Beiträge von Alpha SCO

    Hi Horst
    ein H beta lohnt, wenn man die anderen schon hat. Ich benutze ihn selten, weit weniger als die 2 OIII Filter oder den UHC den ich habe.
    Man sieht wirklich Unterschiede bei manchen Objekten die nicht speziell bei HBeta Fragen genannt werden, am Pferdchen war bei meinen Bedingungen am 12,5er aber nur mit H-Beta eine Sichtung möglich.
    CS

    Hi ALexander


    das Größte ist der Dob, der zusammen mit anderen mit f/5 auch das Schnellste ist. Danach würde ich gehen.
    Bei halbwegs gutem DS-Himmel gehen 6 mm AP noch gut, mit Filter sowieso.
    Insofern wäre das 31mm Nagler T5 oder das 30mm ES 82 Grad hier meine Wahl.
    Für die anderen Geräte die langsamer sind und 2" haben wäre das ES 40mm 68 Grad eine Idee, das LVW 41 und auch die beiden großen PanOptik.
    Übersicht und kleinere AP mit kleinerem Gerät hat mich zum TS XWA 20mm 100 Grad geführt. Am 130mm f/5 Newton für mich eine super Schnellspechtelkombination.
    Das wären die Ideen, die Frage ist, was Du hast und wo Du speziell hin willst. :)
    CS

    Hi,


    die Diskussion geht nun einen merkwürdigen Weg, und da steige ich mit ff Statements dann mal aus.


    Antonio sieht einen subjektiven Helligkeitsgewinn bei kleiner werdender AP, was physikalisch immer noch falsch ist, ganz gleich wie oft es wiederholt wird.
    Und dann erinnert er sich dunkel an ein dejustiertes Olympusglas und macht erneut aus wagen Erinnerungen eine pauschale Phrase.
    Ich kannte mal jemand, der jemand kannte, der jemand kannte, dessen Onkel...... ;)


    Das einzige Glas das ich jemals austauschen lassen mußte, war mein teuerstes Glas - das für 3000,- EUR Neupreis neu gekauft war. (Mechnischer Defekt und deswegen leichte Dejustage). Deswegen dieses Gläser/Marke zu verteufeln? Nein, das ist wie jedes bekannte Glas ein Einzelfall, der betrachtet wird.


    Masse/Klasse - wir reden vom mittleren Billigsektor und einem Kollegen der 150-200 EUR in den Raum gestellt hat.
    Da gehören das Olympus mit den DPS und EXPS Serien genauso rein wie die Acculon oder Action von Nikon.
    Da gibt es schon einen Unterschied zu den Billigteilen von Bresser/Lidl und Co.
    Aber auch nicht von Swaro, Leica und Zeiss etc. für 2000,- +


    Ich kann Deinen Vergleich und das Ergebnis übrigens nachvollziehen, Andreas. Ich sehe da auch das Swaro vorn.
    Auch vor Leica, deren superfeine Sternzeichnung ich mag, die für mich auch nicht an Swaro rankommen.
    Was zu einem weiteren Aspekt führt. Neben der grundlegenden Physik, also AP, Helligkeit, Lichtsammelmenge etc
    muß man natürlich die Physik des Hilfsmittels mitbetrachten. Und Beobachtungsumstände (Das klammere ich mal aus, sonst reden wir hier über Wetter, Höhe, Cirren,Auenfehler und und und).


    Das Fernglas ist ein Hilfsmittel und dann reden wir Qualität, wie Glassorte, Brechungsindizes, Vergütungen etc.
    Der Einfluss von Qualität ist mitunter so groß, dass grundlegende Physikeinflüsse scheinbar Kopf stehen - gerade erst erlebt beim Verkauf meines ehemaligen KOWA YF6x30 das unter dunklem Himmel das 8x40 Billigglas der Käuferin in allen Belangen überlegen war.
    Aber das hat irgendwann Grenzen. Wir alle kennen die Debatte 10cm Apo oder 8 Zoll Chinadob.


    Eben deshalb würde ich bei dem genannten Budget zu sowas raten (Händler zufällig gewählt) : https://www.amazon.de/TS-Optic…M27RWNC&tag=astrotreff-21
    Oder das 12x70.


    Damit sieht man mehr Objekte am Himmel.
    CS

    Nun Antonio,


    woher willst Du wissen, dass diese Gläser dauernd dejustiert kommen und getauscht werden müssen?
    Bestellst Du wöchentlich welche, dass Du eine zuverlässige Wahrscheinlichkeit ermitteln kannst?


