Beiträge von arndt512

    Moin,


    naja, Goto ist ja nur eine Steuerung, die (nach einem Abgleich) Positionen im Himmel anfahren kann. Voraussetzung dazu ist eine Motorisierung der Montierung. Damit baut man natürlich auch eine Nachführung ein, damit das beobachtete Objekt möglichst lange sichtbar bleibt. Das kann man auch mit einer einfachen Montierung machen, die nur drehbar und in der Höhe schwenkbar ist.


    Meist versteht man aber unter Nachführung eine fotografische Eignung, dazu braucht es eine deutsche Montierung, bei der eine Achse parallel zur Rotationsachse der Erde ausgerichtet wird. Bei einer einfachen Montierung würde es zu einer Bildrotation kommen, würde man eine Kamera dran hängen.


    Autoguiding korrigiert idealerweise Ungenauigkeiten der Mechanik. Es taugt nicht für die Korrektur anderer Fehler, wie die schlampige Ausrichtung der Montierung oder Gewaber.


    cu - Arndt

    Moin,


    ich würde bei der Auswahl einfach mal mit dem Lunt starten. An Licht wird es ja nicht mangeln, von daher werden keinen Langzeitbelichtungen nötig sein; viele Bilder mit kürzeren Belichtungszeiten dürften eher angesagt sein.


    cu - Arndt

    Moin,


    Budget und Anforderungen führen zwangsläufig zu einem Dobson. Damit bekommst Du die meiste Optik für's Geld.


    Um da jetzt aber ein wenig "feintuning" drum zu bauen bräuchte es etwas mehr "Input" - wo willst Du beobachten (stand/land/fluss/alpengipfel), was willst Du beobachten etc...


    cu - Arndt

    In erster linie musst Du dir vom Vermieter die Pendelfrequenz des Hauses geben lassen. Also mit welcher Frequenz es schwingt, damit Du das in dem BEC (Building Error Correction) der Steuerung eintragen kannst.


    Ne, ernsthaft, das Einzige was Du beachten musst ist nicht runterzufallen.


    cu - ARndt

    Moin,


    also bei DSLRs + Langzeitbelichtungen dürfte Tau im INNEREN eher eine kleinere Rolle spielen. Die Dinger erwärmen sich ja bei Betrieb und so bildet sich dort eher kein Tau. Nach Benutzung natürlich schön auslüften lassen, sonst taut es nachträglich, wenn sich das wieder abkühlt.

    Taubildung außen ist unterschiedlich schlimm. Bessere Gehäuse sind einigermaßen versiegelt und halten auch mal ein bisschen Regen aus, ältere Modelle und Konsumer-Produkte könnten da etwas anfällig sein. Dabei finde ich den "Lappen" geschickter als "die Regenhülle".

    Objektive sind dann schon so eine Sache, die kühlen idR gut aus, und entsprechend besteht dort Kondensationsgefahr, und die Meisten sind auch nicht brauchbar abgedichtet. Auch hier also gut auslüften lassen und nicht direkt in die Fototasche. Kondensieren wird es aber vermutlich zuerst am Glas, bevor die Elektronik dran ist.

    cu - Arndt

    Moin,


    dabei wäre das wohl kaum ein Problem gewesen, hat Gedern doch grade erst einen 1A (aber auch recht teuren) WoMo-Hafen aufgerüstet. Der allerdings noch nicht auf der Webseite oder den einschlägigen Listen auftaucht. Insofern hätte Andreas kaum direkt herausfinden können...


    cu - Arndt

    Hallo Michael,


    stimmt, der max3232 ist auch nicht mehr so teuer, kostet knapp einen € mehr als der max232. Letzterer lag aber noch hier in der Kramkiste herum, daher musste er dran glauben :)


    Wenn der Router sogar 5V liefert, kann man auch probieren, das Gebilde über Spannungsteiler (RX-Richtung Router) und einen kleinen Koppelwiderstand (TX-Richtung Router) direkt anzuschließen. Bei den recht geringen Geschwindigkeiten und kurzen Kabel klappt das, bei 3,3V hat man so aber keine echte Chance.


    cu - Arndt

    Hallo,


    mit SkySafari gibt es ja eine wirklich nette App für iOS und Android, die auch die Steuerung der Montierung übernehmen kann - und die Liste der unterstützten Steuerungen ist ordentlich lang.


    Zumindestens bei den iOS - Geräten muss aber ein Adapter her: entweder ein Kabel mit serieller Schnittstelle oder ein WLan-Wandler, der die serielle Schnittstelle drahtlos ins WLan stellt, dann geht auch die drahtlose Fernbedienung :)


    Leider sind beide Adaterlösungen platinbeschichtet und diamantgelagert, also auch entsprechend teuer. Hat man jedoch noch einen alten Wlan-Router im Schrank oder erwägt den kauf eines günstigen Chinakrachers, dann könnte man den unter Umständen passend klopfen und so einen brauchbaren Seriell-to-Wlan Adapter für sehr kleines Geld bauen.


