Beiträge von Andreas29

    Hallo Matt,


    nach langer Abstinenz schaue ich mal wieder hier vorbei.


    Habe selber einen D8 und eine Nachführplattform gebaut.


    Schau mal hier:
    http://www.astrotreff.de/topic…&SearchTerms=eq,Plattform


    Bilder kann man damit auch machen, in erster Linie sind Planetenbilder gut möglich weil der kleine Lichtpunkt nicht immer wie ein Irrer durchs Bild flitzt. Man kann in aller Ruhe einstellen und fokussieren.
    Auch visuell machen Planeten viel Spass, weil man sich voll auf´s schauen konzentrieren kann.


    DS geht visuell auch gut, fotografisch geht z.B. ohne großes Equipment und schnell so etwas:


    http://www.astrotreff.de/topic…&SearchTerms=eq,Plattform


    Grüße


    Andreas

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DaRestem</i>
    <br />Hallo Leute,
    schön, hier ist ja richtig Leben drin[:)]


    Andreas:
    Bärig, dein BB! Vielen Dank, damit ist mein Bericht dann endgültig komplettiert[:X] Das Du so viel Programm gemacht hast, ist dann doch etwas an mir vorbei gegangen. Das war alles etwas zu viel auf einmal.
    Und M 82 im 18er, den habe ich dann wohl auch verpasst[:(!]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke für die Blumen[8)]
    Das es doch einiges geworden ist, habe ich erst so richtig realisiert, als ich meine Notizen jetzt mit diesem BB aufgearbeitet hatte.
    Bin halt mangels Vorbereitung einfach locker drauflos und habe dann halt die Elise saugen lassen[8D]
    Das lief ungefähr so: Och hmmm jaaa Leo...da könnte ich jetzt ja mal schauen...*blätter,blätter* was gibts denn da....ohja das könnte was sein..das auch...das auch...und das erst recht... und schon war man wieder im Photonenrausch[8D]
    Wollte Dich auch nicht immer von Deinem Gerät wegziehen [:D]


    M82 war auch so´n Ding: Da schlich sich Dittmar von der Seite an und meinte ganz unschuldig[;)] willste mal M82 sehen[?] Nichts ahnend stieg ich auf sein Leiterchen und wäre fast abgestürtzt[:0]
    Das Ding war echt der Hammer, fast schon ´ne Fotografie die sich da im Bino visuell zeigte[:p][:p]


    Bis bald mal


    Andreas

    Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: jaramillo</i>
    vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Wenigstens hat es einer von uns geschafft, in dieser außergewöhnlichen Nacht auch schriftliche Notizen auf's Papier zu bringen. Zeichen für extremste Flexibilität [:D]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Naja, dafür dass mein Geständnis "Ich habe irgendwie gar keine Beobachtungsliste vorbereitet" nur ungläubiges Staunen bei Euch hervorrief [;)] musste ich wenigstens damit glänzen [:D][:D]
    Für "Improvisiert" fand ich meine Ausbeute ganz zufriedenstellend[8)]



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: jaramillo</i>
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Andreas29</i>
    <br />Leider waren meine Augen etwas geschwächt, hatte vorher den Tag über zulange im Garten gesessen und in´s Helle geschaut (alles für die Wissenschaft - mal wieder überprüfen welche Aromastoffe Fleisch über exotherm oxidierender Holzkohle entwickelt[8D])<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hmm, komische Experimente machst Du immer [:D]. Kannst Du vielleicht nähere Infos beisteuern, welche Aromastoffe Wildschweinfleisch auf diese Art und Weise der Zubereitung so entwickelt [;)]?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nach intensiven Studium diverser wissenschaftlicher Berichte komme ich zu dem Ergebnis, dass schon im Altertum 50v. Chr in einem kleinen gallischem Dorf das der römischen Besatzungsmacht das Leben schwer machte, das braten und grillen von Wildschweinen zum Alltag gehörte.
    Wenn man die überlieferten Zeichnungen betrachtet scheint diese Art von Ernährung nicht nur sehr nahrhaft (dies schließe ich aus den beachtlichen Körperumfängen) sondern auch sehr schmackhaft gewesen zu sein (wenn ich die Gesichtsausdrücke der gezeichneten Figuren richtig deute)[:D][:D][:D]


    Letztlich kommt es auf die richtige Mischung von diversen Gewürzen und ´ner ordentlichen Portion Nitrosaminen an, dann klappts auch mit der Wildsau[8D]


    Sollten wir mal -natürlich nur aus wissenschaftlicher Neugier-
    überprüfen[8D]



