Beiträge von Cancride183

    Hallo Holger,


    Danke für den Link. Werde mich da mal bissel reinfuchsen. ich hatte mal, und habe noch im. Archiv, nen 70mm skyview Lidl Teleskope, (damit fing alles an) und fand damit mehr oder weniger nur Planeten/Mond und die hellen Deepskyobjekte (z.B. Plejaden/Orionnebel/Andromeda) ohne daß man von Gasnebeln etwas gesehen hätte. Ich las aber auch überall, daß Deepsky erst ab 6 Zoll aufwärts losgeht. Daher hatte ich mich auch nicht groß gewundert, und habe ich erst mal ohne Deepsky weiter gemacht auch um keine Zeit mit Dingen zu verschwenden die mMn eh nicht gehen würden. Bei Gelegenheit werde ich also mal den Refraktor im Sommer raus kramen und den Ringnebel damit suchen.


    Allzeit KH, Wini

    Jetzt mach den kleinen Dobs mal nicht schlechter, als er ist... 5" reichen für den ganzen Karkoschka (und weit drüber raus je nach Standort) und selbstverständlich auch für den Ringnebel. Hier eine Zeichnung mit 120mm:

    Hallo Cleo, okay ich gebe es zu, ich bin nicht so der ganz große Dobson Fan. Allerdings bei großen Spiegeln schon. Das Buch von Karkoschka kannte ich noch nicht. Okay dank dir jetzt schon. Ringnebel geht ab 120mm ? Hm okay gut. Ich war auch überrascht, daß ich ihn mit meinem 150/1400 extrem mobilen Katadiopter (30€) finden konnte (sehr schwach). Der Katatiopter ist allerdings extrem kurzbauend, so 53 cm. Zwei Jahre davor mir aber mit 150/750 eines Beobachtungskollegen ne halbe Stunde einen Wolf suchte und dann frustriert aufgab. Mit meiner 200/1000 Tonne ging's so einigermaßen, bei der richtigen Vergrößerung und Landhimmel. Ca. Bortle4. Das konnte ich mir nur so erklären, daß der Katadiopter trotz Korrekturlinse anscheinend eine hohe Lichtstärke haben muss (bei Stadthimmel Bortle6/7). Oder ich stand damals mit dem 150/750 Fremdgerät zu sehr unter Zeitdruck. Ich könnte mir daher vorstellen, wenn man das Objekt nicht genau kennt, schwenkt man mit 120 oder 130 ruckizucki drüber. Aber okay, wenn die ganzen im Korkoschka beschriebenen Objekte gehen Ist zunächst mal für ne ganze Weile genug zu tun. Ist auf jeden Fall eine Herausforderung. Und die soll es ja auch sein.


    Grüße und KH Wini

    Vorneweg ich besitze keinen Dobson. Arbeite aber manchmal wegen Schnelligkeit auch mit dem Newton ähnlich wie mit einem Dobson. Generell ist der Nachteil von Dobsons aber eben die Nachführung. Dafür sind sie im allgemeinen im Verhältnis zur gebotenen Öffnung relativ preiswert. Nachteil deshalb weil entweder ständig geschubst oder gezogen werden muss. Insbesondere bei Punktobjekten (Planeten in hoher Vergrößerung) Den Spiegel dejustierst durch deine Vorgehensweise nicht, solange du dabei nicht an den Schrauben auf der Teleskoprückseite drehst! Bei der Beobachtungen von Deepskyobjekten mit kleinen Okular Brennweiten haben sie aufgrund der meist großen Öffnung durchaus Vorteile. Deine Dobsenöffnung ist allerdings doch eher auf Planeten ausgelegt, mMn. Da 13cm auch bei f5 nicht so extrem viel Licht sammeln, um damit z. B. einige der planetarischen Nebel zu erhaschen. Das geht eigentlich erst so ab 15cm f5 los. Ich schaffte mit meinem extrem mobilen 6 Zoll, 1,4m Brennweite, gerade so den Ringnebel zu erhaschen. Hatte das aber z. B. an einem 6 Zoll f5 eines Beobachtungskollegen nicht geschafft. Hatte es aber auch nicht allzu lange probiert (30min).

