Beiträge von DonFrag

    Hallo,


    ich möchte diesen Post nicht Hijacken, aber die Thematik trifft genau meine Fragestellung, deswegen würde ich sie einfach mal hier reinschreiben wollen.


    Ich überlege auch in die Fotografie einzusteigen. Ich habe ein Edge HD 8 Zoll Teleskop auf einer AVX Montierung ohne eigenes Guidingrohr. Ich hab mich schonmal belesen und bin zu dem Schluss gekommen, wohl erstmal primär mit Planeten und auch mit Planeten Kamera anzufangen.


    Was auch in meinem Falle einen Laptop erforderlich macht. Dass ich was mit einer SSD, Gut Ram und USB 3 benötige hab ich schon verstanden. Alse Kamera für den Einstieg hab ich mir die ZWO Kamera ASI 120 MC-S Color ausgesucht. Die sieht erstmal ganz schick dafür aus.


    ABER, und jetzt kommt das Hauptproblem, mein Beobachtungsort liegt ausserhalb der Stadt. Und da mir die Stadtwerke es wahrscheinlich übelnehmen, wenn ich Kilometerlange Kabel durch die Stadt verlege müsste halt die Stromversorgung der Kamera über den Laptop erfolgen während der Aufnahme. Wie wirkt sich das auf die Akkulaufzeit des Laptop aus? Ist das ausreichend oder nicht?


    Das Teleskop hat einen eigenen Akku. Das ist kein Problem.

    Wie funktioniert das Pol Alignment mit Goto der AVX?

    Moin,


    1) du stellst das Gerät auf, gibst deine GPS Koordinaten + Uhrzeit ein. Dann schlägt dir das Gerät nacheinander 2 Sterne vor, die du dann erst im Sucher, dann im Okkular zentriest. Dadurch weiss das Gerät dann genau, wo es ist.


    2) Dann fährst du einen Stern an, den du sicher identifizieren kannst. Anschliessend sagst du der Montierung, dass du ein Pol Alignment durchführen möchtest. Dann fährt er das Teleskop in eine Position, wo der Stern bei genauem Pol Alignment stehen sollte. Anschliessend nimmst du die Pol und Höhenschrauben und holst dir den Stern wieder zentral ins Okkular.


    Dannach hab ich die Montierung nochmal neugestartet und Schritt 1 Wiederholt.

    Moin zusammen,


    nachdem ich mich jetzt länger nicht gemeldet hatte, mal ein kleines Update.


    Nach 2 Monaten schlecht Wettter war dann gestern Nacht mal wieder ein Versuch mit Sternegucken.


    DIesmal dann Aufgestellt, Alignment gemacht, Polar Allignment mit der Montierung gemacht, dann nochmal an den Sternen justiert (2Stern +2 Refrenzsterne).


    Und siehe da: Erfolg.


    Diesmal hat alles funktioniert.

    Jupiter gesehen, Andormeda gesehen, Saturn gesehen. (Ich dachte, ich versuche es mal mit einfachen Objekten + Ich musste mein Hyperion Zoom Okkular testen).


    Was ich festgestellt habe, die Polhöhenskala an meiner AVX ist....ja....ein bisschen falsch. NAch dem All Star Alignment stand sie auf 48° . Ich sitz hier aber eigentlich auf einer Polhöhe von 51°. Also schon ein bisschen vorbei. Vielleicht ist das einer der Gründe, wieso ich so Probleme hatte.


    Aber alles in allen bin ich mit der Nacht zufrieden.


    Nur sehr viele Insekten. Aber das ist ein anderes Thema.