    Grüße


    Andreas

    Hi,


    so jetzt ich noch[:I]


    Erstmal die Daten:
    Ort: Seelser Berg, Kalletal, bei Lemgo
    Zeit: 14.4.2007, 2100 bis (für mich) 0145
    Wetter: Trocken, 16°-18°, kein Tau, Wind anfangs leicht böig aus Ost später nahezu Windstill
    Seeing: Ich würde sagen 2-3, lokal aber auch schlechter
    Grenzgröße: siehe Beitrag von Daniel


    So, nachdem hier ja irgendwie die Winterzeit eher mau war, mit DS wurde es mehr als Zeit mal wieder die Photonen einzusammeln.
    Ein kleines "Telekoptreffen" haben wir auf die Schnelle organisiert[:D],
    8, 10, 16, 18 Zoll -&gt; Was will man mehr an so einer Nacht, nach DER WARTEZEIT[}:)]


    Kurz es war wirklich eine von den Sahnenächten...genuss pur, da kann man noch den Urenkeln von erzählen[:D]
    Leider waren meine Augen etwas geschwächt, hatte vorher den Tag über zulange im Garten gesessen und in´s Helle geschaut (alles für die Wissenschaft - mal wieder überprüfen welche Aromastoffe Fleisch über exotherm oxidierender Holzkohle entwickelt[8D])
    Meine Objektliste (alle im 8er Galaxy Dob "rote Elise")


    M 51 mit 12er Plössel (100x) Spiralarme gut zu sehen und direkt zu verfolgen
    Eine von den Paradegalaxieen


    M 108 ebenfalls mit 12er Plössel (100x) Schöne Kantenlage, grieselige Strukturen (Staubbänder) Sogar einige (2-3) helle Sterne in der Galaxie direkt sichtbar[8D], die Sichtung konnte ich im 16er prüfen und bestätigen.


    Zwischendurch mal Saturn geschaut, gerade fünf Minuten gutes seeing erwischt, bis 300x vergrößert, Cassini sekundenlang klar zu erkennen, Einige Wolkenbänder ebenfalls, lecker, lecker[:p]


    Dann wieder die alten Photonen von ausserhalb des Sonnensystems versucht zu fangen...


    M97 der Eulennebel, im 12er (100x) mit OIII Filter begann der Nebel dann Andeutungen von Strukturen zu zeigen, 200x ging dann nicht, Seeing war wieder etwas schlechter geworden[}:)]
    Vorher im 32er war die Eule schön mit M 108 zusammen im Bild[:p]


    M101 im 20er WW (60x) war das Zentralgebiet direkt zu sehen, die Spiralarme waren angedeutet, indirekt aber gut zu sehen. Im Verlauf leichte Helligkeitsunterschiede im 8er.
    Vom Anblick in den größeren Teleskopen hat ja schon Daniel geschrieben.
    Kurz: es war ein Traum. Binogucken am 18er und dann DS...solange mann nicht grenzwertige Objekte anfährt kann man das bischen Lichtverlust getrost verschmerzen. Mit zwei Augen entspannt DS schauen und geniessen, wie "plastisch" die Objekte im Raum schweben[:p][:p]


    Dann ging´s weiter...
    NGC 4490+NGC4485 wieder im 12er (100x) deutlich Zentralgebiet und Halo zu erkennen,Sstrukturen lt. KArkoschka konnten gut gesichtet werden.


    NGC 4449 vorher im 16-Zöller geschaut, jetzt im 8er mit 12er (100x). leicht rechteckige Form, mit länglichem Kerngebiet. Staubstrukturen wie im Karkoschka beschrieben waren erkennbar.


    M106 im 12er (100x) Staubstrukturen im Kerngebiet gut zu sehen, beide Begleiter NGC 4217 und NGC 4220 ebenfalls "erlegt"[8D]


    Dann zum Löwen...
    M65, M66, NGC 3693 im 20er WW (60x) alle schön im Bild. Im 12er mit 2x Barlow (200x) zeigten sie dann Einzelheiten wie Staubstrukturen und Staubbänder


    weiter mit M95, M96, M105, NGC 3384 jeweils als flächige aufhellungen mit deutlichem Kerngebiet, keine weiteren Strukturen


    M64 die Galaxie mit dem schwarzen Auge...tatsächlich war das Dunkelgebiet bei 200x zu erfassen.


