Beiträge von Mikelectric

    Hallo Martin,


    meine Klappdachsternwarte habe ich 2018 mit Material aus dem Baumarkt für ca. 500 € selbst gebaut. Sichtbereich bis auf Horizonthöhe herunter und separater Computerraum. Dach aus mehreren leichten, einzeln klappbaren Segmenten. Vielleicht ein paar unkonventionelle Anregungen für Dich. Beschreibung und Fotos hier: https://mps-net.de/home/


    Gruß Michael

    So - es gibt Neuigkeiten:


    Ich musste abwarten, bis der letzte mögliche Liefertermin verstrichen war. Die Ware hätte ja schließlich doch noch kommen können. [8D][:o)]
    eBay hatte mittlerweile aber schon den Artikel und auch den Verkäufer aus dem System entfernt. Seltsames Vorgehen. So konnte ich nicht mal mehr sehen, was ich genau theoretisch gekauft habe.


    Danach habe ich zuerst auf eBay ein Problem gemeldet. Es geht kein Weg daran vorbei eine Nachricht an den Verkäufer zu senden und nochmal um Lieferung oder Rückerstattung zu bitten. Passiert ca. 1 Woche wieder nichts, kann man erst den eigentlichen Käuferschutzantrag stellen. Also habe ich eine Nachricht an den Verkäufer geschrieben mit Bitte um Rückerstattung.


    Irgendwoher hatte ich die Info, dass man auch bei PayPal direkt reklamieren kann und dann möglicherweise schneller zu seinem Geld kommt und vor allem in voller Höhe, was bei eBay wohl nicht immer der Fall ist. Also auch dort das Problem gemeldet, aber die Prozedur ist die selbe. Wieder zuerst eine Nachricht an den Verkäufer mit Bitte um Rückerstattung.


    Aber Achtung! Irgendwo im Kleingedruckten steht, dass man nicht bei eBay UND PayPayl gleichzeitig einen Käuferschutzantrag stellen darf, sondern nur bei einem von beiden, sonst verweigert PayPal ganz. Aber in meinem Fall war es ja zuerst nur die Nachricht mit der Aufforderung an den Verkäufer und noch nicht der Käuferschutzantrag.


    So richtete ich mich schon seelisch und moralisch auf eine langwierige Prozedur ein, an deren Ende ich womöglich kein oder nur wenig Geld erhalten könnte.


    Weit gefehlt! [:)]
    Am folgenden Tag hatte ich in meinem Posteingang bei eBay bereits eine Nachricht, dass mein Fall zu meinen Gunsten entschieden wurde und mir das vollständige Geld bereits auf das PayPal-Konto erstattet wurde. PayPal hat den Betrag dann sogar noch selbständig auf mein Bankkonto zurück überwiesen![8D]


    Da habe ich also nochmal Glück gehabt. Aber wie konnte ich überhaupt auf die Masche hereinfallen, wo ich doch sonst immer so vorsichtig bin? Es war sicher der ungünstige Zeitpunkt maßgeblich. Ich wurde mitten in der Nacht wach und war noch etwas schlaftrunken (NEIN - ich habe nichts getrunken oder geraucht [;)]) und dachte mir, schaust mal ins eBay zum müde werden.


    Dann bin ich ziemlich schnell auf ein unglaubliches Angebot gestoßen: Ein Lunt 60 mit B600, kaum gebraucht für knapp über 100 Euro. Geil - sowas hätte ich schon lange gerne mal gehabt. Meine anschließenden Gedanken waren etwa wie folgt: Wow, gerade erst eingestellt worden. Der Verkäufer ist noch ganz neu und hat sich vielleicht vertan und statt dem Startpreis für eine Auktion versehentlich auf Sofortkauf geklickt. Wurden nicht auch schon tolle Autos wegen einem Versehen für 1,- € verkauft? Aha, sogar Käuferschutz. Wenn ich jetzt nicht zuschlage, dann tut es vielleicht in wenigen Sekunden ein anderer. Also kann ich ja auch mal so ein Glück haben. Wenn nicht, dann gibt's ja noch den Käuferschutz. Also auf Sofortkauf geklickt, trotz Zweifel. Sind ja auch nur 100 Euro.


    OK - so kann's halt gehen. Nachdem ich nun weiß, dass der Käuferschutz primär ein Werbeargument ist, das man rechtlich gar nicht einfordern kann, bin ich nächstes Mal sicher vorsichtiger. Mir stellt sich auch die Frage, ob ich überhaupt auf eBay noch etwas kaufen würde, was wesentlich mehr als 100 Euro kostet.