    Hallo,


    ich hab da mal ne dumme Frage. Ich habe mir jetzt diese Tasche hier besorgt:

    https://www.astroshop.de/trans…he-zubehoertasche/p,23372


    Darin habe ich jetzt oben quasi mein ganzes Zubehör verstaut. (Akku, Sucherrohr, Sucherhalterung, Beobachtungsbuch, Kabel der Montierung, Ablageplatte der Montierung, Papierkrams.) Alles in allen 5,5 Kilo. (Habs nachgewogen)


    Und jetzt die Frage. UNten drin gibts noch nen Fach mit Schaumstoffrahmen für Okkulare, Prismen, usw. Ich hab hier halt noch das Optical Back meines Edge HDs, ein 40mm 1.25 Zoll Okkular und ein Hyperion Zoom Okkular. Und das Prisma was beim 8er Edge HD dabei war.


    Kann ich die bedenkenlos da unten verstauen? Oder ist das zuviel Gewicht von oben? Und muss ich mir Sorgen machen, dass die Teile da unten quasie "zerquetscht" werden?

    Hallo,


    ich hab mich mal mit dem Sky Portal beschäftigt und spiele mit dem Gedanken mir dieses Modul für meine AVX zuzulegen.


    Aber ich stelle mir die oben genannte Frage. Ob das Teil halt super toll ist oder nur eine unnötige Spielerei?


    Nach meinem Verständnis ersetzt dann quasi das Smartphone oder das Tablett den Handcontroller ersatzlos. Ich habe Nachts vor allem das Problem, dass ich die Laufschrift nicht lesen kann. Es fällt mir schwer, ich habe schon mit Kontrast und Helligkeit gespielt, bekomme es aber nicht hin. Da wäre natürlich das Smartphone wahrscheinlich besser.


    Ich könnte ja das Tablett oder Smartphone einfach an den Akkupack des Teleskopes anschliessen (Ich hab da den grossen von Celestron).


    Nachteil ist wahrscheinlich, dass dann die Dunkeladaption flöten geht. Reichts da, einfach ne rote Folie auf das Display zu kleben?


    Was sind da eure Meinungen?


    gruss

    Daniel

    hatte ich schon unter #12 erwähnt , das die AVX dieses schöne Feature mit sich bringt.

    Ja ist richtig. Jetzt wo ich meine Arbeitsliste wieder rausgekramst hatte, hatte ich es mir sogar aufgeschrieben. Ich glaube ich kreuz die einfach stur ab beim nächsten Mal.

    Diese Aussage verstehe ich nicht. Was meinst du damit?

    Die Montierung wird am Polblock mehr oder weniger schräg gestellt, je nach dem Breitengrad von dem du aus beobachtest. Beobachtest du auf dem 50. Breitengrad, dann wird die Montierung mit Hilfe der beiden Schrauben für die Polhöheneinstellung so weit verstellt:

    Alle Anleitungen für die Justage des Polsuchers sagen doch, dass man die Polhöhe der Montierung auf 0° stellen soll. Draussen im Felde zum beobachten habe ich die 51° eingestellt, die für Münster und Umgebung ja passend sind.



    Hier, in der Bedienungsanleitung auf Seite 91 wird die Ausrichtung der Montierung beschrieben:

    Anleitung AVX

    Ich denke, ich probiere das All Star Alignment mal beim nächsten Mal aus.

    Ich verstehe. Gut, ich hab einen Polsucher drin, der ist aber noch nicht justiert. Ich hab mit der AVX da ein kleines Problem. Ich krieg die Polhöhe nicht auf 0 zum Justieren. Das Teil geht mit 10° und dann blockierts. Muss ich dass denn zum justieren auf Null stellen oder reichts, wenn ich mir Tagsüber einen Punkt suche? Ich hab hier zum Beispiel nen Fernsehturm in der Nähe mit nem grossen Parkplatz 2 Kilometer entfernt und Blick drauf. Weil dann justier ich den mal genau und baue den Schritt dann bei der nächsten Beobachtung ein.

    Beschreibe doch mal Schritt für Schritt wie Du vorgehst.

    Also: Es war gestern Abend wie folgt:

    Ich bin zum Beobachtungsplatz hin. Es war noch Dämmerung, so gegen 21:00. Ich wollte im Tageslicht aufbauen.

