Beiträge von mbba

    die Berechnung dort geht von der kompletten Öffnung aus.

    Da müsstest Du ausrechnen wieviel Öffnung bei nur kleiner Öffnung du hast und den Wert eintragen.

    ups Blödsinn!

    Die Brennweite ändert sich dadurch ja nicht.

    Ob nun 100mm / 650mm

    oder 130mm / 650

    ändert nichts an der Vergrößerung.

    Vergrößerung = Brennweite Teleskop / Brennweite Okular.

    Hallo Volkan,


    Ich muss hier noch hinzufügen, das ich den Hauptspiegel ( am Ende vom Teleskop ) am Anfang fälschlicherweise öffnete, diesen dann zurücksteckte, die Verschraubungen aber nicht ganz gepasst haben und ich dementsprechend etwas "nach helfen" musste / die Kappe mit dem Spiegel dran, also lediglich die Kappe, ebenso drehte.

    also den Hauptspiegel rausgenommen, ist keine gute Idee gewesen.


    Am OAZ habe ich die Schärfestellung vorgenommen.

    das ist der Weg :thumbup: .


    Jap, ich hab beim Einstellen der Beine leider mein Teleskop umkippen lassen und hoffe dass es ohne Schäden, außer paar optischen Schürfwunden, in Ordnung ist... =(

    puh, bitte etwas mehr Vorsicht walten lassen.

    Bau Dir das ganze Geraffel mal im Zimmer bei Tag auf und übe das, damit draußen im Dunkel diese Missgeschicke nicht passieren.


    Aber der Weg beginnt ja langsam. Du hast Jupiter scharf bekommen und wie Du siehst kein Fangspiegel und keine Spinne zu sehen.

    Du kannst jetzt mal mit der Barlow probieren ob etwas mehr raus zu holen ist. Aber erwarte keine Wunder.

    Das beigelegte Zeugs ist für den Start gedacht, damit man schon mal beobachten kann.


    Dein Teleskop mit 10mm und 1,5x Barlow


    hier mal zum Vergleich, Dein Teleskop mit einem 6mm Okular und 1,5x Barlow


    so siehts bei meinem C8 (SC 200/2000) mit 8mm ohne Barlow aus

    Hallo,


    unseren roten Planeten anvisiert, diesmal ohne Kappe.

    nimm doch ertsmal ein einfacheres Objekt als Mars.

    Da bietet sich doch jetzt bestens Jupiter an.

    Versuche Jupiter exakt zu fokussieren über die Rädchen am Okularauszug (OAZ).

    Dein Bild sieht schwer nach defokussiert aus.

    Bei Deinem Teleskop, 130/650, werden die Planeten nicht sonderlich groß erscheinen, Mars schon gar nicht.

    Mit welchem Okular hast Du beobachtet? Soweit ich rausbekommen habe ist da ein 10mm und ein 20mm Okular dabei.

    Wenn Du einen Okularwechsel vornimmst musst Du neu fokussieren.


    Schau mal auf diese Seite

    astronomy.tools

    dort kannst Du die Daten Deines Teleskop und Okular eingeben und ein ungefähres Gefühl dafür bekommen was Dich erwartet.


    Jupiter / 20mm


    Jupiter / 10mm

    Hallo Volkan,


    wie Frank schon schreibt, die komplette Kappe (Staubschutz,) muss ganz weggenommen werden.

    Du verminderst, in dem Du nur die kleine Kappe weg nimmst, die Lichtsammelleistung Deines Teleskop.

    Fangspiegel und Fangspiegelstreben (Spinne) nimmst Du beim Beobachten nicht wahr, außer Du defokussierst.

    Die Spinne und der Fangspiegel, auch Sekundärspiegel, bewirken die Obstruktion (Abschattung des Haupspiegel) des Newton und bilden, wie auch schon erwähnt, die so genannten Spikes.

    Manche finden es schön, andere nicht. Wie Vieles Geschmackssache.

    Die Dinger sind halt Systembedingt, lässt sich nicht ändern.

    Frei schwebenden Fangspiegel kenne ich zumindest nicht.


    Ausnahme wären SCs (Schmidt-Cassegrain) oder MCs (Maksutow-Cassegrain). Da ist der Fangspiegel auf der Rückseite der Schmidtplatte (beim SC) oder der Meniskuslinse (beim MC) aufgedampft.

