Beiträge von KaStern

    Hallo Stathis,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">"ContinentalEU-Plop-Effekt"


    Hochstrehliges Glas springt beim Übergang von Insel zu Festland spontan in Kartoffelchip- Sombrero Form.
    Das wäre in guter Übereinstimmung mit der Quantenmechanik, wo ja Messunschärfen und Spontanzerfall hinreichend nachgewiesen sind. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    absolute Spitzenklasse!
    Diesen Effekt solltest du dir patentieren lassen [:D]


    Viele Grüße, Karsten

    Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Er hat dann ja auch einen neuen aufgemacht mit seiner Frage- nur dummerweise war er da etwas zu ungeduldig als nach über 2h noch keine Antworten eingetroffen waren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    joa, hab ich gelesen. Ich wollte auch schon eine Antwort schreiben,
    (im nachhinein erscheint es ja gut daß ich mir die Zeit gespart habe)
    aber da der User es nicht einmal für Wert befunden hatte mit seinem Vornamen
    zu unterschreiben dachte ich mir daß er wohl nicht sonderlich interessiert an Antworten ist.


    CS, Karsten

    Hallo Jennifer,


    hör auf Stathis, er hat Ahnung [^]
    Deine 500 Euro erlauben dir einen guten Wiedereinstieg ins Sternegucken.
    Wenn du vor dem Kauf Kontakt zu einer Astro-Gruppe, Sternwarte
    oder einem Sternfreund aus deiner GEgend aufnimmst kannst du dir
    vor dem Kauf einen Eindruck von verschiedenen Teleskopen verschaffen
    und darauf aufbauend eine fundierte Kaufentscheidung treffen.


    MfG, Karsten

    Hallo Markus,


    wenn du etwas wissen willst soltest du folgendes tun:
    1) Einen eigenen Thread eröffnen
    2) deine Frage(n) so präzise wie möglich formulieren
    3) etwas zu deinen Voraussetzungen schreiben.
    Was willst du machen, wo (Land, Stadt, Berge, Balkon) willst du es tun
    und was sind deine Erwartungen.


    Es bringt nichts sich an einen völlig verquasten Thread anzuhängen.


    Mein einziger und wichtigster Rat an dich zum Schluß:
    Sieh zu daß du selbst dir einen eigenen Eindruck von dem / den in Frage
    kommenden Teleskopen mchst. Also triff dich mit Leuten aus deiner Umgebung,
    beobachte zusammen mit ihnen und lerne die verschiedenen Teleskope live
    am Himmel kennen. Entscheide danach Aufgrund deiner eigenen Erfahrungen.


    In Foren wirst du reichlich Marketinggelaber zu lesen bekommen.
    Da wurde bislang noch jedes noch so miese Stück Equipment gutgeschrieben.
    Dafür findet sich immer jemand ...


    MfG, Karsten

    Hallo Stefan,


    ja Skat gerne.
    Falls noch jemand hinzu stößt können wir auch Doppelkopp spielen.


    Im Laufe vieler Jahre habe ich wiederholt die Erfahrung machen müssen
    daß die größten kommerziell erhältlichen Farbwerfer auch für die Threads
    mit dem größten Schwachsinnpotential sorgen...


    Gute N8, Karsten

    Hallo Holger,


    interessante Sache. Ich habe selbst einmal kleine Schiefspiegler entworfen.
    Allerdings finde ich daß der Aufwand im Vergleich zum Nutzen recht groß ist.


    100mm Öffnung sind nun einmal nicht viel in Bezug auf Auflösungs- und Kontrast
    -Übertragungsvermögen, und in Form fertiger Geräte schon preiswert zu bekommen.


