Beiträge von mag16

    Hallo Stefan,


    danke für die Info. Ist mir gleich aufgefallen, dass die Militärmaschinen fehlen, was natürlich auch nachvollziehbar ist. :)


    Müsste bei einem Flugzeug aber nicht aufgrund der geringen Flughöhe von ca. 10 km eine dauerhafte Spur zu sehen sein?

    Der oben abgebildete Flare kam aus dem Nichts und ist dann wieder sehr schnell verschwunden.


    Wir auch immer, ziemlich spannend was alles am Himmel zu beobachten ist.

    Wobei ich auf so manchen Satelliten auch gerne verzichten würde. 8o


    Viele Grüße,
    Marco

    Hallo Konrad, hallo Jochen, hallo Holger,


    vielen Dank für das detaillierte Feedback und die hilfreichen Links. Werde sie nutzen, um tiefer in das Thema einzutauchen und dann zukünftig hoffentlich auch "schwierigere" Objekte identifizieren zu können. Mit Stellarium bin ich hier auch nicht weitergekommen, weshalb ich vermutet hatte, dass es keiner der einfach vorhersagbaren Satelliten ist.


    Sehr beeindruckend fand ich auch die Seite Flightradar24: Live Flight Tracker - Real-Time Flight Tracker Map

    Wirklich krass, wie viele Flugzeuge weltweit unterwegs und dass es so einfach ist, diese in Echtzeit zu verfolgen und mit einem Klick auf das Flugzeug alle relevanten Informationen zu erhalten.


    Viele Grüße,
    Marco

    Hallo Sternenfreunde,


    ich habe gestern Abend (22. September, 20.47 Uhr) mit meiner All Sky Kamera ein Objekt eingefangen, bei dem ich mir nicht sicher bin, um was es sich handelt.

    Habe zum Test meiner Kamera eine Serie von Bildern aufgenommen, die jeweils 30 Sekunden belichtet wurden. Bei zwei aufeinander folgenden Bildern ist das Objekt zu sehen, auf allen anderen nicht.

    Könnte es sich dabei um einen Meteor handeln oder einen Iridium Flare?


    Viele Grüße,
    Marco

    Hallo Achim,


    danke für die guten Tipps. Auch wenn es zunächst anders geplant war, werde ich die ZWO ASI 462 MC wohl behalten. Sie scheint eine recht gute Planetenkamera zu sein und für zusätzliche Mondmosaike oder kleine DS Objekte wie den Ringnebel ist sie wahrscheinlich auch ganz nützlich. Darüber hinaus spiele ich mit dem Gedanken, ein weiteres Teleskop mit geringer Brennweite zu kaufen, um großflächigere Aufnahmen zu machen und nicht immer mit schwerem Gerät zu hantieren.


    Die Omegon vetec 1600 kommt definitiv auch auf meine Wunschliste für zukünftige Erweiterungen. Da ich die letzten Jahre ausschließlich mit DSLR fotografiert habe, muss ich erst einmal mehr Übung mit dem zusätzlichen "Laptop-Gerödel" bekommen und da ist die 462 MC vielleicht ein ganz guter Einstieg. :)


    Viele Grüße,
    Marco

    Hallo Zusammen,


    ich habe nun leider noch ein grundlegendes Problem mit der Kamera. Gestern Abend war es zum erstem Mal klar und ich habe mich kurzfristig entschieden, einige Probeaufnahmen vom Mond zu machen (Skywatcher N 200/1000 in Kombination mit der ZWO ASI 462 MC).


    Mit der alten DSLR ging der Mond immer komplett auf das Bild, während mit der neuen ZWO ASI nun nur noch ein Ausschnitt der Oberfläche zu sehen ist, der sich schnell über den Bildschirm bewegt. Also eine Art "Überflug" und vergleichbar mit der visuellen Beobachtung durch ein 5mm Okular.

    Ich nehme an, dass dies auf die unterschiedliche Sensorgröße zurückzuführen ist, hatte mir im Vorfeld aber keine Gedanken darüber gemacht, da die Kamera auch für den Deep Sky Einsatz beworben wird und die sonstigen Parameter gut waren, insbesondere auch die Empfindlichkeit im langwelligen Bereich.