    Also keine Spinne und somit auch keine Spikes, aber dennoch Obstruktion, denn es wird ja was von der Öffnung weggenommen.


    Keine Obstruktion bringen nur Refraktoren und einige Sonderbauformen.


    Obstruktion vermindert Details und Kontrast.


    Ich kenne die Hauptschutzkappe mit dem kleineren Durchlass von fast allen meinen Teleskopen.

    Bei meinen Refraktoren FH (nach Fraunhofer) nutze ich die kleinere gelegentlich um Planeten mit vermindertem Farbsaum beobachten zu können.

    Denn dadurch vermindere ich die Öffnung und im Zusammenspiel mit der Brennweite ändert sich das Öffnungsverhältnis.


    Nehmen wir einen 120/1000 Refraktor:

    Offnungsverhältniss wäre 1000 / 120 = f/8,33

    Nehme ich nur die kleine Öffnung der Kappe, vermindere ich auf angenommene (habe es nicht ausgerechnet) auf 80mm Öffnung, somit ergibt sich

    1000 / 80 = f/12,5 und somit eine Reduzierung des Farbfehlers.


    Es gibt da eine Formel für FHs, die ermittelt wieviel Brennweite ich mindestens haben sollte, im Verhältnis zur Öffnung, um einen verminderten Farbfehler zu bekommen.

    Öffnung in mm * 0,122.

    Nehmen wir wieder 120mm FH ergibt sich

    120 * 0,122 = f/14,64

    daraus ergibt sich eine Brennweite von 1756,8mm. Also ein ziemlich unhandliches Teil das eine recht große und stabile Montierung verlangt.


    Sorry, etwas abgeschweift :whistling: .

    Hallo Fabio

    für SC gibt es lt. Google massenhaft Adapter auf dem Markt …

    jep... eigentlich wird man damit tot geschmissen ;).

    Für den meinen habe ich die Baader ClickLock-Klemme 2" SC angeschafft.


    Aber vielleicht ist es ja, wie schon erwähnt wurde, einer der Ersten und älteren C8.

    Ein "normaler" OAZ wäre sicher auch eine Alternative.

    Ich hab es nicht weit zu einem Berg im Wald wo eine grosse Lichtung ist die praktisch zum Sternengucken einlädt.. Da bei uns eher wenig Industrie ist ist es auch am Abends sehr finster.. Da unsere Schlösser und Burgen auch nicht mehr beleuchtet sind..

    da hast Du bessere Bedingungen als so manch anderer hier.

    Ich habe drei Laternen direkt vor der Nase.


    Den Aussagen über kleine bis mittlere Teleskope kann ich nur zustimmen.

    Ich weiß jetzt nicht wie alt Du bist, aber man darf das Transportieren, das Geschleppe nicht unterschätzen.

    Ich habe eine EQ6-R, das Teil wiegt um die 20 Kg, nur die Montierung selbst. Es ist eine tolle Montierung, aber der Transport macht mir mittlerweile keinen Spaß mehr.

    Meine iOptro AZ Pro GoTo bringt 4,5 Kg auf die Waage, also ganz was anderes und ich nutze sie so oft es geht. Ja, da geht nichts großes an Teleskop drauf, macht mir aber nichts aus.

    Habe also dahingehend meine Teleskope angepasst und erreiche jetzt das, was ich beobachten möchte.

    Anspruch, Erwartung, Bedingungen dem angepasst was machbar ist.


    Du hast jetzt dieses Teleskop. Nutze es und lote es aus. Lerne und sammle Erfahrungen und hüte Dich vor dem Öffnungswahn.

    Hallo Toco,


    willkommen im Forum.


    Ist das Omegon 114/900 ein brauchbares Teleskop für einen Anfänger..?

    Die Optik ist sicherlich nicht schlecht, aber der Unterbau, sorry wenn ich es so sagen muss, wird Dir auf Dauer keine Freude bringen.


    Seit kurzem hat ein 80/400 Refraktor FH (nach Fraunhofer) von Omegon sein zu Hause bei uns gefunden. Der ist allerdings auf einer AZ-3 montiert. Also eine Alt/AZ Montierung. Im Gegensatz zu Deiner, welche eine parallaktische Montierung ist.

    Der "Kleine" bringt ein schönes Bild im Weitfeld. Dafür ist er auch angeschafft worden.


    Dein Newton wird Dir da "mehr" zeigen. Besonders an Planeten.