    Das propagierte "Dejustageungeheuer" ist schlicht Unfug.


    In mehreren Jahrzehnten und zig Ferngläsern, von denen ich derzeit noch 10 besitze, ist mir noch nicht einmal ein dejustiertes Glas geliefert worden - egal ob es 50 oder 3000 gekostet hat.
    Auch nicht mein ehemaliges 10x50 Nikon ;)


    In meinem Beobachterumfeld und Bekanntenkreis haben zig Leute Chinagläser u.a. 70mm aufwärts. Von keinem ist mir über Justageprobleme berichtet worden.


    Wenn Ceos auf die freihändige Beobachtung verzichten will und 10fach oder höhere Vergrößerung wählt, dann wäre nur konsequent auf Öffnung zu setzen und dabei die AP im Blick zu behalten.


    Die Argumentationen die ich nun lese "je kontrast- oder vergrößerungsfordernder bestimmte Deep-Sky-Objekte (Galaxien, Emissionsnebel) werden, desto besser wird 12x50 gegenüber 10x50" ist" sind falsch. Je kleiner die Vergrößerung ist, desto höher ist der Kontrast, gleiche Öffnung vorausgesetzt!
    AP (Öffnung / Vergrößerung) macht Helligkeit und daraus resultiert Kontrast (helles Objekt vor dunklem Grund). ;)
    Vergrößerung steigert die Auflösung (physikalisch bis AP=1mm) reduziert aber eben die AP, sprich Helligkeit des Objektes und damit den Kontrast!
    Praktisch wird bei gleicher Öffnung und Optikgüte ein 12-fach in der Nacht vllt erleichtern die flächige Ausdehnung heller Objekte etwas leichter zu sehen, weil mehr Auflösung da ist, aber das wars dann auch. In Sachen Kontrast verschiebst Du die Grenze von 50mm/12mm=4,16mm AP zu 5 mm AP die ein 10x50 FG bringt. Ich sage nur Nordamerika- und Pelikannebel ;)


    Die Hyaden sind kein gutes Beispiel, denn es ist der einzige Sternhaufen der so groß ist, das er bei manchen Ferngläsern nicht mehr ins Feld paßt.
    Daraus dann mit Pauschalphrase "Je größer Sternhaufen werden, desto schlechter wird 12x50" geht völlig an der Realität vorbei.
    Es gibt fast keinen Sternhaufen, der nicht in die 3 Grad Feld der großen Ferngläser, mit Öffnung 90mm und mehr, passen.


    CS

    Hi Carsten
    die EQ3 reicht von der Stabilität her gut aus. 4-5 Kilo Gegengewicht brauchst Du dazu.
    Ob das motorisiert sein muß, ist die Frage. Ich denke nicht.
    Verwenden kann man auch eine TS AZ5 - Skytee, die hat manuelle Feinverstellung in 2 Achsen
    ist aber azimutal. Vermutlich kommt auch eine Porta II in Frage, die aber weit weniger stabil ist als die Skytee.
    Wie es der Zufall will, hätte ich einen Skyteekopf abzugeben.
    CS

    Hi Ceos,
    wie soll denn die Weltraumbeobachtung konkret aussehen? Kannst Du das noch etwas präzisieren?
    Ich frage deshalb, weil es unterschiedliche Ansätze gibt, die man da gehen kann.
    Zum einfachen Himmelsspaziergang wäre etwas kleines weitwinkliges sinnvoll. Allerdings ist dann für einen ungeübten außer den Sternpünktchen nicht mehr zu sehen. Selbst die hellen Messierobjekte sehen Neulinge nicht, weil sie nicht wissen wie es aussieht. Das könnte sowas um 7x35mm sein.
    Mehr Öffnung bedeutet weniger Feld und ggf auch mehr Vergrößerung, was mehr Objekte "erkennbar" macht. IdR brauchst Du dann aber ein Stativ, was eine Kostenfrage wird. Hier wäre ein 15x70 con Celestron preiswert genug um für ein Stativ mit Neiger noch etwas Geld zu haben.
    Das Mittelding ist dann sowas wie 10x50.


    Je nachdem was Du erwartest ist ein FG vllt nicht zielführend. Selbst mit dem 15x70 ist Saturn z.B. nur ein Oval, eine deutliche Ringtrennung vom Planeten sehe ich erst bei 20x90mm Fernglas (ist aber preislich nicht drin).