    1. Stativ aufgestellt: Also hingestellt, grob nach Norden ausgerichtet mittels Kompass. Diesen dafür knapp ne Armlänge über das Stativ gehalten. Die AVX hat ja so einen Zapfen auf der Statvplatte, der nach Norden ausgerichtet werden muss. Auf die Okkularablage habe ich hier noch verzichtet.


    2. Stativ mit Wasserwaage ausbalanciert: Ist denke ich selbsterklärend, dannach nochmal geschaut, ob wirklich nach Norden ausgerichtet.


    3. Montierungskopf drauf: Montierungskopf aufgesetzt, mit der Schraube unten fixiert, jetzt die Azimuthschrauben eingedreht (Aus Transportgründen habe ich die immer getrennt dabei. Sonst passt der Kopf nicht in die Kiste, genau so die FIxierungsschrauben für den Tubus, die auch in dem Schritt eingedreht werden.)


    4. Okkularablage angeschraubt, erste Kabel angebracht (Also Motorkabel für den Deklenationsmotor und den Handcontroller schonmal eingesteckt).


    5. Gegengewichtsstange nebst Gegengewicht angebracht.


    6. Tubus aufgesetzt. Anschliessend Sucher und Zenitprisma schonmal angebracht. Dann Montierung austariert, das ganze ohne grosse Probleme vonstatten gegangen.


    7. Kirchturm in der Ferne anviesiert zur Justage des Suchers. Den Wetterhahn des Kirchturms dafür verwendet. Der hatte so eine Kugel an der Basis. Dies war mein BEzugspunkt. Im Okkular, welches ich jetzt eingesteckt hatte, grob mittig platziert, anschliessend in das Fadenkreuz des Suchers zentriert. Anschliessend Sucherschrauben nicht mehr angefasst.


    8. Montierung wieder auf die Indexposition gestellt. WICHTIG: Bis hier her komplett ohne Strom gearbeitet, alles mit mit den Stellschrauben und händisch gemacht. Stromquelle aber schonmal angeschlossen, aber noch nicht eingeschaltet. Inzwischen dürfte es 21:45 gewesen sein.


    9. Gewartet. Es war noch zu Hell und es standen kaum Sterne am Himmel. Als die ersten BEzugssterne da waren (Capella und Spica) die beiden zum Allignment genutzt, dabei den Anweisungen der Fernsteuerung gefolgt (also erst im Sucher zentriert -> bestätigt, dann im Okkular zentriert -> Bestätigt) Handcontroller meldet Erfolgreich. Davor natürlich MOntierung eingeschaltet, Koordinaten eingegeben, Uhrzeit (Allerdings Sekundenwert wurde geschätzt, soll heissen gewartet, bis die Uhr auf dem Smartphone in der Minute umgesprungen ist und dann quasi als Sekunden 00 bestätigt).

    Die Sterne habe ich mit Stellarium identifiziert, dabei direkt versucht, die zugehörigen Sternenbilder zu erkennen, was nach meinem Gefühl geklappt hat.


    10. Angefangen, Objekte anzufahren, zwischen durch immer mal Pause gemacht, um die Augen an die Dunkelheit zu gewöhnen und sich auch mal die Sternenbilder mit blosem Auge anzuschauen. Quasi ein Blick dafür zu bekommen.


    11. Die ganze Zeit "nix" gesehen. Also ja, man hat natürlich Sterne gesehen und auch einzelne Sternenfelder gesehen. Mars hab ich gar nicht gesehen, das Teleskop hat sich zwar drauf ausgerichtet, aber da war nix. Ich hätte zumindest mit einem kleinen rötlichen Punkt gerechnet, aber da war nix. Zwischendurch beim Fahren huschte mal der ein oder andere Satelit durchs Bild.



    Ich hoffe, dass war jetzt nicht zu detailliert.

    Nein Stellarium ist auf dem Handy. Ich kann draußen im Acker nicht noch nen PC betreiben. Als Okkular hab ich nur das 40mm was dabei war. Ich denke ich werde mir demnächst was besorgen müssen.