    Dann bin ich ein wenig durch den Virgohaufen "gewandert". Einfach mit dem 20er WW bei 60x durch das Galaxieengewimmel geschwommen und Photonen gesaugt, die einzelnen Identifikationen habe ich mir gespart, nur genossen.
    Flächige Aufhellungen, Balken, Balken mit Spiralarmen.... alles ist dort Vertreten und zu sehen. Selbst direkt und visuell konnte man beim Durchwandern reichlich Galaxieensichtungen verbuchen[8D]


    Zum Abschluss noch M 104 bis 200x im 8er Das Stuabband und die typische Form unverkennbar.
    Dann an den 16Zöller gewechselt und das Objekt dort bestaunt.


    Man konnte nur schwerlich aufhören, M82 im 18Zöller mit Bino...unglaublich wie klar und deutlich sie Strukturen und die Dunkelbänder zu erkennen sind.
    M13 der Sternenhaufen hängt im Raum und scheint zu schweben...[:p][:p][:p]


    Insgesamt lagen wieder überall die ausgerollten Zungen rum, man konnte sich kaum bewegen ohne auf eine draufzutreten [8D]
    Ständig konnte man eine neue Perle bestaunen, weil wir ja nicht synchron alle das gleiche Objekt anfuhren. So hattte man auch ein sehr abwechslungsreiches Beobachtungsprogramm an den verschiedensten Geräten. Die Nacht hat viel Spaß gemacht und ich habe in sehr angenehmer Gesellschaft reichlich von den alten Photonen gesaugt. Die rote Elise ist jetzt wieder wohlgenährt und der Glaube an eine WElt "jenseits der Wolken" wieder hergestellt [:D]


    Grüße


    Andreas

    Hi,


    was willst Du denn GENAU wissen?
    MAterial? Holz, zb. Multiplex
    Design? Mit festem Südlager oder mit zwei Sektoren
    Antrieb? Direkt oder als Tangetialantrieb (Schraubspindel)
    Schrittmotor oder Gleichstromgetriebemotor


    Es gibt sehr viele Möglichkeiten das Grundkonzept umzusetzten. Seiten gibt´s im WWW sehr viele, Yahoo ergibt reichlich ergebnisse.
    Auch hier gibt´s reichlich Einträge suche mal unter dem Stichwort EQ-Plattform.
    Letztlich wirst Du reichlich Tipps bekommen aber Du musst für Dich, Dein Gerät und Deinen Beobachtungsort die Plattform zusammenbauen. Es gibt nicht DIE Lösung.


    Wenn Du einigermassen geschickt bist, eine Grundausrüstung an Werkzeug besitzt dann keine Bange, dass klappt schon.
    Die Ansprüche an die Genauigkeit sind für rein visuelle Anwendung nicht so extrem hoch. Auch fotografisch lassen sich die Plattformen nutzen, dann ist aber etwas mehr sorgfalt beim Bau nötig.


    Grüße


    Andreas

    Hi,


    es geht auch mit einer sogenannten EQ-Plattform oder äquatorial Plattform.


    Etwas zum Basteln, dafür nur einen Motor, nix PC und auch mit (einfachen) Heimwerkerwerkzeug zu realisieren.


    Einmal das Prinzip verstanden, kann man Nachbauten einfach bewerkstelligen.
    Nachführung von ca. 1 Stunde sind problemlos möglich. Dann Plattform zurückschwenken und wieder ´ne Stunde nachführung.


    Geht gut und ist sogar Phototauglich.


    Die Nachführung mittels zweier Motoren in den Achsen der Rockerbox ist nur mittels Bildfelddrehungsausgleich phototauglich.


    Grüße


    Andreas

    Hi,


    (==&gt;)Daniel: Hier im Lipperland ist Beobachtungserfahrung lernen abzuschätzen welche Wolkenbilder eine Chance auf ein Fleckchen klaren unbedeckten Himmel aufzeigen[:D][:(][xx(]


    Ich würde mal sagen aus der Bedeutung des Wortes an sich:


    Die diversen Techniken nicht nur aus dem Buch sondern auch aus der Praxis kennengelernt zu haben und unter den verschiedenen Bedingungen einsetzen zu können.


    Den Einsatz von Filtern und Okularen den jeweiligen Beobachtungsbedingungen und Objekten optimieren zu können.


    Letztlich zu wissen bzw. abschätzen zu können was man sehen wird (eben nicht die hochglanzfarbabbildungen sondern ein diffuses erfrischendes Steingrau oder war´s Mausgrau-Fleckchen mit mehr oder weniger ausgeprägten Strukturen)


    Erfahrung kann man und muss man sammeln, die fliegt einem nicht zu. Nur durch das Beobachten an sich erhalte ich Erfahrung. Daraus folgt auch: Erfahrung ist nicht endlich sondern der Erfahrungsschatz ist ständig erweiterbar.
    UND...man kann grundsätzlich von jedem Beobachter lernen. Nicht nur die neuen von den alten sondern auch umgekehrt.