    Preiswerte Freihandgläser für gibt es von Olympus mit der Bezeichnung DPS1 - haben schon mehrere Bekannte angeschafft nachdem sie mit meinen geschaut haben. Ich habe 7x35 und hatte noch das 10x50 -.
    CS

    Hi
    auf meiner HP findest Du auch einen Bericht zum Bau eines 8" f/5 Reisedobsons.
    Evtl. ist da die ein oder andere Anregung dabei.
    Wenn Du das Projekt angehst dann achte auf eine korrekte Berechnung der FS-Größe und der Position.
    Meist sind die vorhandenen Komponenten nicht wirklich optimal abgestimmt.
    f/6 ist vom Hebel her schwierig auszubalancieren. f/5 ist da viel gutmütiger. ;)
    CS

    Hallo


    ich möchte verkaufen:


    - SKYtee - TS AZ5 -http://www.teleskop-express.de…_TS-Optics-AZ5-Azimutale- Montierung -mit-Feinverstellung-in-beiden-Achsen.html


    Ich habe nur die Montierung abzugeben. Sie funktioniert gut und ist in gutem Zustand aber gebraucht und hat etwas Schneckenspiel.
    Mein Preis: 189,- VHB


    - Lumicon Lumibrite 96% Zenitspiegel - ganz links http://www.deepsky-brothers.de/Bilder/armin/zs.JPG
    http://www.astroshop.de/lumico…ite-diagonal-1-25-/p,6797
    Die optischen Flächen sind gut, äußerlich hat der ZS Gebrauchsspuren.
    Die Deckel sind natürlich drauf, aber ich habe keine OVP mehr.
    Mein Preis 80,- VHB


    - Meinen Großfeldtraum - komplett wie er zu sehen ist, allerdings ohne den Kineoptics hc2 OAZ. D. h ein 114/450mm Parabolspiegel von TS und ein 40mm FS, plus die Kontruktion sofern gewünscht.
    http://www.deepsky-brothers.de/Gro%DFfeldtraum.htm
    Mein Preis: VHS


    Abholung ist in MZ möglich., Versandosten nach DHL Tarif


    CS
    Anfragen bitte per PN oder E-Mail

    Willkommen Jeanny
    komme gerne zu uns zum Stammtisch - Thomas schtrieb ja schon. Bei uns findest Du Astros aller Art und kannst praktisch in alle Disziplinen reinschauen.
    für kurzfristige spontane Beobachtungen in Mainz, falls der Taunus mal zu weit ist, kannst Du mich gerne kontaktieren. Euipment zum probieren ist genug vorhanden. :)
    CS

    Hi Tobias,


    mein Kowa wurde auf dem HuTT gekauft und ist weg. Im Vergleich hat es ein Bresser 8x40 lässig ausgestochen.
    Das Kowa gibt es auch als 8x30 Btw. Ich denke das sind alles die gleichen Optiken - Auch das Vixen Atrek light
    dürfte identisch sein. Man beachte einfach die Daten und die Form : https://www.amazon.de/Vixen-At…B55686E?tag=astrotreff-21


    Wenn Du sehr preisorientiert bist, vllt ein Olympus DPS 1 7x35 mit 9 Grad Feld. Meines ist inzwischen schon weit gereist, weil es Freunde geliehen haben. Und alle waren zufrieden. Für ca 60 EUR ein Kauf.
    Evtl zu überlegen ist ein Eschenbach - da gibt es ein recht gutes 8x32 in der Preislage. Es ist aber sehr schwer für die Größe.
    EBenso ein Bushnell Legend Ultra HD 8x36. Das kenne ich nicht live, habe aber den großen Bruder 10x42 - den finde ich sehr gut.
    Oder das Budget verdoppeln, dann kommt mein Favorit ins Spiel - das Celestron Granite ED 7x33. Das finde ich top. Gibts auch mit 9fach.
    CS

    Hi Tobias
    ich habe das Kowa YF 6x30 - ein gutes kleines preiswertes Glas.
    Bei Interesse und vernünftigem Preisangebot trenne ich mich auch davon.
    Meines ist vom Zustand her tiptop - Garantie ist auch drauf.
    CS

    Hallo


    nach langen Überlegungen habe ich mich entschlossen meine Equipmentsammlung umzustellen und zu reduzieren.
    In dem Zusammenhang möchte ich meinen großen Dobson auch abgeben.


