Beiträge von Alpha SCO

    Hi Winni
    viele Chinanewton haben für den oberen Halt der Spiegel diese Gummiwinkel (ich habe keinen Namen dafür).
    Genau diese nutze ich am Reisedobson. Für den Transport werden sie angezogen, so dass sie den Spiegel berühren,
    zum gucken löse ich das um Druck und damit Asti zu vermeiden.
    Bisher hat es mein Reisedobson auf einigen Autoreisen und mind. 30 T Flugkilometer gut überstanden.
    Vllt eine Idee für Dich.
    CS

    Hi Tim,
    antiquiert sind sie sicher nicht, aber es gibt sie schon länger am Markt.
    SpeersWaler gabe es früher in einer L Variante mit 70 Grad Gesichtsfeld.
    Die Varianten WA mit ca 80 Grad Feld wurden in zunächst von Scopeequipment in D eingeführt und vertrieben.
    Das 14er erhielt ich im August 2003, das 10mm und das Zoom folgten wenig später direkt aus Übersee.
    Das sind die mit roter Schrift.
    Die 2. Generation der WA folgte einige Jahre später, war silber vom Gehäuse und die Brennweiten variierten ein wenig. Hinzu kam ein 17er und das Zoom wurde zum clickstopp.
    Infos insbesondere zu den älteren Speers mit Daten und "Tuning" findest Du auf meiner HP.


    CS

    Hi Werner,
    ein Kugelspiegel der fast beugungsbegrenzt arbeitet wäre ein idealer 114/900mm Spiegel.
    Das sind dann 0,8 Strehl.
    Bei 8" als Kugelspiegel f/8 bist Du in einem Stehlbereich den man Gurke nennt.
    CS

    Hi
    also wenn das TSWA 32 von der Randschärfe her nicht paßt, fürchte ich wird leicht, randscharf und viel Feld für wenig Geld nicht realisierbar sein.
    Gut klar käme ein 35mm PanOptik, bietet dann aber 6,6mm AP, ist aber ca 300g leichter wie das 30mm ES.
    CS

    Hi Martin


    da Du auch an anderer Stelle fragst, dort aber die Dobsonempfehlung beklagst und dem 130mm als Vorauswahl anführst und gleicheitig eine Langzeitanschaffung als Ziel angibst, entsteht bei mir der Eindruck Du fragst so lange bis irgendwer den 130iger empfiehlt.
    Diese Herangehensweise ist Käse!
    Entweder Du willst Deepsky sehen und ein Teleskop das auf Jahre hinaus reicht, dann geht das in erster Linie nicht auf dem Balkon und vor allem über Öffnung.
    Oder du willst ein Teleskop mit dem Wort "master" im Namen, das aber zu den Forderungen nicht paßt ( das alsbald wieder verkauft wird)
    Sorry, ist nicht böse gemeint, aber mein Eindruck ist, Du bist noch nicht bereit für eine wirkliche Kaufentscheidung. Auch für eine sinnvolle Beratung nicht.
    Spar das Geld erstmal und bereite Dich vor. Lese, sammele Erfahrungen auf dem Feld bei anderen und durchgucken und auf dem Acker probieren, und überlege dann worauf es Dir wirklich ankommt.
    CS

    Helau Lefty


    und guten Tag hier.
    Goto ist kein Allheilmittel, auch nicht zum finden. Das Du mit dem Newton nix sehen konntest, liegt möglicherweise eher daran, dass Dir Grundlagenwissen fehlt. Daran bissi arbeiten und mit der Zeit wird das was werden. Gerne lade ich Dich auf meine Homepage ein, dort findest Du viele Infos für Beginner.


    Zur Barlow:
    Wie funktioniert ein Teleskop? Es wird Licht mit der Primäröffnung gesammelt und gebündelt. Vereinfacht gesprochen ist dann die Okularbrennweite der Abstand aus dem Du das fokussierte gebündelte Licht betrachtest. Je näher Du ran gehst (kleinere Okularbrennweite) desto größer wird das Abbild.
    Was wir Vergrößerung nennen ist genau genommen, aber die Vergrößerung der Winkelausdehnung des beobachteten Objektes.
    Sie ergibt sich aus Brennweite Teleskop durch Brennweite Okular.
    Die Barlowlinse verlängert die Brennweite des Teleskops, erhöht also die Vergrößerung die erreicht wird.
    Beispiel:
    Mond hat 0,5 Grad Winkelausdehnung. Wenn Du nun 100-fach vergrößerst erscheint der Mond in einer Winkelausdehnung von 50 Grad.
    Nun kommt das scheinbare Gesichtsfeld des Okulars ins Spiel. Das ist das scheinbare Gesichtsfeld durch das Okular als Sehwinkel.
    Nimmst Du z.B. ein Okular mit genau 50 Grad Feld (ein Plössl z.B.) hättest Du so den Mond Okular füllend also Gesichtsfeld füllend.
    cs