    Ist halt ein Newton, der keinen Farbfehler hat, wie so ein FH Refraktor.


    Mit der Optik wirst Du Freude haben. Mit der Zeit wird aber das Verlangen wachsen eine stabilere Montierung drunter zu packen.

    Aaahhhh ich hätte nicht gedacht, dass das so schwer ist^^

    ;)

    Ich bin jetzt im sechsten Jahr des Teilaspektes Beobachten in der Astronomie.

    Seit etwa einem Jahr habe ich die Teleskope und die Montierung mit denen, mit der ich hauptsächlich EAA oder visuell beobachte.

    Die Schritte dahin waren sehr lehrreich.


    mal einen Händler, eine Sternwarte oder einen Astronomieverein aufsuchst. Verschiedene Geräte mal selbst anzufassen, und durch zu sehen hilft definitiv enorm, um ein Gefühl zu bekommen, wo die Unterschiede liegen, und was einem persönlich am ehesten zusagt.

    das bitte wirklich beherzigen!

    Ich plädiere zwar immer wieder dazu sich einzulesen, selbst recherchieren, Eigeninitiative zu zeigen, aber das praktische sehen des Teleskop, das Durchschauen, anfassen ist dabei sehr unterstützend und hilfreich.


    Nicht jetzt blindlings nach Teleskopen suchen.

    Grundlagen schaffen... was, wie, warum... ... ...

    Man fasst ja nicht unerhebliches Geld an und da sollte man schon versuchen das das angeschaffte Teleskop dann nicht nur zur Dekoration im Wohnzimmer dient.


    Vielleicht Weihnachten und Geburtstag kombinieren und dann 150,-, 250,- € drauf legen. Bring auch Luft sich zu Informieren.

    Die hier erwähnten Optiken sind sicherlich alle für den Start geeignet, jedes in seinem Beobachtungsbereich, aber keiner der Unterbauten, bis auf die wohl einzige erwähnte eventuelle Ausnahme, passt.


    Bezüglich Familienteleskop würde ich zu einer Alt/AZ Montierung tendieren, da, wie auch schon erwähnt, einfach zu bedienen.

    Und bezüglich der Beobachtungsobjekte, Planeten, Mond und auch schon Deep Sky, geht es meines Erachtens in Richtung Newton.

    Ein Achromat (Refraktor FH/Linsenteleskop) hat leider die Systembedingte Eigenart Farbsäume um helle Objekte zu bilden, der so genannte Farbfehler.

    Für Weitfeld allerdings prima.

    Apochromatische Refraktoren, bei denen der Farbfehler gar nicht mehr wahrnehmbar ist, fallen meilenweit aus Deinem Budget.

    MCs (Maksutow-Cassegrain) oder auch Schmdit-Cassegrain (SCs) wären Prima für Planeten und mit 5" oder 6" auch was für helle und kompakte Objekte. Aber... der Preis.

    vielleicht mal zu einem Händler zu fahren

    sogar ganz bestimmt zu einem Händler. Dort habe ich Möglichkeit mir verschiedene Kombinationen anzuschauen, Fragen zu stellen, ... ... ...

    Von eBay und Amazon würde ich die Finger lassen.

    Kaufe ja mein Auto auch nicht bei Amazon.


    Wenn die Möglichkeit einen Händler aufzusuchen nicht gegeben ist, dann Volkssternwarte, in der Region nach Sternenbeobachtern suchen, privat Sternwarten, ..., ..., ...


    Das geschriebene Wort, sprich Fachliteratur zu Rate ziehen, wäre auch noch eine Möglichkeit.


    Spaß macht nur eine gewisse Mindestqualität, auch wenn die kosten sollte.

    Jep, man muss sich immer vor Augen führen das ein Teleskop ein sehr präzises optisches Instrument ist. Und dieses optische Instrument muss von einer präzisen Mechanik getragen werden.

    Sonst funktioniert ein reibungsloses Zusammenspiel der beiden Grundkomponenten nicht. Und da habe ich nur ein rein manuelles System im Kopf.

    Noch komplexer wird es, wenn eine Computer gestützte Steuerung dazu kommt.

    Weiter geht es mit den Okularen die zwingend zum optischen System dazu gehören und somit kein Zubehör sind.

    ... ... ...


    Das alles kostet leider.

    Tauch auch zusammen,


    Bresser Spica Teleskop

    ist ein so genannter katadioptrischer Newton. Deshalb ist das Teil so kurz bei der Brennweite.