    Bei einem so hohen Zoom macht Deep Sky Fotografie aber leider keinen Sinn und Planetenaufnahmen mache ich nur selten.


    Ich wollte daher fragen, ob es andere Astrokameras im Preissegment bis ca. 500€ gibt, bei denen der Bildausschnitt vergleichbar mit dem einer DSLR ist.

    Oder gibt es eventuell andere Lösungen, die das Problem beheben würden?


    Viele Grüße,
    Marco

    Hallo Jochen,


    super, das hat als Hinweis gereicht. Habe im DSS unter "RAW/FITS DPP Einstellungen" die Bayer Matrix Umwandlung als Bilineare Interpolation aktiviert und nun sieht das Endbild gut aus.

    Anschließendes Probe-Stretchen hat auch funktioniert. Ich merke jetzt schon, dass deutlich mehr geht als bei einer DSLR. Nur 5 Bilder gestackt und man kann schon richtig gut stretchen, ohne dass die Qualität deutlich abnimmt.


    Danke und viele Grüße,
    Marco

    Hallo Zusammen,


    nachdem ich die letzten Jahre Deep Sky Aufnahmen mit einer Canon EOS gemacht habe, habe ich mir nun eine ZWO ASI 462 MC angeschafft, die die DSLR ablösen soll.

    Der bisherige Workflow sah so aus, dass ich mit der Canon EOS RAW-Aufnahmen gemacht habe, die dann zusammen mit Flat/Dark/Bias im Deep Sky Stacker gestackt wurden. Danach: Speichern als Fitswork-Datei, hochladen in Fitswork, stretchen usw.


    Bei den ersten "Trockenübungen" mit der neuen ASI habe ich festgestellt, dass ich offenbar Prozessanpassungen bei der Bilderfassung und Weiterverarbeitung machen muss. Konkret: Als allerersten Schritt habe ich gestern Abend mit der beiliegenden All Sky Linse den bewölkten Nachthimmel fotografiert, um die Kamera zu testen und mich mit der dazugehörigen Software (ASI Studio V1.51) vertraut zu machen. Dabei fiel mir positiv auf, dass die entstandenen Einzelbilder glatt und rauscharm waren (Gain: mittel, Belichtungszeit zwischen 5 und 30 Sekunden) und die Kamera eine gute Lichtempfindlichkeit zu haben scheint.


    Es folgten dann die ersten Herausforderungen: Bei den über das ASI Studio gemachten Aufnahmen zeigen die Bilder Falschfarben wie violette Bäume (die eigentlich von einer gelben Straßenlaterne angestrahlt werden) und einen grünen Vordergrund, der in Wirklichkeit weiß ist. Ein Tipp, woran das liegt und wie man das Problem umgehen kann, wäre sehr nett. Ich kann gerne auch eines der Testbilder als Illustration hochladen.


    Darüber hinaus fiel mir auf, dass die vom ASI Studio erzeugten Bilder als .FIT abgespeichert werden, aber offenbar nicht mit Fitswork kompatibel sind. Lade ich sie dort hoch, entstehen Artefakte in Form eines groben Rasters.

    Im ASI Fits Viewer treten diese Muster hingegen nicht auf.


    Stacken über DSS war möglich, allerdings enthielt das Endbild im Histogramm keinerlei Farbinformationen. Bei den RAW Bildern aus der DSLR hatte ich dieses Problem nie, aber das war ja auch ein anderes Dateiformat...


    Über Tipps jeglicher Art würde ich mich sehr freuen. Die Hauptfrage ist für mich, wie ich zu einem funktionierenden Deep Sky Workflow komme. Gerne auch mit anderen Tools, falls dies die Probleme umschifft. :)


    Viele Grüße,

    Marco

    jedes Zeitalter hat seine Medien und seine Medienkritiker. Ich erinnere an Neil Postman oder Elisabeth Noelle-Neumann, die in den 1970er-90er Jahren die Schattenseiten des TV-Konsums erforschten. Da war von Sekundär-Erfahrung, Verlust der Kindheit und einem "getarnten Elefanten" die Rede. Und dennoch ist keine allgemeine Volksverdummung die Folge gewesen.