    Gruß Michael

    Hallo Alex,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: der alex</i>
    <br />Ich hoffe du hast nicht zu viel Verlust gemacht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Naja - es waren rund 100 €. Es wird mich im worst case finanziell nicht aus der Bahn werfen. Es war zu nächtlicher Stunde und mein Blick wohl etwas schläfrig, dass ich mich zu sowas verleiten ließ. [|)] Der Hinweis auf den vorhandenen Käuferschutz hat meine Restzweifel über das Schnäppchen beiseite geräumt. Ich bin jetzt 15 Jahre bei eBay und bisher lief immer alles glatt. Da waren durchaus schon schöne Schnapper dabei.
    Aber gerade Einsteiger müssen ja jetzt nicht auch noch ins gleiche Näpfchen treten wie ich.


    Gruß Michael

    Jemand bietet unter verschiedenen Namen hochwertige Teleskope (Bresser, Lunt, Svarovski...) zu äußerst günstigen Preisen an. Die Artikel werden als Sofortkauf für um die 100 € angeboten.
    Finger weglassen! Leider bin ich drauf reingefallen. Jetzt wird sich zeigen, was der Käuferschutz bei eBay taugt. Die Anbieter haben sich erst am Tag zuvor angemeldet und noch keine Bewertungen erhalten. Es scheint auch keine Postadresse hinterlegt zu sein. Wie kann eBay sowas überhaupt zulassen? Habe inzwischen mehrere Artikel bereits dort gemeldet.

    Hallo Lutz,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Luzista</i>
    <br />Ein pyramidenartiger "Gittertubus" aus vier 2"-Rohren, unten 60 bis 100 cm ...... Oben könnte man die Eckrohre ca. 30 cm unverstrebt in das Haus hineinragen lassen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, das wäre sicher stabil, ist aber eigentlich nicht das was ich wollte. Damit wäre der Raum unter der Warte quasi kaum noch zu gebrauchen. Ich könnte diese Gitterpyramide allenfalls noch als Wäscheständer nutzen. [;)]
    Und in der Warte wollte ich ja einen Montageflansch ebenerdig haben, damit nichts raus schaut, falls ich den Raum mal anderweitig nutzen sollte.


    Außer diese Gitterkonstruktion wäre dann wieder so groß, dass man sie betreten kann und den Innenraum nutzen kann. Also praktisch ein Ständerwerk und oben Querverbindungen, auf welchen dann der Flansch gelagert ist, der in die Warte schaut.


    Gruß Michael

    Dieser Artikel ist schon sehr blumig formuliert. Als Einsteiger könnte ich meinen, dass der Bau einer solchen Montierung kaum schwieriger ist als ein Papierschiffchen zu basteln. Sollte man irgendwo gerade nicht die passende Maschine zur Hand haben oder irgendwie die eigenen Fähigkeiten nicht ausreichen, so kann man ja alles "mit wenig Geld" von diversen Fachkräften herstellen lassen. Wenn das mal nur so "einfach und billig" wäre.


    Da kann ich mir sowieso schwer vorstellen, dass das aus der Feder des Konstrukteurs (Hr. Pressberger) stammen kann. Ich denke, es war ein steiniger Weg bis diese Montierung so gebaut werden konnte. Dieser emsige Nachbauer und vermutlich Verfasser des obigen Artikels hat wohl nur seinen eigenen Erfahrungshorizont und Vermögensbestand im Blick. Hoffentlich lässt sich da kein unbedarfter Hobbyastronom ins Bockshorn jagen.


    Gruß Michael

    Gute Idee, die Abstützung durch Schwingelemente von der Wand abzukoppeln. Das könnte doch hinhauen. Und an ein Gitterrohrgestell hatte ich auch schon gedacht, ähnlich dem Hochspannungsmast einer Überlandleitung. Da könnte ich dann auch den Wein darum herum ranken lassen direkt bis ins Glas auf der Tischplatte. :)
    Dann bräuchte ich ja nicht mal ein allzu schweres Fundament, sondern nur ein kleines frostfreies, welches das Gewicht von Säule und Teleskop aufnimmt. Mhh - den Versuch wäre es eigentlich wert.

    Hallo G2-Astro,
    vielen Dank für Deine umfangreiche Antwort. Einen Teil der angesprochenen Gedanken habe ich schon in meinem vorigen Beitrag erwidert und über manches werde ich sicher auch noch nachdenken.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: G2-Astro</i>


