Beiträge von b_schaefer

    Hallo Rene,


    danke für die Erinnerung an die Teleskoptreffen! Ich habe jetzt gleich mal Nägel mit Köpfen gemacht und mit das WHAT-Wochenende familiär freigeschaufelt. Evtl. bringe ich ein interessiertes Kind mit, aber auf jeden Fall ist das Wochenende 21.-23.08. geblockt. Ich bin ganz gespannt, bisher habe ich es ja noch nie geschafft.


    Dann können wir ja mal direkt vergleichen: 20x71 gegen 18x70.


    Viele Grüße
    Sebastian

    Bei den viele Fernglasthemen wusste ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Alle sind spannend.


    Aber hier bin ich vielleicht am nächsten dran mit meinem 71mm Doppelrohr und daher hat Renes Thema gewonnen. ;)


    Das Nikon klingt nach einem hervorragenden Glas und die Eckdaten heben es schon in die Klasse der Großferngläser. Auch mir wäre die Weitwinkligkeit der Okulare bei dieser Vergrößerung sehr wichtig. Ich glaube, mit diesem Glas kann man scon an einer großen Zahl von Objekten ausreichend Spaß haben, erst recht wenn man es so ausgiebig und strukturiert wie Du betreibt.


    Auf der anderen Seite verstehe ich auch die Begeisterung für ~2,5mm AP. Mein Gerät macht mir mit den 12,5mm Okularen bei 32x und 2,2mm AP am meisten Spaß, mein Zweitfernglas läuft mit 15mm Okularen bei 2,5mm AP zur Höchstform auf und selbst mein familiär verliehener 90mm Eschenbach-Mak wird dauerhaft mit etwa 2,3mm AP betrieben.


    Thomas hat ja schon darauf hingewiesen: In einer Konfiguration wird die Erfüllung Deines Wunsches schwierig. Aber wenn man ihn aufteilt, kann mein Gerät beide Anforderungen getrennt erfüllen: als 13x71 mit 5,25° und dann nochmal mit weitwinkligen 12,5-15mm Okularen für etwa 2,5mm AP.


    Die größte direkte Annäherung an Deinen Wunsch würde ein Pärchen Nikon Nav-HW mit EiC 14 am 71er Doppel-Borg erfüllen: Wenn Du mit 64mm Augenabstand hinkämest, wären damit 29x71 mit 2,5mm AP und knapp 3,6° Feld möglich.


    Wie Manfred schreiben würde: Mit verdoppeltem Gruß
    Sebastian

    Ich musste beim Beitrag von Mario doch etwas schmunzeln, weil ich offenbar mit völlig ungeeignetem Gerät in den Himmel schaue. 32x71 ist so ziemlich meine liebste Konfiguration, sonst geht es auch mal runter bis 13x71 oder rauf bis 118x71.


    Aber Spaß beiseite, die wichtigste Frage ist tatsächlich, wie soll beobachtet werden. Grob gesagt sehe ich vier Varianten:
    1. Im Liegestuhl mit Stativ und Querausleger oder Haltearm (recht gut geeignet im Sommer und jeweils für etwa einen halben Himmel, sonst heißt es aufstehen und Stuhl herumrücken).
    2. Im Sitzen unter einem Stativ, das man zu sich herankippen kann, um kurz (sonst Nackenschmerzen) mal in Richtung Zenit zu schauen.
    3. Stehend freihändig
    4. Stehend hinter Stativ.


    Jede Variante hat ihre passenden Konfigurationen. Z.B. für 1. und 2. kann es ruhig hoch vergrößern und weit geöffnet sein, denkbar wäre alles genannte bis hin zu Extremen wie 25x100 oder 40x80. Überlegungen und Investitionen sollten hier eher in die Montierung fließen.
    3. erfordert entweder geringe Vergrößerung bei guter Griffigkeit oder den (teuren) Bildstabilisator, sonst kommt auch beim leichtesten 12x50 nur Frust auf.
    4. ist selbst mit aufwendiger Parallelogramm-Montierung ab bestimmten Höhen anstrengend für den Nacken und eigentlich nur mit einem Fernglas mit Winkeleinblick bequem zu machen.


    Daher stimme ich Mario zu, die erste Frage lautet freihändig oder nicht.