    Da ist im Okularauszug eine Barlow fest verbaut.

    Die Justage soll da nicht wirklich einfach sein.


    Omegon Teleskop N 114/900 EQ-1

    das Teleskop ist m.E. zu lang für diese Monteirung.


    Das Teleskop der Marke / Seben Astronomical Instruments

    mei, wird auch ein Wackeldackel sein.


    Zum Newton mit Polaris ist schon was gesagt worden.


    Beim Teleskop Bresser Optik Pluto /S

    wieder das Gleiche, Montierung passt nicht.


    Wie Günter schon sagt, bei keinem wird dauerhafter Spaß am neuen Hobby aufkommen.


    Man beachte auch mal die Aussagen der Verkäuer:

    - nur einmal ausprobiert; nur augepackt; ... ... ...

    sagt für mich eigentlich alles.

    Hallo,


    Darf ich fragen was du auf der EXOS2 benutzt?

    gar nichts mehr ;) .

    Die liegt gut verpackt im Keller.


    Ich nutze eine iOptron AZ Pro GoTo mit einem C8 von Celestron oder einem 120/1000 Refraktor FH (nach Fraunhofer) von Skywatcher oder einen 150/750 PDS Newton auch von Skywatcher für EAA.


    Gelegentlich mal meine EQ6-R/Skywatcher. Aber das Teil ist mir zu schwer geworden.


    Nur als Anregung:

    EAA (Electronically Augmented Astronomy; da mal einlesen) wäre vielleicht auch etwas für Euch.

    - A Beginner's Guide to Choosing Equipment for Deep-Sky Electronically-Assisted Astronomy (EAA)

    - EAA, Video-Astronomie, ...

    Der Aufwand ist geringer als bei der klassischen Astrofotografie.

    Hi <Name wäre nicht schlecht>,


    Du möchtest den 200/800er Newton fotografisch auf einer EXOS2 platzieren?

    da bin ich dabei.

    Die EXOS2 ist auch in meinem Besitz.

    So ein 130/650 PDS oder vielleicht sogar ein 150/750 wäre möglich.

    Alles was drüber ist, besonders bei Astrofotografie, kein tun.


    Ich hoffe es ist Euch bewusst, was so alles auf Euch zu kommt, mit der Astrofotografie mit einem Teleskop und einer DSLR ?

    Nur Kamera an das Teleskop klemmen, damit ist es nicht getan.


    Stichwort wäre unter anderem das Guiding.

    Ebenso die Nachbearbeitung der Rohbilder. Computer, Software... ... ...


    Es wäre sicherlich eine gute Idee eine Nummer kleiner anzufangen.

    Viele empfehlen die Kamera mit passendem Objektiv auf eine kleine, transportable nachchführbarer Montierung zu packen.

    Hallo Dragonfly,


    erstmal willkommen im Forum.


    Es handelt sich wohl um diesen Newton:

    Teleskop 130EQ Newton-Reflektor


    Zu der Marke/Hersteller kann ich rein gar nichts sagen, da sie mir noch nicht untergekommen ist.


    Grundsätzlich ist ein 130/650-er Newton kein schlechter Einstieg.

    Damit kommst Du schon an die Planeten ran und auch an einige Deep Sky Objekte.


    Schau mal auf diese Seite:

    Astronomie Tools

    dort kannst Du mit verschiedenen Teleskopen und Okularen austesten/simulieren was Du in der visuellen Beobachtung ungefähr erwarten kannst.


    Nun zur Montierung, also Stativ und Montierungskopf.

    Das ist eine so genannte parallaktische Montierung.

    Ich kann jetzt nur von den Bildern ausgehen, aber das Teil macht einen recht windigen Eindruck. Ein so genannter Wackeldackel.

    Bei parallaktische Montierungen muss man sich etwas einarbeiten und mit auseinander setzen.

    Stichwort wäre da das Einnorden.

    Also die Ausrichtung des Teleskop auf Polaris. Für die rein visuelle Beobachtung ist das kein Hexenwerk, muss aber ordentlich durchgeführt werden, sonst wird es schwierig die Objekte zentrisch im Okular zu halten.


    Auf Grund der Montierung würde ich persönlich von diesem Teleskop abraten.


    Mit Deinem Budget von 350,- oder eventuell 400,-€ wird es etwas eng, ein stabile, parallaktisch montiertes System zu finden.