    Gruß


    Andreas

    Hi,


    ich habe letzthin testweise mal bei afokaler Projektion mit zwei Barlowelementen hintereinander experimentiert.


    Über den Sinn oder Unsinn dieser Anordnung möchte ich nicht diskutieren, mich interessiert jetzt die Berechnung der äqivalenten Brennweite.
    Speziell die Faktoren der Barlowelemente. WErden die addiert oder miteinander multipliziert.


    1. 5x Powermate, 2. 2x Barlow
    ist das ein ca. 7x Element oder ein ca. 10x Element?


    Grüße


    Andreas

    Hi,


    (==&gt;)Daniel: Jo, diesen Nebel haben wir nicht zum letzten mal geschaut, denke ich. Da ist auf jeden fall noch Potenzial. Überhaupt waren die Bedingungen wohl wirklich nur suboptimal, wenn ich mir überlege wie M78 oder auch Hubbles Veränderlicher aussah.
    Aber nach der langen Zeit der Abstinez....


    (==&gt;)Jaramillo: Oje, hoffentlich nichts allzuernstes?


    Ansonsten allen ein paar ruhige Festtage und guten Rutsch und überhaupt....


    Grüße


    Andreas

    Hallo Leute,


    danke für Eure Rückmeldungen.


    (==&gt;) Daniel:


    Ich hatte gehofft, dass Du mir auf die Sprünge hilfst, was ich alles an Deinem 16" geschaut hatte. Ich hätte mir ein paar Notizen mehr machen sollen [:I][V]


    Zum Orion: Ich habe mal die Bilder aus diesem Beitrag: http://www.astrotreff.de/topic…OPIC_ID=50134&whichpage=2
    genommen, um den Abgleich mit den Anblicken im Oku vorzunehmen.
    Ich bin baff, haben wir doch ziemlich genau die Dunkelstrukturen ziemlich deutlich gesehen, die man auch auf den Bildern wiederfindet.
    Ich finde auch diese Wolkenartigen Strukturen und Filamente waren sowohl in Deinem als auch in meinem Instrument zu erkennen.
    Der Anblick war einfach[:p][:p]
    Die Komponenten e und f vom Trapez habe ich in der Tat unterschlagen[:I]
    Zum Eskimonebel: Der offenbarte weder in meinem noch in Deinem Instrument wirklich deutliche Strukturen, zeigte aber irgendwie eine "unruhige" Fläche (nur um mal einen neuen Ausdruck einzuführen[:D]), die auf weitere Strukturen deutete.
    M1: Ja stimmt, in meinem 8" war ein Wattebausch erkennbar, weitere Strukturen waren nur andeutungsweise vorhanden.
    Etwas später in Deinem Instrument waren hier deutliche Filamente und Strukturen erkennbar, offensichtlich schwankten die Bedingungen in dieser Nacht stark sowohl örtlich als auch zeitlich.
    Der PN war ebenfalls ein schönes Objekt gewesen, wie Du ja schreibst mit Ringstruktur.
    Insgesamt waren die Bedingungen wirklich nur suboptimal aber was interessierts den Süchtigen[:D]


    Ich hatte mal in meinen Unterlagen geblättert, am 10.12.2004 hatte ich mich schonmal an M78 versucht und hatte damal wohl mehr Glück, sah ich doch "deutliche Strukturen".


    (==&gt;)Pteng: Jo, es weihnachtet sehr[:D]
    War auch erst so gegen 02.15 im Bett und auch schon um 05.45 wieder auf, weil die kleine Tochter meinte die Nacht wär vorbei[|)].
    Trotzdem[:p]


    (==&gt;)Florian: Jo, der Orion knallte wirklich gut.
    Auch M81 und 82 kommen im 8" schon gut, vor allem mit etwas weniger Vergrösserung hat man denn beide im Blickfeld. Unter dunklerem Himmel wird´s natürlich besser, dann kannst Du auch versuchen die anderen Glx die im Karkoschka in diesem Bereich angegeben werden zu finden, geht ganz gut.


    Grüße


    Andreas

    Hi,


    am Freitag hat sich endlich einmal das Wetter an die Vorhersagemodelle gehalten und uns ein paar Glücksmomente in Form von relativ freiem Himmel hier in OWL gegönnt[8D].