    interessanter Aspekt. Alles dreht sich um irgend etwas, warum also nicht auch das gesamte Universum. Als Gegenargument fällt mir nur erst mal ein, daß das Universum als ganzes wohl keinen landläufigen Mittelpunkt hat, mithin also kein gravitatives Zentrum. Vielleicht dehnt es sich aber gerade deswegen aus, WEIL es sich dreht und eben KEIN gravitatives Zentrum vorhanden ist, der die Materie zurück zum Zentrum zieht/hält. Problem beim Nachweis der Drehung wäre auch der Bezugspunkt. Eine Drehung lässt sich mehr oder weniger ganz sicher nur von einem festen Bezugspunkt aus feststellen, der sich entweder nicht mit dreht, also außerhalb des sich Drehenden liegt. Oder durch Kräfte/bzw sich verändernde Bezugspunkte innerhalb/außerhalb des sich drehenden Objekts, die nur dann auftreten wenn das Objekt sich dreht und im Falle der Kräfte nach außen gerichtet sind. Handelt es sich aber insgesamt um eine gebundene Rotation ist das ganze schon nicht mehr so einfach. Vom Mond könnte man ja zunächst mal irrigerweise annehmen, daß er sich gar nicht dreht, da er uns immer die gleiche Seite zuwendet! Allerdings, könnte eine anfänglich vorhandene Drehung der gesamten im Universum vorhanden Materie in eine Richtung höchstens noch in homöopathischer Dosis bzw. nur noch infinitesimal vorhanden sein, denn aufgrund der ständig zunehmenden Ausdehnung des Kosmos (Pirouetteneffekt) wird die Drehung ja langsamer, so sie denn vorhanden war. Was mir aber völlig schleierhaft bleibt ist, wieso ein rotierendes Universum zu Zeitreisen in der Vergangenheit führen würde. Vielleicht weiss dazu jemand etwas?

    Eher noch mit FG, bei 1000mm braucht es schon ein dickes Okular mit großem Gesichtsfeld um den in einem Stück ins Gesichtfeld zu bekommen.

    Hallo Micha,

    ah gut zu wissen, daß dieser sehr groß ist. Vielleicht war ich dann mit 24mm (knapp 42 fach) mitten drin, statt ihn umfassend im Okular zu haben. Stadtdunst gabe es vielleicht, ist mir zwar nicht aufgefallen, auch dünner Hochnebel nicht, aber ansonsten war es ziemlich klar. Natürlich hat der helle Mond alles ordentlich aufgehellt. Werde bei weiter abnehmendem Mond weiterhin mein Glück versuchen. Denkst du mit 35mm wäre es besser, obwohl man da ja AP mäßig schon Licht verschenkt.


    KH und Grüße von dohanne, Wini

    Hallo Sternenfreunde,


    habe gestern Abend aus der Stadt herraus, versucht den Bienen Korb Nebel, M44, zu finden. Schätze mal Bortle 7. Einmal zuerst mit FG. Dann mit 8'' f5. Nix gefunden. Denkt ihr das geht bei 90% Mond und Stadthimmel überhaupt? Mag 3 ca. sagte die App. Dachte ich das müsste mit FG unter besagten Bedingungen eigentlich drin sein.


    KH Wini

    Moin Jani,


    Schau dir am besten mittels App "umliegende" Sternengemeinschaft zuvor auf der App an. Falls du Mars noch nicht im Blickfeld hattest, richte mit Hilfe von Mars deinen Sucher ein. D. h. bis er sowohl im Sucher als auch im Okular mittig ist. Aber davor noch die Frage, Polhöhe eingestellt? Wenn nicht suche noch am Tag die Polhöhe für deinen Standort und Umgebung raus. Das Einstellen der Polhöhe musst du eigentlich nur einmal machen solange du immer in der gleichen Gegend beobachtest. Danach stellst du das Teleskop in der "Grundstellung" gen Norden bzw. zum Polarstern ausgerichtet auf. Hat den Vorteil, daß du später nur noch in einer Richtung nachführen musst. Wenn 20 mm dein größtes Okular ist, passt das eigentlich ganz gut. Du brauchst erstmal keine allzu hohe Vergrößerung. Mit 20mm Okular hast du 37,5 fache Vergrößerung (750/20=37, 5). Das passt. Falls du ihn gefunden hast kannst du immer noch das Okular wechseln oder statt dessen mit Barlow die Brennweite verlängern. Da wird er dann entsprechend größer. Bei zweifach Barlow steigt deine Brennweite auf das Doppelte (750x2=1500) und entsprechend auch die Vergrößerung (1500/20=75) auf das Doppelte. Wenn du Mars dann drin hast kanns los gehen mit dem Suchen. Am besten du orientierst dich an den umliegenden Sternen im Sternbild Fuhrmann, bzw Auriage. Viel Spass und Erfolg.