    Um im Budget zu bleiben, den Tubus, das Teleskop, eine Nummer kleiner nehmen. Dann werden die Ansprüche des Teleskop an die Montierung auch geringer.


    Für den Einstieg wird gern ein Dobson empfohlen.

    Das ist ein Newton in, der in der so genannten Rockerbox montiert wird. Die Rockerbox ist eine Alt/AZ Montierung die stabil und intuitiv zu bedienen, links/rechts und rauff/runter, auf dem Boden steht.

    Da wird gern ein Dobson 200/1200 genannt (200mm/8" Öffnung und 1200mm Brennweite). Aber bei den momentan vorherrschenden Preisen passt der nicht so in das Budget, außer gebraucht eventuell.


    Bevor der Griff in den Geldbeutel gemacht wird, lies Dich in die Thematik ein.

    Welche Teleskope gibt es. Den so genannten "Allrounder" oder die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.

    Welche Montierungen gibt es.

    Was benötige ich noch. Da wäre z.B. zu nennen Rotlicht, Sternkarte, Stern-Atlanten, Planetariumssoftware... ... ...

    Bitte auch bedenken es wird spät Abends und Nachts beobachtet. Passt das in mein privates und berufliches Umfeld?

    Nachts wird es kalt.

    Auch an Folgekosten denken. Okulare, Filter usw. usw..


    Grundsätzlich kann man mit jedem Teleskop anfangen, so lange das System in sich stimmig ist.

    Jedes Teleskop hat seinen Himmel.

    Mit z.B. einem Maksutow-Cassegrain/MC (katadioptrisches Teleskop, da bitte informieren) kann man gut Planeten beobachten und hellere, kompakte Deep Sky Objekte.

    Mit einem Refraktor FH (Linsenteleskop nach Fraunhofer) mit einer Öffnung von 100 bis 120mm und einer Brennweite von 600mm bis 1000mm kann man schön große, flächige Objekte beobachten, Weitfeld.


    Bitte nicht an der Montierung sparen. Die Montierung ist das A&O. Der Unterbau muss stabil sein, sonst kommt nur Frust auf.


    So nun genug Verwirrung gestiftet und am ausgewählten Teleskop gemekelt ;).

    Nicht abschrecken lassen :).


    Geh es mit Ruhe und Geduld an.

    Das Beobachten des Nachthimmels ist nicht trivial.

    Hallo Jonathan,


    vom Auflösungsvermögen sind beide gleich. Haben halt die gleiche Öffnung.

    Was die Vergrößerung maximal angeht, gilt die Faustregel 2 x Öffnung, also hier bei beiden 400-fach. Aber die Nächte, an denen das möglich ist, kannst Du in D'land an einer Hand abzählen.

    Was möglich ist, wird sich im Rahmen von 200-fach bis 280-fach bewegen.


    Die Vergrößerung errechnet sich:

    Brennweite Teleskop in mm / Brennweite Okular in mm


    Beim 1000mm mit einem 10mm Okular also

    1000 / 10 = 100-fach


    Beim 1200mm mit einem 10mm Okular also

    1200 /10 = 120-fach


    Um beim 1200-er auf 100-fach zu kommen, brauchst Du "nur" ein 12mm Okular um auf die gleiche Vergrößerung wie beim 1000-er.


    Wenn Du die Möglichkeit hast in der Sternwarte mehrere Teleskope zu testen, würde ich das auf alle Fälle machen bevor Du in Deinen Geldbeutel greifst.

    Hallo Jonathan,


    willkommen im Forum.


    Schon mal gut, dass Du mit einem Fernglas in das beobachten reingeschnuppert hast.


    Anfangs überwiegend aus dem Balkon/ Fenster (wenn es aus dem Fenster klappt)

    das mit aus dem Fenster beobachten, ist nicht so der Bringer.

    Da wirst Du ständig mit der Wärmeabstrahlung des Hauses, so wie mit dem Luftaustausch des warmen Zimmers mit der Außenluft. Probleme bekommen. Im Winter wie im Sommer. Produzierst Dir Dein eigenes Seeing.


    Balkon ist da schon besser, aber da hat man auch mit Wärmeabstrahlung zu kämpfen. Ist aber nicht so krass wie aus einem Fenster heraus.


    Beide von Dir ausgesuchten Teleskope sind auf einem Balkon etwas trickreich.


