Beiträge von tgd16

    Hallo,


    nachdem ich zu meinen Daten schon einige Fragen gestellt habe und wertvolle Hilfe aus dem Forum bekam, will ich Euch nun mein Ergebnis zeigen:




    Die Originalgröße ist bei Astrobin zu sehen: https://www.astrobin.com/full/6krmyn/0/


    Aufnahmegeräte: Takahashi FC-100DF, Flattener 1.04X, ZWO ASI1600MM Pro Mono, Sky-Watcher HEQ-5 Pro, Astronomik L2, R,G,B,

    Aufnahmedaten: 11h 43' in 6 Nächten Ende März 2022

    Bearbeitet in PI


    VG und CS

    Thomas

    :sleeping: ooh man...


    Danke Oliver, am liebsten würde ich den Thread ja wieder löschen. Du hast recht, ich habe die RGB Luminanzcoeffizienten nicht auf 1 gesetzt! Nachdem ich das mit RGBWorkingSpace nachgeholt habe, funktioniert es wie gewünscht --> Mein Abend ist gerettet!

    Da ist meine Workflow -Dokumentation lückenhaft gewesen.


    VG und CS

    Thomas

    Hallo miteinander,


    ich rätsele jetzt den zweiten Abend über ein Phänomen, das mir bislang nicht über den Weg lief:


    Identisch gestreckte Luminanz und RGB mit gleichem Histogramm ergeben kombiniert mit LRGBCombination ein viel zu dunkles Bild. Das Histogramm bricht wortwörtlich nach links zusammen...


    Gelernt habe ich, dass das Histogramm sich nur geringfügig nach diesem Vorgang ändern darf. Irgendetwas mache ich falsch, stehe aber auf der Leitung was es denn sein könnte? Hat jemand eine Idee für mich?



    VG und CS,

    Thomas

    Hallo,


    wer kann mir Tipps für den im Titel genannten Fall geben?


    Konkret habe ich in fünf Nächten Daten des Leo Tripletts gesammelt. Ich habe diese durchgeschaut und mit dem Subframe Selecter in PI die Ausreißer aussortiert.

    In der letzten Nacht war die Durchsicht am besten und die Einzelaufnahmen zeigen bessere Details als die Nächte davor.


    Nun stehe ich vor der Fragestellung:

    Alle Subs in einen Topf, oder die letzte Nacht separat stacken und dann (wie?) dazugegeben?


    Was ist hier eure Vorgehensweise?


    VG und CS

    Thomas

    Hallo Günther,


    anbei mein letztes Guiding, was eher typisch für meine Montierung ist. Dies ist eine HEQ5 mit VTSB Überarbeitung. Ich bekomme in der Regel Resultate zwischen 0,7" und 0,9". Die Parameter in PHD2 habe ich vorher durch den Guidingassistent (9 min Laufzeit) ermittelt. Leichtes Übergewicht kameraseitig in Dec und Ostseitig in RA.




    VG und CS,


    Thomas

    Hallo Sebastian,


    ok, jetzt sehe ich das Dilemma, aber ohne Fokusser ist das ja fotografisch auch schwierig. Probiere doch dann zuerst mal den Fokuser ganz knapp am inneren Anschlag zu betreiben. Also Fokusser so einstellen, dass du vielleicht nur noch 2mm Intrafokalen Weg hast und dann über den Hauptspiegel fokussieren. Danach Feineinstellung wieder über Fokusser. Eventuell gewinnst Du so etwas Öffnungsverhältnis (Verkürzung der Brennweite).


    VG und CS

    Thomas

    Hallo,


    meine Meinung: Ob Standard SCT oder korrigierter SCT -

    Die hier diskutierte Brennweitenänderung liegt nicht ursächlich am Abstand der Reducer. Der Abstand des Reducers zum Backend zwingt den Hauptspiegel zur Abstandsänderung im SCT, als Folge.

    Starizona gibt hier den Hinweis, dass der Reducer (für SCT) nahe an der Abschlussplatte sein soll. Weiter weg bleibt die Sternbbilung gut, jedoch erhöht sich die Brennweite.

    Der Abstand Reducer-Chip muss aber belassen werden.

    Sebastian, hast du überhaupt die Möglichkeit den Reducer in seiner Lage zur Abschlussplatte zu verändern? Ich kenne die ACF Systeme leider auch nicht.


