Beiträge von RobertS

    Hallo!
    An 1-2 Scheiben 19mm Floatglas als Tool im Bereich von 200-300mm
    Durchmesser wäre ich interessiert, falls der Preis tatsächlich
    in den Bereich von 1/3 des Borofloatpreises kommen sollte.
    Da der Wolfi auch Bedarf hat und noch dazu einen günstigen
    Anbieter für Wasserstrahlschneiden in Wien kennt, frage ich mich,
    ob wir nicht das Glas gleich in Wien kaufen sollten,
    der Transport kostet ja auch etwas.
    Als Richtwert ein Preis aus 2005 für 19mm Float (sicher nicht die
    günstigste Quelle, auch weiß ich nicht mehr ob mit oder ohne Steuer):
    491EUR/m2. Habe mir damals kleinere Tools von der Fa.Sadovszky in
    Wien grob brechen lassen und mit Fliesensäge und Karbostein etwas
    nachbearbeitet. Der Rand ist nicht perfekt aber für Tools völlig
    ausreichend.
    Es würde mich interessieren in welcher Größenordnung der
    m2-Preis von Kai's Quelle liegt und welche Richtpreise für das
    Wasserstrahlschneiden in Wien anzunehmen wären.


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Wolfi,
    großartige Leistung und beeindruckendes Durchhaltevermögen.
    Wie groß das Interesse an diesem Thread war und ist, kann man
    in der Forum Statistik unter "Top 10 gelesene Themen" nachprüfen.
    Und das ganz ohne Tiere.[:)]


    LG,
    Robert

    Hallo Gerhard,
    obwohl ich ganz gern an einer Audine oder CCD UAI herumbasteln
    würde, muss ich das aus Zeitmangel bleiben lassen.


    Noch kurz zur Audine (ACHTUNG: Wissensstand 2006 !!!):


    (*) Das Gehäuse ist (oder war ?) nicht ganz dicht. Daher
    hatten einige Selbstbauer Probleme mit Vereisung.
    D.h. hier könnten Verbesserungen notwendig sein.
    z.B. Trockenpatrone:
    http://www.naa.net/audine/audine8.htm


    (*) Die Preise die ich Aug. 2006 für die KAFs bei Kodak erfragt
    habe, waren deutlich höher als das was Du oben schreibst.


    siehe auch:


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=45005


    MfG,
    Robert

    Hallo Gerhard!
    Bei der Audine wäre noch zu beachten, dass man für die
    KAFs eigentlich einen mechanischen Shutter braucht. Bei
    der Genesis war der dabei, bei der Audine aber nicht.
    Das hat dazu geführt, dass eine Vielzahl unterschiedlicher
    Audine-Shutter (obturateur) Lösungen entwickelt wurden.
    In der Zwischenzeit dürfte die Ansteuerung für
    elektromechanische Shutter auf den Audineplatinen vorgesehen
    sein, ob sich aber eine praktische und kostengünstige
    Shutterlösung allgemein durchgesetzt hat, ist mir nicht
    bekannt.
    Hier ein Beispiel:
    http://www.naa.net/audine/audine7.htm


    MfG,
    Robert

    Hallo!
    Leider brauche ich bei den französischen Seiten eine automatische
    Übersetzungen. Daher bin ich mir auf dieser Seite mit den Preisen
    nicht ganz sicher:
    http://www.laclefdesetoiles.co…cat=60&brand=65&prod=2032
    Nach meinem Verständnis beziehen sich die 1500 EUR auf die fertig
    getestete Kamera inklusive KAF (aber ohne Netzteil ??). Das ist
    tatsächlich teurer geworden, denn solange man bei Raymond David direkt
    bestellen konnte, waren es nur 1285EUR. Trotzdem denke ich, dass man
    nach wie vor auch die beiden Platinen um 55 EUR bestellen kann.
    Wer sich das Gehäuse selbst baut und bereit ist die Bauteile
    und den KAF anderwärtig zu besorgen, zahlt vermutlich weniger in Summe.
    Wäre nett, wenn ein Französischkundiger meine Vermutungen
    überprüfen könnte.


