Hallo Klaus!
Gut, dann eben nicht die Hohheit.
Okay, lassen wir uns wieder auf eine sachlichere Ebene zurückkehren.
Natürlich können wir Bildchen auch von irdischen Objekten machen,
selbstverständlich sind sämtliche (bekannten) Objekte mitterweile x-mal abgelichtet worden. Schön.
Aber: Weshalb soll es so verwerflich sein, wenn sich jemand einfach nur am Anblick der Objekte erfreut? Man findet sich als "Sternenkieker" immer besser am Himmel zurecht, "entdeckt" diese Galaxie, welche jahrelang nicht aufzufinden war, erkennt plötzlich Spiralarme in M31 statt nur einen grauen Schleierfleck zu erblicken, bei NGC 4565 tritt das Staubband tatsächlich heraus..........Was ich meine, bzw. um was es mir geht:
Viele hier und in anderen Foren sind in erster Linie visuelle Beobachter, wollen das letzte visuell Mögliche aus ihren Geräten rauskitzeln, fahren hunderte von Kilometeren um keine Alleen von Strassenlaternen mehr um sich herum zu haben um dann endlich das Erfolgserlebnis vermelden zu können: Objekt X direkt gesichtet! Und dann kommst Du und meinst, das wäre alles Firlefanz.
Ich selbst muss nicht grossartig rumkutschen, der Himmel hier ist oft besser als sehr gut und ich muss das Gerät nur zeitig auf meine Terasse zerren und gut isses.
Nehmen wir mal folgende Szenerie an:
Du läufst im Sommer gegen Abend spazieren, irgendwo inmitten der Natur, keine Städte in unmittelbarer Nähe. Du gehst eine ganze Weile bis Du dann auf einer Anhöhe stehst, vor Dir umspannt ein Feld blühender Sonnenblumen ein kleines Tal, im Hintergrund bildet eine Hügelkette aus Wäldern denn Abschluss zum Horizont, die Sonne versinkt in warmen bunten Farben.
Was fühlst Du, bzw. wie fühlst Du Dich?
Verstehst Du was ich meine?
CS
tox