    Hallo Christian,


    von Verdummung würde ich auch nicht sprechen und auch nicht davon, dass die jüngere Generation weniger leistet als jemand, der noch die 70er und 80er Jahre miterlebt hat. Meine eigenen, mittlerweile erwachsenen, Kinder leisten mindestens genauso viel wie ich damals in dem Alter und die Freizeit ist heute spärlicher als in jener Zeit. Ich würde aber schon sagen, dass die rasante Entwicklung der Technologie, insbesondere des Internets und der frei verfügbaren Datenmengen, das Verhalten der Menschen und die Art, wie wir kommunizieren, massiv beeinflusst hat. So war man vor 40 Jahren regelrecht "gezwungen", sich vor Ort mit Freunden zu treffen oder beispielsweise zusammen Fußball zu spielen, weil die 3 Fernsehprogramme nichts hergaben und außer dem Telefon, das typischerweise unter Kontrolle der Eltern stand, keine Möglichkeit zur Fernkommunikation existierte. Informationen standen auch nur spärlich zur Verfügung, d.h. man musste erst einmal ein Buch kaufen oder ausleihen, und Fotografieren war erst recht ein Abenteuer. Aus heutiger Sicht kaum noch vorstellbar, dass man einen Film mit 36 Bildern kaufen musste, der nach der Belichtung zum Entwickeln geschickt wurde und man die eigentlichen Bilder / Abzüge erst 1-2 Wochen später zu Gesicht bekam.


    Ich denke, dass genau diese Beschränkung an Möglichkeiten mehr Fokus gegeben hat und sehr viel weniger Ablenkung als heute existierte. Um bei den 36 Bildern zu bleiben: Man hat sich dann die schönsten herausgesucht und in ein Album eingeklebt, das man im Idealfall noch heute besitzt. Sozusagen eine kleine Zeitmaschine, mit der man sich noch nach Jahrzehnten an besondere Momente erinnern kann. Mit den ersten Digitalkameras war die Situation dann schon anders. Man konnte plötzlich hunderte oder sogar tausende Bilder an einem einzigen Tag machen ohne dass es zusätzlich etwas kostete. Die damit einhergehende Gefahr ist natürlich, dass es irgendwann so viele Bilder werden, dass man diese nie wieder richtig aufarbeitet, archiviert oder eine physikalische Kopie der Highlights erstellt, die auch bei einem eventuellen Datenverlust weiter existiert. Die nächste Steigerung kam dann mit der Smartphone-Ära, wo zum Teil nur noch ein schneller Schnappschuss oder ein Selfie geknipst und per WhatsApp o.ä. verschickt wird. Schade finde ich dabei, dass sowohl Daten als auch Bilder komplett volatil geworden sind. Das Selfie ist spätestens nach einer Woche vergessen und in ein paar Jahren oder Jahrzehnten ist man vermutlich traurig, dass man man keine Aufnahmen "von früher" hat.


    Ich hoffe, dass ich nicht zu sehr vom Thema abgeschweift bin, aber die Informationstechnologie hat sich noch nie so schnell weiterentwickelt wie in den letzten Jahrzehnten, was natürlich auch massive Auswirkungen auf das Medienverhalten hat, wie Du ja auch geschrieben hast. Wichtig ist, mit den enormen Möglichkeiten "richtig" umzugehen, aber allein nur diesen Weg zu finden ist bei all den Möglichkeiten nicht immer einfach.


    Kalle66: Die lila Kuh war eindeutig ein früher Vorläufer der Fake News! :)


    Viele Grüße,
    Marco

    Meine " Problemlösung " , .... ich nehme alles nicht " so ernst ".

    Besonders alles, was viele heute als " elektronisch lebenswichtig " ansehen. ;)

    Hallo Namensvetter,


    sehe ich genauso. Es wird so viel unwichtiges getwittert (oder wie auch immer die zugrundeliegende Plattform im Einzelfall heißt). Was waren das früher noch Zeiten, so ganz ohne Internet, als man echte Bücher gelesen hat. :) Eines davon war bei mir "Unser Kosmos" von Carl Sagan. Ich schätze mal vor ca. 40 Jahren. Und dann wurde man neugierig und fing an, Dinge zu hinterfragen und wollte alles viel genauer wissen. Heute liegen die Informationen hingegen überall auf Mausklick abrufbereit vor, aber die wenigsten Menschen nutzen die privilegierte Chance, Dinge über das Universum zu erfahren, von denen vergangene Generationen noch nicht einmal träumen konnten.