    Hallo Martin!
    Ich denke auch, dass Spaß am Basteln Voraussetzung für einen
    Selbstbau ist. Große Einsparungsmöglichkeiten sehe ich keine,
    da zumindest bei den größeren KAF CCDs diese den Hauptkostenanteil
    darstellen. Technologisch sehe ich eigentlich nicht so große
    Nachteile. Für die Audine gibt es ein USB- und ein Ethernetinterface,
    die CCD UAI hat eine USB Schnittstelle. Was die Auslesegeschwindigkeit
    betrifft, so schließen sich nach meinem Wissensstand hohe Dynamik
    und hohe Pixelrate zu einem gewissen Grad aus. Wer auch noch
    das "letzte Elektron" nützen möchte, muss dem CCD und der restlichen
    Elektronik auch etwas Zeit geben. Bitte um Korrektur, falls das
    veraltert ist.


    MfG,
    Robert

    Hallo Kurt,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Idee dazu kam mir gestern während des Mittagsschlafs.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Willst Du uns damit glauben machen, dass Du auch noch schläfst?
    Bei Deiner "Teleskop-Produktionsrate" bin ich davon ausgegangen,
    dass Du 24h pro Tag arbeitest und dann noch die Nachtstunden zum
    Testen, Beobachten und Verfassen der Berichte verwendest.[;)]


    Tolle Leistung - Du hast, wie ich Bemerkungen von Dir zu entnehmen
    glaube, auch noch einiges in Sachen "Streulichtmessung, Lyotblende"
    mit dem Toku vor? Freue mich schon auf die weiteren Testergebnisse.


    M.f.G.,
    Robert


    Code
    Anm.: Chronologie wieder hergestellt.[:)]

    Hallo Kurt!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Von einem perofessionellen Vacuum-Bedampfer wurden mir Werte von
    98% über den gesamten visuellen Bereich angegeben. Das hab ich auch
    an einer Verspiegelung aus seinem Shop messen können. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Der Reflexionsgrad von chemisch versilberten Spiegeln nimmt bei
    kleineren Wellenlängen also ab, während er bei bedampften Spiegeln
    konstant hoch bleibt. Das scheint mir eine weitere Bestätigung für
    Deine Erklärung des verringerten Reflexionsgrads durch die Rauigkeit
    der chemischen Silberschicht zu sein. Bei den längeren Wellenlängen
    führt die Rauigkeit noch zu keinen ausreichenden Phasenshifts, bei
    den kürzeren aber im zunehmenden Maße sehr wohl.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn man das Bild des künstl. Planeten direkt auf den Chip projiziert
    dann sieht man bei Überbelichtung jede Menge Streulicht auf dem Chip. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da habe ich mich schlecht ausgedrückt. Ich meinte unter Beibehaltung
    der Schneide und des Projektionsobjektivs nur die Lyotblende durch
    den Kamerasensor zu ersetzen. Die Kamera sieht dann die
    Helligkeitsverteilung, welche die Lyotblende einschränkt. Also
    im Grunde nichts anderes, als wenn man beim Foucaulttest mit der
    Schneide zu weit in den Strahl fährt. Man sollte eine relativ
    dunkle Spiegelfläche sehen bei leuchtenden Rändern von Obstruktion
    und Spiegel und leuchtenden Fangspiegelstreben.


    (Randbemerkung:
    Demnach kann mit komplizierteren Lyotblenden auch das Kantenstreulicht
    von Systemen mit Obstruktion entfernt werden, was, wenn ich es richtig
    verstanden habe, auch bei Großteleskopen gemacht wird.
    http://lyot.org/background/coronagraphy.html
    Ein echtes Problem scheint aber das Seeing zu sein, indem es die
    Effizienz der Lyotblende wieder herabsetzt.)


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo!
    Einen Nachteil haben Kurt's Beiträge. Sie beschäftigen mich, ob
    der Fülle an interessanten experimentellen Befunden und Anregungen,
    schon eine ganze Weile, obwohl ich eigentlich einiges anderes zu
    erledigen hätte. Abgesehen davon sind seine Beiträge aber einfach
    großartig.[8D]
    Zusätzlich zu der ausführlichen Streulichtanalyse, glaube ich nun
    auch die Funktion der Lyotblende ein wenig besser zu verstehen.
    Sehr interessant finde ich den Zusammenhang zwischen der im
    Phasenkontrastbild 18 gut erkennbaren Rauigkeit eines chemisch
    versilberten Spiegels und dem leicht verringerten Reflexionsgrad
    gegenüber mit Ag vakuumbedampften Spiegeln. Gibt es dazu noch
    andere Literatur, ich habe das hier zum ersten Mal gesehen?
    Gelten die 98% Reflexionsgrad für vakuumbedampfte Ag-Spiegel
    für grünes und blaues Licht?
    Noch eine Frage an Kurt: Hast Du vielleicht auch Aufnahmen mit
    Deinem Versuchsaufbau in der Art gemacht, dass Du die Lyotblende
    entfernt hast und an deren Stelle direkt das CCD Deiner Kamera
    positionert hast? Solche Aufnahmen wären zumindest didaktisch
    interessant, da Sie die starken Quellen des nicht auf Rauigkeit
    zurückzuführenden Streulichts zeigen müssten und damit auch die
    Funktion der Lyotblende verdeutlichen würden.