    VG, Thomas

    Hallo Jörg,


    hast Du mal nach der Sternsättigungserkennung geschaut?


    Dann fällt mir nur noch der Hinweis ein, dass Ascom ein paar Einstellungen für PHD2 benötigt:



    ...aufgeben ist keine Option ;)


    VG und CS

    Thomas

    Hallo,


    ja, Sebastians Tipp ist sehr empfehlenswert, diese Funktion hatte ich auch schon mehrfach bemüht. Man lernt dann schnell dazu.


    Bei Jörgs Einstellungen irritiert mich die "Sternsättigungserkennung". Der Leitstern zeigt auch nur eine Höhe von 25 an. Ich nehme hier immer, wie in der Anleitung emfohlen, den ADU Wert. Anbei ein Abgriff meines gerade laufenden Guidings


    Hallo,


    ich mach das auch wie Alex: Einfach die RA Achse drehen, bis die 6 unten steht. Viel wichtiger ist, dass das Bild in der Ebene des Skalenplättchen bei Drehung der RA Achse nicht "eiert".

    Dazu gibt es drei Madenschräubchen... und das ist aber nur bei Tag zu erledigen.


    VG und CS

    Thomas

    @Komentenmanni,

    wie ändert man die Brennweite seines Teleskops?

    Ich hab' nur ein Teleskop - ich armer Wicht.

    CS Dietrich

    Hallo Dietrich,


    mmh, also mit einem Reducer ist das Teleskop schon mal digital: Originale Brennweite/ Reduzierte Brennweite :evil1:

    ... aber weniger als 1,7m Brennweite ist bei einem Standart C11 (ohne Hyperstar) kaum möglich (zumindest kenne ich nichts anderes).


    Sei es drum, das C11 war ja ein Nachlass und dem ersten Anschein nach unbrauchbar (siehe: ein trauriges Celestron C11 (Link)). Den Starizona habe ich mir einfach mal gegönnt um zu sehen ob das Gerät nun auch fotografisch taugt. Wenn mir das zu stressig wird, habe ich ja noch meinen gemütlichen 100er FC100DF. Da sind dann die Sterne kleiner und die Brennweite kürzer.


    Aber ich glaube die Kombi C11 + Starizona SCT Corrector ist gar nicht so übel. Und das bringt mich zur Überlegung, ob ich mir nicht auch noch einen DuoBand Filter anschaffen sollte? Aber welchen :?:


    VG und CS

    Thomas

    Hallo Andreas,


    herzlichen Dank!

    Deinen Workflow habe ich mir gerade für private Zwecke kopiert und hoffe das ist ok! Ich ahne, dass ich mich mit Pixelmath zu beschäftigen habe. Da kann man ja dann "beliebige" Masken, jenseits der Luminanzmaske, erstellen um die Details zu bearbeiten die man möchte und alles andere zu schützen.


    VG und CS

    Thomas

    Hallo,


    herzlichen Dank für die Kommentare und Kritik.


    Manfred, ja, es ist eine Luftkühlung und die Chiptemperatur war so bei 12°C


    Frank, ja, sehe ich auch so, etwas weniger Brennweite wäre besser. Da dieses C11 bei mir ein Zuhause fand, war das sozusagen ein First Light mit Kamera und Reducer


    Chris, das Guiding war nicht so gut. Die Tage davor freute ich mich über ca. 0,6" -0,7". An diesem Tag war schon windig und da ist wohl die AZEQ6 grenzwertig mit dem schweren C11 (ca. 15kg). Die Guidingergebnisse lagen eher so bei 1,2" und das mit Leitrohrguiding bei 240mm Brennweite (OAG wäre wohl angemessener). Darks, Flats und Darkflats sind verarbeitet.


    Andreas, wieder einmal danke für Deine Bearbeitungstipps! Unsharp mask hatte ich angewendet, aber in der Standardeinstellung. Hast Du hier noch besondere Tipps? DBE probiere ich auch nochmal, ich sehe Du nimmst wenige aber große Samples und gehst mit der Toleranz hoch.



    VG und CS

    Thomas

    Hallo miteinander,


    im Anhang stelle ich ein Bild von M42 vor, von dem ich gerne eure Meinung hören würde!


