Beiträge von mbba

    Hallo Filippo

    und alle zusammen,


    Du machst ein Mosaik. Das heisst,... ... ...

    Du befestigst auf deiner Montierung eine (Digital)kamera mit entsprechendem (Foto)Objektiv mit einer Brennweite von ca. 200 mm.

    nun ja, hat aber beides nichts mit EAA zu tun, wie Du schon selbst anmerkst

    Ist halt nicht live / nicht EAA.

    Somit bleibt der Spaß und die Freude zu sehen, wie sich von Einzelbild zu Einzelbild das erwählte Objekt immer besser herausschält auf der Strecke.


    Deine Vorschläge sind da doch mehr in der klassischen Astrofotografie anzusiedeln.

    Wird ja auch beides von vielen in der klassischen Astrofotografie praktiziert.

    Aber wie weiter oben schon von Stefen / stefanj9 angemerkt, sind das zwei unterschiedliche Disziplinen.
    Und weiter

    Mir stellt sich aber dennoch die Frage, ob es Dir hier wirklich um EAA geht oder ob Du nicht eigentlich eher Astrofotografie im Sinn hattest.

    stellt sich diese Frage nach wie vor.


    Da spricht mich der Vorschlag mit dem Apo schon mehr an.

    Da passend einen zur vorhandenen Kamera suchen und los geht der EAA-Spaß.

    Aber es muss m.E. nach nicht zwingend ein Apo sein.

    Wenn ich nicht zwingend auf Planeten gehen möchte, tut es ein FH auch.

    Apos greifen auch recht großzügig in den Geldbeutel, wenn ich Öffnung haben möchte. Von der Öffnung ist halt Lichtsammelvermögen und das Auflösungsvermögen abhängig. Da dann doch eher einen (kleineren) Newton.

    Alles mal wieder davon abhängig was ich erreichen möchte, was mein Geldbeutel her gibt.

    Und eben auch der eigene Anspruch, aber da bin ich wieder bei Stefan / stefanj9

    ich hoffe Du bist da nicht dem typischen Anfängerfehler verfallen, dass „große“ und teuere Technik automatisch tolle Bilder macht ;)

    Nichts desto trotz, so ein Apo ist eine schicke Sache und wird auch tolle Bild liefern.


    Dennoch muss man, wie auch schon vorher erwähnt, den Enthusiasmus und das 10-fache verharren in der Kälte loben und anerkennen.

    Ob ich das nochmals so machen würde, bezweifle ich doch sehr ;).

    Bin froh wenn mein Geraffel draußen steht, alles ordentlich eingerichtet ist und ich mich dann wieder nach Innen bewegen kann und alles remote steuere :).


    So jetzt bleibt die Hoffnung das Joel / BadGroll noch dabei ist, da hier doch mehr Zwiegespräche laufen, was auch mir anzuhängen ist :speak_no_evil_monkey:.

    Hallo Ewald,

    Aber vermutlich wäre es mir dann doch zu viel "Mucki-Arbeit" den Quattro 10S mit 15 kg Tubusgewicht <X bei Bedarf gegen Quattro 150 auszutauschen .....

    deshalb bin ich auch mit meinem vorhanden Zeugs zufrieden.

    Auch wenn ich "nur" auf dem Balkon EAA-ler ist mir mein geringgewichtiges Geraffel ans Herz gewachsen. Das schwerste ist das Stativ der iOptron und des steht eh immr (geschützt) draußen ;).

    Alles andere liegt zwischen 150g und knapp 6 Kg (C8).


    Meine EQ6-R ist in ihrer Tasche und wird (leider) nicht genutzt, aber trennen mag ich mich auch nicht so richtig :/. Wobei, wenn ich sie verkaufen würde wäre bestimmt was an Luxus und Bequemlichkeit drin ;).


    Ne, ne, ne... ... ... es bleibt alles so wie es ist. Leichtes Equipment, zügig aufbaubar und eingerichtet.

    Das was noch angeschafft wird ist ein EAF. Hatte ich eigentlich schon jetzt zu Weihnachten vor, aber da ist mir siedendheiß eingefallen, dass im Januar mein Auto zum TÜV muss und da weiß man ja nie... ... ...


    Mittelfristig ist noch eine weitere Kamera geplant, aber wohin es gehen soll, weiß ich noch nicht so genau.

    Nun ja und was einem noch so alles an Kleinkram einfällt ;).

    Ich bin, wie Du, mit meiner jetzigen Zusammenstellung zufrieden und es funktioniert, na ja bis auf die üblichen Verdächtigen, gut.


    Wie auch immer, man muss sich halt Informationen einholen, überlegen was man erreichen will und daran denken ob das was man neu anschaffen möchte auch zum Vorhandenen passt.

    N'abend zusammen,


    Es bleiben Dir noch ungefähr 10^56 - 1 Galaxien übrig zum beobachten.

    Der ist gut :thumbup:.


    Da sollte man aber berücksichtigen, dass die ASI6200 eine Vollformatkamera mit einem 24x36 mm großen Sensor ist. Das erfordert dann schon im ganzen optischen System eine entsprechenden Ausbau um so einen großen Sensor... ...

    Ist ja meine Aussage.

    Man muss das Zusammenspiel von Kamera und Teleskop beachten.

    Ich kann halt nicht erwarten mit einer angeschafften Kamera Y an jedem x-beliebigen Teleskop gleich arbeiten und ablichten zu können.

    Wie Deine Aufzählung gut verdeutlicht.

    Mit der 6200-er gehts tatsächlich ins Extrem. Aber das setzt sich ja auch quasi rückwärts mit anderen "kleineren" Kameras und kleineren Teleskopen fort.

    Mit der vorhandenen Kamera und Teleskop ist M31 nicht so zu schaffen, wie sich das vorgestellt wurde.

    M.E. entweder anderes Teleskop oder andere Kamera um zu dem vorgestellten Ergebnis zu kommen.


    Da eine gute Kamera vorhanden ist, würde ich für mir persönlich überlegen einen kleineren Newton anzuschaffen.

    Mit einem 150/750-er kommt man schon näher an das gewünschte Ziel, speziell jetzt an M31. Jetzt mal das ganze Gesummse mit Komakorektor etc. außen vor gelassen. Mit einem 130/650-er noch a Stückle näher.

    Von innen nach außen 1000-er, 750-er, 650-er.


    Aber das jetzt auf M31 festzunageln... nun ja... kann man machen, muss man aber nicht ;).