    Ein paar Infos + Links habe ich hier zusammengeschrieben: http://far-sky.net/node/49


    cu - Arndt

    Moin,


    das wird - sollte es legal ablaufen - schon funktechnisch ein Problem, die "freien" Frequenzen sind zumeist nicht für Dauerübertragungen freigegeben, es werden besondere Empfänger benötigt...


    Genauso kritisch ist die GEMA, die für die Aussendung von geschütztem Musikmaterial eine nicht unbedeutende Summe verlangt.


    In der Summe wird das auf legalem Wege nix, und ob es das Risiko eines pirate-radio wert ist - da werden doch nicht ganz unempfindliche Strafen aufgerufen, mindestens wird es reichlich teuer, wenn man erwischt wird. Ich hatte schon mal vor langer Zeit das Vergnügen, damals noch mit der "gelben Post" und es standen ein paar unschöne juristischen Folgen an. Ich hatte es nur meinem jugendlichen Alter und ein paar wohlwollenden Rechtspflegern zu verdanken, das ich nach sofortiger Nachholung der Amateurfunk-Prüfung mit einer mündlichen Verwarnung davon kam... Aber bei der Aussendung von Musik für eine "öffentliche Veranstaltung" wird es bei bestem Wohlwollen trotzdem richtig teuer.


    cu - Arndt

    Moin,


    vielleicht wäre es sinnvoll, die hintere Wise als "Party-Wise" zu deklarieren, da für Strom zu sorgen - dann kann sich jeder entscheiden, wo er aufbaut. Das würde auch die nötige Rücksicht auf Dauercamper und ruheliebende Gäste sorgen. Ich würde die MASH-Party nämlich vermissen. Vermutlich ist man dann auch überrascht, wie leer es auf den anderen Wiesen plötzlich ist...


    cu - Arndt

    Moin,


    warum so förmlich. Es wird ja wohl jeder die Eier haben, bei Problemen den Verursacher selber anzusprechen. Immer dieses "Hintenrum" ist ja grässlich, kein Wunder das es dann Wochen später unnötig böses Blut gibt.


    Davon abgesehen gilt für alle das Gleiche: Es mag sich ja der ein oder andere gestört fühlen und auf sein Recht auf Schlaf beharren. Wie sich hier aber auch zeigt, findet eine nicht unbedeutende Gruppe die diesjährige MASH-Fete sehr gut und mag sie nicht missen. Da könnte man auch mal laut darüber nachdenken, das sich die Gestört-Fühler einfach einmal an das andere Platzende verkrümeln und sich mit den bereitstehenden Ohrstöpseln versehen, anstelle lauthals nach ihrem "RECHT" zu krakelen und dann am besten noch hinten rum an offizieller Stelle die Beschwerden abladen. Ätzend sowas.


    cu - Arndt

    Moin,


    keine Ahnung was Ihr habt.


    Um MASH herum ist wenigstens was los und zum spechteln lief lange Pink Floyd, sehr angenehm. Ich habe dieses Jahr gleich gegenüber aufgebaut, dafür gabs einigs zu Lachen und 95% gute Musik. Ich komm ja auch nicht zum Dauerschlafen aufs ITV.


    Und am Sa. Abend wars zu leise, da habe ich das MASH schon sehr vermisst.


    Also ich werde nächstes Jahr wieder gegenüber vom MASH aufbauen. Wen das so sehr stört, der sollte vielleicht am anderen Platzende aufbauen oder unten am See. Oder drüben bei Vegamax.


    cu - Arndt (& Kathi)

    Hi,


    ja, das Wetter war klasse, viel Sonne und angenehm warm - und auch die Tradition wurde aufrecht erhalten mit den erfrischenden Schauern am Samstag...


    Was noch offen bleibt: Wie ist das Frühstücksei am Sonntag Morgen gelungen - und was wurde aus den Wettschulden? :)


    cu - Arndt

    Noch ein Nachtrag:


    CFK hat auch einen sehr kleinen Wärme-ausdehnungskoeffizienten. Wenn man sich diesen zu Nutze machen möchte, dabei Kosten und Gewicht eine untergeordnete Rolle spielen, kann man auch recht viele Lagen gegeneinander Versetzt laminieren. Dabei kann man den Ausdehnungskoeffizienten auf praktisch 0 einstellen. Auch hier kann die Sandwitch-Bauweise noch höhere Festigkeit bringen, aber es kommen dann auch beachtliche Wandstärken zusammen.


    cu - Arndt

    Moin,


    da hat er recht. Die besondere Stärke von CFK ist die hohe Zugfestigkeit. Man wählt ein Kernmaterial, zumeist einen Schaumstoff, der fest gegen Druck ist. Laminiert man hier beidseitig CFK auf, so erhält man eine sehr biegefeste Platte. Ein Biegen dieser Platte würde es nötig machen, das sich eine der beiden Lagen dehnt, und genau das verhindert die hohe Zugfestigkeit von CFK. Es reichen schon 1 oder 2 Lagen CFK, um eine beachtliche Festigkeit zu erreichen. Das Ergebnis ist dabei nicht nur sehr stabil, sondern auch sehr leicht, für einen 12" Tubus reichen 5mm Kernmaterial gut aus.