    Ich habe mal versucht einen 100mm Yolo lichtstark zu machen.
    Der Hauptspiegel hat f/11,75 und der schon stark toroidale spärische Sekundärspiegel
    (94,2mm Radiendifferenz!) bringt das Teleskop auf f/7 , für einen Yolo
    ist das ziemlich lichtstark. Schleifen möchte ich so etwas nicht...
    Und neben den Radien müssen die Abstände und Kippwinkel sehr genau eingehalten werden,
    ansonsten verschlechtert sich die Abbildung erheblich.
    Die Bildebene ist um 1,86° gekippt, Yolo-typisch sehr viel geringer als beim Kutter.
    Ich habe mich dann entschieden einen ganz einfachen 112,5mm Newton zu nehmen.


    Viele Grüße, Karsten

    Hallo Kurt,


    ich finde da hast du wieder einmal eine sehr gute Arbeit abgeliefert [8D]


    Zur Verteidigung von Zmek möchte ich hier nur kurz anmerken
    daß er seine Faustformel erstens rein empirisch ermittelt hat,
    er sie zweitens nur für ziemlich niedrigkontrastige Planetendetails
    aufgestellt hat und Zmek drittens später selbst geschrieben hat
    daß die Formel für keine Obstruktionen deutlich zu pessimistisch ist.


    Das hindert nun natürlich niemanden diese Faustformel
    auch noch auf Situationen anzuwemdem auf die sie nicht paßt,
    oder sogar auch auf zwar unobstruierte aber grauenhaft miese Teleskope
    wie lichtstarke Achromaten anzuwenden.


    Deine Idee mit dem extrem lichtschwachen Doppelrefraktor ist genial [:p]


    Und dein Hinweis, daß man die tatsächliche Wirkung der Obstruktion
    nur dann exaktgenau nachweisen kann wenn alle anderen Einflüsse,
    wie etwa durch verschiedenes thermisches Verhalten, oder auch
    unterschiedlich gute Justage, ausgeschaltet werden
    ist eigentlich selbstverständlich, doch dein Hinweis
    wird garantiert wieder einmal ziemlich ungehört verhallen [V]


    Viele Grüße, Karsten

    Hallo Leute,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Airy Disc, also das Beugungsscheibchen sollte, laut Erik Wischnewski's Buch, aufgrund der beugenden Kanten des Fangspiegels breiter und weniger intensiv werden. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich kenne das Buch von Eric Wieschnewski nicht.
    Falls er das so schreibt ist das falsch.


    Das Beugungsscheibchen, englisch die Airy Disc, wird durch die Obstruktion <b>kleiner</b>.
    Richtig ist daß die Airy Disc weniger Intensität enthält.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... aufgrund der beugenden Kanten des Fangspiegels ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dieser unzutreffende Mist wird seid vielen Jahren in allerlei Büchlein verbreitet.


    Die Kanten des Fangspiegels haben nicht damit zu tun.
    Viele Fangspiegelkanten liegen nicht einmal im Licht
    weil der Fangspiegel in einer Fassung sitzt.


    Es ist so daß die veränderte Eintrittspupille zu einem veränderten Interferenzmuster
    im Fokus führt. Vielleicht hilft die Lektüre von Vladimir Sacek's Seite:


    http://www.telescope-optics.net/diffraction_image.htm


    Hier etwas zum Auflösungsvermögen:


    http://www.telescope-optics.net/telescope_resolution.htm


    Und hier wie sich die Obstruktion auswirkt:


    http://www.telescope-optics.net/obstruction.htm#quality


    http://www.telescope-optics.ne…e_central_obstruction.htm


    In Buch


    Daniel J. Shroeder: Astronomical Optics


    Kann man nachlesen wie genau der Radius r des Beugungsscheibchen
    durch die zentrale Obstruktion e kleiner wird:


    Danach gilt:


    r = w * lambda * f/d


    und die Zahlenangaben:


    e = 0; w = 1,22
    e = 0,10; w = 1,205
    e = 0,20; w = 1,167
    e = 0,33; w = 1,098
    e = 0,40; w = 1,058


    Neben diesem Buch kann ich auch das Buch von


    Harold Richard Suiter: Star Testing Astronomical Telescopes


    wärmstens empfehlen.