    Ein Dobson muss "aufgebockt" werden, damit Du über die Brüstung kommst und somit auch flacher beobachten kannst.

    Auch brauchst Du einen Balkon mit einer gewissen Tiefe, damit man sich ohne viel Umstand um das Teleskop herum bewegen kann.

    Auch musst Du mit dem Dobson von der Brüstung weg, da der Einblick des Newton vorne liegt. Bei dem 1200 Dobson muss meines Erachtens der Balkon ca. 160cm Tiefe aufweisen.


    Bei dem Newton parallaktisch montiert ist es ähnlich gelagert. Du brauchst Tiefe auf dem Balkon.

    Weiter kann bei einem Newton der parallaktisch montiert ist, der Einblick in das Okular recht sportlich zu erreichende Positionen einnehmen. Bedingt durch die Systematik der parallaktischen Montierung.


    Meiner Erfahrung nach, ich beobachte zu 80 / 90% auf dem Balkon, eignen sich Teleskope mit hinterem Einblick (Refraktoren, Maksutow-Cassegrain (MC), Schmidt-Cassegrain (SC)) besser auf dem Balkon und dann dann bevorzugt Alt/AZ montiert.

    Man kann näher an die Brüstung. Da der Einblick hinten liegt, kann ohne Probleme beobachtet werden und das Teleskop kann ruhig über die Brüstung schauen.


    Ansonsten sind beide von Dir ausgesuchten Systeme für das was Du vor hast gut geeignet.

    Die vorgeschlagenen Software Produkte (mit dem Ausdruck oute ich mich als das, was ich beruflich mache: IT Asset Manager :) ) sehe ich mir mal genauer an.

    Mei, man kann nicht alles wissen.

    Ich habe fast 20 Jahre als Administrator in einem kleinen Rechenzentrum gearbeitet.

    Virtualisierungsumgebung, Mailserver und Backupsysteme waren meine Betreungsschwerpunkte. Neben Anwender Betreuung und dem ganzen üblichen Kleinkram.

    Aber jetzt nach fast 5 Jahren außerhalb und nur gelegentlicher Aufnahme von Informationen im IT-Bereich entstehen natürlich Lücken.

    Für das Heimmanagement und das Astrogeraffel reichts aber noch ;).

    Das stimmt so nicht... Wenn Du ein Netzwerk aufgebaut hast, in dem alle Rechner mit einem Router verbunden

    Wenn ich einfach nur so verbinden will, brauchts noch nicht mal einen Router. Hub oder Switch tuts auch.

    Router is halt komfortabler.


    Es geht hier nur um 2 Rechner,

    wenn ich es ganz einfach haben will, reicht auch ein cross-over Kabel.

    Da war Jürgen/ neubi schneller ;) .


    was ein Gewurschtel ... Jede alte Fritzbox aus der Bastelkiste

    wenn man so was noch rumfliegen hat, minimirt das die Kosten.



    jeden Fall mal N.I.N.A. ausprobieren. Das läuft leider nur auf Windows.

    Das ist das Leidige.

    Leider gibt es für das ein oder andere Windows-Programm keine Alternative für Linux.

    SharpCap ist der einzige Grund warum bei mir ein noch ein Windows läuft, auch in einer Dual-boot Umgebung.

    Ich würde , wenn es dann unbedingt Windows sein soll, nur die Pro-Varianten nehmen.


    Hot Spot auf einem Windows PC finde ich sowieso persönlich doof, aber das ist meine Meinung.

    bist Du nicht allein ;) .

    Aber wenn Du draußen auf dem Acker bist... ... ...


    Ich habs auch lieber im Netzwerk. Kommt Remote, EAA und Balkon sehr entgegen.

    Guten Morgen,


    Windows ist ja nun nicht primär für die Astronomie entwickelt worden.


    Die vorgegebene Einstellung macht für "normal" Benutzer schon Sinn.

    Diese Einstellung ist ja erst mal dafür gedacht, das ich mit einem anderen Gerät, das nicht selbst die Möglichkeit hat in das Internet zu kommen, über den HotSpot des "Haupt"rechners ins Internet kommen kann.

    Die Funktion in Win 11 ist ja, die Internetverbindung freizugeben und nicht 2 Rechner zu verbinden.

    WLAN vorausgesetzt.

    Smartphone oder Tablet ohne Sim-Karte z.B. aber mit WLAN-Möglichkeit.