    Für die Säule kommt nur eine stabile, aber nicht zu schere Holzsäule auf einer auf einer 500 - 700mm Dm und ca. 60Kg schweren Betonplatte auf Schwingelemente Platte gelagert in Fragen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ein durchaus interessanter Gedanke, die Teleskopeinheit sozusagen schwimmend Auf dem Dielenboden zu lagern. Was mir daran nicht ganz so gefällt, wäre der Umstand, dass da eine Betonplatte übersteht über die ich stolpern kann, bzw. die ich nicht berühren sollte um keine Erschütterung aufs Teleskop zu bringen. Eine Lösung wäre sicher einen erhöhten Zwischenboden einzuziehen, aber da geht wieder unnötig Stehhöhe verloren und auch der Aufwand wäre erheblich. Dann eher die Betonplatte unterhalb der Dielen in die Balkenkonstruktion versenken. Die Unterbalken sind schon sehr zahlreich und stabil, aber es spräche auch nichts dagegen noch weitere einzuziehen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Diese Säule kannst Du einfach, mit einer Spannschloßhalterung in der Mitte an die Betonplatten ketten, so kann dort Säule oder der Dobson zur Beobachtung bereit gestellt werden.
    Das kann mit einer sicheren Indexierung für die Säule, so ausgeführt werden, dass eine gute Einnordnung erhalten bleibt!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Den Dobson werde ich so nicht mehr aufstellen. Der 10" Newton kommt auf eine Montierung. Die Montierung soll auf eine Säule mit Flanschplatte. Auf Flanschplatte sollen dann verschiedene Adapter mit unterschiedlichen Montierungen und ggf. auch Säulenerhöhung für Refraktoren montiert werden können. Wenn es da eine gute Lösung gäbe, die präszise wiederholbar die Einnordung der verschiedenen Aufsätze beibehält?




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn DU die Unterseite der Dachpaneelen mit 5mm Verpackungsfolie
    &gt; https://www.bb-verpackungsshop…RAuEiwAEDXZZbyxYNpLuYyND- zur Isolierung beklebst, ( das geht mit Styroporkleber gut ) gibt es dort keine Taubeschlag an der Innseite der Hütte!
    Die findet man auch oft bei Speditionen im Müllcontainer!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Super Idee - werde ich so machen.


    Bezüglich Tau und Streulicht werde ich im Laufe der Zeit sicher noch einiges optimieren.


    Gruß Michael

    Erst mal vielen Dank, für die tollen Ideen und Ratschläge, die ihr hier eingebracht habt. Ich habe mich bewusst einige Tage aus der Diskussion raus gehalten, um die Gedankengänge nicht vorschnell in eine bestimmte Richtung der Realisierung zu lenken. Jetzt muss ich mich aber doch mal einklinken.


    Gefragt waren von meiner Seite Ideen für die entkoppelte Befestigung meines Teleskops in Form einer Säule oder Ähnlichem. Es geht mir hier nicht um Baurecht oder Statik der Sternwarte. Trotzdem danke für die Hinweise auch in diesen Belangen, wozu ich auch kurz etwas sagen kann:


    Zur Rechtslage:
    Baurechtlich kann jede Gemeinde in Deutschland ihre eigenen Bestimmungen festlegen. Die sind sogar oft innerhalb eines Ortes sehr unterschiedlich, je nach Bebauungsplan für das betreffende Gebiet. Diesbezüglich habe ich großes Glück. Es handelt sich hier um ein altes Siedlungsgebiet, in dem traditionell Gartenbau und Viehhaltung an der Tagesordnung waren und jeder dementsprechende Nebengebäude errichten konnte. So sind hier die verfahrensfreien Bauvorhaben noch sehr weit gefasst, was z. B. umbauten Raum und Höhe anbetrifft. Auch sonstige Satzungen und deren Bestimmungen für das entsprechende Gebiet, sowie evtl. Fragen des Denkmalschutzes sind zu beachten. Das alles habe ich natürlich zuvor abgeklärt.
    In den meisten Neubaugebieten wäre das undenkbar und ich kann nur jedem raten, sich im Vorfeld genau zu informieren!



    Zum Untergrund:
    Das Fundament der Warte ist ein Streifenfundament, welches sich am Fundament der Garage kraft- und formschlüssig anschließt. Zur Gehwegseite ist es mit der Tragschicht des asphaltierten Wegs und dem Fundament der Randsteine gekoppelt. Die obere Reihe Schalsteine ist als Ringanker ausgeführt. Das heißt, es liegt umlaufend reichlich Eisen darin, sodass hier nichts kippen oder sich verschieben kann.
    Der Platz zwischen den Fundamentstreifen ist noch unveränderter Boden (Lehm). Hier habe ich mir die Möglichkeit gelassen, ggf. ein getrenntes Fundament für die Säule einzubringen.


    Zur Statik:
    Die Ausführung und Konzeption der Warte ist vergleichbar mit einem Vorsatzbalkon. Die vier Ständer dienen dabei nur dem senkrechten Lastabtrag. Sie werden unten vom Ringanker und oben von der Balkenkonstruktion fixiert. Die Warte selbst ist an mehreren Punkten an der Garage verankert. Unter anderem auch an den Pfetten der Dachkonstruktion der Garage. Darüberhinaus gibt es eine Verankerung zum Haus hin, mittels einer Eisenstange zwischen Garage und Haus, was auf den Bildern bei genauer Betrachtung zu erkennen ist.