    Die Rahmenbedingungen sind: Das Teleskop

    etwas Brennweitenreduzierung: Reducer Starizona


    Nun habe ich bei ca. 90% Mond, dem Reducer und einigen Lights - eher als Test - den Orionnebel auf die Pixel gebannt. Als Kamera nutzte ich eine Altair 294Mc ohne geregelte Kühlung.


    Meine eigene Interpretation ist, dass

    - die Sterne einigermaßen rund sind

    - aber etwas groß

    - DBE (PI) bei so großflächigen Objekten am besten nicht angewendet wird

    - das Scope brauchbar zu sein scheint <3, hier sitzt es auf einer AZEQ6


    Die Integrationszeit ist unter einer Stunde mit 30 Sec Subs




    Bitte um Eure kritischen Kommentare. Dann darf ich dazulernen!


    VG und CS

    Thomas

    Hallo Norbert,


    Sauber gelöst. Du hast alle Annahmen des Themas bei der Problemlösung hinterfragt. Ich denke zum Beispiel gar nicht mehr daran Offset und Gain anders als bei Lights einzustellen…

    Danke für das Teilen der Erkenntnisse!


    VG und CS

    Thomas

    Hallo Norbert,


    Danke für Dein Angebot! Für mich hat sich die Sache erledigt, da ich ja auf die Überkorrektur nur gestoßen bin, da meine Darks missraten waren und ich testweise diese ganz wegließ. Also fehlte, nachdem ich jetzt dazugelernt habe, der Bias -Abzug bei den Lights.

    Gestern habe ich die Darks neu erstellt und das Ergebnis ist wie erwartet.


    Für Andreas rätselhaftes Problem haben wir noch keine Erklärung. Vielleicht bietest Du Deine Hilfe ihm noch an?


    Andreas: Im Video zeigt Frank wie man in Pixelmath das Masterflat im K-Wert korrigieren kann. Das ist zwar keine Lösung des Problems, jedoch erscheint es ein angemessenes "Pflaster" zu sein.


    VG und CS

    Thomas


    Oh... da haben sich die Posts überschnitten :)

    Hallo Frank,


    fotografierst Du auch mit einem IMX294er Chip? Dieser verhält sich wohl bei vielen Kollegen wie eine Diva. Und viele suchen nach einer Anleitung zum Zähmen dieses Teils.

    Sensoren wie in der 1600er verhalten sich wirklich komplett anders. Leider ist das auch meine praktische Erfahrung.


    VG und CS

    Thomas

    Hallo Andreas,


    meine Flats entstanden am Hmmel mit T-Shirt... und dennoch diese "negative Vignette"


    Die Bayer-Maske ist ja ok, aber - so mein Verständnis- bezieht sich ein Farbfeld auf einen physikalischen Pixel und nicht auf vier. Da muss softwaretechnisch mehr Aufwand betrieben werden. An dem Punkt bin ich jedoch kein Experte.

    Bei mir laufen gerade weitere Testaufnahmen am C11 und der Altair 294C (ungekühlt). Ich probiere mich an der richtigen Kollimation des C11, dem richtigen Abstand des Reducers im Blendrohr (und nicht nur zum Chip). Die Darks sind heute wirklich dark (dank Telegizmos) und die Flats versuche ich morgen mal mit ganz geringem ADU.


    VG und CS

    Thomas

    Ich stelle mal Vermutungen hier an, da ich ganz stark den Sensor im Verdacht habe. Der hat mich, da es meine erste richtige Astrocam war, ziemlich durcheinander gebracht. Eigentlich hat dieser deutlich feinere physikalische Pixel als man annimmt (2,3my anstelle 4,6). In der MC Version werden diese jeweils zu vieren in einem Binning zusammengefasst. Dass dann in der Folge komische Auswirkungen zu Tage treten wundert mich nicht.


    Siehe auch: https://astronomy-imaging-camera.com/product/asi294mm-pro

    Da blüht mir wahrscheinlich das Gleiche...

    Und so kommt mir nur noch die Idee des "künstlichen Flats". Tommy Nawratil hat das mal in einer Abhandlung beschrieben: Flatfielding durch Erstellung eines künstlichen Flats. Damit bekommst Du dann auch die Donuts und Gradienten raus.

    Kennst Du das? Das wäre mein nächster Versuch. Wenn du deine bevorzugte Suchmaschine bemühst findest du eine Anleitung als PDF.

    Wenn du es nicht findest schick mir eine PN.


    VG und CS,

    Thomas