    Somit hatten Daniel Ekki und ich einen triftigen Grund sämtliche anstehende Bauprojekte zu verschieben und uns in´s dunkle Kalletal zu begeben um endlich wieder ein paar Photonen den ausgehungerten Spiegeln zum Fraß vorzuwerfen[^].


    Ort: Hohenhausen, Kalletal, Lippe, NRW Seelser Berg 277 müNN
    Zeit: 15.12.2006 20.30 bis 01.45
    Wetter: trocken, 3-5° Wind böig um 5, wir saßen aber im Windschatten eines Wäldchens, nur einige Windböchen kamen hier noch hin. Durchziehende Cirren und hochliegende Wolkenfetzen
    Seeing: Seeing war mittelmäßig bis gut, die Transparenz war gut, stellenweise aber nur mäßig (hochliegende Dunstschichten?)
    Vis. Grenzgröße: habe ich nicht genau bestimmt, die Wintermilchstraße war aber teilweise gut sichtbar.


    Gerät: 8" Galaxy Dob "Rote Elise" auf EQ-Plattform "Dancing Foot"


    Angefangen mit M42/M43 beobachtet mit 20er TSW und Nebelfilter (UHC, OIII) tlws. auch mit 12er Plössel und 2x Barlow.
    Staubbänder, Strukturen und Filamente, eine wahre Fundgrube, kann man immer wieder neue Details entdecken[:p]
    Vor allem, wenn man diese Teil auch noch in Daniels 16" anschaut zeigen sich weitere Details und Dunkelbänder[:p][:p]


    M78 ein Reflexionsnebel, war zwar deutlich zu erkennen( ein helles Wölkchen um drei hellere Sterne), war aber insgesamt etwas matschig
    und offenbahrte kaum Strukturen.
    Dann M35 ein offener Sternhaufen, im 20 TSW ein schöner Anblick zusammen mit NGC2158 (Daniel machte mich darauf Aufmerksam) einen weiteren aber schwächeren Sternenhaufen.
    Dann NGC 2261 Hubbles veränderlichen Nebel einen Reflexionsnebel hochvergrößert bis auf 200x, leicht dreieckförmiges langezogenes Wölkchen, aber feinere Strukturen blieben mir verborgen.
    Dann den offenen Sternhaufen NGC 2264 auch Weihnachtsbaum-Haufen. Die Form des Haufens ähnelt tatsächlich stark einem gezeichnetem Weihnachtsbaum [:D]
    Von da weiter zum Eskimonebel NGC 2392. Diesen PN habe ich mit dem 12er Plössel und 2x Barlow (200x) angeschaut, reagiert stark auf Nebelfilter und leuchtet dann sehr intensiv. Strukturen im Inneren zeigten sich nur andeutungsweise.
    NGC 2237 der Rosettennebel war schon im 32er mit OIII-Filter gut zu sehen, zeigte seine ganze Ausdehnung aber im (von Daniel geliehen) 40er 2" mit OIII. Schöner Nebel, im Zentrum liegen einige Sterne gibt zusammen ein sehr schönen Anblick[8D]
    Dann noch M1, der Krabbennebel wollte aber nicht so richtig Strukturen offenbaren.
    Zum Schluss noch einen Blick auf Saturn geworfen, aber die Luft ließ nicht mehr als 100x zu.
    Insgesamt hatten wir einen guten Abend, nach den Tagen-Wochen-Monaten der Abstinenz. Schöne Objekte geschaut und mit Daniel und Ekki Eindrücke gesammelt diskutiert und viel Spaß gehabt.


    Grüße


    Andreas

    Hallo Martin,


    die CamObjektive haben unterschiedliche Zoombereiche, die Digicam von 7,8 bis 23,4 die Videocam von 2,4 bis 60 mm echte Brennweite (nicht umgerechnet).
    Damit man vergleichen kann wird ja auf die äquivalente Brennweite umgerechnet.
    Jetzt sollten bei gleichen Auflösungen und gleichen Brennweiten doch annähernd gleiche Abbildungen entstehen oder bin ich da auf dem Holzweg?


    Mit der Vignettierung:
    Ich kann die erste Vignettierung bei 0 Zoom ja noch verstehen.
    Die Abbildungen bei stärkeren zoomen allerdings sind für mich völlig rätselhaft.
    In Abhängigkeit von der verwendeten Kombination Okular, Barlow ist ab einem bestimmten Zoombereich halt eine wieder zunehmende Vignetterung zu beobachten bis hin zur völligen Abdunkelung. Dann nimmt die Vignettierung wieder ab und die dann vorhandene Abbildung ist stark vergrössert.
    Das ganze scheint so, als ob dann eine Projektion einer anderen Bildfeldebene erfolgt und nicht mehr die eigentliche Austrittspupille abgebildet wird. Gibt´s dass?