    Deine Aussage , 10^56 - 1 Galaxien, ist da ziemlich treffend.

    M.E. gibt es da auch schönere :evil: (mal abgesehen von die "Funzeln" auf die ich immer wieder verfalle).


    Nur für's Protokoll. Mein Andromeda Bild ist (fast) ohne Postprocessing, Es ist so wie es da ist im Sharpcap während des Stackings entstanden. Keine echte Nachbearbeitung. Keine Foto-Software. ;)

    Da sind wir ja, wenn ich das so richtig gelesen habe in Deinen Threads, ähnlich gelagert ;).


    Der Orion-Nebel schaut gut aus! Für mich ist der Orion Nebel aber auch immer eine Herausforderung, da der Dynamik-Umfang sehr groß ist. Hast Du gut gemacht! Gefällt!

    Jep :thumbup:.

    M42 ist wirklich so ein Teil das herausfordernd ist.

    Wenn das Wetter mal mit spielt werkel ich an dem auch immer wieder rum.

    Mal gefällt es mir, mal nicht, was dabei rum kommt :S.

    Hier mal einer meiner letzten Versuche.



    Man beachte die Eiersterne ;).

    ich hoffe Du bist da nicht dem typischen Anfängerfehler verfallen, dass „große“ und teuere Technik automatisch tolle Bilder macht ;)

    der Gedanke schoß mir zugegebener Maßen auch durch den Kopf.


    Zumal wenn ich mir da anschaue was angeschafft wurde:

    - TS Optics Komakorrektor 0.95x 2"

    - Baader RCC I, Rowe Komakorrektor (Bisher aber noch nicht genutzt)

    Baader Neodymium Mond und Skyglowfilter 2"


    Fokussierer:


    ZWO EAF Advanced

    alles in allem sicherlich nicht verkehrt, aber das will auch alles beherrscht werden, was ja anscheinend grundsätzlich klappt.

    Was jetzt nicht heißen soll, dass ich oder irgendjemand anderes deine Ausrüstung "schlecht" reden will.

    Da heißt es sich mit den Vor- und auch Nachteilen auseinander zu setzen und sich mit den Himmelsobjekten beschäftigen die zu meiner Ausrüstung passen.

    Es ist wie immer bei der Anschaffung des ersten Teleskop.

    Grundsätzlich kann man m.E. mit jedem Teleskop/Montierung anfangen, so lange das System in sich stimmig ist und sich halt mit denjenigen Objekten beschäftigt, die mein angeschafftes Teleskop gut kann.

    Z.B. ein Maksutow-Cassegrain auf vernünftiger Montierung für Planeten und kompakte, hellere Objekte.

    Ein Refraktor FH, 120/600 bis 120/1000, für Weitfeld, um flächige Objekte im Ganzen zu beobachten und mit Umgebung drumherum.

    Kurzum, der viel zitierte Satz "jedes Teleskop hat seinen Himmel".


    EAA wird meist mit handlicheren Gerätschaften gemacht, da es hier darum geht vom Sessel aus mit elektronischer Unterstützung den Nachthimmel zu beobachten und nebenbei Objekte mit Fotos dokumentieren zu können.

    So schaut's aus.

    Bei dem ein oder anderen, z.B. bei mir, kommt eine gewisse "Weicheimentalität" noch dazu.

    Deshalb remote, was gelegentlich auch unterschätzt wird das sauber laufend einzurichten.


    Für mich ist EAA ein Zwischending zwischen rein visueller Beobachtung, was auch Erfahrung und auseinandersetzen mit dem Equipment voraussetzt, und der klassischen Astrofotografie in der Langzeitbelichtung mit DSLR und Bildnachbearbeitung.

    Sehe den Vorteil darin das ich in relativ absehbarer Zeit zu recht entsprechenden Ergebnissen komm, in Farbe, mit der Option dennoch, wenn ich SharpCap so instruiere, stacken, Bildbearbeitung etc. vorzunehmen.

    Ich bin einfach zu faul das ganze stacken, Nachbearbeiten durchzuführen und habe auch kein Talent mit Foto-Software zu arbeiten.

    Wie Stafan / stefanj9 schon schreibt, zur Dokumentation ein paar Bilder machen, die meinen Ansprüchen genügen, anderen wohl eher nicht.

    Außerdem ist es spannen zuzusehen wie sich das Objekt immer besser herausschält.


    Hier ist es zwingend notwendig, dass Du Dich tatsächlich erstmal mit den technischen Begriffen, wie Backfocus, beschäftigst. Herumprobieren „ohne Plan“ und Kenntnisse ist da eher ermüdend und frustrierend.

    Wohl grundsätzlich ist Informationsbeschaffung und Grundlagenbeschaffung wichtig.

    Und schon wieder ich ;) ,


    habe mal a weng mit den

    astronomy-tools

    gespielt.


    Mit Deiner Kamera und einem beispielhaften 80/400 Teleskop würde ungefähr das raus kommen:


    In unserem Haushalt ist solch ein Refraktor, 80/400 vorhanden.

    Mit meiner Kamera, Asi224 MC, würde es ungefähr so aussehen:


    Zeigt für mich auf, dass das Zusammenspiel von Kamera und Teleskop sehr wichtig ist, was man wie abgelichtet bekommt.

    Pauschal sagen das 1000mm Brennweite zu viel sind ist also auch nicht ganz richtig.

    Kommt halt drauf an welche Astrokamera ich an das Teleskop hänge.

    Bei Unternehmungen im Langzeitbelichtungsbereich und DSLR mag das, da kenne ich mich nicht aus, wieder ganz anders aussehen.


    Mit einer Asi6200 und Deinem Teleskop kämst Du ungefähr hin, M31 im ganzen abzulichten:

    Da schau Dir aber vorher bitte den Preis dieser Kamera an.


    Kommt letztendlich auch wieder darauf an was man erreichen möchte.

    Mit solch einem, von mir erwähnten Refraktor, und Deiner Kamera bekommst Du M31 m.E. ansprechend abgelichtet.

    Aber 80mm Öffnung hat halt nicht das Auflösungsvermögen und Lichtsammelvermögen von 200mm.


    Mal die bei Händler zu findenden Daten:


    Refraktor 80/400:

    - Auflösungsvermögen (Bogensekunden) = 1,44

    - Lichtsammelvermögen (-fach einer 7mm Pupille) = 130


    der besagt 200/1000 Newton:

    - Auflösungsvermögen (Bogensekunden) = 0,58

    - Lichtsammelvermögen (-fach einer 7mm Pupille) = 820

    Daten vom Sky Watcher 200/1000 PDS.


