Hallo Klaus,
wenn es sich um dieses Teleskop handelt:
https://www.astroshop.de/teles…ymax-bd-az-s-goto/p,14987
dann ist meines Erachtens die Montierung mit dem Maksutov, Zenitspiegle und Okular gut ausgelastet.
Ich gehe mit den Gewichtsangaben der Hersteller (leider haben wir vor dem Kauf nicht's anderes) recht vorsichtig um und rechne Teleskop plus Sucher plus Zenitspiegel plus Okular. Ich benutze allerdings auch nicht mehr den beigefügten Zenitspiegel und die beigefügten Okulare. Für mich sind die angegebenen 5 Kg Tragkraft alles was ich drauf packe.
Wenn Du mehr drauf packst wird das Ding nicht zusammen brechen, aber die Motoren werden leiden und das zittern wird beim nachführen und fokussieren unerträglich.
Für das visuelle Beobachten, zum fotografieren ist die Montierung eh nicht geeignet (Stichwort Bildfelddrehung), reicht es vollkommen aus. Ok, kommt drauf an wie leidensfähig der Benutzer ist, mit dem nach- vibrieren/zittern ;-). Für mich hält es sich in Grenzen.
Was Du über den Startravel 120/600 geschrieben hast, den packe ich auch auf die Montierung.
Beide Teleskope gehen und die Montierung bleibt leise und klingt nicht überlastet. Ok, beim fokussieren zitern beide nach, aber, wie gesagt, die 1, 2 Sekunden stören mich nicht wirklich.
Das ganze ist schnell aufgebaut und leicht zu transportieren.
Stativ aufgestellt, Montierung drauf (muss nicht eingenordet werden), in die Waage bringen, Teleskop mit dem Schwerpunkt mittig in die Prismenklemme, Strom dran, Kirchturm o.ä. im Okular zentrieren, Sucher ausrichten, Teleskop wieder in Parkposition, Alignment durchführen (ich mache es über die Handbox) und los geht's. Beim Maksutov natürlich mit gut 1,5 Std. Vorlauf, da er lange braucht um sich zu akklimatisieren. Da ist der kleine Refraktor schneller ;-).
Wenn Du einen Okularwechsel durchführst musst Du immer neu fokussieren, außer Du hast Okulare aus einer Serie die Homofokal sind, dann ist nur ein minimales nachfokussieren nötig.
Diese AZ-Montierung brauchst Du nicht Einnorden, kannst Du quasi als Dobson ansehen.
Das Einnorden ist nur bei paralaktischen Montierungen nötig. Das wirklich exakte Einnorden ist bei der Astrofotografie absolut notwendig. Für das visuelle Beobachten reicht es wenn Du die Montierung gut nach Norden ausrichtest und die Polhöhenskala auf die geographische Breite deines Beobachtungsortes eingestellt hast. Somit zeigt das Teleskop schon in die Polarsternrichtung.
Nicht aufgeben, es macht einfach nur Spaß :-).