    Die Bilder sind auch nicht mehr ganz aktuell. Sie stammen noch aus der Bauphase und aus der Adventszeit. Man sieht darauf nicht alle Verankerungen. Also da wackelt und vibriert nichts. Und die Warte kann auch durch Windlast, Erdbeben oder sonstige höhere Gewalt eigentlich nur umstürzen, wenn gleichzeitig Garage und Haus in sich zusammenfallen. [:D] Aber ich denke gerne nochmals drüber nach.


    Hallo Bernd,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Lilienstein</i>
    <br />Wichtig ist ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist das A und O, selbst wenn man für sein Bauvorhaben einen Antrag stellen muss, können einem die Nachbarn alles vermiesen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Lilienstein</i>
    Ich würde Dir auch zu einer Säule raten, wie schon von Anderen geschrieben lässt sich da gut ein Tisch integrieren. Meine Säule in der Spielbootsternwarte (Spielgeräte sind in Sachsen genehmigungsfrei) hat ca. die selbe freie Höhe und ist aus Stahlguss mit einem Durchmesser von 25cm. Da schwingt beim Beobachten nichts, natürlich sollte man nicht aktiv dagegen klopfen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Eine tolle Idee, Deine Spielbootsternwarte! Man muss aus den örtlichen Bestimmungen nur das Maximale rausholen und schon sind alle kleinen und großen Kinder glücklich. [8D]
    Die Idee mit so einer Stahlsäule hatte ich auch schon. Wo bekommt man sowas (günstig)? Wie hast Du diese am Fundament befestigt? Einbetoniert? Ich würde sie vielleicht auch in kürzeren Teilstücken vor Ort aufeinander Schweißen und von oben mit Sand befüllen. Das ginge dann auch ohne schweres Gerät mit den gegebenen Platzverhältnissen.



    Ich möchte auf jeden Fall oben bündig einen Flansch eben mit dem Fußboden der Sternwarte haben. Unabhängig davon, ob eine Säule darunter kommt oder eine andere Tragkonstruktion. Dort soll dann die Säule der Montierung aufgeflanscht werden. Somit kann der Raum ggf. auch anderweitig genutzt werden, ohne erst einen Meter Betonsäule absprengen zu müssen.



    Hallo Lutz,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Luzista</i>
    <b>Wenn</b> eine Abstützung in Hüttenbodenebene im Mauerwerk möglich ist, wird das Schwingverhalten natürlich <b>wesentlich </b> günstiger.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Frage die mich dabei dauernd bewegt ist, ob sich durch die Abstützung nicht wieder Erschütterungen über die Garagenwand einkoppeln, da ja die Warte selbst schon daran verankert ist?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Apropos Baugenehmigung: Infolge der geringen Größe könnte Michael seine Hütte vielleicht als "Spielhaus" oder "Baumhaus" deklarieren?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ...oder vielleicht als (interstellares] Freudenhaus? [:D][:o)]


    Gruß Michael

    So - nach einigem Ringen mit mir, meinem Terminkalender und meinem Geldbeutel habe ich einen vorläufigen Entschluss getroffen:
    Im Moment werde ich mir doch noch keine schwere fototaugliche Montierung bauen. Ich sollte vielleicht zunächst noch mehr Erfahrung sammeln. Meine Maschinen sind noch neu und ich muss erst lernen, vernünftig damit umzugehen und erarbeiten, wie ich damit Teile mit der erforderlichen Präzision anfertigen kann und wie groß die tatsächlich sein können. Ebenso fehlt mir ja noch ausreichend Erfahrung in der Astrofotografie um genau zu wissen, worauf es bei meiner Montierung wirklich ankommen wird. Also:


    1. Ich habe mir jetzt eine fertige Montierung bestellt. Es wird eine Skywatcher EQ6-R Pro. Diese sollte ja prinzipiell meinen derzeitigen 10" tragen und wo damit fotografisch die Grenzen und die Unzulänglichkeiten liegen, werde ich am besten selbst ausprobieren. Dann kann ich mit den gewonnenen Erkenntnissen immer noch meine eigene Montierung bauen und die EQ6 lässt sich vermutlich mit überschaubarem Verlust wieder veräußern.


    2. Aus den oben abgebildeten Teilen baue ich mir jetzt eine azimutale Montierung. Ich habe vom Schrottplatz noch wunderhübsche Kurbelräder aus Alu, vermutlich Fehlproduktionen für einen Hersteller von Dreh-/Fräsmaschinen. Zum Verstellen meiner Achsen bestimmt ein Traum. Die haben genug Schwungmasse um die großen Kegelrollenlager mit den 80 mm Achsen seidenweich dahingleiten zu lassen. :)


    3. Für die azimutale Montierung mit den 80 mm Achsen baue ich mir einen langen Lulatsch der sich gewaschen hat. Einen 300 mm f/18 Fraunhofer. Falls jemand eine Linse günstig abzugeben hat....
    ... naja - kleiner Scherz am Rande. [:D] Aber ich hätte schon was für so eine Montierung für den Anfang.



