Beiträge von eric2

    Nochmal zu den Wikingern:
    Ich bezweifele, dass Struve 1694 damals als Nordstern galt.
    So genau war ihre Navigation auf bewegter See nicht.
    Da kam es auf 1 Grad mehr oder weniger gar nicht an,
    Hauptsache man konnte am Himmel was erkennen
    und das war immer Polaris.
    Ihre Raubziele haben sie trotzdem gefunden.
    Gruß, eric2

    Dank an die Kommentatoren.
    Es handelt sich bei der zitierten Literaturstelle tatsächlich um so etwas ähnliches wie das Window Scope,
    nur etwas kleiner. Wahrscheinlich gehen beide auf eine frühere Konstruktion zurück.

    Die Sache ist doch so: Die Mehrheit der Sternfreunde in der Stadt hat keine vernünftige Beobachtungsmöglichkeit,
    ist deshalb auf gelegentliche Exkursionen angewiesen oder tut vermutlich meist gar nichts.
    Ein Fernrohr, das bei Bedarf durch eine Fensteröffnung gesteckt wird
    und jederzeit eine Beobachtung aus der warmen Stube erlaubt,
    würde endlich die ersehnte Teilnahme am Himmelsgeschehen erbringen.
    Eine geringere Abbildungsqualität nimmt man dafür gerne in Kauf.


    Der Markt ist riesig. Und das Angebot? Null!! Es bleibt nur der Selbstbau.
    Da frag ich mich ernsthaft, was für einfallslose Schwachköpfe in den Konstruktionsbüros sitzen
    und immer nur die seit Jahrhunderten bekannten Teleskopsysteme reproduzieren.
    Es müsste doch machbar sein, ein Zuhause-Teleskop der beschriebenen Art
    für Jedermann zu einem Preis deutlich unter 1 k€ anzubieten.
    Also meine Herren (und meinetwegen auch Damen), fühlt Euch angesprochen und zeigt, was Ihr könnt!

    Mitteilungen für Planetenbeobachter
    Sektion Mond- und Planetenbeobachtung VdS e.V.
    1955 H.3 - 1961 H.4 = 25 Hefte + Registerheft 1948-1959
    (Heft 1956/4 fehlt)
    Euro 25.- + Versand


    als Beigabe:
    KOSMOS, Mein selbstgebautes Himmelsfernrohr, 1954 15 S.
    Monatsbeilagen zu den VdS-Nachrichten 1958-1961: Nr.12,13,16-20
    Arbeitsbericht Privatsternwarte Rüdiger Brück, Stephanskirchen


    Anfragen per email

    Gar mancher Sternfreund haust in einer sternunfreundlichen Stadtwohnung ohne die Möglichkeit irgendwo ein eigenes Teleskop aufzustellen. So bleiben nur Wochenend-Exkursionen mit Gleichgesinnten oder zu einer Sternwarte. Meist ist es dann noch saukalt oder der Himmel bewölkt. Wie schön wäre es, ein Fernrohr direkt am eigenen Fenster zu haben und aus dem warmen Zimmer beobachten zu können, wann immer man Lust darauf hat.
    In einer alten SuW 1964/1 S.18-20 las ich einen interessanten Artikel:
    "Heinz Wichmann, Sterne leuchten auch über Städten", in dem der Verfasser sein Selbstbau-Teleskop beschreibt, das "geradezu einlädt, den Wecker auf eine späte Nachtstunde zu stellen, um im Schlafanzug den Schatten eines Jupitermondes zu beobachten und danach wieder ins warme Bett zu gehen." Der Verfasser hat sein Fernrohr "seit 20 Jahren mit gleich bleibendem Vergnügen verwendet."
    Es handelt sich dabei um ein feststehendes horizontales Spiegelsystem mit einem beweglichen Planspiegel, das 90° nach beiden Seiten und oben erfasst. Die Konstruktion ist so einfallsreich, dass sie direkt zum Nachbau reizt.
    Und das ist auch der Zweck dieser Zeilen: zu erfragen, ob es irgendwo Nachbauten oder ähnliche Konstruktionen gibt. Das Bedürfnis für ein derartiges Teleskop ist sicherlich groß und die technischen Möglichkeiten sind heute wesentlich grösser als vor 50 Jahren.
    Wer kann dazu etwas sagen?

    Ahnert, Kalender für Sternfreunde 1961,-63
    Naef, Sternhimmel 1968,-75
    zahlreiche Sternkalender, Himmelsjahre und Jahrbücher ab 1977
    Anfragen über email.

    Biete: Henseling, Sternbüchlein (Originale, keine Nachdrucke)
    1910,-11,-19,-25,-29,-30,-35,-43,-44,-46,-47,-48,-49,-50,-51,-53
    Henseling, Himmelskalender 1947,-50
    Kosmos Himmelsjahr 1943,-45,-45 Wehrmachtsausgabe,-48
    alle Hefte mit mehr oder weniger starken Gebrauchsspuren
    Preis 22 Hefte incl.Porto zusammen € 195.-
    Anfragen über email.

    Die wichtigste Information zur Rahmenantenne fuer den Nichtfachmann fehlt leider: Drahtart und Windungszahl. Interessant waeren auch die Frequenzen der Sender GQD und ICV.
    Darum sei hier nachgetragen: Der Drahtdurchmesser ist egal,
    die Windungszahl abhaengig vom Eingangswiderstand der Elektronik.


    Zum Thema VLF gibt es im Netz haufenweise Informationen, auch zum
    Antennen- und Verstaerkerbau. $125 sind astronomisch billig, nicht aber funktechnisch, abgesehen vom umstaendlichen Import aus den USA. Alles was man braucht, kriegt man preiswert und uebernacht bei deutschen Elektronikhaendlern.


    Die allerbeste Webseite zum Thema: http://www.vlf.it


    Bedauerlicherweise ist der letzte Post schon 3 Jahre alt. Sind die Radioastronomen ausgestorben?
    Darum diese Zeilen zur Ergaenzung und Belebung. Ich finde es aeusserst interessant, das Thema Sonne von einer ganz anderen Seite anzugehen und werde dazu noch einiges sagen. Gruss, eric2