    Da ist m.E. zu erkennen das man in den Details und (evtl.) auch Kontrast Abstriche bei dem kleinen Refraktor machen muss.

    Man kann da mit SharpCap evtl. noch was raus holen. Habe mit dem Kleinen Refraktor aber noch nicht geknippst.


    Somit ist mMn. auch nach zu vollziehen das diejenigen die EAA betreiben mit "kleinen" Teleskopen arbeiten und dann dazu passend eine Astrokamera anschaffen. Abhängig davon was man wie ablichten möchte und natürlich der eigene Anspruch.


    Auch wenn EAA allgemein als etwas "einfacher" gehandelt wird, vom Aufwand an Technik und den Belichtungszeiten und der evtl. folgenden Nachbearbeitung, trivial ist das Ganze aber auch nicht.

    Hallo Joel und zusammen,


    Nein!

    sehe ich auch so.


    Mit 1.000 mm Brennweite bildest Du vermutlich irgendwas aus dem Kern von Andromeda ab, was völlig überstrahlt ist und wenn es blöde läuft auch noch unscharf ist.

    deshalb hatte ich oben die Vergleiche von astronomy-tools eingestellt.


    Andromeda ist vermutlich für Dich zum Einstieg das ungeschickteste und schwierigste Objekt. Nimm etwas was zu Deiner Brennweite passt! Vermutlich wäre ein PN (Planetarischer Nebel) oder Sternhaufen zum Einstieg viel besser geeignet.

    oder auch Kugelsternhaufen, offene Sternhaufen, ... ... ...

    ähnlich wie bei mir, mit meinem C8 gehe ich nicht auf solch großen Objekte, selbst mit Reducer nicht. Dazu kommt die Kamera, Asi224MC, mit ihrer Chipgröße etc.. Da gehen mit meinen bevorzugten Teleskopen (150/750 Newton oder 120/1000 Refraktor) halt unterschiedliche Objekte.

    Ich habe selbst gelegentlich den Hang dazu mir recht trübe "Funzeln" auszusuchen. Muss mich dann aber nicht darüber wundern das es kniffelig wird.

    Je nach Teleskop, das auf die Montierung gepackt wird, such ich mir im Vorfeld grob ein paar Objekte aus. Die meist auch nicht alle abgegrast werden, da ich fast immer an einem Objekt hängen bleibe, das ich dann versuche immer besser (für mich) einzufangen.

    Kurzum, etwas Planung vor dem Beobachten sollte sein.

    Es gibt genügend Objekte zum Üben da oben.


    Lass Dich nicht kirre machen. Du hast eine gute Ausrüstung alles gut.

    jep.

    das was Du da so alles an Equipment auffährst ist schon ordentlich und muss natürlich auch beherrscht werden, was ja wohl, nach Deiner Aussage, funktioniert.

    Da hantiere ich mit wesentlich weniger Geraffel.

    Meine Alt/AZ iOptron GoTo führt ein ordentliches Alignment durch und somit auch eine gute Nachführung.

    Die Montierung wird über Skychart gesteuert und die Kamera eben mit SharpCap. Mit SharpCap wird auch das Platesolven erledigt.

    Wenn ich ganz "wild" unterwegs bin, nutze ich eine Bathinov-Maske zum fokussieren.

    Das Aufstellen auf dem Balkon mit Notebook und allem drum und dran nimmt, je nach dem wie ich mich anstelle, 15 bis max. 30 Minuten in Anspruch.

    Gelegentlich lasse ich mir auch viel Zeit und fange schon im leidlich Hellen an.

    Dann geht es rein und das ganze wird remote gesteuert. Warme Stube und so.


    Aber wie Ewald / MünchenBeiNacht schon geschrieben hat

    Hier in München hatten wir jetzt gefühlt 8 Wochen durchgehend bewölkten Himmel und ich weiß gar nicht ob es überhaupt noch Sterne über den Wolken gibt!

    hatte ich, ca. 50 Km westlich von München, in letzter Zeit auch keine Gelegenheit irgendwas zu machen.


    So aus der Ferne etwas schwierig zu sagen. Zumal, wie schon erwähnt, ohne Beispielbild.

    Zeig uns doch mal ein paar Bilder kombiniert mit Screenshots vom Sharpacp, dann kann man konkret helfen. So ist es mehr Kaffeesatz-Leserei und nur Raterei.

    Jep, Ferndiagnosen ohne konkrete Anhaltspunkte sind immer schwierig.


    Meines Erachtens gibt es auch keine "easy living" Einstellung unter SharpCap, mit der man arbeiten kann und alles ablichten kann.

    ich starte meist mit einer 0815-Einstellung:

    - 2 bis 4 Sekunden

    - gain 300 bis 350

    - passende Darks dazu

    damit "sehe" ich schon mal was und kann an das "fine tuning" gehen. Da spielen halt viele Faktoren mit, die jeden Beobachtungsabend/-nacht anders sind. Aber wie hier schon erwähnt, SharpCap ist mächtig mit seinen Einstellmöglichkeiten.


    Bedeutet das jetzt, dass Andromeda mit meiner Ausrüstung generell nichts ist? Oder liegt es an meiner nicht vorhandenen Erfahrungen und Einstellungen?

    sowohl als auch.

    Wie hier schon angesprochen, 1000mm Brennweite in Kombination mit Deiner Kamera sind zu viel für solch große Objekte.

    Mit meinem 150/750 Newton und meiner Asi224 würde ich ungefähr so

    reinrumpeln. Mal ganz davon abgesehen, das ich M31 eh nicht von meinem Balkon aus erreiche. Da lichte ich nur den über mir liegenden Balkon ab.


    Selbst mit meinem 120/600 Refraktor würde es gerade so eben gehen:


    Das Zusammenspiel Kamera und Teleskop ist es.

    Dann eben, wie von Dir erwähnt, Erfahrung und der Umgang mit SharpCap.


    Aber nicht verzagen, weiter dran bleiben.

    N'abend zusammen und frohe Weihnachten,


    tja, Brennweite zu erfahren wäre schön, da hat Dietrich recht.


    Einmal hier mit 200/1000


    und mit 200/1200


    im direkten Vergleich


    so zwingend viel Unterschied ist ja nicht.


    Hast Du vielleicht mal ein Bild abgespeichert?