    Hi Thomas
    gerade mit dem PDS hast Du den Vorteil von 2" Steckmaß, der dann das große Feld bringt.
    Verschenke ihn nicht dadurch dass Du ein 1,25" Okular nimmst.
    24mm ES gibt es mit 82 Grad, das wäre eine gute Lösung oder die gehst auf die KLasse TS XWA 20 mit 100 Grad Feld. Für die Übersicht sind die super.


    Thomas, dann sei eingeladen auf meine Homepage. Da finden sich 3 Artikel mit Basiswissen zur Okularwahl ;)


    att Stephan - das LVW gibt es nur als LVW 22mm.
    CS

    Hi Hermmann
    die Frage, so wie DU sie gestellt hast, ist nicht zu beantworten
    Das wäre wie: Ich will Auto fahren. Was ist besser - Porsche Cabrio oder n Tansporter?


    Vorweg es gibt für beide Teleskope Pro und Contra.
    Aufziehen muss man die Frage m.E. anders.


    Für Planetenbeobachtung brauchst Du keinen superdunklen Himmel. Das kann man von fast überall machen. Transportabilität des Teleskops ist nicht prio 1.
    Optisch hast Du eher helle Objekte, weswegen man auch mit wenig Öffnung schon einiges sehen kann.
    Details hingegen, die es bei Planeten teils zu sehen gibt, brauchen Öffnung damit sie visuell aufgelöst werden können. Die volle Auflösung hat man bei V = Öffnung in mm physikalisch erreicht.
    Grundsätzlich ist also Öffnung zu bevorzugen
    Planeten werden hoch vergrößert. Es braucht also keine zu kurze Brennweite und tendenziell lieber ein kleineres Öffnungsverhältnis f/5 ist größer als f/8 ;)
    Weiter braucht es ein Teleskop mit hoher Kontrastleistung für die Details sprich eines mit Farbfehlerfreiheit und geringer Obstruktion und einer Grundvoraussetzung: Optik von hoher Güte.


    Wenn man nun vergleicht, spricht wenig für einen Mak im Vergleich mit einem Dobson, DU meinst einen Newton, der gleichen Preisliga, da der Newton mehr Öffnung bringt.
    So ist z.B. ein 10" Newton als f/6 visuell optimiert am Planeten schon ein Hammer, wenn der Himmel und das Wetter es zulassen.
    CS

    Hi Rainer
    wenn Du regelmäßig der Meinung bist, dass das 26mm Nagler ein zu helles Bild (Hintergrund) hat,
    dann kommt ein 21mm Ethos ernsthaft in Betracht. Ansonsten sehe ich bei der Staffelung die 20mm eher als Ergänzung für den Fall der Fälle.
    So ist es auch bei mir, weswegen ich mir in 20mm kein Ethos sondern das TSXWA 100 dafür zugelegt habe.
    Auch ein 17er sehe ich da nicht unbedingt als nötig, wenn das 13er schon da ist.
    Natürlich kann man alle Ethos kaufen, aber selbst wenn man enge Staffelungen mag, ist es kein Muss.
    Ich habe mich dauz entschieden seltener genutze Okularbrennweiten anderweitig zu besetzen.
    So habe ich dank der Himmelsverschlechterung an meinem DS-Platz inzwischen
    26 Nagler, 13, 8, 6 und 4,7 Ethos als Basis und als Ergängzungsokulare dazu
    30mm ES 82 Grad, 20mm TSXWA 100, 3,5mm TSXWA 110 und 2,5mm Nagler.
    Verwendung an div f/5 Newton einem f/4 und einem f/7 Refraktor der auch nocht versorgt werden will.
    Vllt ist das eine Anregung auch für Dich.

