolute Mitte soweit vertiefen, dass für diese der Wert 0 gemessen wird, so haben wir den Spiegel zu weit vertieft, die absolute Mitte, die wir ja nicht messen können, liegt dann nämlich noch tiefer. ==&gt; Tendentiell haben wir den Spiegel dann überkorrigiert (Richtung Hyperbel)


    4. Aus Punkt 3 folgt: Ich könnte mir gut vorstellen, dass wenn damals (Hans Rohr) <b>exakt</b> (also ohne die berühmten 5% Abschlag) auf die berechnete Schnittweitendifferenz poliert wurde, die Spiegel leicht in Richtung Hyperbel überkorrigiert waren.


    Ums zusammenzufassen: Ich gehe von der <b>Annahme</b> aus, dass das heutige Verfahren (Mittelwert) für die innerste Zone zu besseren Ergebnissen führt, und dass man, wenn man für die innerste Zone einfach den Wert 0 annimmt und dann auch so poliert, tendentiell in der Überkorrektur landet.


    Sorry, eine andere Erklärung kann ich leider auch nicht präsentieren.


    Zu den von Dir berechneten Zonen am Anfang des Threads: FigureXP berechnet die Zonen in der gleichen Weise wie Du:


    Zone #1: (47,908 * 47,908) / 3460 = 0,66
    Zone #2: (82,980 * 82,980) / 3460 = 1,99
    Zone #3: (107,127 * 107,127) / 3460 = 3,31
    Zone #4: (126,754 * 126,754) / 3460 = 4,64
    Zone #5: (143,726 * 143,726) / 3460 = 5,97


    Das einzige, was FigureXP jetzt noch mach ist, dass der Wert der <b>innersten</b> Zone auf 0 gebracht wird, und zwar dadurch, indem von jedem Messwert 0,66 abgezogen wird


    Zone #1: 0
    Zone #2: 1,327
    Zone #3: 2,653
    Zone #4: 3,980
    Zone #5: 5,307


    Warum FigureXP das macht ? Auch da kann ich nur spekulieren. Ich <b>vermute</b> den Sinn darin, dass man auf einem Blick die Schnittweitendifferenz sieht, nämlich 5,307 mm. Bei Deinen Werten müsste man noch rechnen (eben 5,97 - 0,66).


    Wichtig ist aber: Zu Deinen ermittelten Messwerten kannst Du jeden x-beliebigen Wert dazuzählen der abziehen, solange Du das mit wirklich <b>jeder</b> Messung machst. Das meint der Heiner Otterstett damit, wenn er sagt, Du kannst den Nullpunkt auf den Mond legen: Theorethisch kannst Du zu <b>jedem</b> deiner Messwerte 10000000 hinzuaddieren (wie gesagt: mit jedem Messwert machen). Probier's doch einfach aus, indem Du die theoretischen Messwerte von Dir hernimmst und diese um den gleichen Betrag erhöhst: Die Progis spucken immer das gleiche Ergebnis aus.
    Und warum ? Weil sich die <b>Differenzen</b> zwischen den einzelnen Zonen durch diese Erhöhung/Verringerung der Messwerte nicht verändert. Die Programme rechnen <b>nur</b> mit den Differenzen. Das ist auch der Grund dafür, dass Du die Messwerte einfach so, wie Du sie von der Messuhr abließt, in das Programm eingeben kannst. Es ist <b>nicht</b> notwendig, den Messwert für die innerste Zone auf Null zu normieren, in dem man von allen Messwerten den gleichen Betrag abzieht.

    Hallo,


    der Jörg hat in meinem Progi den folgenden Bug entdeckt:


    Die Eingabe von Messreihen mit negativen Werten war zwar möglich, bloss dass Spiegeldateien mit negativen Messwerten nicht geladen werden konnten.
    Hab ein Bugfix gebastelt; steht auf meiner Seite. Messwerte können jetzt im Bereich von -10000 bis 10000 eingegeben werden, das sollte auch für etwas größere Projekte ausreichen sein. [:D]
    Bereits angelegte Spiegeldateien mit negativen Werten können problemlos geladen und bearbeitet werden.


    Gruß Andreas
    http://www.foucault-test-analysis.de

    Hallo Jörg,


    Nur als kleine Ergänzung zu dem, was Stathis gesagt hat:


    Die Zonen 2 - 5 sind richtig gerechnet. Und wenn Du für die Zone 1 statt den Radius 0 den Radius 47,9 in die Formel einsetzt, dann passt's. Für den Wert 47,9 erhältst Du folgenden Wert:


    Zone 47,9^2 / (2 * 3460) = 0,33


    Und wenn Du die innerste Zone auf 0 setzen willst, dann von jedem Messwert die 0,33 abziehen. Damit erhältst Du die von Stathis vorgegebenen Werte.