    Auf diese Weise kann ich jetzt erstmal an weniger heiklen Objekten Erfahrung sammeln.
    Also vielen Dank euch für die bisherigen Beiträge.
    Jetzt brauche ich also Tipps zum Bau einer azimutalen Montierung mit Gartentorantrieben! [8D]

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: schmorbraten</i>
    <br />Hier ein ganz anderes Konzept. Wurde auch schon kleiner gebaut für einen Zehnzöller.


    http://www.harpoint-observator…h/eigenbau/bau_rc50_1.pdf
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Danke für den Hinweis. Das ganze ist schon eine sehr interessante Konstruktion. Ich habe auch schon Etliches über Reibradantriebe gelesen und ziehe den Hut vor jedem, der das zuverlässig zum Laufen gebracht hat. Aber ich fühle mich nicht befähigt, das so ohne weiteres hinzubekommen. Es sieht sicher wesentlich leichter aus, als es in Wirklichkeit ist. Schon bei der Materialauswahl und der exakten Umsetzung der Erfordernisse würde ich wohl Schiffbruch erleiden. [8)]
    Da komme ich mit den fertigen Schnecken wahrscheinlich eher zum Erfolg, wenn wohl auch teurer.

    Hallo Richard,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: gierlinger</i>
    <br />von den vorhandenen Schneckenrädern kannst Du im besten Fall eines für die DEK Achse verwenden. Für REK ist das ungeeignet. Mit dem Modul und Zähnezahl, sowie einer Bohrung die erst "aufgebohrt" werden muß, absolut Inakzeptabel. Bestenfalls als Gartentorantrieb geeignet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Besten Dank für die ehrliche Expertenmeinung. Ich dachte mir ja schon fast, dass meine Teile wohl nicht das Non plus Ultra sind.


    Wenn ich eines dieser Schneckenräder für die DEK-Achse verwende, müsste ich es dann zwingend aufbohren? Ich könnte mir vorstellen, einfach die Achswelle am Ende auf die gegebenen 16mm runterzudrehen. Das wäre sicher präziser und müsste doch für das an der Stelle auftretende Drehmoment völlig reichen.


    Was mich etwas verwundert ist, dass man überall liest, dass Kegelrollenlager das Ideale für die Achslager einer Montierung wären. Aber wenn ich sowieso neue Lager besorge, kann ich natürlich genauso Schrägkugellager verwenden. Hättest Du mir einen Tipp, welcher Typ von welchem Hersteller besonders geeignet und noch bezahlbar ist? Ich würde dann wohl auf die 60 mm Achsdurchmesser gehen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die REK Achse würde ich ebenso mit 60mm ausführen. Du willst ja nur einen 10" drauf machen. Dafür (auch mit Zubehör) ist das mehr als ausreichend.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Vielleicht noch irgendwann einen 12" f/5 Newton, ansonsten wird es in meiner Gartensternwarte wohl etwas eng. ;)
    Aber ich schätze, das dürfte mit den 60mm Achsen auch noch vereinbar sein - oder?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und wie schon gesagt, die Zeichnungen für die 218er Lagerung kannst von mir haben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Auf das freundliche Angebot werde ich natürlich gern zurückkommen, wenn ich mich dann endgültig für diesen Weg entschieden habe. Im Moment sammle ich mal noch Ideen.


    Gruß
    Michael

    Hallo liebe Sternenfreunde,


    vergangenen Herbst habe ich mir noch geschwind eine Sternwarte in den Garten gebaut, da mir die Schlepperei auf Dauer zu unbequem war. Sie füllt nun die Lücke zwischen Wohnhaus, Garage und Gartenlaube. Habe lange hin und her überlegt und das war der beste Platz auf dem ganzen Grundstück. Musste allerdings die Sternwarte dafür auf "Stelzen" setzen. Sie ist aber sehr stabil gebaut und außerdem mit der Garage verschraubt und daher völlig wackelfrei. Der Boden besteht aus 40 mm dicken verschraubten Baudielen und überträgt Erschütterungen nur ganz minimal.


    So benutze ich die Sternwarte bisher ohne Säule und stelle einfach meinen 10" Dobson oder meine Vixen GP mit 200/800 Fotonewton hinein. Erste Astrofotos habe ich gemacht. Wenn ich während der Belichtungszeit still sitze, dann klappt das eigentlich sehr gut. Das Teleskop steht auch weitgehend windgeschützt, da das Dach mit 6 separaten Segmenten einzeln aufgeklappt werden kann.