    CS, Karsten

    Hallo Leute,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein 200/1000 zeigt dir ein größeres Feld als ein 100/1000.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das ist unzutreffend. Die beiden zeigen mit dem jeweils selben Okular
    genau das gleiche Feld.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist denn nicht der Fangspiegel eine Größe, die man in betracht ziehen sollte?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, sollte man.
    Aber nicht beim Öffnungsverhältnis, welches definitionsgemäß das Verhältnis
    von Öffnung zu Brennweite ist.


    Der Fangspiegel verringert die lichtsammelnde Fläche des Teleskopes
    und er wirkt sich negativ auf das Kontrastübertragungsvermögen des Teleskopes
    für die mittleren Ortsfrequenzen aus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie sieht das beim Auflösungsvermögen aus, dort wird z.B. ohne Bemerkung 0,56" angegeben, ist der Fangspiegel dort relavant?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, ist er in erster Näherung nicht.
    Das Auflösungsvermögen nach Raleigh wird nicht negativ beeinflußt.
    Wenn man es genau sehen will wird das Auflösungsvemögen für zwei
    gleichhelle Doppelsterne sechster Größe sogar verbessert, weil die
    zentrale Obstruktion den Durchmesser der Airy Disc etwas verringert.


    Der Effekt ist aber für die Praxis bei einem 8" Teleskop kaum relevant.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie sieht es bei der Lichtstärke aus?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Terminus Lichtstärke ist in der Lehre der Optik festgelegt.
    Schau mal nach.


    Wenn du aber wissen willst ob sich der Lichtverlust durch die Abschattung
    des Hauptspiegels durch den Fangspiegel sich auf die Belichtungsdauer
    bei der Pkotographie auswirkt:
    Ja, tut er. Ebenso wie der Lichtverlust an den verspiegelten Flächen.
    Diese haben üblicherweise Reflektivitäten von ca 88% bis zu ca 97%.


    CS, Karsten

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">dazu gibts nen guten Artikel im "Ahnert 2001", Titel "Refraktor oder Spiegelteleskop",S. 94-97 von Reinhart Claus.Unter anderem schreibt er "die homogenen Blasen(der Turbulenzen) haben erfahrungsgemäß Durchmesser von 10 cm.Sie verursachen im 4 Zöller ein schwimmend-bewegtes Bild,dem das Auge aber gut folgen kann. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hahahahaohmannwuhahahahaaanachluftschnapphihihaha......

    Hallo Roland,


    ich habe ganz vergessen die Quelle anzugeben:


    Uwe Laux: Astrooptik, 2. Auflage


    Der Zeiss AS wird im Laux als verbesserter Achromat geführt.
    Das Zeiss A Objektiv wird als Halbapochromat bezeichnet.
    Das Zeiss B Objektiv wird im Laux Apochromat genannt,
    meiner Ansicht nach völlig zu Recht.


    CS, Karsten

    Hallo Roland,


    wenn du dich am Begriff Vollschrott störst ist dir die Bemerkung von Kurt
    offenbar entgangen. Kurt hat folgendes angemerkt:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meine eigene Erfahrung mit scheinbar preisgünstigen Zweilinsern lässt sich mit einem Satz zusammenfassen: Wegen Mängel der Linsenfassung keine hinreichend stabile Justierung möglich, daher nicht empfehlenswert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und dem kann ich aus eigener Sterntesterfahrung beipflichten.


    CS, Karsten

    Hallo Roland,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Untauglich ist natürlich immer relativ.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    da ist was dran. Um mal einen wie immer völlig debilen Autovergleich zu bringen:


    Mit meinem 45PS Fiat Uno kann ich auch auf dem Nürburgring fahren.
    Und zwar schneller als mein Vater im Formel 1 Renner.
    Denn bis sie den F1 so umgebaut haben daß mein Vater da rein paßt
    habe ich schon eine Runde im Uno komplettiert.