    Wenn ich später auf einen 2 Zoll Anschluss umsteige kann man da 1.25er Sachen mittels Adapter weiter nehmen.

    Ich hatte Sucher und Tubus halt zusammen justiert. Auf besagten Kirchturm. Dann die Sterne mit Hilfe einer App (Stellarium) identifiziert, dann im Sucher zentriert. Dann nochmal fein im Okkular mittig eingestellt. Dieses mittig war aber nach Gefühl. Weil ich da kein Fadenkreuz habe.

    Hast Du Dein Alignment auch mal überprüft?

    Nach dem durchgeführten Alignment mal ein gut sichtbares (ohne Vollmond) Objekt (Stern) anfahren lassen, ob das auch vernünftig getroffen wird?

    Nicht direkt auf die Galaxien stürzen.

    Ich hab zwischendurch mal Sterne angefahren und musste stellenweise ordentlich nachjustieren. Selbst einer meiner Fix Sterne mit denen ich Alligment gemacht habe ist im Laufe der Nacht ordentlich abgewandert. Hab das dann immer im Handcomputer korrigiert. Ich frage mich: Sollte die Montierung die natürliche Bewegung der Sterne nicht ausgleichen?

    So, komme grade von einer kurzen Session von draussen wieder rein. Man könnte auch sagen "Rückkehr von Nacht 2" aber ich fürchte, wenn ich für jede Nacht hier einen neuen Post aufmache, dann bekomme ich hier ein paar Takte zu hören. Ich dachte mir, ich halte euch mal auf dem laufenden wie eure Ratschläge so fruchten.


    Also:


    Noch in der Dämmerung bei Tagesslicht aufgebaut. Und Festgestellt, dass sich ein Kirchturm (Schöne Grüsse nach Ascheberg bei der Gelegenheit) ein paar Kilometer weiter in Sicht befindet. Also perfekt geeignet um den Sucher zu justieren. Gesagt, getan.

    Dadurch hat das Allignment besser geklappt, man hat die Sterne am Himmel besser erkannt und auch mehr Sternenbilder gesehen und erkannt. Ich denke, dass hier vorallem der fehlende Mond stark geholfen hat. Auch Polaris hat man gefunden.

    Allerdings eingestellt bekommen habe ich noch nichts. Mars habe ich probiert, aber der ist ja wohl schon über den idealen Beobachtungspunkt in diesem Jahr hinweg, wie ich grade gelesen habe. Dann noch M 51 probiert. Hat auch nicht so ganz geklappt. Dafür den ein oder anderen Sateliten durchs Bild huschen sehen.


    Ich denke, ich werde nicht drum rum kommen, mit einigen Okkularen aufzurüsten und mir wahrscheinlich auch 2 Zoll Equipment zulegen müssen. Also Adapter und ein neues Prisma wahrscheinlich. Mit dem mitgelieferten 40mm komme ich echt nicht weit.

    Für dein Teleskop mit einer Öffnung von 203mm und einer Brennweite von 2032mm würde ich mir Okulare in diesem Brennweitenbereich zulegen:



    40mm mit 68° Eigengesichtsfeld. Das ergibt eine Vergrößerung von 51x bei einer Austrittspupille (AP) von rund 4mm und einem Feld am Himmel von 1,3°. Das ist das Okular zur Übersicht.
    Circa 17mm ab 82°Eigengesichtsfeld. Das ergibt eine Vergrößerung von 120x bei einer Austrittspupille von 1,7mm und einem Feld ab 0,7°. Das ist das Okular für mittlere Vergrößerungen.
    Circa 10mm ab 82° Eigengesichtsfeld. Das ergibt eine Vergrößerung von rund 200x bei einer Austrittspupille von einem Millimeter und einem Feld ab 0,4°. Das ist das Okular für den mittleren bis höheren Vergrößerungsbereich.
    7mm ab 82° Eigengesichtsfeld. Das ergibt eine Vergrößerung von 290x bei einer Austrittspupille von rund 0,7mm und einem Feld ab 0,3°. Das ist das Okular für die höchste sinnvolle Vergrößerung.