    Der Holzteile sind von Dieter Martini individuell gefertigt und gegenüber seiner späteren Serie teilweise modifiziert.
    Als OAZ ist ein flachbauender Moonlite mit Untersetzung verbaut.


    Der FS hat 60mm und ist großzügig dimensioniert = 18% Obstruktion.


    Der Spiegel ist 24mm Borfloat mit den Daten 318/1596mm.
    Er ist handgefertigt von Roland Hermann und hat angebegemäß 96/97 Strehl.
    Wer Roland nicht kennt: Er hat viele hervorragende sehr dünne Spiegel gefertigt, u.a. auch für Timms Reisedobsons, und für sich selbst und wurde ua beim ITV ausgezeichnet.


    Der Spiegel hat mehrfach bewiesen was damit geht. 640fach sind mehrfach verwendet worden (0,5 AP) Lüfter braucht der Spiegel nicht.
    I.d.R ist schon kurz nach dem Aufbau 200fach machbar.


    Zitat aus Benny Hartmanns (Taunus-Astronomie)- BB vom 5/08:
    "..In Armins Gerät stand Saturn auch bei über 300x knackig scharf im Okular und zeigte neben Cassiniteilung auch atmosphärische Details und fünf Monde. Er konnte sogar das extrem selten eingesetzte 2,5mm Nagler gewinnbringend einsetzen - was für ein Anblick bei über 600x! Überrascht hat mich mal wieder wie gut sich mit einer richtig guten Mechanik auch solche Vergrösserungen noch nachführen lassen. "


    Das Teleskop wiegt incl. Rockbox nicht ganz 20 Kilo und ist gut transportabel. Es paßt zusammen gebaut in einen Audi A3.


    Das Gerät ist gebaucht aber in sehr gutem, natürlich voll funktionsfähigem Zustand.


    Ein Sucher ist nicht dabei. Der Hut hat 2 Bohrungen zur Montage einer Rigelbasis oder des VixenSucherschuhs.
    Ebensfalls miterworben wird eine selbstgemachte Streulichtsocke sowie ein Sonnenfilter mit Baader Folie über die volle Öffnung!


    Das Gerät ist ein Unikat mit einer Ausnahmeoptik und daher weder in der Sache noch im Preis mit Fernost0815 Geräten vergleichbar.
    Ich bitte dies zu bedenken.


    Meine Preisvorstellung liegt bei 2.600,- VHB
    (Das entspricht einem 0,9 Strehl Spiegel 35 cm von Nauris.de)


    Probegucken ist ausdrücklich erwünscht: z.B. beim HUTT nächste Woche
    Bei weiteren Fragen oder für ernstzunehmende Angebote bin ich offen.


    http://www.deepsky-brothers.de/Bilder/armin/PICT2148.JPG
    CS

    Hi
    was willst Du denn mit einem Bino am dem Willizwerg?
    Der hat eh kaum Licht für nennenswerte DS Objekte und noch dazu nicht viel Fokusweg.
    Da mit jeden Bino auch Licht verloren geht, stelle ich mir die Frage ob sich das wirklich lohnt.
    Ich schließe von meinem 66/388 William ED, aber dem 2-linsigen Jubiläumsmodel.
    Ich habe für den kleinen den 1,25" dielektischen ZS von William.
    Das paßt gut.
    CS

    Hi Robbie,
    wenn Du wenig Erfahrung hast, verschaff Dir welche.
    In Düsseldorf gibt es einen größeren Stammtisch.
    geh dort hin und dann mit den Leuten mit raus und sammele Erfahrungen.
    Dann wird das alles schon bald vertrauter sein.


    Viele weitere Aspekte sind schon genannt worden.
    Ich rate Dir auch dazu, Dich nicht zu sehr auf Planeten zu konzentrieren, wegen der Himmelspositionen.
    Solltest Du Dich zum allrounder hinbewegen, so hast Du genug Geld um einen guten 10 oder 12 Zöller
    mit Okularen zu kaufen, in dessen Reichweite dann tausende von Objekten sind.
    CS

    Hi
    das muss gut sein, denn so schnell war Dein Gerät ja nicht.
    Aber das 24mm hat nur das wahre Feld das durch das 1,25 Steckmaß paßt.
    Ein sinnvolles 2" Okular mit großer Feldblende, wie z.B. ein 31mm Nagler oder das 30mm ES 82
    würden Dir grob das 3fache Gesichtsfeld flächenmäßig bieten.
    Das können diese Okulare besser.
    CS

    Hi
    eine Giro III wäre vermutlich auch verwendbar. Ich habe sie bisher nur mit 130/650 Newton benutzt.
    Auf dem ITV habe ich die schon mit einem 8" TMB- Achromaten beladen gesehen. Mit Gegengewichten.
    Auch das hat funktioniert. Gibts es aber nur noch gebraucht, wenn ich nicht irre.
    CS

    Hi Bernd,


    der Kollege den Du da liest, hat manches zu allgemein gehalten.
    Aber zur Frage:
    Grundsätzlich gilt es abzuwägen, aus zig Faktoren die man sich erst mal selbst setzt.