    Was auch interessant wäre zu erfahren:

    - Belichtungszeit 2, 4, 8... ... ... Sekunden?

    - gain, was natürlich variieren kann von Beobachtung zu Beobachtung, ebenso wie die Belichtungszeit

    - wie lange lässt Du den live-stack laufen?

    - ist im Histogramm gearbeitet worden, also die senkrechten gestrichelten Linien mal verschoben worden?

    - passende Darks erstellt worden? nicht zwingend notwendig, habe anfangs auch ohne gearbeitet

    ... ... ...


    So aus der Ferne etwas schwierig zu sagen. Zumal, wie schon erwähnt, ohne Beispielbild.

    SharpCap hat reichlich Möglichkeiten, die alle zu erklären wäre hier zu viel.


    Auch bei EAA muss man Geduld mitbringen.

    Nennt sich zwar auch live-stacking, finde ich aber schon etwas hoch gegriffen.

    Ich lasse da schon mal den Stack 30, 40 oder auch 80 Minuten laufen. Kommt halt auch auf das Objekt an.


    Hier mal was im kürzeren Bereich von mir:

    152 Frames, 608 Sekunden

    150/750 Newton, Alt/AZ iOptron GoTo, Asi224 MC, SharpCap.

    Hallo Sebastian,


    die visuellen Beobachtungen habe ich unter klarem Himmel gemacht.

    :thumbup:


    Ich habe schon bemerkt, dass ich die Okulare extrem weit aus dem Auszug ziehen muss, damit ich so nah - also ca. 50 m - beobachten kann

    Teleskope sind auf (sehr) weit entfernte Objekte ausgelegt.

    Deshalb musst Du das Okular aus dem Okularauszug (OAZ) heraus ziehen, um überhaupt in den Fokus zu kommen.

    Wenn Du "normal" Himmelsobjekte beobachtest brauchst Du kein Okular im OAZ heraus ziehen.

    Fokussiert wird nur über die Rändelräder links oder rechts am OAZ.


    Manche Teleskope sind fotografisch ausgelegt oder rein visuell ausgelegt. Letzteres gilt z.B. für die Newton in der Rockerbox, dem Dobson.

    Bei diesen Newton ist der Fangspiegel möglichst klein, um die Obstruktion (Abschattung des Hauptspiegels durch den Fangspiegel) möglichst gering zu halten. Da kommt man dann mit DSLR nicht oder kaum in den Fokus. Auch ist der OAZ anders aufgebaut.

    Fotografisch ausgelegte Newton haben einen möglichst großen Fangspiegel um den Sensor der Kamera voll ausleuchten zu können.

    Ich weiß jetzt nicht mehr genau bei welcher Variante den Newton Verlängerungshülsen beigelegt werden um dennoch in den Fokus zu kommen.

    Ich weiß jetzt nicht genau welchen Bresser Dobson Du hast, ich nehme mal an

    diesen

    Dobson Teleskop N 254/1270 Messier Hexafoc DOB

    mit f/5 sollte der mit vielen Okularen klar kommen.

    Hallo ???? <Name wäre nett>,


    habe ich zur Mittagszeit das Teleskop im Schatten auf 50m und 100m entfernte

    viel zu nah!!

    Da musst Du in den Km-Bereich rein, sonst wird das nichts.


    Anbei ein 22mm mit einem Handy freihändig und durch eine Fensterscheibe aufgenommenes Mondfoto.

    durch die Fensterscheibe ist ein Unding.

    Hast Du nur das Foto durch die Fensterscheibe gemacht oder beobachtest Du auch durch die Fensterscheibe?

    So wirst Du nie die Qualität Deiner Optik und der Okulare feststellen.


    Die Beobachtunsgbedingungen an Deinem Ort variieren von Abend/Nacht zu Abend/Nacht Beobachtung.

    Aus der Stadt heraus wird rein visuell nur wenig mit Deep Sky gehen. Planeten und Mond schon eher.

    Deep Sky Objekte saufen Dir in der Stadt wegen der Lichtverschmutzung, schlechtem Seeing und schlechter Transparenz ab.

    Hallo zusammen,


    Moin Ihr Lieben, es geht um das SLT (Maksutov), sorry für die fehlende Information!

    also dieses

    Maksutov Teleskop MC 127/1500 NexStar 127 SLT GoTo.


    Liegt aber deutlich aus deinem Budget, 939,-€ neu.

    Keine Ahnung ob man das gebraucht für 350,-€ bekommt.


    Ich habe selbst einen 127/1500 MC von Skywatcher auf einer ähnlichen Alt/AZ GoTo Montierung.

    Wie schon geschrieben, an Planeten ist so ein MC schon gut, aber es hapert halt mit Deep Sky. Die MCs haben ein kleines bis sehr kleines Gesichtsfeld und somit sind nur kompakte und heller Deep Sky Objekte gut zu beobachten.


    Was toll an diesen so genannten katadioptrischen (Mischform aus Linse und Spiegel) Teleskopen ist, sehr kompakt und bis zu 8" vom Gewicht her nicht so anspruchsvoll an die Montierung.

    Bringen kaum Hebel mit.

    Sind recht justierstabil.

    Nachteil, sie haben eine lange Auskühlzeit, in Abhängigkeit von Innen- und Außentemperatur.

    Da muss man sich, selbst bei so einem kleinen MC, schon mal auf ein Stunde einrichten.


    Zur Montierung, das ist eine Alt/AZ GoTo (gehe zu) Montierung. Die braucht zwingend Strom. Man kann, je nach Modell, mit Batterien arbeiten, geht aber dann ordentlich ins Geld.

    GoTo ist eine Computergestützte Auffindhilfe. Nicht mehr und nicht weniger.

    Also bitte nicht mit Vollautomatismus verwechseln. Da muss man sich schon gut einarbeiten und ein Verständnis für entwickeln.

    Auch muss man den Himmel, zumindest die Alignment-Sterne, kennen. Sonst macht das GoTo nicht das was es soll, nämlich Auffinden und Nachführen.

    Der Vorteil dieser Alt/AZ ist, das man sie nicht einnorden muss und intuitiv zu bedienen ist:

    Alt = Altitude = Höher = rauf/runter

    AZ = Azimuth = Horizontale = links/rechts


    Grundsätzlich machen GoTo Montierungen das System teuer und die Optik (Teleskop) fällt meist kleiner aus.