    Oder ich möchte mein gebuchtes Datenvolumen beim Provider für solch ein Gerät nicht belasten und ich gehe über ein anderes Gerät via Hotspot ins Netz.


    Zu Hause klinkt man diese Geräte ja in das WLAN des Routers ein. Somit verballere ich kein Datenvolumen vom SmartPhone/Tablet.

    Alle meinen mobilen Geräte klinken sich, sobald das heimische WLAN erreichbar ist, in dieses ein.


    In wie weit man das "austricksen" kann, da müssen die Windows-Spezialisten ran.

    Wie Bernd/ @Astro-BHO schreibt, scheint es ja möglich zu sein.


    Es sieht so aus, als ob ich mir wohl doch einen externen Wifi Router beschaffen muss...

    Ein reiner WiFi-Router wird Dir da nichts nutzen, wenn Du Windows nicht überlisten kannst.

    Der Router muss dann schon die Möglichkeit einer SIM-Karte haben, damit er in das Internet kommen kann. Kosten.


    Da wäre eine ASIAIR oder ein RPi mit z.B. StellarMate/Astroberry oder selbst aufgesetzt passender.

    Die Teile machen oder sind sogar von Haus aus so (vor)konfiguriert das sie ein HotSpot-"Netzwerk" aufspannen.


    Oder man nehme ein Linux ;) für den Rechner am Teleskop. Wie die oben erwähnten RPi-Varianten.

    HotSpot eingerichtet, fertig


    Windows ist, nun sagen wir mal, etwas eigenwillig 8) .

    Da ich EAA betreibe bin ich leider auch (noch) auf Windows angewiesen. Es gibt unter Linux bis jetzt leider keinen adäquaten Ersatz für SharpCap.

    Aber dafür nutze ich W10 Pro. Wäre vielleicht auch eine denkbare Möglichkeit, die dann aber wiederum mit Arbeit verbunden ist, da Du ja alles neu machen musst.

    W10 Pro scheint da ja noch einige Vorzüge gegenüber W11 zu haben.

    Ich sehe den HotSpot unter W10 meiner iOptron AZ Pro GoTo in den Netzwerkverbindungen. Drauf klicken/verbinden, fertig.


    Was auch noch zu beachten ist, welche Version Du von Windows 11 oder auch 10 hast. Die Home-Varianten sind (und waren es schon immer) im Netzwerkbereich eher gewöhnungsbedürftig bis nicht wirklich praktikabel.


    Meine iOptron (AZ Pro) macht von Haus aus auch einen HotSpot auf.

    Auf dem Acker praktisch, da kann ich mich per Tablet oder Notebook reinklinken und alles steuern.

    Die Montierung hat aber den Vorteil, das ich sie quasi gemischt fahren kann.

    Über ein Webinterface kann ich ihr sagen das sie sowohl den HotSpot aufmachen kann und sich auch in das heimische Netzwerk einklinken kann und somit im IP-Bereich dieses Netzwerk werkelt.

    Sehr praktisch für mein EAA auf Basis von Remote auf dem Balkon.

    Somit brauche ich nicht erst das "Teleskop"-Notebook in den HotSpot bringen und auch nicht das Remote-Notebook.

    Hallo Bernhard,


    Wow, das hätte ich nicht gedacht .... 8|

    halte ich auch für eine Ausnahme.

    Wenn es bei Peter/ casati klappt, ist es schön für ihn und auch gut so.


    Ich besitze auch die kleine Alt/AZ Synscan von Skywatcher (vergleichbar mit der von Peter). Den MC trägt sie gut, einen FH 120/600 auch noch, aber meinen PDS 150/750 und meinen C8 würde ich nicht drauf packen. Auch wenn die ZWOs nicht die Welt wiegen, zumindest im mittleren und unteren Preissegment, wäre das für mich kein Tun.

    Und wenn ich mir dann so nach und nach den Luxus mit Motorfokus, evtl. Filterschublade, evtl. Derotirer gönnen würde, nun ja, da ist dann schnell Schluß.


    War Vorgestern noch bei meinem Händler vor Ort und da ging es eben auch um dieses Thema, was man auf diese kleine Alt/AZ packen könnte für die rein visuelle Beobachtung.

    Da hat sich raus kristallisiert, das Höchste der Gefühle ist ein 130/650 Newton. Und den Newton nur deshalb, weil wir alle wissen wie abenteuerlich der Einblick, ok der Kamera ist es wurscht, auf einer parallaktischen Montierung werden kann.