    Bei den Teleskopen ist es ähnlich. Gehen tut alles irgendwie,
    fragt sich nur wie gut. Und solange man den Vollschrott nicht
    mit einem richtigen Teleskop vergleicht kann man sich den Schrott
    auch irgendwie schönreden:
    "Ui, doschauabermalher, da is ja ein Stern im Meer der Bläue".


    Du fragtest:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nur interessehalber, nach welcher Definition ist das dann kein Achromat? Wie ist es wenn man statt normalem Flintglas Kurzflint nimmt, wie nennt man sowas dann?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nach meiner Definition.
    Du kannst nicht einfach 1 Glas austauschen und erwarten daß die Kombination
    dann immer noch funktioniert. Wenn man Kurzflint anstelle des Flintglases
    nimmt muß man die Radien aller Linsen neu rechnen und anpassen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(Ich glaub bei den Zeiss AS hat man Kurzflint genommen. Gibts die Kombination heute noch?)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau, Zeiss AS. Ich glaube Heute gibt es das allenfalls als Rest.
    Es war sehr teuer und deshalb sowie wegen der dann besseren Resultate
    niummt man heutzutage andere Gläser. Man bekommt ED und SD Gläser
    in verschiedenen Qualitäten und Preislagen und kann damit mehr erreichen.
    Der Zeiss AS hatte das Problem daß die Abbezahl-Differenz gering war.
    Deshalb mußten die Linsenradien enger sein, die Linsen bauchiger,
    um auf die benötigte Brechkraft zu kommen. Beim AS lag die empfindliche
    Kurzflint-Linse vorne, auch das war nicht ideal.
    Die Farbkorrektur war etwas besser als beim normalen Achromat.


    Wenn man nicht nur Flintglas durch Kurzflint ersetzt sondern auch noch
    das Bk7 durch BaLK2 ersetzt dann kommt man zum Zeiss A-Objektiv.
    Die Farbreinheit ist besser als beim AS, die Abbezahl-Differenz
    ist aber noch geringer und die Geometrie entsprechend noch angespannter.


    Im Zeiss B-Objektiv 3-Linser wurde auch Kurzflint verwendet,
    bei der mittleren Linse, kombiniert mit den Jenaer Gläsern BaLF4
    als Frontlinse und K7 als Hinterlinse.
    Dieses Objektiv war sehr sehr farbrein, es kämpfte aber weiterhin
    mit den geringen Abbezahl-Differenzen und den deswegen engen Linsenradien.
    Dekollimation wirkt sich beim B-Objektiv entsprechend stark aus.
    Als 4" mit f/15 war das ein echter Apochromat, auch in dem Sinn
    daß das Objektiv 3 weit entfernte Farben in einem Fokus vereinen konnte!


    Ich weis nicht welche anderen Objektive Kurzflint genutzt haben.


    CS, Karsten

    Hallo Roland,


    Kurt hat ja schon einiges zu meinem Spiegel geschrieben.


    Ich will einmal in Kürze schreiben warum ich nichts vom fränkischen Optiktester halte.
    Mein Teleskop zeigte gute Bilder. Aber wenn die Luft sehr ruhig war
    hatte ich immer das Gefühl daß mein Teleskop beim Sterntest etwas Astigmatismus zeigte.
    Der Stern war ein paar Wellenlängen extrafokal gaanz leicht oval
    und das Oval wechselte beim durchgang durch den Fokus die Richtung.


    Ich bin zu besagtem Tester gefahren um das Teleskop testen zu lassen.
    Ich habe von meinem Verdacht auf Astigmatismus erzählt.
    Der Tester hat dann ein I-Gramm und ein "Kringelbildchen" angefertigt.
    Er meinte Anhand des Kringelbildchens sei Astigmatismus auszuschließen.
    Deshalb könntne die Zernikes für Astigmatismus bei der Asuwertung des Interferogrammes
    unberücksichtigt bleiben. Ohne Asti hatte der Spiegel 0.98 Strehl.
    Ich habe dann später immmer wieder mal den Asti am Stern gesehen.
    Bin deshalb sogar mal zum Augenarzt gegangen um meine Augen
    daraufhin untersuchen zu lassen. Fehlanzeige.