    Schau Dir mal die Preise für Sets mit einem Schmidt-Cassegrain (SC) in 8" oder 9.25" und einer GoTo Alt/AZ an.


    Nach wie vor, um kostengünstig einzusteigen, der Dobson.

    Stabil, intuitiv, viel Licht für moderates Geld.

    Hallo Christoph,


    willkommen im Forum.


    Möglichst Planeten und Deep Sky Beobachtungen

    den viel genannten Allrounder gibt es so nicht.

    Was dem am nächsten kommt wäre ein Newton (Spiegelteleskop).



    Es wird rein visuell benutzt

    für den Start nicht die schlechteste Herangehensweise.



    Möglichst unter 15 kg

    also alles zusammen, Tubus (Teleskop), Montierung (wo das Teleskop dran befestigt wird) und Stativ auf das die Montierung kommt?


    Transportabel ohne Schäden zu nehmen (z. B. Auf einem Fahrradanhänger)

    da wirds dann kniffelig, dass sicher auf einem Fahrradanhänger zu transportieren. Ich weiß aber das das einige so machen.


    Brennweite mind. 1000

    Öffnung: mind. 100

    Die Brennweite des Teleskop im Zusammenspiel mit der Brennweite des Okular ergibt die Vergrößerung.

    Brennweite Teleskop / Brennweite Okular = Vergrößerung


    Die Öffnung ist für das Lichtsammelvermögen zuständig. Kurz gesagt, mehr Öffnung mehr Lichtsammlung.

    Somit für Auflösung, Kontrast und Details.


    Budget (egal ob gebraucht oder neu) : 300-350€,

    da wirds dann eng.

    Da bleibt fast nur gebraucht.

    Selbst der Standard-Dobson neu (200/1200) liegt ca. 150 bis 200,- € drüber.

    Weniger Öffnung, 150mm, liegt momentan bei ca. 400,-€.


    Momentan liebäugeln wir mit einem Nexstar 127/1000.

    Nexstar gibt es verschiedene Varianten

    - EVO

    - SE

    - SLT

    da finde ich jetzt auf die Schnelle kein Teleskop mit 127/1000 und im Budget von 300 bis 350,-€.

    Gehe jetzt mal davon aus, das es sich um ein Maksutow-Cassegrain (MC) handelt. Hier bitte mal genauer schreiben welches gemeint ist, damit man nicht aneinander vorbei redet.

    Ein MC wird hauptsächlich für die Planetenbeobachtung genutzt. Was nicht heißt, das man damit nicht auch Deep Sky, da aber nur kompakte und hellere Objekte, beobachten kann.


    Grundsätzlich würde ich, bei dem Budget, zu einem gebrauchten Dobson raten. Da kann es aber mit dem Fahrrad kniffelig werden und auch mit den angegebenen 15 Kg.

    Würde aber Öffnungs- und Brennweitenanforderung erfüllen.


    Vor Kauf ist sehr zu empfehlen, wie auch schon von Dir angesprochen, Kontakt zu anderen aufnehmen.

    Instrumente an- und auch durch schauen. Gewicht abschätzen. Auf- und Abbau sehen, usw usw..

    N'abend zusammmen,

    Muss mich noch mehr einlesen.

    das ist natürlich eine gute Idee.


    Astronomie ist Freiluftsport (auf der Couch sitzende EAA-Freunde werden mir widersprechen) ;)

    Stimmt :thumbup:

    also das mit dem Freiluftsport.


    Warum widersprechen?

    Jeder sucht sich seinen Weg, wie er beobachten möchte und mit welcher Ausrüstung er klar kommt.

    Ist ja das Schöne, dass Beobachten ist doch recht variabel.

    Visuell, EAA oder klassische Astrofotografie. Mit vielen Kombinationsmöglichkeiten von Teleskop, Montierung, Okular, Kamera... ... ... da kann wohl jeder was finden was ihm zusagt.


    Was ich halt nicht so mag ist so dogmatisch vorzugehen, a la z.B. Dobson ist das einzig wahre etc..


    Ich find EAA klasse, aber genauso gern schau ich auch durch das Okular.

    Hallo Achim,


    aber was für ein Aufwand ist das wenn ich gleich das Ergebnis sehen will ? Krasse Berarbeitung Einstellung ,da muss man ja teilweise einen Kurs belegen. Und dazu stehst du vielleicht noch bei eisiger Kälte drausen.

    das mit dem in eisiger Kälte draußen stehen/sitzen ist bei visueller Beobachtung unumgänglich.

    Bei Langzeitbelichtung wohl auch, aber da sind andere berufener.


    EAA (da nochmal bitte einlesen) ist da mit ein Grund für mich gewesen dem aus dem Weg zu gehen.

    Das Ganze remote zu steuern, aus der warmen Stube, ist schon ein gewisser Aufwand.

    Bei mir sieht es folgendermaßen aus:

    Mein Teleskop steht auf dem Balkon.

    Dazu kommt ein Notebook mit (leider) Windows um SharpCap laufen zu lassen. Für Linux gibt es (noch) kein Programm das das leistet was SharpCap leistet.

    Dazu läuft noch ein Planetariums Programm, bei mir Skychart, über das, mittels ASCOM, die Montierung gesteuert wird.

    So im Groben wäre es das was draußen steht.

    Anstatt eines Notebook geht auch ein Pi (Einplatinenrechner) oder jeder Mini-PC.

    Beim Pi muss man sich auf Linux einstellen. Bevorzugte Systeme sind da die Astro-PCs von ZWo, AsiAir. Haben den "Nachteil" das sie nur mit ZWo Kameras zusammen arbeiten.

    Weiter wäre da noch Astroberry (rein Linux) mit INDI/EKOS für den Pi oder Stellarmate ebenso mit INDI/EKOS.


    Im Zimmer ist dann ein weiteres Notebook für den Remote-Zugriff. Bei mir unter Linux.

    Mit dem gehe ich per Remote-Desktop oder auch mal mit VNC auf den Teleskop-Rechner.

    So kann ich alles schön aus dem warmen heraus bedienen.


    Das aber bitte nicht als trivial ansehen. Bis das bei mir alles so rund läuft wie es das jetzt (meistens) macht, hat es etwas gedauert.

    Es ist schon etwas Aufwand zu betreiben. Mal eben am Wochenende einrichten ist nicht.


    Mein System ist noch minimalistisch. Teleskop/Montierung und Kamera. Zu Weihnachten kommt wohl noch ein Motorfokussierer dazu.