    Hi
    da Du schon mal beobachtet hast und zumindest teilweise enttäuscht warst,
    rate ich Dir nichts zu kaufen.
    Suche Kontakte, gucke mit Ihnen zur Probe und überlege dann, was Sinn macht
    bzw was es braucht um Erwartungen zu erfüllen.
    CS

    Hi Thomas,
    dann bleibt mir nix mehr als viel Erfolg und guten Start zu wünschen.
    Btw das LET28 ist gar nicht sooo schlecht.
    Für ne Weile zum Probieren tut es sicher gute Dienste.
    Und CS natürlich..

    Hi THomas,


    Du machst das schon richtig, Du hast die Grundlagen schon ganz gut intus. Passt.
    Genau Erfahrungen braucht man irgendwann, weswegen ich immer Probegucken bei Sternfreunden empfehle.
    Das ist immer interessant auch wenn es quasi chancenlos ist, dass Du die 3 Teleskope in einer Beobachtergruppe wirklich probieren kannst.


    Das Detailwissen schadet nichts, aber irgendwann musst Du entscheiden und ganz egal was Du wählst - alles hat Vor und Nachteile.
    Das mit Korrektur ist kein Thema. Es gibt von Skywatcher unter der Bezeichnung 150 P Varianten mit 1,25 und mit 2" aber nur der mit 2" heißt auch Explorer. Das hatte ich übersehen.


    Die PDS sind nett, mein 130iger macht zum schnell spechteln wirklich Spaß. Danke btw fürs Kompliment.
    Es gäbe noch eine Alternative:
    GSO Newton-Teleskop 150/750 mm mit 2"-Crayfordauszug - Tubus mit Optik
    ... Öffnung 150 mm / Brennweite 750 mm / f5 - beugungsbegrenzte Parabol-Optik von GSO
    Lt TS gibts dieses Gerät auf Wunsch mit 50mm Fangspiegel als visuelle Version.


    Berichte sind immer gut und subjektiv sowieso - auch die von Rookies. Nur Mut und viel Erfolg
    CS

    Hi Thomas


    welche Details verhindern denn die Entscheidung?


    Betrachten wir mal den 6 Zöller Newton an sich. Alles was Du in meinem Bericht zum 130/650 Newton gelesen hast, kann der 6" auch. Er hat nur moderat mehr Grenzgröße und Auflösung.
    Streng genommen ist er als f/5 ein Großfeldgerät, was letztlich einen 2" OAZ fordert.
    So kann man wirklich Großfeldbeobachtungen machen und 2,5 Grad (=5 Monddurchmesser) erreichen.
    Das kann am Anfang auch beim Suchen helfen.
    Richtig ist, dass 2" Varianten wegen der Ausleuchtung u.a. für die Fotografie, größer obstruiert sind.
    Absolut gesehen ist das ein Nachteil, weil es Kontrast kostet. Aber, der Unterschied zu den Varianten mit 1,25 Zoll OAZ ist nicht soooo groß. Und ob Du das als Anfänger merkst und bemängeln würdest, steht noch mal auf einem anderen Blatt.
    Fotografisch mit DSLR nutzbar sind die 2" Varianten mit außen liegendem Fokus.
    Insofern kann man sagen:
    Visuell ist der optimalste aus den 3 150igern der f/6. Aber ich befürchte auf der AZ4 Montierung nicht gut und stabil.
    Der vielseitigste 6" ist der mit 2" OAZ, der aber mehr kostet, als der spartanischere f/5 mit 1,25" OAZ.
    Ob wir in dem Bereich der preiswerten Einstiegsteleskope am Ende wirklich sinnvoll über physikalisch richtig berechnete Kontrastleistungen und Obstruktionen reden müssen, sei dahin gestellt.
    Ich glaube wichtiger ist dass der HS ein ordentlicher Parabolspiegel sein sollte. Wenn er 200-250 fach vergrößern kann (ausgekühlt etc.) dann ist alles gut.
    Daher würde ich immer den Vielseitigeren nehmen, so wie beim 130iger auch.
    Aber letztlich bewerten mußt Du es für Dich.
    CS

    Hi Thomas
    Du hast die wichtigstens Dinge schon erarbeitet. Prima.


    Mit 6" kannst Du viel sehen, es muss aber gerade für Deepsky wirklich dunkel und störlichtfrei sein.
    Bei Vorstadt- oder mäßigem Landhimmel um 5 mag geht das Seherlebnis deutlich runter.