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Michael!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hmm, das könnte vielleicht funktionieren. Ich bin mir noch nicht sicher. Da muss ich mal in Ruhe drüber nachdenken.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wie Du an meinem Beitrag von gestern siehst, plagen mich hier auch noch Zweifel.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Falls es funktioniert, dann bringt es nicht viel, denn die anderen Flächen vom Teilerwürfel kann man nicht drehen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, traurig, aber wahr!


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Michael!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Diese Betrachtung muss man übrigens nicht nur für die Linse machen,
    sondern ebenso für alle anderen optischen Flächen im Interferometer.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, es ist sicher ein Problem des Bath I. aber auch anderer I., dass
    eine Reihe von optischen Flächen (Stahlteiler, Spiegel, Linsen)
    von Teststrahl und Referenzstrahl nicht auf gleichen Wegen durch-
    bzw. angelaufen werden. Ich denke, hier liegt eine Stärke der I.
    vom Fizeautyp und damit auch vom Shack I.. Beim Fizeau I. liegt
    zwischen Referenzfläche und Prüffläche nur Luft und selbst dieser
    Luftweg kann noch verkleinert werden, wenn man das Referenzelement
    ensprechend vergrößert.


    Noch kurz zum Bath I.. Betrachten wir mal nur die Probleme die von
    der Linse herrühren. Die Zerlegung in Zernike-Polynome (btw, eine tolle
    Formelsammlung hast Du da auf Deiner Homepage) ist sicher
    eine Möglichkeit, ich denke aber, dass es ausreichend sein müsste,
    den Wellenfront-Fehler in einen symmetrischen und einen antisymmetrischen
    Teil zu zerlegen. Also z.B. für die "neue" Konfiguration:
    f(x,y) = fsymm(x,y) + fantisymm(x,y)
    wobei
    fsymm(x,y) = (f(x,y) + f(-x,-y)) / 2
    fantisymm(x,y) = (f(x,y) - f(-x,-y)) / 2
    mit den Eigenschaften
    fsymm(x,y) = fsymm(-x,-y)
    fantisymm(x,y) = -fantisymm(-x,-y)
    Misst man nun mit dem Bath I. in "neuer" Konfiguration Wellenfrontdifferenzen,
    so sollte der "fsymm" Anteil der Linsenfehler kompensiert werden, der
    "fantisymm" Anteil aber nicht. Dreht man nun die Linse um 180°, dann ist der
    nicht kompensierte Anteil fantisymm(-x,-y) = -fantisymm(x,y)
    Demnach sollte sich der nicht kompensierte Anteil durch Mittelwertbildung
    entfernen bzw. durch Differenzbildung bestimmen lassen.
    Oder habe ich da etwas entscheidendes übersehen?


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Michael,
    danke für Deine ausführliche Analyse. Ich hoffe, ich habe sie in groben
    Zügen verstanden. Wenn ich ein Zweibein gedanklich in den Querschnitt des
    einfallenden Strahls lege und dieses entlang der beiden Strahlenwege
    bis zur Linse verschiebe, dann werden die von Dir oben genannten
    Symmetrieoperationen klar. Demnach habe ich bisher die Auswirkungen
    der 180°-Drehung des Strahlquerschnitts, den die Reflexion an der
    sphärischen Referenzfläche bewirkt in der zweiten Dimension (in
    Aufsicht projizierend) nicht berücksichtigt.
    Was ist nun die Konsequenz?
    Möglicherweise kann man die Auswirkungen von Asymmetrien der
    Linse, durch simple 180° Drehungen bestimmen, aber im Moment
    packt mich hier der Zweifel.