    Was das "gleich das Ergebnis sehen will" angeht, bitte keine zu hoch gesteckten Erwartungen ansetzen.

    Etwas Zeit und Geduld muss man schon mitbringen. Der Begriff, der da auch rum geistert, "live-stacking" ist m.E, etwas irreführend.


    Hier mal ein Beispiel was so geht. Geht aber noch besser.

    608 Sekunden Belichtung insgesamt. 152 Frames a 4 Sekunden. Sharpcap, Asi 224MC, Newton 150/750 (nicht sauber justiert), Alt/AZ Pro von iOptron.


    Das Bild baute sich über diese 608 Sekunden (etwas über 10 Minuten) auf.

    Du hast die Möglichkeit jederzeit zwischen zu speichern. Nach kürzerer oder auch nach längerer Zeit.

    Du kannst auch jedes Einzelframe abspeichern und den "üblichen" Weg, mit stacken und Nachbearbeitung, gehen.

    Wie es Dir eben gefällt.


    Tja, und eben der Vorteil im Warmen, mit Farbe, im Gegensatz zur rein visuellen Beobachtung.

    Ob der Aufwand des Remote jetzt geringer ist, als die klassische Astrofotografie mit Guiding und allem drum und dran, mei, muss jeder für sich selbst entscheiden.


    "Oder hat jemand so ein grosses Teleskop daheim um direkt Objekte durchs Okular zu sehen ?"

    Meinst Du damit das Du visuelle die Objekte so siehst wie auf Fotos?

    Nein.

    Visuell ist keine Farbe zu sehen, bis auf Planeten und einigen wenigen Nebeln, bei denen dann aber nur mit Übung.

    Visuell ist alles schwarz/weiß/gräulich. Je nach Öffnung mit mehr oder weniger Details.

    Farbe kommt erst mit Kamera ins Spiel. Da mal informieren wie das menschliche Auge funktioniert.


    So mal ein grobe Abhandlung von mir.

    Hallo Achim,


    Wie ist das mit dem Filmen ? Kann ich mit einer Astrocam auch zoomen und dabei das Objekt auch besser sehen ? Wird die Cam dann ohne Okulare verwendet ? Was muss man für scharfe Bilder ausgeben ?

    Eine Astrokamera, z.B. die meine, eine ZWo Asi224MC, "vergrößert" nicht. Das "Bild" ist abhängig von Chipgröße, Pixelgröße, Teleskop,... ... ...

    Mit meiner Asi muss ich, um einigermaßen große Planeten zu bekommen, mit Minimum 2-fach Barlow arbeiten. Sonst bleiben es kleine Murmeln.

    Ist natürlich vom verwendeten Teleskop abhängig. Bei meinem FH 120/1000 (ja, ja, ja ich weiß Farbfehler an Planeten) müsste ich eher eine 3- bis 5-fach nehmen. Bei meinem C8 2-fach bis 3-fach.

    Hilfreich ist da folgende Seite:

    astronomy.tools

    Dort kann man mit verschiedenen Kombinationen an Teleskopen, Kamera und auch Okularen "spielen".


    Die Astrokamera wird direkt am OAZ (Okularauszug) adaptiert.


    Was Du ausgeben willst hängt von Deinem Geldbeutel ab, von dem was Du erreichen möchtest, vom Teleskop,... ... ...


    Da von Planeten Videos erstellt werden benötigst Du noch eine Capture-Software.

    Zu nennen wäre da SharpCap, FireCapture, CCDciel, INDI/EKOS,... ... ...

    SharpCap kostet ca. 15,- im Jahr. Die Investition lohnt sich aber. Alle andere Software ist meines Wissens nach kostenlos. Zumindest im Windows und Linux Bereich. Bei Apple mag das anders aussehen.

    Dann wird noch eine Stacking-Software benötigt und eine Software zum Nachbearbeiten.


    Da ich EAA betreibe benötige ich kein Stacking in Extraform, ebenso keine Nachbearbeitung. Erstens weil ich dazu zu faul bin und zweitens weil mir die Ergebnisse beim EAA reichen. Dennoch habe ich die Möglichkeit das auch alles zu machen, wenn ich SharpCap so einstelle das er mir alle Schritte abspeichert.


    Was bezüglich DSLR und Langzeitbelichtung zu beachten ist, da musst Du auf kompetentere Antworten warten.

    Hallo zusammen,


    mbba,


    danke für die Klarstellung.

    kein Problem.


    Astrofotografie im Bereich der Langzeitbelichtung, also mit DSLR, ist ein sehr komplexes Thema.

    Es gibt Beispiele bei denen der Einsteiger das absolut gut bewältigt hat und sich massiv eingearbeitet hat.

    Aber es gibt, m.E., mehr Beispiele bei denen das in "die Hose" gegangen ist.


    Deshalb rate ich gern dazu, wie hier auch schon angeklungen, das Ganze mit Ruhe und Geduld anzugehen und mir Basiswissen über die rein visuelle Beobachtung zu verschaffen.

    Ob nun das manuelle Nachführen oder mit GoTo (bringt immer Nachführung mit) oder nur mit "einfachen" Nachführmotoren verlangt nach Beschäftigung damit.

    GoTo (gehe zu) ist da wiederum die komplexere Variante.

    Damit ein GoTo auch das macht was es soll, Auffinden und Nachführen, muss die Montierung, im visuellen Bereich, zumindest grob nach Norden ausgerichtet werden.

    Fotografisch dann schon wesentlich exakter und penibler.

    Dann das Alignment. Ohne geht es nicht und wenn da "schlampig" gearbeitet wird, läuft das GoTo auch nicht sauber. Da muss man sich mit dem Himmel beschäftigen und sich zumindest die Alignment-Sterne einprägen.


    Das Einrichten, ist vielen Threads zu entnehmen, einer parallaktischen Montierung mit GoTo scheint oft Probleme zu bereiten.

    GoTo ist kein Selbstläufer oder Vollautomatismus.


    Nachführmotoren, ob nun für eine Achse oder beide, ist da einfacher zu handhaben.


    Wie Olaf / Olaf M. schon geschrieben hat, das grundsätzliche Equipment für die Astrofotografie mit DSLR ist vorhanden.

    Egal wie Du Deine EQ5 aufrüstest, ein oder zwei Motoren oder mit GoTo, man muss sich damit auseinander setzen.

    Lerne den Umgang mit Deinem Equipment. Lerne das visuelle Beobachten.

    Eine Baustelle nach der anderen.