    KH Wini

    Nach den großartigen Fotos eine visuelle Anmerkung:

    (heute) ganz leicht und eindrucksvoll im FG, 7x50 und 8x40, wenn man den aktuellen Standort kennt (Karte z. B. bei Wikipedia

    hatte endlich auch mal guten Himmel/Zeit um den Kometen auf den letzten Metern noch zu erwischen. Aber ganz leicht war es vom Balkon aus der Stadt heraus nicht. Wäre er nicht sehr Nähe an/mit Zeta Auriage im Fuhrmann vorbeigezogen hätte ich mir wahrscheinlich einen Wolf gesucht. Extrem schwach, sowohl im FG als auch mit 200er f5.

    Hoi Kalle66,


    Inzwischen stellt sich heraus, du Du einen 10"er f/4 Tubus unter 12 kg haben möchtest.

    Kalle66 genau, ist daher auch die Frage wieviel ein Handelsüblicher Rohling 10 Zoll so wiegt, also mithin wieviel man da überhaupt einsparen könnte, also hypothetisch. Schau ich nach. Aber es ginge ja eh nur, falls es sich um Borofloat handeln würde, wenn ich deinen Einwand richtig verstanden habe. Und ansonsten wäre Nachschliff (wahrscheinlich bei Botofloat auch) und neu Bedampfen angesagt. Die meisten gebrauchten 10er werden jetzt nicht gerade Borofloat haben. Außerdem, extrem Risiko behaftet, nachdem was ich jetzt von den anderen zu den inneren Spannungen im Glas so gelesen habe. Das ginge nur mit Rohling und auch nur unter erheblichem technischen Aufwand (mind. Bandsäge mit Diamantschleifband). Anyway ...mal weiter forschen. Im Moment trägt die AVX Monti 9Kg Tubus plus 10kg Gegengewicht ganz ordentlich. Allerdings nur visuell natürlich. Hatte irgendwie in der Spaltungseuphorie erfolgreich verdrängt, daß ich da ja auch noch die Gegengewichte einrechnen muss. Wohl weil die Anzeigen ja alle immer vom Zuladungsgewicht sprechen und das auch entsprechend so beworben wird. Und intuitiv gehörten die Gegengewichte für mich nicht zur Zuladung, sondern zur Montierung. D. h. selbst mit 8 Zoll ist das fotografisch utopisch.


    KH Wini

    Nicht weil ich es empfehlen würde, aber falls Du Interesse hast, dann studiere mal den Link unten. Gewisse Heldentaten prägen sich ein und ich habe den Link ausgegraben.

    Moin Gerhard, Ah, super Link. Der Beweis, es geht nur mit anschließendem nachschleifen und neu Bedampfen. So ne Sache "lohnt" also nur, wenn man einen dicken Rohling hat und den dann für mehr oder weniger lau zersägen kann (in der richtigen Ebene versteht sich 😂), weil entsprechend Equipment schon vorhanden ist. Man hat danach auch gleich zweimal die Möglichkeit nen Spiegel hin zu bekommen 😁. Denke aber selbst mit Bandsäge und Diamantschleifring kann das Ergebnis leicht "schief" werden. Von daher.... Außerdem haben die vertretbar günstigen (80-150 Teuronen) alle nur 80mm maximale Bearbeitungsdicke. Da braucht es schon noch teureres professionellereres Gerät >500. Dann geht's vielleicht schon, aber nix für mich. Allerdings für die Profis vielleicht irgendwo interessant, da aus eins mach 2 Rohlinge. Aber nur, falls man das häufig genug machen würde. Wegen einem Spiegelchen (bzw. dann zwei) lohnt das sicher nicht. Is eher was für Spiegelpäpste a la Herrn Stathis.


    Grüßle&KH Wini

    Müsste man wohl mit einem Diamantdraht schneiden, der Aufwand ist si her zu hoch.

    Hoi Frank, ach den Diamantdraht kruschtel ich dann mal schnell raus 😁😁😁. Scherz beiseite, das ist geschätzt wirklich ein sehr hoher Aufwand. Man bräuchte a den Diamantdraht und da man das von Hand sicher nicht sauber genug hinbekommt, mindestens b ne einigermaßen ordentliche Bandsäge in der man auch so ein Diamantschleifband einspannen kann. ODER man bemüht die örtliche Glaserei. Ich werd mal noch ein bisschen recherchieren. Mache mir aber keine Hoffnungen, daß das überbaut funktioniert.


    KH & Gruß Wini


    Nachtrag: die hier, "https://www.hausjournal.net/glas-saegen" , meinen man könnte grundsätzlich auch ne Laubsäge benutzen und dort Dimantdraht einspannen. Wird bestimmt ordentlich schief und krumm.