    Ich glaube zu wissen, wo Dein Problem liegt: Ich könnte mir vorstellen, Du hast eine Couder-Maske mit einem einzigen Loch in der Mitte. (Jean Texereau, II-31 The Couder Screen). Und der Mittelpunkt dieser einen Zone ist eben genau die Spiegelmitte (Radius 0), welchen Du in die Formel einsetzt. Im Prinzip ist das richtig.


    ABER: Wenn Du mit Deinem Foucault-Tester die innerste Zone vermisst, dann wirst Du feststellen, dass Du die Helligkeit der rechten Seite mit der Helligkeit der linken Seite vergleichst. De Facto vergleichst Du also doch ZWEI Zonenflächen miteinander, die jeweils einen effektiven Zonenradius haben (in Deinem Fall eben 47,9 mm für die Methode Couder). Die eigentliche Mitte selbst lässt sich nicht (exakt) vermessen. Du kannst ja mal versuchen, eine extra Maske mit einem einzigen Loch in der Mitte zu basteln, und die Durchmesser sukzessive zu erhöhen. Du wirst feststellen, dass die Werte, die du misst, ganz gewaltig streuen, da Du nicht mehr unterscheiden kannst, ob das Licht von rechts oder von links kommt. Es gibt einen großen Bereich mit gleicher Helligkeitsverteilung. Damit man die Flächenhelligkeiten noch sinnvoll miteinander vergleichen kann, muss man die innerste Zone dementsprechend groß machen, mit dem "Nachteil", dass man damit nicht die eigentliche Mitte, sondern eben nur eine Zone, die sich sehr nahe der Spiegelmitte befindet, vermisst.


    Wenn Du also die Idealwerte in die beiden Progis eingibst, erhältst Du vernünftige Werte.


    Und auch ganz wichtig: Wenn Du im Foucault-Test die Zonen vermisst, dann alle fünf Zonen (also auch die innerste) vermessen und einfach in die Programme eingeben. Du brauchst die Werte für die innerste oder äußerste Zone auch nicht auf einen bestimmten Wert normieren.
    Die Programme machen das so, das für die innerste Zone immer der Idealwert angenommen wird.
    Beispiel:
    Du hast im Foucault-Test folgende Werte ermittelt:


    Zone 1: 1,51
    Zone 2: 2,01
    Zone 3: 2,71
    Zone 4: 3,50
    Zone 5: 4,10


    Der Idealwert für die Zone 1 beträgt 0,33 (siehe oben). Um diesen Wert zu erhalten, muss also von jeder Zone der Betrag 1,51 - 0,33 = 1,18 abgezogen werden. Die Programme rechnen intern also mit folgenden Werten:


    Zone 1: 0,33
    Zone 2: 0,83
    Zone 3: 1,53
    Zone 4: 2,32
    Zone 5: 2,92


    Also: einfach ablesen und eintragen, die Programme kümmern sich um den Rest.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe sowohl Figure45 als auch Foucault Test Analysis 1.0C eingesetzt. Abgesehen davon, dass nach Eingabe von 5 Readings das Mirrorfile corrupt war , zeigten ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja. Da hab' ich noch einen kleinen Fehler. Die Eingabe von negativen Werten war bis jetzt möglich. Bloß das eine Spiegeldatei mit negativen Werten nicht geladen werden kann. In der nächsten Version ist die Eingabe von negativen Werten abgeklemmt. Die auf einer Messuhr bzw. Mikrometerschraube angezeiten Werte sind eigentlich immer positiv, weshalb ich denke, dass es die Eingabe negativer Werte nicht braucht.


    Oder gibt's da Einspruch aus der Schleiferecke ???


    Ich stell' morgen das Progi mit Bugfix bereit.


    Wenn Du das File weiter verwenden willst, kannst Du Dir wie folgt helfen:
    - Die Datei im Texteditor öffnen.
    - Nach der Rubrik <b>#Readings</b> suchen.
    - In einer der vorhandenen Readings-Rubriken steht eine negative Zahl. Einfach das Minus vor der Zahl entfernen. Dann stimmt zwar die Messreihe nicht mehr, aber dass könntest Du ja dann im Progi selbst korrigieren: Den negativen Wert ohne Vorzeichen mit der Zahl 2 multiplizieren und auf die restlichen Werte aufaddieren.


    Hoffe, das hilft.


    Gruß Andreas
    http://www.foucault-test-analysis.de

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marty</i>


    Ich benutze statt Sixtests zur Zeit meist Foucault Test Analysis von Andreas Reifke. Da bekommt man auch die am besten passende konische Konstante angegeben, kann sie aber nicht eingeben. Das geht aber bei Figure45 XP.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Marty,


    auf der Registerkarte <b>Setup Mirror</b> kannst Du die konische Konstante auch eingeben:



    Ist vielleicht ein wenig ab vom Schuß, aber auf der Auswertungsseite hab' ich allmählich ein kleines Platzproblem [:)].