    Im Moment schaue ich durchs offene Dachfenster bzw Balkon. Ich dachte immer das wenn man durch ein Teleskop oder Refraktor sieht,

    das man das auch mit ein zwei drei ... Fotos ablichtet und gut ist.

    Keine gute Idee durch ein Fenster zu beobachten. Da spielen reichlich Faktoren mit, die Dir das Beobachten vermiesen. Luftaustausch warme Stube mit kalter Außenluft. Wärmeabstrahlung des Hauses usw..

    Auf dem Balkon ist schon besser, aber da können Dir auch die Luftverwirbelungen einen Strich durch die Rechnung machen.

    Ich beobachte zu 90% vom Balkon. So ein Balkon birgt schon seine Tücken.

    Meine Erfahrung für den Balkon, Alt/AZ Montierung und Teleskop mit rückwärtigem Einblick.

    Parallaktisch mit rückwärtigem Einblick ist auch noch gut zu handhaben. So wie Deine Ausrüstung.

    Parallaktisch mit Newton kann abenteuerlich werden im visuellen Bereich, da vorderer Einblick. Der Einblick wandert da halt in teilweise sportlich zu erreichende Positionen. Fotografisch ist das weniger ein Problem. Der Kamera ist es wurscht wie sie am Teleskop hängt, Hauptsache sie ist ordentlich adaptiert.


    Was das Planetenablichten angeht, die werden gefilmt, wie hier schon erwähnt. In wie weit das mit einer DSLR zu realisieren ist, keine Ahnung.

    Mit ein Grund warum ich EAA betreibe. Mit ein und der selben Astrokamera erschlage ich Planeten und Deep Sky.

    Man muss sich bei EAA bewusst sein, dass man im ersten Anlauf nicht die Qualität der Langzeitbelichtung erreicht. Dennoch habe ich die Möglichkeit, je nach dem wie ich die Software einstelle, sämtliche Einzelbilder zu speichern und dann, wie in der klassischen Astrofotografie, zu stacken, nachzubearbeiten... ... ...


    Du siehst, viele Wege führen nach Rom.

    Ruhe, Geduld, Basis- und Grundlagenwissen aneignen.

    Die Sterne laufen nicht weg. Zumindest nicht in absehbarer Zeit.

    N'abend zusammen,


    Quote mbba:


    "Schmidt Cassegrains sind da etwas kniffeliger"


    Bei allem Respekt aber ich habe hier in zwei Monaten schon mindestens vier Threads über Benutzer eines Newtons gelesen

    mit "kniffeliger" meinte ich, dass es bezüglich EAA kniffliger ist.

    f/10, Brennweite... Zusammenspiel Asi und C8.

    Da ist mein Newton oder FH einfacher zu handhaben.


    Newton kollimieren muss man einfach üben.

    Das EAA und visuell ein Unterschied ist, nun ja, sollte man sich bewusst sein.

    Bei meinem C8 hab ich diesbezüglich noch nie was gemacht, da der von meinem Händler bestens geliefert wurde.

    Der ist auch Okularmäßig gutmütig.


    Empfehlungen zum Okular sind oft schwierig, denn da spielen sehr viele persönliche Vorlieben und Präferenzen mit rein. Die beste Gelegenheit, alles Mögliche mal zu probieren, wäre natürlich der Besuch bei einem Teleskoptreffen.

    :thumbup:


    ob die Dir nicht neben der Beratung auch mal ein, zwei Okulare zum Probieren zusenden würden. Früher war das nie ein Problem, ich selber habe es aber schon sehr lange nicht mehr probiert.

    das wäre eine Möglichkeit.

    Ich habe das Glück das ein Händler/Shop kein 15 Autominuten von mir weg ist und da auch schon bei meinen ersten Okularen 2, 3 Stunden im Geschäft, zwar am Tag, ausprobieren können.


    Aber auch entsprechend teurer...

    teurer als ein guter Apo aber auch nicht.

    Ich mag meinen C8, muss mich nur mal bezüglich EAA mehr damit auseinander setzen.

    Hallo Achim,


    willkommen im Forum.

    600 / 4 = 150, also 150x Vergrößerung bei 80mm Öffnung. Könnte gerade noch gehen bei besten Bedingungen ... Nach meinen persönlichen Maßstäben eher schon zu hoch vergrößert.

    da bin ich bei Stephan.

    Da bist Du schon nahe an der Übervergrößerung.


    Als Faustregel gilt 2 x Öffnung, also 80 x 2 = 160-fach.

    Förderliche Vergrößerung läge bei knapp 115-fach, also ein ca. 5mm Okular.


    So ein 80/600 Refraktor ist m.E. ein Weitfelder, also Fläche und große Objekte.


    Fotografisch, von DSLR habe ich keine Ahnung.

    Ich betreibe EAA (Electronically Augmented Astronomy / A Beginner's Guide to Choosing Equipment for Deep-Sky Electronically-Assisted Astronomy (EAA))

    mit einer CMOS (ZWo Asi224MC).

    Könnte man kurz als Zwischending zwischen rein visueller Beobachtung und Langzeitbelichtung mit DSLR beschreiben.

    Geringerer Aufwand, Ergebnisse relativ Zeitnah, geht mit Alt/AZ Montierung, kein Guiding und man muss nicht so hoch in die Öffnung oder Brennweite gehen. Aber jetzt bitte nicht als trivial betrachten. Es braucht da auch Einarbeitungszeit.

    Gern werden dafür 130/650-er, 150/750-er Newton genommen. Auch werden C8 (Schmidt-Cassegrain) gern genommen, die sind aber etwas kniffeliger.

    Ich selbst nutze entweder einen 150/750-er Newton oder einen 120/1000 Refraktor FH (nach Fraunhofer).

    Beide werden auf einer Alt/AZ GoTo Montierung gepackt.

    Hallo Mauki,


    so schauts in etwa aus.

    Natürlich gehts auch mit dem erwähnten EQMod Kabel zwischen Montierung und Teleskop-PC. Dann fällt natürlich die WLAN-Strecke von Montierung zu Router/Repeater flach.

    Sämtliche Software läuft auf dem Teleskop-PC.

    Hallo Mauki,


    grundsätzlich funktioniert das so, wie Du es beschrieben hast.


    Den WLAN-Adapter an die Montierung.

    Der baut ein eigenes WLAN auf, kann aber über die Synscan-App in Dein Heim-WLAN gebracht werden.