    Zur Abbildungsgrösse: Ein Planetenbildchen welches bei einer Auflösung von 320*240 Pixeln gerade mal ca. 1/5, eher weniger, des Bildes erreicht ist einfach zu wenig.
    Hier werden ja Planetenbildchen eingestellt, die bei einer Auflösung von 640*480 fast das ganze Bildfeld ausfüllen, sich also über deutlich mehr pixel verteilen.
    Du erinnerst Dich an das Jupiterbild mit der PS A80? Das war ja mit einer Auflösung von 320*240 erstellt, da war Jupi vielleicht 40 pixel hoch. Das ganze bei einer fäq von 7,2m! Ist doch irgendwie zuwenig.


    Grüße


    Andreas

    Hi,


    in der Berechnung der äquivalenten Brennweite stimmen wir ja überein, ist die Vergrösserung ja nix anderes als fprim/foku.
    Wie verhält sich das aber bei der Verwendung mit Barlows? Gilt dann diese Formel immer noch oder gibt es einschränkungen?


    Die Vignettierung bei 0 Zoom kann ich mir ja noch erklären (bin der gleichen Meinung wie Du, nicht völlige Bildausleuchtung).


    Die Abbildung nach der zweiten Vignettierung aber ist mir völlig rätselhaft, wird evt. irgend ein Projektionsbild des Barlowelementes abgebildet?
    Auch die Frage der unterschiedlichen Abbildungsgröße bei gleichen fäqui und zudem vergleichbaren Bildauflösungen ist für mich zur Zeit nicht erklärbar.


    Ich bekomme mit der Digicam bei fäqui von ca. 7 m die gleichen Abbildungsgrößen wie mit der Videocam bei ca. 2,5 m.


    Mein Testobjekt war eine Baumgruppe auf einem Höhenzug ca. 5 km Entfernung.
    Mit 1. und 3. kommen bei dem Bild vor der zweiten Vignettierung (fäqui dann 2-3m) zwei bis drei Bäume (hohe Buchen) samt Kronen auf´s Bild, bei der Abbildung bei Vollzoom einzelne Zweige mit insgesamt so 10 Blättern (so wenige Blätter aber nicht weil´s Herbst ist), bei 2. nur noch ein bis zwei Blätter, so hoch wird´s vergrössert.
    Mit der Digicam bekomme ich bei 5. und 6. bei Vollzoom und fäqui von bis 7,5 m nur gerade mal das was ich mit der Videocam bei 2-3m bekomme, zwei bis drei Bäume mit Kronen in´s Gesamtbild.


    Grüße


    Andreas

    Hi,


    da ich erstmal vorhandenes Material nutzen will (Digicam und Videocam) bleibt mir nur die afokale Methode um Bildchen zu produzieren.


    Ich habe auch schon einige Versuche absolviert, die Ergebnisse waren für den Anfang nicht sooo schlecht, aber es zeigte sich auch, dass irgendwie Brennweite fehlt. So werden die Planeten z.B. zu klein Abgebildet (ca. 1/5 bis 1/6 der Bildfläche).


    Jetzt habe ich die letzten Tage mal ein wenig rumbrobiert.


    Versuchsablauf war folgender:


    Videocam hinter:
    1. einem 32er Oku mit 2x Barlow
    2. einem 32er Oku mit 5x Powermate
    3. einem 20er Oku mit 2x Barlow


    Digicam hinter
    4. einem 32er Oku mit 2x Barlow
    5. einem 32er Oku mit 5x Powermate
    6. einem 20er Oku mit 5x Powermate


    Alles an einem 8" mit 1200mm Primärbrennweite.


    Normalerweise rechnet man die äquvalente Brennweite bei diesem Verfahren meines Wissens so aus:


    fäq=(fcam/foku)*fprim


    Frage: Hat bei Verwendung einer Barlow diese Formel auch Gültigkeit? Ich habe bei der Berechnung immer foku durch den Faktor der Barlow geteilt, z.b. ergibt sich bei 1. mit fcam 60mm (Brennweite aus den technischen Daten, nicht umgerechnet) 4,5m


    Weiterhin konnte ich folgendes beobachten:
    Bei der Videocam war bei 0 Zoom eine leichte Vignettierung (kreisförmiger schwarzer Rand ums Bild) zu sehen, die beim einzoomen dann zunächst verschwindet. Beim weiteren zoomen taucht dann plötzlich die Vignettierung zunehmend wieder auf. Das geht soweit bis dass Bild völlig ausgeblendet ist. Dann verschwindet sie wieder und es wird ein Bild erzeugt, welches seeehr stark vergrössert ist.
    Bei 1 und 3 war es noch auszuwerten, bei 2 eigentlich nicht mehr.
    Bei dem Bild passt m.E. das Verhältnis Brennweite/Abbildungsmasstab nicht zusammen, scheint eher eine Art "Übervergrösserung"
    Kann mir jemand dieses Ergebnis erklären?