    Gruß
    Andreas
    http://www.foucault-test-analysis.de

    Hallo,


    ich habe für mein Progi ein Bugfix (21.03.) bereitgestellt.
    Der Bugfix behebt das folgende Problem:


    Ich habe in die neueste Version drei Dateifeatures eingebaut:


    - Liste der letzten vier geöffneten Dateien
    - Doppelklick auf eine Spiegeldetai öffnet das Programm sowie die ausgewählte Datei
    - Automatisches Öffnen der zuletzt benutzten Spiegeldatei beim Öffnen des Programms


    Wenn man eines dieser drei Features benutzt hat, war es nicht möglich, in bereits vorhandenen Spiegel-Dateien neue Messreihen zu speichern.


    Wer eines dieser drei Features nutzen will: Bitte neueste Version downloaden.


    Wer wie bisher (1.0B) den ausschließlich den Dateiauswahldialog (File | Open Mirror File) zum Öffnen der Spiegeldateien nutzt, hat keine Probleme. Neue Messwerte lassen sich ohne Probleme speichern.


    Danke nochmal an Achim für den Hinweis !

    Hallo Rainer,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Outfit. Mit Figure XP kann man aber "Fokussieren", d.h. den nominalen Krümmungsradius verschieben. Das hilft oft bei der Strategieplanung.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hab' heute eine neue Version (1.0C) meines Progis bereitgestellt. Kannst Du Dir diesbezüglich mal ansehen.


    Gruß Andreas
    http://www.foucault-test-analysis.de

    Hallo,


    nach knapp einem Jahr steht jetzt die "offizielle" Version 1.0C meines Programmes Foucault-Test-Analysis zum Download bereit.


    Die fachlichen Änderungen bestehen in der Unterstützung der konischen Konstante sowie in der Veränderung der Focuslage, sodass man sich das beste Wellenprofil für die weiteren Korrekturarbeiten ermitteln kann.
    Die anderen Änderungen betreffen das Programmhandling: Unterstützung der &lt;TAB&gt;-Taste in den Tabellen, Anzeige der letzten vier Dateien im File-Menü, auf Wunsch kann die zuletzt benutzte Spiegeldatei automatisch geladen werden.


    Hab' in letzter Zeit viel Feedback zum Progi bekommen. Vielen Dank nochmal.
    Auch in Zunkunft sind Anregungen / Kritik / Verbesserungsvorschläge gerne willkommen.


    Gruß Andreas
    http://www.foucault-test-analysis.de

    Hallo Martin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe die Funktion von dem Programm "Foucault test Analysis"
    "Calculate optimal Mask Zones" mal ausprobiert, die funktioniert nicht zuverlässig.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    was funktioniert bei Dir nicht richtig ? Ist das eine neue Baustelle oder beziehts Du Dich dabei auf unseren Thread bei ATM.DE mit den drei verschiedenen Methoden zur Berechnung der effektiven Zonenradien ?


    Gruß Andreas
    http://www.foucault-test-analysis.de

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kann mir einer erklären, wo hier der Fehler ist?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Jörg,


    In der Tabelle für die Eingabe der Zonenwerte ist das ganz linke (gelbe) Eingabefeld in der ersten Zeile dazu da, den Radius des Fangspiegels einzugeben.
    Und wie's aussieht, ist Dein Fangspiegel ein wenig groß geraten (nämlich 131 mm) :-). Da bleibt dann vom Spiegel nicht mehr viel übrig, und die Zonen werden entsprechend klein.
    Vorgehen: Zunächst den Button &lt;Clear Table&gt; drücken, danach nochmal &lt;Calculate Optimal Mask Zones&gt;, dann sollte auch eine vernünftige Zonenmaske bei rauskommen, bei der alle Zonen den gleichen Flächenanteil haben:


    Gesamtfläche = 151,5 ^ 2 = 22952,25 (Kreiszahl Pi vernachlässigt)
    Jede Zone hat gleichen Flächenanteil, also 22952,25 / 4 = 5738,0625


    Radius Zone 1 = Wurzel(1 * 5338,0625) = 75,7499
    Radius Zone 2 = Wurzel(2 * 5338,0625) = 107,1266
    Radius Zone 3 = Wurzel(3 * 5338,0625) = 131,2028
    Radius Zone 4 = Wurzel(4 * 5338,0625) = 151,05


    Und ganau das sollte auch in dem Progi rauskommen, wenn für den inneren Zonenradius von Zone #1 der Wert 0 eingesetzt wird.


    In einem weiteren Posting schreibst Du, Du kannst das Programm gezielt zu Absturz bringen. Kannst Du da nähere Angaben zu machen ? Dann bau ich's aus.


    Gruß Andreas
    http://www.foucault-test-analysis.de