    Wichtig ist dabei die gesamte Wandstärke. Laminiert man 4 Lagen CFK zu einem Tubus mit ca. 2mm Wandstärke, erhält man ein recht labbriges Ergebnis. Mit Kern dazwischen und somit ca. 7mm Wandstärke wird es ungleich verwindungssteifer. Man müsste schon etliche Lagen CFK zusammenkleben, um auf eine ähnliche Wandstärke und somit ähnliche Festigkeit zu kommen - das wird nicht nur teuer, sondern auch sehr schwer.


    Ein solcher CFK Sandwich hat gegenüber dem Volltubus allerdings den Nachteil, das er empfindlicher gegen Druck auf die Fläche ist. Denn hier drückt sich das Kernmaterial dann doch recht leicht ein. Es gibt allerdings eine Fülle von Kernmaterialien, die auch hier sehr stabil sind. Ich benutze immer ganz gern einen Schaum aus dem Automobilbau, der wenig Harz aufnimmt (also auch leicht bleibt), und trotzdem eine sehr ordentliche Druckfestigkeit aufweist.


    cu - Arndt

    Ach Max,


    wenn ich so an das Lagerfeuer am Vogelsberg zurückdenke - da musst Du dich nicht wirklich wundern, oder? :)


    Das heißt aber nicht, dass Dich keiner leiden mag. Besser passt: wer austeilt, muss auch einstecken können. Und ich glaube nicht, das noch Jemand deshalb auf Dich sauer ist.


    Du solltest deshalb auch aufhören, Dir selber einzureden, nicht geduldet zu sein. Und vor allem auch, anderen zu unterstellen, sie könnten Dich nicht leiden. Wenn dem so ist, wird man es Dir auch sagen - andernfalls trampelst Du jedem auf den Füßen herum und Du bekommst das, was Du eigentlich nicht willst: den Nerver-spruch.


    Das alles hat wenig damit zu tun, das Du auf dem ITV eine Begleitung brauchst. Das können nun mal nur Deine Eltern sein, oder Jemand, der das Vertrauen Deiner Eltern hat. Fein das Dein Vater nicht abgeneigt ist, mitzukommen. Und in ein paar Jahren kannst Du dann auch alleine losziehen.


    cu - Arndt

    Hallo,


    "besser" oder "schlechter" ist relativ, beide Systeme haben Vor- und Nachteile.


    Servomotoren: Ein gewöhnlicher Motor mit Getriebe wird mit einem Encoder verbunden. Die Steuerung kann die Drehzahl des Motors regeln und erhält eine Rückmeldung über die Umdrehungen vom Encoder zurück. Die Steuerung kann somit die Position des Teleskops anhand der Encoder-Ticks gut bestimmen. Die Motoren erlauben auch schnellere Bewegungen der Montierung - daher findet man Servos recht häufig in Verbindung mit schnellem GoTo. Die Motoren laufen "analog", und damit weitestgehend ruckelfrei.


    Schrittmotoren: Per Impuls an den Motor dreht dieser um ein definierten Winkelschritt. In Kombination mit einem Getriebe kann man also recht gut ausrechnen, wieviele Impulse nötig sind, das Teleskop in eine gewünschte Position zu drehen. Diese Impulse schickt die Steuerung dann an den Motor. Es kommt leider vor, das bei höheren Belastungen und insbesondere auch bei hohen Geschwindigkeiten (hohe Impulsfrequenz) einzelne Schritte verloren gehen - der Motor bekommt zwar den Impuls, aber führt den Schritt nicht aus. Die Positionierung wird so ungenauer. Um mit Steppern hohe Geschwindigkeiten zu erreichen, werden oft kräftige Steuerung und kräftige, teure Motoren nötig. Vom Prinzip "rucken" die Schrittmotoren die Montierung mit jedem Impuls ein Stück voran - um dies Abzuschwächen, führen die Steuerungen oft aufwendig Mikroschritte aus, ein Verfahren, was die Bewegung flüssiger macht und leider gleichzeitig die Gefahr der Schrittverluste erhöht.


    Sind keine hohen Geschwindigkeiten nötig, bietet sich der Aufbau mit Steppern an: die Steuerung ist einfacher, die Programmierung auch, die Motoren sind recht günstig - und dennoch ist das Gebilde recht präzise. Bei zunehmender Geschwindigkeit steigen die Motorenkosten enorm, auch die nötigen Impulsleistungen machen so machen Kniff bei der Steuerung nötig (z.B. hohe Spannungen). Da wird schnell der Punkt erreicht, bei denen die Servo/Encoder-Kombination günstiger ist, selbst wenn man die aufwendigere Programmierung der Steuerung hinzurechnet.


    cu - Arndt

    Hi Chritian,


    aus dem Ort heraus habe ich mit den beiden GXen auch so meine Schwierigkeiten. Zwar schirmen Bäume und Häuser das Licht gut ab, aber der Himmel ist oft dennoch zu hell. Da muss gar nicht mal der Mond dazukommen...


    cu - Arndt