    Optisch möchte ich einfach ein farbfehlerfreies System, weil ich nur dann alle Farben
    in Bild vereine. Nur so kann ich alles sichtbare Licht auch nutzen/sehen.
    Wenn man das vernachlässigen mag, dann eher bei einem Großfeldgerät, weil der Farbfehler bei kleinen Vergrößerungen nicht so bedeutend wird.


    Dann wäre da die Obstruktion. Sie kostet in jedem Fall Licht und Kontrast. Man muss also abwägen
    ob man mehr Öffnung, dafür aber mit Obstruktion oder weniger Öffnung ohne Obstruktion haben mag.
    Alles in der Astronomie ist Kontrast, weswegen ich möglichst hohen Kontrast suche.
    Da ich mir 30cm Spiegel eher leisten kann, wie 30cm Apo, werde ich den Spiegel nehmen.
    Der Kontrast ist am wichtigsten bei den feinen Details - sowohl in Farbe als auch in Grau.
    Da ich bei geringen Vergrößerungen viel Licht auf kleiner Fläche -das macht Kontrast - sehe und das Teleskop physikalisch
    nicht voll nutze (Auflösung maximal bei 1 AP) ist die Kontrastleistung des Teleskopes bei Großfeldbeobachtungen von etwas geringerer Bedeutung.


    Große Gesichtsfelder sind am Planeten nicht entscheidend, wir bauchen hier Vergrößerung und Kontrast.
    Insofern sind kurzbrennweitige Geräte mit schnellem Öffnungsverhältnis etwas weniger geeignet für Planeten.
    Andersrum sind lange Öffnungsverhältnisse für Großfeld nichts, weil das max Feld am Himmel zu klein ist.


    Nun haben wir Seeing bedingt durch das Gerät. Das wird bauartbedingt u.a. ausgelöst durch geschlossene Tuben, dicke Gläser,
    aber auch die Summe der Glas-Luft-Übergängen die auch für Transmissionsverluste verantwortlich sind. Je mehr man davon vermeiden kann,
    um so optimaler wird das Gerät insbesondere in Puncto hohe Vergrößerungen, da Seeing auch im Fernrohr mit vergrößert wird. Seeing spielt eine Rolle, wenn es aufgelöst wird.


    Objekte:
    Die meisten Objekte sind kleiner als 1 Grad, so das ich mit einem wahren Gesichtsfeld von 1-2 Grad fast alles in einem Bild beobachten kann.
    Das wäre somit die unterste sinnvolle Vergrößerung für den Allrounder.
    Planeten, Mond und kleinere DS-Objekte sind bei 150 fach ok, bei 250 gut aber oft erst richtig toll bei noch mehr.
    Die Konsequenz ist, die Anschaffung eines Teleskopes das im Rahmen der sinnvollen physikalischen Auflösung mit 1 AP
    diese Vergrößerungen erreicht. Damit bestimme ich Öffnung (Beobachtungsplätze die regelmäßig keine 200fach zulassen, sind m.E. einfach nicht ideal
    und daher nicht weiter zu diskutieren. 250 - 350-fach ist in vielen Nächten an gute Plätzen drin, natürlich nicht horizontnah)


    Wenn ich nun noch Preise etc betrachte, läuft das auf den Kompromiss, der Newton sprich Dobson heißt, 10-14 Zoll Öffnung hat und im Bereich f/5 liegt , raus.
    Kann man bezahlen, ist nicht zu okularkritisch, hat gut 1,5 Grad GF, visuell gut gebaut nur ca 22-17% Obstruktion und kann 300fach, wenn die Optik ok ist.
    Das wäre m.E. am ehesten der Alleskönner, den Du - Bernd - im letzten Beitrag indirekt eigentlich gesucht hast.