    Leider kenne ich die AZ4 nicht gut genug um hier verläßlich beurteilen zu können, ob diese einen 6" Newton trägt. Die Vixen Porta die ich habe, wäre damit überlastet. Die AZ4, wenn sie auch nur dies tragen kann, dann auch.


    Zu überlegen ist daher entweder doch parallaktisch zu montieren (NEQ3 geht mit Abstrichen, gut wäre NEQ5, GP, Astro5 etc) oder dann doch auf 8" als Dobson zu gehen.
    CS

    Hi Arkadius,


    das "Als 11 Zoll Variante 280mm Spiegel -34% Obstruktion = ca. 190mm effektive Öffnung dürfte Seeing jedoch immer aufgelöst werden?"
    ist falsch.


    Die Auflösung erfolgt über die Primäröffnung also 280mm. Auflösung ist nichts anderes als die Parallaxe.
    Dabei spielt die Obstruktion keine wirkliche Rolle, so lange wir über normal gebaute Teleskope reden.


    Das verzwickte am Thema ist, dass es mehrer Varianten von Seeing gibt - u.a. auch das Tubusseeing, was gerade bei SC Geräten häuftig ein größeres Thema ist.


    So lange es Planeten geht, ist Farbsehen ein wichtiger Punkt für die Details. Und dann sind wir bei Deiner Rechnung - Obstruktion ist nämlich kontrastmindernd.
    Kontrastanhebend ist aber auch intensivere Farbe - für die man mehr Licht braucht, das mit größerer Optik gesammelt werden kann.


    Und so kann es passieren - mal aus dem wahren Leben berichtet - dass ich mit 12,5" Newton und der Kollege mit 8" Newton Planeten gucken. Er kann 200fach gehen an Juppi mit einigen Details. Ich bin bei 160fach schon manchmal im Seeing, sehe aber in den ruhigen Momenten nuancenweise mehr Details oder diese deutlicher, dank der 2,5fachen Lichtsammelmenge meines Gerätes.
    An dem Abend waren wir nah beisammen was das Seherlebnis angeht.
    Aber frag Dich mal, wie es war, an Abenden wo ich 340-fach gehen konnte. ;)
    Dann gewinnt Öffnung immer. Meinen besten Mars sah ich zur Opposition 2003 im 42" von Erhard Hänsgen :)
    CS

    Hi Arkadius,
    Du hast mich gefragt also versuche ich es auch noch einmal.


    Seeing ist Luftunruhe, die dazu führt dass Du siehst, dass z.B. ein Stern flackert und wabert.
    Es ist also eine Bewegung, die über eine Winkelausdehnung beschrieben werden kann, genau so wie Planetenscheiben eine Winkelausdehnung haben.
    Ein Seeingeffekt ist sichtbar, wenn die Auflösung Deines Equipments hoch genug ist, dass Du die Bewegung erkennst. Vergrößerung ist genau genommen die Vergrößerung der Winkelausdehnung.
    Da sich das Auflösungsvermögen eines Teleskopes als Eigenschaft ausschließlich über die Größe der Primäroptik ergibt, ergibt sich über die Winkel ff:
    Mit 200mm Öffnung ist physikalisch bei 200-facher Vergrößerung das volle Auflösungsvermögen erreicht.
    Das entspricht 1mm AP und wird förderliche Vergrößerung genannt.
    Möglicherweise siehst Du bei 200-fach noch alle Details, weswegen höher vergrößert wird.
    Mit dem mehr an Vergrößerung erreichst Du nicht mehr Auflösung im physikalischen Sinn, sondern betrachtest nur ein vergrößertes Bild der Maximalauflösung (200-fach).
    Als Faustregel wird deshalb die 0,7mm AP (200/0,7= 286-fach) oft genannt, da man hiermit i.d.R. wirklich alles sieht was da ist.
    Ich hoffe, das war soweit nachvollziehbar.


    Nachtrag, weil ich jetzt erst sehe, dass Du zudem noch eine Teleskopfrage gestellt hast:
    Mit dem 130mm Apo, ist Dein Auflösungsvermögen bei 130fach zu Ende. Ab dann kommt kein Detail mahr dazu. D.h. wenn das Seeing bei 130fach nicht aufgelöst ist, wirst Du auch bei 260fach keines sehen sondern ein stabiles Bild haben. Wenn der Apo gut ist, wirst Du ein sehr gutes Bild haben, Apoästhetik, aber weniger Details sehen als mit 200mm Öffnung.


    CS