    Viele Grüße,
    Marco

    Hallo Zusammen,


    ich bin erst seit rund 3 Jahren mit dabei, möchte aber auch gerne ein paar Gedanken beisteuern.


    Aus meiner Sicht ist das Forum ganz hervorragend und hat ein sehr hohes Niveau. Wer sich ernsthaft für Astronomie interessiert, ist hier genau an der richtigen Stelle.

    Das ist aber gleichzeitig auch das "Problem", da naturwissenschaftliche Themen die meisten Menschen leider nicht interessieren und schon gar nicht, wenn die Diskussionen ins Detail gehen und nicht spektakulär verpackt sind. Um es etwas konkreter zu machen: Ein absolutes Negativbeispiel ist für mich die DVD-Dokumentation "Tod aus dem All" von Gary Tarpinian, die eigentlich nur auf reißerische Botschaften und vermeintlich spektakuläre Effekte setzt, wobei einige der Aussagen auch bereits in Richtung Verdummung und Fehlinformation gehen. Muss man beispielsweise in der Wüste eine große, mit Sprengstoff gefüllte Kugel zünden, um eine Supernova zu "erklären"? So gewinnt man halt leider breite Massen und nicht mit seriösen und detaillierten wissenschaftlichen Informationen.


    Mir selbst hat das Forum auch geholfen, bei der Astrofotografie besser zu werden und ich fand die Hilfsbereitschaft und die zahlreichen detaillierten Tipps vor allem am Anfang äußerst wertvoll.

    Andererseits fand ich es aber auch immer spannend, Bilder anderer Teilnehmer zu sehen, insbesondere wenn diese nicht perfekt waren oder "schlechter" als die eigenen. :) Bei einigen Astrobildern ist das Niveau aber mittlerweile so extrem hoch, dass sich vermutlich viele gar nicht mehr trauen, ein schönes aber "unperfektes" perfektes Bild zu posten, selbst wenn dieses besser ist als Aufnahmen von Großteleskopen aus den 50er/60er Jahren des letzten Jahrhunderts. Hinzu kommt noch, dass es oftmals überhaupt keine Rückmeldungen gibt, was zusätzlich verunsichert und potentiell demotiviert. Ich weiß aber leider auch nicht, wie man das Problem lösen kann.


    Viele Grüße,
    Marco

    Welche "leichteren" Elemente entstehen denn bei der Kernfusion im Inneren der Sonne? Bevor du Wanderungstheorien aufstellst, mach Dich bitte vertraut, was zu was eigentlich fusioniert,

    Wieso immer gleich so von oben herab? Es ist mir durchaus bekannt, welche Elemente zu welchen fusionieren (u.a. Wasserstoff > Helium > Kohlenstoff > Neon > Sauerstoff > Silizium > Eisen) und als promovierter Chemiker weiß ich auch ein bisserl was über Elemente. Vielleicht habe ich mich ja unklar ausgedrückt, aber ich weiß nicht, was an der Aussage falsch sein soll, dass sich von außen nach innen zunehmend schwerere Elemente ansammeln. Genau das hast Du ja auch geschrieben ("Übrig bleiben "schwerere" Elemente, die sich kernseitig ansammeln."). Ich habe auch nicht behauptet, dass es bei den Schalen harte Grenzen gibt oder sich nur ein Element in einem bestimmten Bereich befindet. Letztendlich wissen wir ja aber auch nur aus Berechnungen, wie es im Innern eines Sternes ungefähr ausschaut. In meinem Kommentar hatte ich mich außerdem ganz konkret auf einen Einstiegsartikel bei Wikipedia bezogen, in dem die Schalen vereinfacht dargestellt sind. Anbei noch der direkte Link zu dem Bild im Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/…/Datei:Schalenbrennen.jpg Und wenn wir es schon so genau nehmen, abschließend noch einen Kommentar zu Deinem Kommentar "Manche Elemente zünden so heftig, dass sie zur einer Nova führen. ". Dieser Satz ist ziemlich irreführend. Das Entstehen einer Supernova beruht ja nicht darauf, dass einige Elemente besonders heftig zünden, also eine Art "Supersprengstoff" darstellen, der automatisch zu einer Nova führt. Entscheident ist doch unter anderem die Mindestmasse des Sternes (Bei einem Roten Überriese wie Beteigeuze ist eine Nova vorprogrammiert, bei unserer Sonne unmöglich). Und ja, ich weiß auch, dass es verschiedene Arten und Entstehungswege bei Novae gibt (Kernkollaps- / hydrodynamische Supernova, Paarinstabilitätssupernova etc.).