    Nun möchte ich aber natürlich eine Säule bauen, sobald es wieder wärmer ist. Die muss nun leider ziemlich hoch werden. Außerdem hat sich herausgestellt, dass der Platz unter der Sternwarte gut zu gebrauchen ist. Er liegt direkt neben meiner Terrasse und gibt eine schöne, überdachte Sitzecke ab. Jetzt muss ich da aber wohl eine dicke Betonsäule quer durch bauen.


    <b>Aber vielleicht habt ihr ja Ideen, wie ich das umgehen könnte?</b> Vielleicht mit einer Trägerkonstruktion aus drei seitlich verteilten Ständern und oben einer Quertraverse auf die ich dann die Säule in der Warte setzen kann?


    Oder wenn es sich nicht vermeiden lässt, dann vielleicht eine Säule die tagsüber einen Zusatznutzen bringt. Vielleicht mit integriertem Grill oder so... [:D]
    <font color="red">Bin für jede Idee dankbar!</font id="red">


    So - damit ihr euch nun überhaupt ein Bild machen könnt, hänge ich mal etlich Bilder hier an. Die Grundfläche beträgt 2,00 x 3,00 m. Der Beobachtungsraum hat 2,10 x 2,00 m. Wenn man die Treppe hoch kommt, dann gelangt man zuerst in einen Vorraum / Technikraum mit 2,00 x 0,90 m. Innen ist im Firstbereich Stehhöhe von 2,40 m. Unter der Sternwarte ist eine Höhe von gut 2 m die nun von der Säule o. ä. überbrückt werden müsste.














    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marcus_S</i>
    <br />
    Die erste Montierung darf doch aber gerne schon eine ordentliche werden, egal wie "übungsstückig" die wird, es wird ordentlich Arbeit drinstecken. Und dann kann man versuchen, gleich bei der ersten Montierung einige Problemchen zu vermeiden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich werde natürlich versuchen mein Bestes zu geben. Am Ende wird dann die nackte Wahrheit zeigen, ob das gut genug war. Aber ich habe schon vieles einfach angefangen und mit Erfolg zu Ende geführt, von dem ich zuvor eigentlich kaum Ahnung hatte. Quer durch alle Gewerke in meinem Haus z. B.. www macht's möglich. [8D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich denke, insbesondere wenn die schon da sind, alles zwischen 0,7 und 1,5 kann man durchaus beruhigt erstmal verbauen. Zumal die aus Bronze oder so zu sein scheinen, das würde zumindest meine Ansprüche erfüllen....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das denke ich auch immer mehr. Sollte ich am Ende fotografisch ganz unzufrieden mit meiner Montierung sein, so nehme ich sie eben als visuelle Zweitmontierung z. B. auf der Terrasse neben meiner Sternwarte.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und... ich würde mir dringend verkneifen, auch nur mit dem Gedanken zu spielen, die Schneckenradbohrung aufzubohren. Wenn das wirklich ordentlich werden soll (Rundlauf und so) dann wird das nach meinen Kenntnissen eine Riesenaktion mit ungewissem Ausgang.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Oh ja! Nein! Danke der Warnung. Aber soviel ist mir klar, dass da
    mit meinen Möglichkeiten dann kaum noch was zu retten wäre.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zu den Kegelrollenlagern
    guck' mal in die Lagerkataloge und suche Dir die leichteste Bauform
    (also die mit dem jeweils kleinsten Außendurchmesser) raus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die vorhandenen Lager haben schon einen geringen Außendurchmesser.
    Aber mit meinem Maschin(ch)en-Park komme ich bei der Größe sicher an Grenzen. Deshalb auch die Quaderbauweise. Notfalls kann ich aber gewisse Arbeiten auch extern machen lassen.


    Die Quader würde ich dann selbst aus Plattenmaterial fräsen und zusammenschrauben.


    Mit den Hohlwellen und der Montage der Schneckenräder hast Du natürlich vollkommen recht. Das wäre Käse. Da muss ich nochmal überlegen. Das ist auch ein deutlicher Minuspunkt für die großen Lager. Ebenso müssen die Quader dann ganz schön groß werden, was wieder Mehrgewicht und vor allem Geld kostet.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ach so, magst Du vielleicht bitte ganz zart Deinen maschinenbauerischen Kenntnisstand und/oder Erfahrungsschatz andeuten? Das würde es zumindest mir doch etwas einfacher machen, das Absondern der Bastlerweisheiten zu dosieren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hab schon befürchtet, dass ich mich jetzt als Laie outen muss.[:D]
    Ich hoffe aber auf gute "externe Berater" in "diversen Foren" und eine steile Lernkurve meinerseits. [:D][:D]


    Naja ok, also ich habe mal in grauer Vorzeit das Technische Gymnasium absolviert und dort auch eine mechanische Grundausbildung in der Werkstatt genossen, sowie technisches Zeichnen und Maschinenbautechnik, Konstruktion und Werkstoffkunde gelernt, nebst zahlreichen Laborversuchen. Im Berufsleben war ich aber mehr mit Steuerungs- und Antriebstechnik sowie EDV tätig.