    Später habe ich das Interferogramm des fränkischen Testers mit Hilfe
    des Auswertprogrammes Open Fringe unter Berücksichtigung aller Zernikes
    auswerten lassen. Ergebnis: Strehl 0.90 Strehl.
    Der Astigmatismus war der einzige relevante Fehler dieses Spiegels.


    Da fragt man sich doch was das soll wenn man eine Optik auf einen Fehler hin untersuchen läßt
    und genau dieser Fehler dann bei der Untersuchung ausgeklammert wird.


    Teleskop-Service hat meinen Spiegel dann in einer sehr kulanten Aktion kostenlos ausgetauscht.


    MfG, Karsten

    Hallo Leute,


    zu-kurz-FH sind Spezialgeräte für niedrige Vergrößerungen und große Gesichtsfelder.
    Kometensucher. Dazu Beobachtungen mit engbandigen Filtern.
    Für alles andere sind die Dinger untauglich.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe eine neue Quelle aufgetan, Istar Optical. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wiso neu? Die gibt es doch schon länger.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Demnächst bin ich beim Test (bei einem namhaften Optikprüfer) dabei, wenn diese hochwertigen Achromate, zum Teil mit Sondergläsern, auf der optischen Bank getestet werden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was für ein Sätzchen...

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... diese hochwertigen Achromate ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hochwertig? Da kann ich nur lachen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... zum Teil mit Sondergläsern ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dann laß mal hören welche Gläser da drin sein sollen.
    Übrigens: Wenn es Sondergläser sind ist es kein Achromat.
    Wird er als Achromat beworben sind keine Sondergläser drin.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Demnächst bin ich beim Test (bei einem namhaften Optikprüfer) dabei ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ist das der Typ aus Franken der schon meinen Spiegel durch die Nichtbeachtung des Astigmatismus
    bei der Auswertung von Strehl 0.90 auf Strehl 0.98 hochgeschönt hat?


    Hier im Thread kann man schön sehen wie Marketing funktioniert.
    Da werden die letzten Gurken noch unter Aufbietung aller Reserven
    als so etwas wie brauchbare Teleskope hingestellt. Es werden sich
    wohl ein paar Unwissende finden die dem Marketing auf den Leim gehen.


    CS, Karsten

    Hallo Holger,


    ja ich weis daß der 6" Yolo zu wenig Öffnung hat um mit einem fast perfekten
    200mm Newton mit knapp 20% linearer Obstruktion mithalten zu können.


    Das war auch beim Vergleich mit 6" Apos der Fall.
    Ein 7" TMB Apo war im direkten Vergleich an Jupiter und M13 ebenbürtig.
    Die (empirisch gewonnene!) D-d = D(Kontrast) Formel von Zmek
    ist bei kleiner Obstruktion etwas zu pessimistisch.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Yolo müsste mindestens 81% der Öffnung des Newton haben, damit er bei den kleinsten Ortsfrequenzen anfängt besser zu werden als der Newton.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich nehme an daß du "bei den mittleren Ortsfrequenzen" meinst?!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Diese Grenze entspricht auch dem bereits oben zitierten effektiven Konstrastdurchmesser nach Zmek.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja und wenn man das dann mit 161mm Öffnung simuliert sieht man
    daß es immer noch nicht paßt.
    Man braucht mehr unobstruierte Öffnung,so um 175mm kommen gut hin.