    Hallo <hier könnte Dein Name stehen> ;),


    als erstes, willkommen im Forum.


    Ein Dobson, da muss ich Dich leider enttäuschen, ist für die LÖangzeitbelichtungs-Astrofotografie nicht so geeignet.

    Der Newton, der in der Rockerbox eingehängt ist, ist visuell ausgerichtet.

    Bedeutet das ein kleiner Fangspiegel/Sekundärspiegel verbaut ist um eine möglichst niedrige Obstruktion (Abschattung) zu erlangen.

    Somit kann es Dir passieren das Du mit einer DSLR kaum oder gar nicht in den Fokus kommst.

    Es gibt Modelle bei denen es funktioniert, aber die habe ich nicht auf dem Schirm.


    Fotografisch ausgerichtete Newton haben einen größeren/großen Fangspiegel um den Chip der Kamera voll auszuleuchten.

    Bei der visuellen Beobachtung hat das zur Folge, dass der Fangspiegel viel vom Hauptspiegel abschattet. Somit schwinden Kontrast und Details.


    Weiteres "Manko" eines Dobson für die Astrofotografie, die Rockerbox.

    Das ist eine Alt/AZ Montierung, somit habe ich eine Bildfelddrehung (da mal drüber Informieren. Derotation wäre auch ein Stichwort).

    Dieses Problem kann man mit Geld ;) umgehen, in dem man in eine EQ-Plattform investiert. Gibt es für verschieden schwere Dobson und für verschiedene Breitengrad-Ranges.


    Es ist möglich mit einem Dobson Astrofotografie zu betreiben.

    Da gibt es hier im Forum und im Nachbarforum Spezialisten, die Dir sicherlich gern weiter helfen werden.


    Ich habe jetzt nur das Grundsätzliche erwähnt.

    Hallo zusammen,


    er hat ja schon ein 5mm-Okular... :evil1:

    stimmt ^^ .


    Ich würde da nicht drunter gehen.

    Bei der Montierung, wie Walter schon schreibt, würde ich mir das Geld für eine stabile Montierung sparen.

    Auch, wie schön erwähnt, würde ich die 2 x D (Öffnung) nicht nehmen. 1,5 kommt da wesentlich besser hin.

    Hallo Michael,


    willkommen im Forum.


    Das mit den "extremen" Vergrößerungen bei Teleskopen, auch wenn es rechnerisch möglich wäre, ist so eine Sache.

    Deine Überlegungen gehen schon in die richtige Richtung.

    2,5 bis 3mm wirst Du sehr selten einsetzen können, zumal wenn man Deinen Beobachtungsort berücksichtigt.

    Das Seeing und die Transparenz, da wirst Du die Tag an denen das möglich ist in D'land, an einer, maximal an zwei Händen abzählen können.

    Du vergrößerst ja nicht nur das Objekt an sich, sondern auch alles was auf dem "Weg" dahin liegt.


    Was ich mal andenken würde, wäre ein 5mm oder 6mm Okular.


    Tja, das mit der Nachführung ist nun mal so. Je höher vergrößert wird, um so schnelle wandert das Zeugs aus dem Gesichtsfeld. Da wird manuelle Nachführung zum Sport ;).

    Ich denke da an vibrationsdämpfende Füße (Gummipads, Füße in Sand-Dosen, Sandsäckchen oben an Stativbeine ... etc.?), Gewicht unter Stativ hängen ... Aufgrund der schwachen Monti dürfte das schwierig werden, aber Effekt reicht vielleicht doch?

    könnte ich mir auch vorstellen, das da etwas mehr Stabilität rein kommt.


    leider nicht viel im Westen (Balkon) zu sehn

    der Balkon kann Dir da aber evtl. teilweise einen Strich durch die Rechnung machen.

    Im visuellen Bereich sicherlich nicht so auffällig, da ich da ja ruhig neben dem Teleskop stehe oder sitze.

    Aber sicherlich schon eine gute Idee die Montierung an sich stabiler zu bekommen, dass das Teil beim Fokussieren nicht ewig und drei Tag zittert.

    Da ich auch auf dem Balkon beobachte, da mittlerweile aber EAA, sieht man sofort jeden Schritt auf dem Display des Notebook.

    Balkone haben leider die blöde Angewohnheit zu schwingen.