    Jede Abweichung davon hat Ihre Berechtigung und führt zu einer Änderung in die eine oder andere Richtung. Dabei muss man dann allerdings auch sagen,
    dass am Ende so lange es nicht um Großfeld geht, größere Geräte bei gleicher Güte, mindestens vergleichbares zeigen, aber dann anfangen zu punkten, wenn es die
    Meganächte mit Topseeing hat oder wenn es um extrem lichtschwache Fuzzies geht.


    Die Unterscheidungen Planet oder DS sind am ehesten kleine Teleskope betreffend zu machen. Als Beispiel sollen Travelmak 90 mit f/14 und 80/400 Refraktor dienen. Der eine kann kein Großfeld der andere bringt sehr viel Farbe ein, macht nur für Sternhaufen und 40 fach Spaß.
    CS

    HI
    ich hatte an einem ähnlichen Gerät ff Okulare in Verwendung
    - 40 mm ES 68 Grad - das ist gut gewesen, aber 1 Kilo Glas.
    - Sehr gut empfand dich das Panoptik 35mm
    - heute nutze ich wenn dann max das 30mm ES 82 Grad.


    Noch überlege ich allerdings, wegen dem Bildfehler, bzw was das wirklich ist. Da bin ich mir nicht sicher was es ist.
    CS

    Hi Sebastian
    frage nicht hier wie Du was sehen kannst, sondern suche Leute in der Nähe die Astro machen und es Dir zeigen.
    Alles andere ist kalter Kaffee.
    Zu Deinem Versuch ein 102M ist ein f/10 Refraktor aber ein Achromat. IdR sind die Optiken für die Geräte und Öffnung gut,
    aber es gibt weitere limitierende Faktoren für den Erfolg. Derzeit ist es tags heiß und nachts noch kalt. Es hat viel Seeing bei den meisten von uns.
    Jupiter steht schon tief und hat nicht mehr die maximala Größe. Das kostet Details.
    Dieser Refraktor ist nicht farbrein, wird also immer etwas Verlust haben gegenüber farbfehlerfreien Optiken.


    Und dann bleibst Du noch. Jupiterdetails brauchen Erfahrung und Übung. Ein Rookie sieht selten mehr als nur 2 Bänder auf Anhieb mit 4 Zoll Öffnung.
    CS

    Hi Thomas,


    das kann ich für mein Exemplar nicht bestätigen.


    Ich finde das Bild sehr klar und von schönem Farbton/Kontrast, gegenüber z.b. den durchaus guten Eschenbach 8x32
    das ich z.B. als sehr kühl empfand. Vergleichen am Tage hatte ich das Granite noch mit einem Kowa 8x32 xD.
    Die Bildmitte fand ich vergleichba,r aber das Kowa mit nur ca 7,5 Grad war viel enger, hatte aber trotzdem auch schon erkennbare Randunschärfen.
    U.a. deshalb habe ich das Granite genommen.
    Zum Rand läßt die Schärfe natürlich nach, aber ich finde in einem moderaten Maß, für das riesige GF.


    Das Kowa hat ein kleineres Feld ca 8 Grad und nicht die Brillianz im Bild eines ED Glases,
    ist aber dennoch erstaunlich leistungsfähig auch in der Nacht. Farbfehler hat es quasi nicht mit 6fach.


    Das Olympus ist für den Preis von nur 60 EUR Top und mit über 9 Grad auch sehr schön zum surfen am Himmel.
    Bei mir liegt es im Auto für immer dabei. Habe es aber auch öfter schon an Freunde für den Urlaub verliehen.
    Das sind dann Laien, aber es kam bei allen gut an, ob Bergtour, Safari in Südafrika oder am Himmel.


    Wenn es ne Nr. größer sein darf, verweise ich gerne auf meine HP und FG Vergleich der 42mm.
    Für mich ein gutes Glas zu gutem Preis - das Bushnell Legend Ultra HD.
    CS

    Hi
    danke für den Bericht. War für mich insofern interessant, als ich mir derzeit 3 kleine Gläser leiste -
    das Granite 7x33, das Kowa YF 6x30 und ein 7x35 Olympus DPSI.
    Das Granite 7x33 ist wegen der über 9 Grad Feld für mich interessant gewesen und hat selbst am Vollmond nur minimal Fehlfarbe.
    Was ist nicht verstehe ist das Thema Einblick das Du hast. Ich drehe die Muschel voll raus, lege das Glas an die Augenhöhle an
    und es paßt einwandfrei.
    CS