    Das Oku der Cam war bei allen Versuchen direkt am Projektionsokular, hier habe ich noch nicht getestet, was passiert, wenn die Cam etwas weiter vom Oku weg gerückt wird.


    Bei der Digicam bekomme ich dieses Verhalten nicht, leider ist der Abbildungsmasstab selbst bei 6. was einer fäq von 7,2 m entspricht nicht aussreichend.


    Dies wundert mich ebenfalls, weil die Abbildungsmasstäbe bei den beiden Cams bei vergleichbaren fäq völlig unterschiedlich sind.
    Auch dieses kann ich mir nicht erklären.


    Grüße


    Andreas

    Hi,


    es geht auch einfacher. Nimm Deine Fernbed. (eigentlich alle haben heutzutage IR, Ultraschall war in den 80igern), nimm Deine Cam, einschalten, Display anschauen, Fernbed. in ca. 1m vor´s Objektiv (und natürlich in Richtung desselben) halten und einen Knopp gedrückt halten.
    Wenn dann plötzlich auf dem Display auf dem Bild der Fernbed. im Display noch zusätzlich was leuchtet, was Du mit normalem Auge nicht sehen kannst, ist dass die IR-LED.
    Aber ich kann Dir auch so sagen, dass Du mit ´ner PS A70 das Teil sehen wirst.
    Der eingebaute IR-Sperrfilter sperrt eben nicht wirklich, deshalb kann man mit solch einer Cam auch IR-Bilder (Fototechnisch gesehen, keine Termobilder) machen.
    Ich selber besitze eine PS A80 die ebenfalls im IR noch deutlich empfindlich ist.
    Daher gehe ich davon aus, dass grundsätzlich dass gleiche gilt wie bei Webcams oder CCDs, IR-Sperrfilter kann helfen.


    Die heftigen Farbsäume, die Du aber beobachtest, haben m.E. Ihre Ursache nicht in einer zu hohen IR-empfindlichkeit, sondern rühren eher aus o.g. Problemen her.


    Grüße


    Andreas

    Hi,


    (==&gt;)cuwohler: Schönes und ordentliches Ergebnis.
    Ich hatte damals nicht ganz so ordentliche Aufnahmen von M31 und M13 gemacht, hatte meine Plattform aber auch nur nach Auge eingenordet.
    Zudem habe ich nur ´ne Kompaktdigicam mit max. 15 sek Belichtungszeit.
    Aber dennoch...um ein paar Dinge einzufangen reichts.
    Ist doch befriedigend, wenn man mit EQ-Plattform solche Ergebnisse bekommt. Ich meine auch, dass da noch mehr drinsteckt.


    (==&gt;)jfhp: Dein Orion sieht auch gut aus, dann scheint ja die Frage nach den Schritten/sec geklärt zu sein [:D]


    Ich muss meine Plattform auch mal bei mir in der Einfahrt Einscheinern und die Standpunkte markieren.


    Grüße


    Andreas

    Hallo Ekki,


    sieht ja schonmal sauber aus, soviel Geduld...aber bei dem Wetter....[}:)]



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DaRestem</i>
    <br />Aber hallo!
    Ich freue mich schon sehr darauf, demnächst dann endlich mal deinen fertigen Selbstbau eingehend begrabbeln zu können! Vielleicht bei einem Bastelmeeting und noch lieber auf'er Wiese auf'm Berg im Hügelgebirge[;)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kannste laut sagen...Zeit wird´s mal wieder zum saugen...


    Grüße


    Andreas

    Hi,


    das Aufgesattelte ist eine Abart des "Torpedos" auf einem D8.