    Bzw. wenn es weiter geht: Wo ist der Kohlenstoff, der Sauerstoff etc.

    Frage also allgemein: Wie kommt es zu der Anordnung von "Schalen"?

    Hallo Dietrich,


    Die Schalen bilden sich so, dass das jeweils schwerere Element weiter innen im Stern verbleibt. Dabei findet die Fusion immer im Kern statt und die leichteren Elemente wandern in Schalen nach außen. Etwas vereinfacht ausgedrückt entsteht also eine Art Zwiebel, bei der die Schalen von außen nach innen aus Wasserstoff, Helium, Kohlenstoff, Sauerstoff + Magnesium usw. und Silizium bestehen. Am Ende des Prozesses ist man bei einem inneren Kern aus Eisen angelangt, das dann nicht mehr weiter fusionieren kann. Hier ist ein Bild zu finden, das das Schalenbrennen recht anschaulich zusammenfasst: https://de.wikipedia.org/wiki/Schalenbrennen


    Viele Grüße,

    Marco

    Hallo Zusammen,


    was das Fermi Paradoxon betrifft, so gibt es noch einen weiteren Aspekt, der aus meiner Sicht oft zu kurz kommt. Das Entstehen von "intelligentem" Leben führt nicht zwangsläufig auch zur Entstehung einer technisierten Zivilisation. Vielleicht ist dies sogar die absolute Ausnahme.


    Die Erde selbst ist das beste Beispiel. So hätten die Dinosaurier mehr als 150 Mio. Jahre Zeit zum Lernen gehabt und haben dennoch nie das Feuer entdeckt, Werkzeuge entwickelt oder gar angefangen zu forschen. Gleiches gilt für andere intelligente Lebewesen wie Delphine, Kraken, Vögel usw.


    Wenn man bedenkt, wie viele Millionen/Milliarden Arten bereits auf der Erde gelebt haben, ist es eigentlich sehr erstaunlich, dass sich nur die Menschen in diese Richtung weiter entwickelt haben. Und dies noch dazu in einer sehr kurzen Zeit.


    Was wohl die Ursache war? Vielleicht der Kampf ums Überleben (Raubtiere, Kälte, Hunger), zufällige Entdeckungen wie das Feuer und vor allem auch eine geeignete Anatomie, die das Herstellen von Werkzeugen ermöglicht hat (Hände/Finger).


    Jedenfalls ein spannendes Thema!


    Viele Grüße,
    Marco

    Hallo Martin,


    diese Aufnahme ist der absolute Wahnsinn! Einfach nur unglaublich. Danke auch für die detaillierten und sehr interessanten Informationen zur Entstehung der Aufnahme.


    Viele Grüße,
    Marco

    Hallo Nick,


    für ein Einstandsbild, noch dazu mit kurzer Belichtungszeit, finde ich das schon ziemlich gut!
    Mir gefällt auch, dass Du es mit den Farben nicht übertrieben hast. Danke für das Teilen! :)


    Viele Grüße,
    Marco

    Mit dem Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) haben Astronomen eine Galaxie in rund 9 Mrd. Lichtjahren Entfernung beobachtet, die fast die Hälfte ihres sternbildenden Gases ausstößt.


    Der Gasauswurf geschieht mit einer Rate, die 10 000 Sonnen pro Jahr entspricht. Der Gasverlust führt nach Einschätzung der Wissenschaftler dazu, dass die Sternbildung in dieser Galaxie schon in einigen zehn Millionen Jahren erlöschen wird.


    https://www.eso.org/public/germany/news/eso2101/?lang

    Originaltext:


    https://astronomy.com/news/202…-source-of-the-wow-signal


    „Der einzige potenziell sonnenähnliche Stern im ganzen WOW! Signalbereich scheint 2MASS 19281982-2640123 zu sein “, sagt Caballero. Dieser Stern befindet sich im Sternbild Schütze in einer Entfernung von 1800 Lichtjahren. Es ist ein identischer Zwilling unserer Sonne mit der gleichen Temperatur, dem gleichen Radius und der gleichen Leuchtkraft.