    Soweit ich weiß gibt es die Synscyn-App aber nur für Windows. Wäre auf einem Pi-basierenden Min-PC nicht anwendbar, da da Linux läuft.

    Aber letztendlich kein Problem, denn dem WLAN-Adapter muss es nur einmal mitgeteilt werden, dass er ein anderes Netz nutzen soll.


    Ebenso funktioniert es mit dem Mini-PC.

    Da kommt es drauf an welches Betriebssystem drauf ist.

    StellarMate, Astroberry machen auch ein eigenes WLAN (AdHoc) auf, können aber auch in das Heim-WLAN gebracht werden.


    Das Reichweiten-Problem oder andere Störquellen kenne ich zur genüge.

    Ich wohne in einem aus den 80-er-Jahren stammenden Stahlbeton-Bunker.

    Sobald der Teleskop-Rechner bei mir auf dem Balkon ist rauscht die Netzwerkqualität rapide runter.

    Es ist mit einem passenden Repeater besser geworden.


    Der Teleskop-Rechner (zur Steuerung), die Montierung und der Innen-Rechner klinken sich ja alle in Deinen Router ein, wenn Du ihnen beigebracht hast das sie in Dein Heim-WLAN gehören.


    Dann kannst Du mit dem Innen-Rechner remote, mit RDP oder VNC auf den Teleskop-Rechern zugreifen.


    Wenn es nur um die Montierungssteuerung geht, gehts auch ohne einen Rechner draußen. Der WLAN-Adapter klinkt sich ja in den Router ein und somit kannst Du die Montierung auch mit dem Innen-Rechner steuern.


    Anders wird es wenn Astro-Kamera, Motorfokuser, etc. gesteuert werden sollen. Diese Geräte werden ja mit USB 3.0 an den Rechner angeschlossen.

    Man kann natürlich USB-Kabel nach innen legen, aber da ist bei 5 Meter Schluß. Außerdem ist es recht umständlich.

    Also muss ein Rechner nach draußen, an den die USB-Geräte angeschlossen werden.


    So mal grob was so geht.

    Nachtrag:


    schaut Euch mal diese Seite an.

    Dort könnt Ihr die Daten Eures Teleskop und dann verschiedener Okulare eingeben und damit ein ungefähres Gefühl dafür bekommen was, wie zu beobachten ist.


    Hier Jupiter 150/750 Newton mit 26mm Super Plössl 1,25"



    Hier mit Stellarium (Planetariumsprogramm) allerdings 24mm Hyperion mit 150/750 Newton. Bitte auch nur als Orientierung verstehen,

    Hallo Hartmut

    und moin zusammen,


    By the way,... wenn auf einem Teleskop steht "Einsteiger-Teleskop", dann ist das mehr als Warnung zu verstehen. :P

    ich schmeiß mich wech :D :thumbup:. (und das vor dem dritten Kaffee)


    Das meiste ist schon gesagt/geschrieben worden.

    So einen 150/750 PDS Newton habe ich auch und nutze ihn recht häufig für EAA (das ist aber ein anderes Thema).

    Nutze ihn aber auch gelegentlich rein visuell. Der verlangt nach einer Zwischenverlängerung am Okular.

    Mit solch einem Newton kann man schon gut Planeten beobachten. Da ist der erwähnte Tanz der Jupitermonde gut zu beobachten.

    Moin, moin zusammen,


    ich denke auch, wie sich hier so langsam zeigt, dass erst das Teleskop, nach den zwei Missgeschicken, überprüft wird muss.

    Da wird eine ordentliche Dejustage vorhanden sein.


    Dann würde ich raten sich in die Thematik einzulesen.

    Was es mit den verschiedenen Teleskopen auf sich hat, mit den verschiedenen Montierungen und das aufwendige Thema Okulare.

    Was Öffnung und Brennweite bedeuten und welche Auswirkungen sie haben.

    Vergrößerung, Austrittspupille (AP), Seeing, Transparenz,... ... ...


    Sich von den vielen hübschen und bunten Bildern aus Büchern, Internet, Zeitschriften,... ... ... verabschieden.

    Die haben nichts mit der rein visuellen Beobachtung zu tun.


    Kurzum Grundlagenbeschäftigung und -beschaffung.

    Da hat der Astrotreff doch eine gute Seite für den Einsteiger. Ist doch, glaube ich, auf der Hauptseite fest angepinnt.


    Auch den Rat befolgen Volkssternwarte, Kollegen in der Umgebung,... ... ... besuchen,... ... ...


    Erst mal mit dem vorhandenen Equipment klar kommen und des Stärken und Schwächen ausloten.

    Erfahrungen sammeln, lernen,... ... ...


    Ruhe und Geduld an den Tag legen, die Sterne laufen nicht weg. Voraussichtlich bleiben sie uns noch eine Zeitlang erhalten ;).

    Puh... jetzt wirds dann etwas komplizierter.


    Rein rechnerisch kannst Du ein 3mm Okular verwenden.

    Mit 3mm kommst Du auf ca. 216x.


    Es gibt aber eine Minimale Vergrößerung

    eine förderliche Vergrößerung

    und eine Maximale Vergrößerung.


    Minimal wäre bei Dir 18,5x mit einem 35mm Okular

    Maximal wäre 2xÖffnung, also 130x2 = 260x, bei Spiegelteleskopen nimmt man meist 1,5 x Öffnung, also 195x.

    förderliche Vergrößerung wäre 185x.


    Wenn Du dann bei 3mm Okular noch eine 5x Barlow zwischen klemmst kommst Du in die Übervergrößerung. Bringt nichts. Du vergrößerst ja nicht nur das Objekt was Du beobachten möchtest, sondern auch alles was auf dem Weg (Lichtweg) dahin ist.

    Vergrößerungen jenseits der 260x, auch wenn es das Teleskop her gibt, sind sehr, sehr selten möglich in D'land. Die Tage im Jahr an denen das geht kannst Du an zwei Händen abzählen. Da muss einfach alles stimmen. Seeing, Transparenz, ausgekühltes Teleskop,... ... ...


    Mein C8 würde rein rechnerisch 400x (2x Durchmesser) oder besser 1,5 mal 200mm = 304x, leisten. Bin ich noch nie hin gekommen.

    Bei 8mm Okular, also 254x ist Schluß mit Lustig. Das Bild wird drüber, 7mm oder 6mm oder 5mm, unscharf, schwammig,... ... ... kurzum es macht keinen Spaß.