    Balance-Probs: Hatte ich nur bei Winkeln &gt;ca. 75° aber dadurch, dass die Schelle erstmal nur mit einem Gurt aufgeschnallt wird kann ich hier noch den richtigen Punkt finden. Zudem kann ich dass mit meinen halbautomatischen Magnetbalanceausgleichssystem kurz MBAS relativ gut in den Griff bekommen [:D]


    Grüße


    Andreas

    Hi,


    nachdem ich mich überzeugen ließ, daß ein Umbau eines Suchers von Geradsicht auf 90° eher was für Fortgeschrittene ist[:D]
    habe ich erstmal dies hier fabriziert[:I]:



    Ich habe "Rohrschelle" sehr wörtlich genommen [;)]


    Damit habe ich jetzt immerhin einen vernünftigen Einblick beim Suchen. Stabilität scheint ausreichend zu sein.
    Justierbar durch je drei im 120° Winkel angeordnete Schrauben in den beiden Teilschellen.


    Das Sucherteleskop hatte ich noch rumliegen, theoretisch habe ich damit ein hinreichend großese Gesichtsfeld, testen konnte ich noch nicht wg. Schei..Wetter.[}:)] obwohl bei solch Wetter hat man halt Zeit für eine solche Bastelei[}:)]


    Grüße


    Andreas

    Hi,


    (==&gt;)Hartwig: Danke, sowas habe ich ja gesucht.


    (==&gt;)Martin: Klar, das dieses Vorgehen nicht perfekt ist. Aber ich habe mal testweise festgestellt, dass man ein normales aus einem Viedeo erhaltenes Summenbild durch Überlagerung mit dem Rotbild desselben (als R-Auszug in S/W umgewandelt und als L-Kanal drübergelegt) durchaus verbessern kann.
    Mit diesen Dingen wollte ich jetzt noch ein bischen mehr rumspielen, Rohmateriel habe ich noch, Ergebnisse vom "einfachen" Überlagern auch, so dass ich vergleichen kann.
    Jetzt will ich halt mal nur den Rot-Anteil aus dem Video haben, den zusammenaddieren und dann als L-Kanal auf´s andere Summenbild drauflegen.


    Grüße


    Andreas

    Hi,


    wenn für dich noch interessant lies nochmal hier:
    http://www.tomhole.com/EQ%20Platform.htm
    Etwas weiter unten wird anschaulich vorgerechnet wie das mit der Getrieberechnerei ist.


    Wenn Du Schrittmotoren verwendest hat das den Charme mit Schritten zu rechnen.


    Ziel sollte sein ungefähr 0,00028°/step als Auflösung des Steppers hinzubekommen, weil dann wohl die Schrittruckelei nicht mehr zu sehen ist.


    Dein erstes Getriebe Kreissegment/Antriebswelle hat 400/2,5 = 160 also 1:160
    So, dein Stepper macht 200Schritte/umdrehung also 360/200 = 1,8°/Step
    Jetzt 1,8°/160 = 0,01125°/Step ist zwar noch nicht schlecht aber Ziel war 0,00028°
    Daher 0,01125/0,00028 = 40,17 also wenn Dein Getriebe 1:40 oder besser 1:60, 1:90 hat, dann reicht das völlig.


    Jetzt noch die nötige Schrittzahl ermitteln:


    15°/h entspricht 0,00416°/sec
    Annahme: Dein Getriebe hat 1:60 also hast Du dann eine Auflösung von 0,0001875°/step (0,01125/60) dann brauchst Du ca. 22 step/sec (0,00416/0,0001875)


    Alles klar? [:D]


    Grüße


    Andreas

    Hi,


    zum Antrieb und zum Thema runterregeln eines Motors. Da gibt´s natürlich verschiedene Ansätze, klar, auch das Ding mit dem dicken Drahtpoti (4 Watt-&gt; super Fußwärmer [:D]) geht auch. Eleganter wäre in dem Fall vielleicht ein Regelbarer Spannungsregler oder so etwas. Muss letztlich jeder selber wissen wieviel der kostbaren Batterie oder Akkukapazität er zur Erzeugung von lokal seeing durch Wärme verwendet [;)]


    (==&gt;)Ullrich: prinzipiell gebe ich Dir mit der Verformung recht, aber meinst Du nicht das das eher akademischer Natur ist? Soo weich das da mehrere mm zusammenkommen sind die Rollen doch nicht oder??


    Für mein Galaxy D8 liegt der Schwerpunkt bei ca. 41 cm +-3cm lt. Angabe ICS.


    (==&gt;)Hannes: Hier noch ein paar links:


    Links zu Bauanleitungen und für Anregungen:


    http://home.wanadoo.nl/jhm.van…ronomy/Poncet/eponcet.htm


    http://www.tomhole.com/EQ%20Platform.htm


    http://www.astrosurf.com/aheijkoop/Equipment/EqPlatform.htm


    und zum Schluss noch der hier[:I]:
    http://www.astrotreff.de/topic…C_ID=27793&SearchTerms=EQ


    Grüße


    Andreas