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Kurt,
    danke für Deine Antwort. Wie Du ja sicher weißt, stimmen Deine Ergebnisse
    mit der Arbeit von Bath perfekt überein. Der von mir oben zitierte Text
    geht nämlich so weiter:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... Erwähnt sei, daß eine symmetrische Bikonkavlinse ebenso ihren
    Zweck erfüllt, und u. U. auch eine Linse mit einer Planfäche. Diese
    muß dann allerdings genau justiert werden, und das Öffnungsverhältnis
    des Prüflings darf in diesem Fall 1:10 nicht überschreiten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wie du ja auch schreibst, so hat eine symmetrische bikonvexe Einzellinse
    immer sphärische Aberration. (z.B.:Rutten & van Venrooij p. 54 Fig. 6.2)
    (Dass jemand für das Bath I. eine asphärisch korrigierte Einzelinse
    verwendet hat, ist mir nicht bekannt)
    Ich habe nochmals die alten Beiträge durchsucht und hier


    http://www.astrotreff.de/topic…97&SearchTerms=Bath,Linse


    folgendes Statement von Dir gefunden:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">b) Vergleich Bikonvex - Linse 10 mm vs. Plössl- Kombination 8 mm


    Dazu wurde unmittelbar im Anschluss an Messung 20 die Bikonvex- Linse
    gegen die Linsenkombination ausgetauscht und die Messreihe Nr. 21 bis 24
    analog zu Messreihe 1 bis 4 durchgeführt. Nach Vergleich der entsprechenden
    Mittelwerte ist kein Unterschied feststellbar.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich vermute mal, dass die Plössl- Kombination auf sphärische Aberration
    korrigiert war. Daraus könnte man einen experimentellen Befund dafür ableiten,
    dass die sphärische Aberration keine große Rolle spielt.


    Genug der Abschweifungen zum Bath I., bin schon gespannt auf Deine
    Experimente mit dem Shack-Fizeau Typ


    M.f.G.,
    Robert


    Korr: konkav -&gt; konvex

    Hallo Frank!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">warum soll die gute der Linse beim Bath keine Fehler einführen, die Warscheinlichkeit
    das das zurückfallende Lichtbündel immer den selben Linsenausschnitt benutzt ist
    gegenüber dem Shack viel geringer. Kurts Tests mit dem Michelson und dem LPI
    lieferten vergleichbare Werte, das Bath war recht daneben und ich traue Kurt
    schon zu ein Bath zu bauen und richtig zu benutzen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie gut ein Bath I. im Vergleich zu den anderen Typen
    ist, dazu habe ich oben nichts geschrieben.
    Ich meine nur, dass die Qualität der Linse im Bath I. relativ
    unkritisch ist, während an die Qualität der konvexen Linsen-
    fläche im Shack I. hohe Anforderungen gestellt werden
    sollten, da sie die Referenzfläche dieses Interferometertyps
    ist. Mag sein, dass das falsch ist, dann bitte ich um Korrektur.
    Übrigens in der Originalarbeit in SuW 1973/6 p.177- schreibt
    Karl-Ludwig Bath über die Linse folgendes:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">7) Die symmetrische Bikonvexlinse L3 hat höchstens 1/20 der
    Prüflingsbrennweite und 15mm Durchmesser. Ihre Abbildungs-
    fehler werden, wie man sich leicht überlegen kann, automatisch
    kompensiert, selbst wenn Sie schräg im Strahlengang steht, und
    ein korrigiertes System würde keinen Vorteil bringen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei Betrachtung des Strahlengangs des Bath I. erscheint mir das
    nachvollziehbar, es könnte aber dennoch überholt sein. Wenn Du
    Quellen hast, die das wiederlegen, so würde mich das interessieren.
    Vielleicht hat Kurt den Einfluß dieser Linse bereits genauer
    analysiert? Kann mich leider nicht erinnern.



    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Frank,
    nach meinem momentanen Verständnis ändern Fehler der
    Linse im Bath I. die Form der Interferenzstreifen
    nicht oder zumindest nicht wesentlich. Beim Shack I.
    werden Fehler der konvexen Linsenfläche im Interferenz-
    muster aber genauso deutlich, wie die Fehler des Prüflings.
    Ob die 4. Fläche des Strahlteilers poliert ist oder nicht,
    ist nach meiner Auffassung beim Shack I. gleichgültig,
    insbesondere wenn der 4-Flächer entspiegelt ist. Der Vorteil
    des dreiflächigen liegt wahrscheinlich im günstigeren
    Preis.



    Hallo Kurt,
    wenn ich Dich richtig verstehe, dann wirst Du die
    zur Auswahl stehenden Linsen mit der Referenzsphäre
    Deines Michelson -Interferometers als Prüfobjekt
    selektieren und die beste nehmen. Wichtig natürlich,
    dass die konvexe Seite dieser Linse nicht entspiegelt ist.
    Ich frage mich noch, warum der Ceravolo
    http://www.ceravolo.com/testing/ref_element.htm
    noch immer den klassischen Fizeau Aufbau anbietet,
    wenn Shack-Fizeau doch der einfachere Aufbau zu sein scheint?