    Hier mal ein Vergleich der MtF-Kurven verschiedener Öffnungen und Obstruktionen
    den Kurt angefertigt hat:


    http://forum.astronomie.de/php…r/28710/filename/MTF1.jpg


    http://forum.astronomie.de/php…r/28947/filename/MTF2.jpg


    Kommt in diesem Thread vor:
    http://forum.astronomie.de/php…hreads.php/topics/1004827



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Oder nochmal anders: ein 8"-Newton mit &lt;25% Obstruktion schlägt jeden 6Zöller.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja. Wenn das Seeing es zuläßt, der Newton annähernd perfekt justiert ist,
    seine Optik nahe am Optimum ist, er nicht unter Tubusseeing leidet.


    MfG, Karsten

    Hallo Kai,


    den Vorschlag das vorhandene Teleskop unter besseren Himmel zu bringen
    kann ich aus eigener langjähriger Erfahrung unterstützen.
    Ich verwende einen 200/1200mm ATM Dobson mit 39mm Fangspiegel.
    Ich beobachte gerne Planeten aber auch mal den Mond und Deep Sky Objekte.
    Nach Möglichkeit bei ruhigem Hochdruckwetter.
    Lokale Gegebenheiten können das Seeing erkennbar verschlechtern.
    Sundenlange Sonneneinstrahlung in der Stadt führt zu aufgeheizten Beton
    und Asphaltflächen die ihre Hitze noch lange an die Luft abgeben und so
    für turbulente Luft sorgen.
    Im Winter können Heizungen und Kamine ebenfalls Störungen verursachen.


    Im Gegensatz dazu habe ich ausgezeichnete Erfahrungen mit Grasflächen
    in ländlicher Umgebung gemacht.
    Auch die Topograpie des Geländes macht sich bemerkbar. Auf einem Hügel,
    nach möglichkeit sogar abgeplattet, findet man meist bessere Luftruhe
    als am Hang des gleichen Hügels, da dort die abgekühlte Luftschicht abrutscht.


    Ich habe auch einen 6"f/12 Yolo. Aber trotz Obstruktionsfreiheit kommt
    der Yolo nicht ganz an den 200/1200m Newton mit 19% Obstruktion heran.
    Egal ob das Seeing annähernd perfekt oder nur mittelprächtig ist.
    Bei richtig miesem Seeing beobachte ich gar nicht.


    Nach meiner Ansicht wird die negative Wirkung einer kleinen Obstruktion
    auf den Kontrast der Abbildung oft überbewertet. Solange man unter etwa
    20% bleibt ist die Auswirkung gering, bei 15% sogar praktisch vernachläsigbar.


    Bei den praktischen Vergleichen meines 200mm f/6 Dobsons gegen den
    250mm f/6 Newton und 300mm in verschiedenen Ausführungen von Kurt
    haben die größeren Öffnungen bei mittelgutem bis gutem Seeing
    am Planeten immer mehr gezeigt als mein kleiner 200mm.


    Ich würde mir gerne eine größere Öffnung zulegen,
    für Deep Sky aber auch für Mond und Planetenbeobachtungen.
    Etwas in der Art:


    http://www.traveldob.de/14er.html


    Gruß, Karsten

    Hallo Christian,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">hast du schon zwischen den genannten Okularen vergleichen können, welche vom Preis-Leistungs-Verhältnis am besten sind? Für mich ist dabei am wichtigsten, sogut wie keine okularseitige Verzeichnung, kein Okularkoma und eine hohe Transmission.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    zuerst einmal:
    "Okularkoma" gibt es in modernen Okularen nicht.
    Selbst dreilinsige Okulare kann man so rechnen daß sie keine eigene Koma aufweisen.
    Eine Ausnahme sind spezielle komakompensierende Okulare wie etwa das 28mm Pretoria Okular,
    welches vom deutschen Optikrechner Klee designed worden ist um die Koma eines Parabolspiegels
    bis zu f/4 zu kompensieren. Solch ein Okular wäre für deinen f/6 Newton
    eigentlich sogar günstiger als ein normales Okular [:D]
    Von den genannten Okularen habe ich meistens nur 2 zur gleichen Zeit
    zur Verfügung gehabt, manchmal auch 3 Okulare.
    Zum Beispiel 3,5mm XW, LVW und Nagler.