    Abgesehen davon ist das Vorhaben nur praktikabel, wenn man beherzt mit dem Winkelschleifer zur Sache geht. Beim arbeiten mit der Hand und Schleifmittel braucht es bei einem 10 Zöller ca. 2-4 Stunden pro mm und Stunde netto Schleifzeit.

    Hallo Stathis,


    okay gute/hilfreiche Info. Vielen Dank dafür. Wären bei 2,5 cm, gleich mal max. 100h. Das ist ne ordentliche Stange Zeit. Frage mich gerade was müsste man wohl grob als ungeübter für nen 10 Zoll Spiegelschliff an Zeit investieren. Hm. Muss ich mal schauen, was der Markt so hergibt und wieviel Invest (zeitlich/monetär) bei einem selbstgeschliffenen Beginner 10 Zöller inklusive Bedampfung und Beschichtung im Vgl. zum fertig gekauften Tubus fällig wird. Am Ende hätt ich halt gern nen 10er, mit dem ich noch gut auf der AVX zurecht komme. Eventuell auch mal deep sky Fotos machen kann. Die F4 Carbon Tuben kommen so auf die 12kg inklusive Schellen und Sucher (lt. Bewerbung) . Das ist wohl das äußerste was so ne AVX fotographisch noch einigermaßen hin bekommt. Läge aber schon deutlich über den empfohlenen 60% Belastung für Astrophotographie.


    KH Wini

    moin Frank,


    "Aber bloß für die AVX? Das glaubst du doch selbst nicht das ein lei btefer Spiegel die Lösung ist. "


    Ja gut, aber immerhin ein Schritt in die richtige Richtung. Je nach Stärke des orginalen Spiegels könnten es ja auch 3 cm Abtrag werden. Was dann aber wahrscheinlich eine endlose Plackerei ist, bis man die runter hat. Zum Schluss hätte man dann hoffentlich keine bruchanfällige Glasscheibe. Denke mal dünner als 25mm darf sowas wohl nicht werden um sich nicht unter dem eigenen Gewicht zu verbiegen. Schätze die CN Scheibe des schlechten Meade/Bresser 8 Zoll dürfte so um die 5 cm dicke haben.


    KH Wini

    Den Spiegel mal mit Focault angucken, vielleicht ist er eh verbesserungswürdig.

    Das hatte ich noch nie gemacht, (Focoult) und kann es auch noch nicht, wäre aber bei meinem einen 8 Zoll in jedem Fall nötig. Da die Abbildung nicht sonderlich zufriedenstelled ist und drehen und Kollimination dort nichts brachte. Allerdings bezog sich das Projekt eher auf einen zukünftigen 10 Zoll Spiegel, damit meine AVX mit dem Gewicht zurecht käme. Dachte mir, das sei vielleicht einfacher als einen Spiegel selbst zu schleifen. Was dann ja auch noch ein Erstlingswerk werden müßte und deshalb Erfolg keineswegs garantiert wäre.


    Gruß Wini

    Auflösung wäre dann eben im HD Fall, 1920x1080 Bildpunkte pro Bild. Daß hieße, also eine Astro HD Cam hat eben auch 1920x1080 einzelne Pixel. Die dann eben je nach Sensorformat größer oder kleiner ausfallen. So hab ich es jetzt verstanden.


    KH Wini

    Cam's mit kleinem Sensor und kleinen Pixeln nimmt man meist für Planetenaufnahmen, mit großem Sensor und größeren Pixeln für Deepsky.

    Hallo Bernd, aber Pixelgröße und Auflösung korrelieren nicht unbedingt oder? Großer Sensor = große Pixel, kleiner Sensor = kleine Pixel. Also mit Auflösung hätte das dann nichts zu tun, richtig? Thx


    Grüßle &KH Wini

    Was verstehst Du denn unter "Full HD"

    Es gibt doch viele Quellen, wo man sich wenigstens ein bisschen über die Technik informieren kann.


    CS Bernd

    Hallo Bernd,


    ja Full HD ist normalerweise eine Auflösung von 1920x1080. wie gesagt bin noch sehr neu in dem Thema. Und hatte einfach ein paar grundsätzliche Fragen zum Thema um mal ein bisschen mehr Orientierung zu bekommen.


    KH Wini

    Hallo Stefan, denke so um die max 200€. Wenn man bedenkt, welche Auflösungen man bereits mit diesen Taschencams für unter 200 erhält. Haben die Astrocams Funktionen die herkömmliche Digicams nicht besitzen?