    Hallo Harry,
    tut mir leid, dass wir den Preis in die Höhe getrieben haben.
    Ich hatte noch das Glück ein Exemplar zum günstigen Preis zu
    bekommen. Danke an dieser Stelle noch an Thomas für den guten
    Tipp.



    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Frank!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wer ist Malacara<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    siehe:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=60329
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist ja noch eine handlich große Linse, aber wie bekommt man die Linse fürs Bath hin?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Möglicherweise habe ich da noch einen Denkfehler drin,
    aber aus meiner Sicht enthält die Linse beim Bath I.
    im Unterschied zum Shack I. keine Referenzfläche.
    Die Referenzfläche beim Bath I. ist ein kleiner Teil
    des Prüfling selbst.


    M.f.G.,
    Robert

    Ok, danke Kurt.
    Wenn ich es richtig verstanden habe, dann wirkt beim
    Shack I. die konvexe Fläche der plankonvexen Linse
    als Referenzfläche. Wie bekommt Ihr diese Fläche so
    genau hin?


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo,
    ich kann Euch im Moment noch nicht ganz folgen.
    Ist das Shak ohne "c" nur ein Tippfehler oder meint Ihr
    gar nicht den Interferometertyp der bei Malacara
    Shack-Fizeau Interferometer (manchmal auch nur Shack I.
    oder Shack Cube I.) genannt wird?


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    Da fällt mir aber noch ein anderes Gedankenexperiment ein: Man nehme nicht nur eine "Pappscheibe" in einer Entfernung, die sie unter der Auflösungsgrenze erscheinen lässt, sondern ein ganzes Raster aus "Pappscheiben" quer übers Bildfeld.
    Z.B. so viele, dass der Lichtabfall gleich groß ist, wie bei der zentralen Obstruktion (Pappscheibe) direkt vor dem Teleskop. Dann gilt nämlich Kinchs Argument nicht mehr.
    Ich bin mir sicher, dass so etwas dann doch noch Auswirkungen zeigt. Allerdings weiß ich nicht welche?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich denke auch, dass diese Anordnung von "Obstruktionen"
    Auswirkungen haben kann. Welche genau, da möchte ich mich
    lieber nicht festlegen. Je komplizierter die Vorgaben,
    umso dünner wird das Eis auf dem wir unsere Abschätzungen
    aufbauen.
    Allerdings sehe ich keinen Widerspruch zu der Veranschaulichung
    von Richard J. Kinch. Kinch sagt, dass für eine sehr weit
    entfernte Obstruktion der Großteil des gebeugten Lichts am
    Objektiv vorbeiläuft, aber nicht alles. Der Rest, der das
    Objektiv trifft, kann bei entsprechender Entfernung der
    Obstruktion so klein sein, dass eine Veränderung im
    Beugungsbild des Sterns nicht mehr nachweisbar ist. Nimmt
    man nun statt einer Pappscheibe viele in enger Anordnung,
    dann vervielfachen sich auch die Beiträge an gebeugtem Licht
    und ab einer gewissen Anzahl werden Änderungen im Beugungsbild
    des Sterns wohl wieder erkennbar werden. Anders ausgedrückt,
    viele Pappscheiben nahe beieinander (jede für sich unter der
    Auflösungsgrenze) werden eine ähnliche Wirkung entfalten, wie
    eine große Pappscheibe die auflösbar wäre.


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Michael,
    danke für die Ergänzungen, die Erklärung von Richard J. Kinch
    klingt einfach und unmittelbar einleuchtend.
    Überraschend war für mich, dass der schwindende Einfluss der
    Obstruktion bei hinreichend großer Distanz auch dann gelten
    sollte, wenn die Obstruktion größer als die Öffnung des
    Objektivs ist.[:0]


    Auch Kalle's Ansatz gefällt mir recht gut. Denn nichts im Strahlengang
    was unter der Auflösungsgrenze liegt, darf zu einer merkbaren
    Verformung der einlaufenden ebenen Wellenfront führen. Da
    "schummelt" die Natur lieber das Licht an der Obstruktion vorbei,
    als dass sie bereit wäre bei der Auflösungsgrenze nachzugeben.


    M.f.G,
    Robert