    Bei der Transmission gibt es bei hochwertigen WW-Okularen eher subtile Unterschiede.
    Ich meinte immer einen ganz leichten Vorteil für die Pentax XW zu sehen.


    Verzeichung findet man bei allen WWs mehr oder weniger ausgeprägt:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Verzeichnung


    Bei den Naglern ist sie ziemlich stark ausgeprägt, bei LVW, XL und XW schwächer.
    Sie kann auch immerhalb einer Baureihe etwas variieren.


    Ist dir eine gute Randabbildung wichtig?
    Falls ja sollte das Okular auf lichtstarke Teleskope nicht mit Okularastigmatismus reagieren.
    Geringe Bildfeldwölbung wäre auch günstig, dann braucht das Auge nicht stark nachzufokussieren.
    Was bleibt ist die Koma des Spiegels.
    Perfekt kann die Randabbildung aus Newton + Okular also nur mit einem zusätzlichem Komakorrektor werden.
    Oder mit komakompensierendem Okular, oder mit komakompensierender Barlow + Okular.


    Ich hoffe dir etwas geholfen zu haben, Gruß,


    Karsten

    Hallo Christian,


    die Nagler T4 haben einen größeren Augenabstand als die Nagler T5 und T6 ähnlicher Brennweite.
    Deshalb würde ich sie ebenfalls in Betracht ziehen.
    Daneben kann ich an f/6 die Penatx XL und XW sowie die Vixen LVW empfehlen.
    Zur Abstufung:
    Wenn dein Himmel an einem Standort dunkel genug ist würde auch ich ein Okular
    wie das 41mm Panoptik bevorzugen, weil es das größtmögliche Feld bei großer Austrittspupille
    zur Verfügung stellt.


    Die sinnvolle Maximalvergrößerung würde ich etwas höher als bei 1mm AP ansetzen.
    Ein 5mm Okular bietet 0,83mm AP und wäre aus meiner Sicht besser als ein 6mm Okular.


    Dazwischen dann gut abstufen, was mit 5 immerhin Okularen leicht gelingt.
    Ich persönlich würde nach dem 41mm Panoptik aber eher ein 22mm Nagler T4 oder 22mm LVW wählen.


    MfG, Karsten

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Dann priorisiere weiterhin den Astrotreff, ein ganz anderes menschliches
    Niveau hier, da sich hier keine Inquisitoren austoben!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Lol [:D]


    http://forum.astronomie.de/php…threads.php/posts/1024144


    Poste das mal hier. Die Moderation freut sich hier bestimmt ebenso sehr
    wie die Moderation drüben.

    Hallo Leute,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nun gibts ja auch die Off-axismöglichkeit,ich hab das bei großen Spiegeln,bei der Sonnenbeobachtung mal gesehen.Der Hauptteil ist abgedeckt und nur ein kleiner Teil wird zwischen den Fangspiegelstreben durchlässig gemacht,ist also ohne schärfemindernde Obstruktion.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    die Obstruktion ist beim Spiegel mit der off-axis Maske wesentlich größer.
    Der hat dann zwar keine zentrale Obstruktion mehr, aber eine enorm große Randobstruktion.
    Die Minderung des Kontrastübertragungsvermögen ist entsprechend wesentlich größer.


    Obstruktionsvermeidung lohnt sich nur wenn dabei die Öffnung nicht deutlich kleiner ausfällt.
    Außerdem lohnt sie nur wenn dabei nicht irgendwelche Aberrationen die MTF verringern.


    Siehe dazu Kurt Schrecklings modifizierte Schiefspiegler bei denen er die on-axis Koma
    die beim normalen anastigmatischen Kutter auftritt durch das asphärisieren des Hauptspiegels
    (komatische Form) vermieden hat.


    Cheers, Karsten