    Hoffen wir das Beste, lieber Leser...


    Gruß Michael

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Rieger</i>
    <br />Hallo Michael,


    auf dem Foto eben schauen die Lager mir doch wie Kegellager aus, nicht Kugellager, wie du im letzten Beitrag schreibst. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Es sind natürlich Kegelrollenlager. Ich hab mich im letzten Beitrag vertan. Über den Daumen sind für Manche alles "Kugellager" was keine Gleitlager sind. [;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was ich selbst schon kannte war, dass man das RA-Schneckenrad mindestens halb so groß oder fotographisch so groß wie den Durchmesser der Aufnahmeoptik wählen sollte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Diese Hypothese ist mir auch schon mehrfach begegnet, widerspricht aber der Praxis bei Montierungen von der Stange. Ich denke, der Durchmesser der Optik alleine kann ja nicht so ausschlaggebend sein. Da spielen immer noch die Faktoren Masse und Länge maßgeblich mit rein, die das Trägheitsmoment wesentlich bestimmen. Und dann müsste ja theoretisch auch die Dicke des Schneckenrads, das Modul und damit die Gesamtfläche aller im Eingriff befindlichen Zahnflächen eine Rolle spielen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Anzahl der Zähne sollte durchaus hoch sein, da dann mehr "Zähne" der Schnecke gleichzeitig ins Getriebe greifen, was den unausrottbaren Schnecken(rest-)fehler mittelt und damit auch verringert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das wäre die Frage, ob da tatsächlich mehr Zähne gleichzeitig im Eingriff sind. Die Zähne sind dann ja auch nicht mehr so hoch und der Kreisabschnitt der im Eingriff befindlichen Zähne nimmt damit sogar ab. Grenzfall wäre der zahnlose Reibradantrieb, bei dem theoretisch nur noch ein einziger tangentialer Punkt im Eingriff ist.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Für die Steifigkeit einer Montierung ist wiederum der Durchmesser der Achsen wichtig, weil mit steigendem Querschnitt die Ausschwingzeit des Teleskops verkürzt bzw. das Pendeln bei Anstoßen überhaupt verringert werden kann...
    ...Dabei muss man aber nicht mal Vollachsen benutzen: Laut oben genanntem Gerd Weber könnte man mit einer hohlen Achse von 80mm Außendurchmesser und 8mm Rohrstärke die gleiche Steifigkeit erzielen wie mit einer Vollachse mit 10% geringerem Durchmesser (das wären 72mm.)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Diese Gedanken hatte ich auch schon. Sollte ich mich doch für die vorhandenen 80/125 Kegelrollenlager entscheiden, würde ich ggf. 80 mm Hohlwellen mit 10-20 mm Wandstärke aus Aluminium drehen. Ich will ja kein 150 kg Teleskop oder gar eine Flak montieren.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da du aber oben von Kegellagern schriebst, könnten diese den für die Steifigkeit benötigten Durchmesser liefern, indem sie tragen und du eine vergleichsweise dünne Achse (ca. 3 cm) lediglich auf Zug zwischen den beiden in den Lagern drehbaren Tellern verspannst, womit die die Leichtigkeit der ungeklemmten Achsen wie bei einer Rutschkupplung einstellst. (Das wäre dann die Nemec-Bauweise.) Du müsstest dir nicht mal eine passende Hohlachse herstellen, sondern nur was Passendes, was die Kegellager aufnimmt, Wandstärke egal.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das mit den dünnen Achsen bei so großen Lagern kann ich mir schlecht vorstellen. Aber die von Dir genannte Nemec-Bauweise macht mich sehr neugierig. Hast Du mir einen guten Link dazu?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Soweit mein geballtes "Eunuchenwissen" (wissen wie´s geht, aber selbst nicht können!) Aber wenn der Richard hier auch mitliest, mag er was richtigstellen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Schön, dass Du Dir trotzdem Gedanken dazu machst. Man muss ja auch nicht alles schon selbst gemacht haben um das Wissen besitzen zu können.


    Danke Dir! Gruß Michael

    Vielen Dank für eure tollen Ideen, Anregungen und Angebote! Ich bin grundsätzlich für alles offen und für jegliche Information dankbar. Dass heißt, ich muss auch nicht unbedingt die großen Lager oder die vorhandenen Schneckengetriebe einsetzen, wenn es wenig Sinn machen sollte. Ich habe die Teile wirklich sehr günstig bekommen und die 4 großen Kugellager betrachte ich obendrein als ein Geschenk zu den Getrieben.