    Aber das ist doch schonmal eine gute Aufstellung für mich, an der ich mich orientieren werde. Muss nur schauen, wegen dem Anschluss am Teleskop. Wie ich ja grade erfahren habe, scheint 2 Zoll ja wohl doch bei mir zu passen. Wobei das in meinem Verständnis mit den Hyperions sowieso kein Problem ist, die können ja beides.

    Nach der Beschreibung von Baader Planetarium zu urteilen ist an diesem Teleskop ein 2" SC Anschluss vorhanden. So sollte ein 2" Zenitspiegel, exemplarisch wie dieser hier, zu diesem Teleskop passen. Zu den Okulare kann ich auch noch etwas beitragen.

    Stimmt, jetzt wo du es sagst. Also bräuchte ich quasi nur einen 2 Zoll Adapter von SC Gewinde zu Okkularanschluss. Und das Passende Prisma. Danke fürs Recherchieren.

    Ich denke, dass du mit Okularen mit Brennweiten um 10-12mm, 16-18m, 25-30mm gut beraten wärst.

    Danke für die Orientierungshilfen. Ich nehme mir die dann erstmal zu Herzen und werde damit erstmal so langsam anfangen. ICh denke, ich geh mal von Gross nach klein. Quasi erstmal die Fläche kennenlernen, bevor man sich die Details anschaut. Und bei dem 25-30 mm dann grosses Gesichtsfeld zur Übersicht so richtig?

    Wobei ich nochmal auf die Okkulare zurückkommen möchte:


    Ich hätte jetzt ein 40mm. Das war beim Teleskop dabei. Lesen hat dazu geführt, dass ich den Eindruck habe, dass man das am besten zum einmal schauen verwendet und entsorgt, sobald man was gescheites hat.


    Ich hatte jetzt überlegt mir noch ein 7mm zu holen (Maximal sinnvolle vergrösserung.)

    Dann noch was im Mittelfeld (zwischen 13 und 16mm)

    und wie hier empfohlen was im Weitwinkelbereich. Da hab ich mich noch nicht auf eine Millimeterzahl festgelegt.


    Das Teleskop hat nur einen 1.25 Zoll Anschluss. Also machen 2 Zoll Okkulare wahrscheinlich keinen Sinn.


    Bei Beratungen durch Händler sagte man mir schon, dass mann unter dreistelligen Eurobereich am besten gar nicht einsteigen sollte.

    Hallo,


    danke, dass ihr den Post hier am Leben haltet und mir weiter Ratschläge gebt. Ich hab mir jetzt trotzdem mal einen Polsucher besorgt und werde mit auch mal das Buch Astronomie mit Celestron besorgen. Ich muss gestehen, dass ich mich in die Fernsteuerung mit all ihren Funktionen noch einfuchsen muss. Es las sich in den Verkaufsbroschüren immer so schön ala "Stell auf das Teil, grob nach Norden und dann eben halt 2 Sterne anfahren und gut ist."


    Naja.... Ich werde mich da mal in Ruhe einarbeiten. Auch wenn der Sommer nicht die ideale "Saison" zum Sterneschauen ist, werde ich die Gelegenheiten einfach mal zum Üben nutzen. Lernen, sich verbessern (Vieleicht hier im Forum noch öfters nach Rat fragen).


    Ich bin ja schon ein bisschen Stolz, dass ich die Cassiopeia auf Anhieb erkannt hatte (Grossen Wagen zähl ich jetzt nicht, damit bin ich aufgewachsen). Ich hab mir jetzt eine kleine Checkliste geschrieben, was ich beachten sollte. Und zur nächsten Beobachtung fahre ich raus, damit ich quasi noch bei Dämmerung einsatzklar vor Ort stehe (damit man den Sucher noch justieren kann). Und nicht erst im Mondenschein anfange aufzubauen.