    Natürlich bedeutet Caballeros Arbeit nicht, dass 2MASS 19281982-2640123 die Quelle gewesen sein muss. Er weist darauf hin, dass es in dieser Region des Himmels viele Sterne gibt, die zu dunkel sind, um in den Katalog aufgenommen zu werden. Einer davon könnte die Quelle sein.


    Viele Grüße,
    Marco

    Na ja, letztendlich war ja die ganze Publikation um das Phosphan herumgestrickt ("Phosphan => Leben!") und selbst das war bereits hochspekulativ, da man die chemischen Reaktionen und Entstehungswege auf der Erde keineswegs auf die Venus übertragen kann. Mit anderen Worten: Phosphan kann auch abiotisch entstehen und die Existenz von Phosphan ist kein zwingender Hinweis auf Leben. Ich habe weiter oben schon etwas dazu geschrieben.


    Wenn nun noch nicht einmal mehr der Phosphannachweis reproduzierbar ist, ist das aus meiner Sicht ziemlich peinlich.


    Selbstverständlich kann man an jedem Ort über Leben spekulieren, aber diese Publikation war aus meiner Sicht ein Schuss in den Ofen! :)


    Viele Grüße,
    Marco

    Hallo Sebastian,


    ich kann die Frage bzüglich EQ3-2 nicht aus eigener Erfahrung beantworten, denke aber, dass mittelfristig eine NEQ5 für Dein Teleskop geeigneter wäre.
    Mit Motorset ist man dann allerdings auch schon bei etwas über 400 €. Sehr wichtig finde ich auch einen guten, integrierten Polsucher, den man dann mittels einer App präzise einnorden kann.


    So sieht es übrigens aus, wenn man eine DSLR mit 55m Objektiv nachführt und jeweils 30 Sekunden belichtet:



    Mit 1000 mm Brennweite (Skywatcher N 200/1000) geht die Galaxie dann schon gar nicht mehr ganz auf das Bild:



    Ich wünsche Dir noch viel Freude mit dem tollen Hobby!


    Viele Grüße,
    Marco

    Hallo Sebastian,


    es kann nur die Andromedagalaxie sein. Sowohl der verwaschene Nebelfleck als auch die Form sprechen dafür.
    Schau mal an der entsprechenden Stelle am Himmel mit dem Feldstecher. Das sollte dann ganz ähnlich ausschauen.


    Warum keine andere Galaxie? Weil diese alle sehr viel lichtschwächer sind und auf Deinem Bild, das nur die aller hellsten Sterne zeigt, nicht zu erkennen wären. Eine andere halbwegs "helle" Galaxie ist M33, aber diese hat eine andere Form bzw. sieht man sie von oben mit einer eher geringen Flächenhelligkeit.


    Und zur Frage, warum die Andromeda-Galaxie auf dem Bild nicht größer ist: Du siehst auf dem Bild nur das ganz helle Zentrum und nicht den Rest, der bei tiefen Belichtungen eine größere Fläche am Himmel einnimmt als der Mond.


    Ein sehr guter nächster Schritt wäre nun die Anschaffung einer Nachführung.
    Dann ist selbst mit einem normalen Fotoobjektiv viel mehr möglich.
    Ich poste noch ein Bild, sobald es hochgeladen/freigegeben ist.


    Viele Grüße,
    Marco

    Hallo Ralf,


    mir fehlen immer wieder die Worte, wenn ich Deine Bilder sehe. Aber ich glaube, ich bin Dir auf die Schliche gekommen! Du hast ganz offensichtlich ein Raumschiff und machst die Bilder vor Ort. Anders sind solche Aufnahmen für mich nicht zu erklären.


    Spaß beiseite: Wirklich ganz großes Kino und danke, dass Du uns daran teilhaben lässt!


    Viele Grüße,
    Marco