    Andererseits will ich mit dem Projekt auch erstmal etwas Erfahrung sammeln und rechne nicht damit, dass diese erste Montierung gleich der goldene Wurf wird. Das ganze soll schon auch günstig bleiben. Ich will den 10" Newton (Bresser Messier, f/5, 15 kg) zwar fotografisch einsetzen, aber benötige nicht gleich Fotos in Profiqualität. Ich bin was die Astronomie anbelangt noch Einsteiger und in der Astrofotografie noch ganz im Anfangsstadium. Freue mich also, wenn ich in den Aufnahmen farbige Himmelsobjekte sehen kann, die ich visuell nicht sehe, auch wenn die Sterne ggf. etwas eirig sind. [:D]


    Im Moment benutze ich einen 8" Fotonewton (Bresser Messier, f/4) auf einer Vixen GP, mit einfacher Nachführung ohne Guiding. Habe mir im Herbst noch schnell eine Klappdachsternwarte gebaut, die auch noch optimiert werden muss. Da würde sich der 10" schon besser drin machen. Es eilt aber so gesehen auch nicht.


    Jetzt hätte ich erstmal noch Fragen zu meinen Schneckengetrieben. Die Schneckenräder haben ca. 145 mm Durchmesser und 90 Zähne.
    Was genau macht das für die RA-Achse nicht so sehr geeignet?


    Meine Vixen GP z.B. hat Räder mit 74 mm und eine EQ6 hat 102 mm Schneckenraddurchmesser. Eine EQ6, heißt es, würde ja schon für einen 10" zumindest visuell genügen.


    Also dürften doch die 145mm zumindest für mein Vorhaben nicht ganz schlecht sein - oder? (Die großen Lager lasse ich mal außer acht)


    90 Zähne sind dann in der Tat vergleichsweise wenig. Üblicher sind wohl 144 oder mehr. Aber welchen Einfluss hat das tatsächlich, abgesehen natürlich vom Übersetzungsverhältnis? Die Schneckenräder sind mit 15 mm recht dick. Ebenso sind die Schnecken sehr massiv und angeblich präzisionsgeschliffen. Bei weniger Zähnen müssen auch die Schnecken weniger Umdrehung machen für den selben Winkel. D. h. der zyklische Schneckenfehler wird also weniger schnell sein und damit von einem Autoguider besser ausgeregelt werden können.


    Aber vielleicht gibt es stattdessen wieder andere Nachteile. Der Antrieb benötigt dann eine größere Übersetzung, die auch möglichst spielfrei sein sollte.


    Im Moment tendiere ich zu einer Quaderbauweise der Montierung und evtl. Einsatz der vorhandenen Schneckengetriebe. Optional könnte ich dann später nochmal die RA-Achse auf ein anderes Schneckengetriebe umbauen oder sonstige Verbesserungen vornehmen.


    Wie seht ihr das?



    <b>Nachtrag:</b>
    Jetzt hab ich die Schneckenräder nochmal gemessen. Ich bin da wohl etwas verkommen. Es sind nicht 145 mm Durchmesser, sondern 135 mm.
    Macht dann bei 90 Zähnen wohl auch mehr Sinn, dann ist es nämlich Modul 1,5. :)
    Aber unterm Strich wird sich dadurch nicht viel ändern.

    Hallo liebe Forianer,


    das ist mein erster Beitrag hier, nachdem ich schon eine ganze Weile registriert bin und nur gelesen habe. Im "Gesichts-Buch" habe ich zwar die selbe Diskussion schon gestartet, komme da jetzt aber aus "unerfindlichen Gründen" 3 Tage nicht mehr ran [8D]
    Aber ich denke das Thema ist in einem richtigen Forum sowieso viel besser aufgehoben als in einer schnelllebigen FB-Gruppe.


    Allmählich möchte ich in den Selbstbau einer ordentlichen Montierung einsteigen. Sie soll zunächst meinen 10" Newton mit Zubehör tragen.
    Ich bin günstig an die abgebildeten Teile gekommen: 4 Kegelrollenlager 80/125/30 und 2 Mädler Schneckengetriebe 80mm Achsabstand und 90 Zähne jeweils mit Schneckenwellen und Lagern.


    Frage: Was kann ich damit sinnvoll anfangen? Die erforderlichen 80mm-Achsen kommen mir riesig vor im Vergleich zu den Schneckenrädern (145mm Durchm.) Beim Vorbesitzer lag alles ewig rum. Er hat das Hobby aufgegeben und erinnert sich nicht mehr an seine Pläne.


    Eine kleine Drehmaschine und Fräsmaschine habe ich mir schon zugelegt. Da hatte ich aber noch nicht so mächtige Lager im Blick.


    Gruß Michael