    Hallo,


    ich denke, ich werde mir als nächstes erstmal den hier dann zulegen, in der Hoffnung, dass es einfacher geht.


    https://www.astroshop.de/suche…-cgem-montierungen/p,8228


    Jetzt kommt eine dumme Frage dazu: Ich baue den in die Montierung ein, justiere den Zuhause. Mein bisheriger Beobachtungsplatz ist aber etwas weiter draussen. Was mich zu der Frage führt: Übersteht die Justierung den Transport? Oder darf ich vor Ort dann wieder justieren?


    Selbe Frage zum Sucherrohr: Ich justiere das Daheim, nehme ist dann quasi im Sucherschuh fest montiert vom Tubus ab. Verstaue es, fahre raus und baue es vor Ort wieder an. Meint ihr das passt oder ist das eine bescheuerte Idee?

    Moin,


    so jetzt ausgeschlafen und dann kann ich erstmal danke für die Ratschläge sagen.


    Und vieleicht noch ein paar Dinge ergänzen:


    Zu 1) Der Unterschied zwischen Kompass und Handy waren tatsächlich stellenweise bis zu 30 Grad. Der Kompass ist Flüssigkeits gelagert, allerdings schon etwas älter und hatte schon immer eine kleine Luftblase drin. Und ich hab ich natürlich auf die Montierung gelegt. Und nicht drüber gehalten.


    Zu 2) Ich vermute mal weiter, dass es die Kälte war. ICh beobachte mal. Hab zuhause mal die beiden Stromanschlüsse des Akkus durchprobiert. Laut Anleitung beide gleiche Spannung, aber der eine liefert bis zu 5A der andere bis zu 10A (Zigarettenanzünder buchse). Bei letzterem war das Problem nicht so ausgeprägt. Dabei braucht die Montierung laut Anleitung nur 3.5 A.


    zu 3) Ich habe eine parallaktische Montierung. Ich denke, ich werde die einfach falsch eingenordet haben. Ich habe keinen Polsucher (Das Loch ist an der Montierung da, aber halt keiner drin.) Eventuell sollte ich den mal nachrüsten. Ich werde beim nächsten mal die hier genannten Tricks probieren.


    zu 4) Ich denke, dass hängt mit 5 zusammen. Alligment über den Sucher gemacht, Sucher nicht vernünftig justiert und schon hat man den Salat.


    Insgesamt muss ich auch sagen, dass die Nacht recht überstüzt war. Montierung kam morgens per Post. Morgens trocken in der Wohnung aufgebaut, wieder abgebaut, ins Auto geladen und ab dafür, als die Sonne weg war. War halt die letzte klare Nacht in meinem Urlaub und die wollte ich nicht ungenutzt verstreichen lassen.


    Was das Okkular angeht: Ich hab nur nen 1.25 Anschluss. Und Okkulare sind bei mir so ein leidiges Thema. Ich weiss, ich brauche welche, ich kann mich aber nicht entscheiden, was taugt. Ich bin irgendwie an der Morpheus Serie von Baader hängen geblieben, die aber natürlich ihren Preis haben. Ansonsten wird ja von Astro Shop Omegon sehr stark beworben. Wobei ich da nicht weiss: Hausmarke oder billiger China Schrott? Man sagt ja immer: Wer billig kauft, kauft 2 mal. Ich hab schonmal gerechnet und wenn ich mich nicht verrechnet habe, macht eine Pupille unter 7mm bei der Brennweite meines Teleskopes keinen Sinn.


    Ansonsten stehe ich generell vor der Frage, was sind die nächsten Anschaffungen? Okkulare? Polsucher? Taschen für die Sachen um die unhandlichen Kisten loszuwerden?

    Hallo,


    ich komme grade von meiner ersten Beobachtungsnacht heim. Naja, eigentlich möchte ich es eher den Versuch einer Beobachtungsnacht nennen. Denn es taten sich ein paar Probleme auf, von denen ich hoffe, dass ihr mir vieleicht helfen könnt.


    Zunächst sei gesagt, dass ich mit einem

    Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 203/2032 EdgeHD 800 AVX GoTo mit nur einem 40mm Okkular (1.25 Zoll)

    draussen war. Mit Strom versorgt wurde das ganze durch den Celestron Power Tank mit 159 kWh (Voll geladen)


    So, nun zu meinen Problemen:


    1. Ich glaube, mein Kompass war kaputt. (Geht das überhaupt?) Zumindest waren mein Kompass und mein Handy Kompass sich sehr uneins. Das hat natürlich das Einnorden massivst erschwert.


    2. Das Handteil von der Montierung hat im Lauftext nur Kauderwelsch angezeigt. Oder präziser ausgedrückt: Text der stillstand war gut zu lesen. Text der sich bewegt hat war nicht gut zu lesen. Zuhause hab ich es grade nochmal probiert, da war das Problem auch erst da, wurde dann aber Besser. Vieleicht war die Kälte (9 Grad laut Autothermometer) das Problem?


    3. Allignment hat mal so gar nicht geklappt. Ich habe dann mit viel Mühe den Mond eingestellt bekommen. Da der leider voll war, tat es richtig weh, ihn in den Augen zu beobachten. Frage hier, was kann man besser beim Allignment machen? Für den Mond werde ich ja wahrscheinlich Filter benötigen, damit der nicht mehr so weh tut.


    4. Ich hab den kleinen Wagen nicht gefunden. Cassiopeia und der Grosse waren kein Problem, aber der kleine war schwer. Dadurch Polaris auch nicht gut auszumachen. Ich hab es mit der Stelarium App probiert, aber das klappte auch mehr schlecht als recht. Das Bild ist sehr gesprungen und am Ende habe ich mal den Mond als Referenzpunkt genommen. Die Darstellung im Smartphone und am tatsächlichen Horizont wichen circa 30 Grad nach rechts voneinander ab.


    5. Der Sucher stellte sich als recht nutzlos raus. Ich vermute mal, dass ich bei der Justage murks gebaut habe.


    Ich bin eigentlich mit recht geringen Erwartungen in die Nacht gegangen. Bin dementsprechend auch nicht enttäuscht oder demotiviert. Ich würde eher sagen lern- und Kritik willig.


    Danke für eure Hilfe


    gruss

    Daniel

    Das Problem, was ich mit dem SC habe, ist tatsächlich, dass es gut klingt, sich auch gut liest. Es reizt mich schon, aber sprengt mein Budget total. Fast um das doppelte mit den ganzen benötigten Zusatzanschaffungen(Stromquelle, etc....).
    Ich bin euch für eure Empfehlungen und Rat dankbar, muss aber leider ein bisschen auf die Kosten schauen.


    Ich danke auch für die Hinweise, wo ich günstiger als bei Astroshop die Sachen besorgen kann.


    Ich werde es jetzt mal mit dem Newton versuchen (wenn ich es bekomme ;) ) und dann schauen wir mal. Wenn man hier darf, kann ich euch mal Bericht erstatten.

    Also vom Bauchgefühl und jetzt nach ein bisschen Einlesen in die Vor und Nachteile eines SC und auf des SC Edge würde ich es wahrscheinlich mit dem Newton hier versuchen:


    https://www.astroshop.de/teles…-pro-synscan-goto/p,19169


    Einfach beobachten lernen, schauen, vielleicht mal erste Fotoversuche im Verlauf machen und dann ein paar Dinge dazukaufen (Okulare, Filter, usw).


    Ich dachte jetzt für den Start als Pflichtbeschaffung dazu an: Justierlaser, Tasche fürs Teleskop, Akkupack für die Montierung. Alles zusammen grob 2000€. Hab ich noch was vergessen, was man unbedingt braucht? Warme Kleidung, Thermoskanne und Klappstuhl ist vorhanden.

    Also das klingt für mich jetzt alles ein bisschen so, als wäre das SC zwar teurer, aber doch ein solider Einstieg für die Beobachtung. Wenn es um Fotos geht, dann muss ich ja sowieso über Jahre noch etwas mehr investieren.