    Viele Grüße
    Sebastian

    Hallo Kurt,


    was meinst Du mit "Gegenstrahlung"? Wenn Du in den Himmel schaust, siehst Du meiner Meinung nach immer den Weltraum (3 K) und zusätzlich die Wärmestrahlung der Luftmoleküle zwischen Kamera und Weltraum. In kalten Nächten gegen Zenith sollten da sehr niedrige Temperaturen (weit außerhalb des Messbereichs normaler Wärmebildkameras) zu finden sein. Je näher Du dem Horizont kommst, um so mehr Moleküle sind im beobachteten Raumwinkel und überlagern mit ihrer Eigenstrahlung die Weltraumkälte.


    Eine der größten Schwierigkeiten bei der Interpretation von Wärmebildern ist der Emissionsgrad der beobachteten Objekte. Glas und Metalle z.B. reflektieren Wärmestrahlung meistens sehr gut, man misst dann also mehr die Wärme der reflektierten Umgebung als das Material selbst. Die Bestimmung des Emissionsgrades ist eine Wissenschaft für sich. Die Werte die man in Tabellen o.ä. findet, sind nur grobe Anhaltspunkte, weil z.B. auch die Oberflächenbeschaffenheit eine starke Rolle spielt (eine verrostete Metalloberfläche hat einen ganz anderen Emissionsgrad als eine hochglanzpolierte).


    Viele Grüße
    Sebastian

    Hallo Thomas,


    vielen Dank für die Vorstellung dieser spannenden Modifikation! Bei den 20ern würde ich ja etwa 30-32mm Feldblende erwarten, so dass diese ziemlich uneingeschränkt funktionieren dürften. Die 26 und 32mm Varianten sollten dann schon nicht mehr das komplette Feld zeigen, oder?


    Weißt Du, ob es einen deutschen Vertrieb für die Masuyamas gibt? Es würde mich ja schon reizen, mal ein Pärchen an meinem Gerät zu probieren. Ich habe aber bisher nur einen Händler in UK gefunden, der ja bald auch nicht mehr zur EU gehört.


    Vielen Dank und viele Grüße
    Sebastian

    Hallo Kollegen,


    da Caldwell ausdrücklich als Ergänzung zum Messier-Katalog gedacht war, würde es sich natürlich anbieten, beides in einem Buch zusammenzufassen. Die gute Grundidee, Karten mit Zeichnungen (und eben nicht Fotos, wie sonst üblich) zu kombinieren, finde ich nämlich durchaus wertvoll und die groben Fehlstellen des Messier-Katalogs wären damit behoben.


    Viele Grüße
    Sebastian

    Hallo Holger,


    das Hi-FW zeigt offenbar nicht den Braunstich der 30er UF. Ich habe es aber selbst noch nicht testen können.


    2x 84° am Binoteleskop ist aber gar kein Problem, gerade durch den großen Pupillenabstand. 2x 100° geht übrigens auch gut, dann gibt es nur noch Weltraum im Blickfeld, keinen Bildrand mehr.


    Viele Grüße
    Sebastian

    Hat schon mal jemand das APM Hi-FW 12,5mm am f/5 Dobson ausprobiert?


    Hat zwar „nur“ 84°, aber auch einen langen Pupillenabstand und wiegt dafür nur etwa die Hälfte. Das „Original“ dazu (Docter/Noblex UWA 12,5mm) ist am f/5,6 Refraktor mein ungeschlagen bestes und liebstes Okular, spielt aber (sicher auch wegen „Made in Germany“) preislich in einer anderen Liga.


    Viele Grüße
    Sebastian

    Sehr schön! Erinnert mich an mein frühes Rumstochern im Orion mit unvollständiger Okularpalette und Null Ahnung. Und dann war da sowas ganz leicht nebliges im Bild...


    Nebelfilter habe ich bis heute nicht (bzw. nur einen für zwei Röhrchen) aber inzwischen habe ich den Orionnebel schon mit einem 6x16 Fernglas gesehen (und mal mit einem 11“ SC) und sogar mal mit bloßem Auge. Er ist ein alter Bekannter und fast ein guter Freund, weil er so zuverlässig an meinem Ostbalkon vorbeikommt, in jeder Winternacht.


    Viel Spaß weiterhin und klaren Himmel!
    Sebastian

    Ein in Fernglas kann recht universell sein. Aber damit es das ist, muss es nach meiner Ansicht zwei Dinge bieten, die das angepeilte 25x100 nicht hat: Abgewinkelter Einblick und Wechselokulare.


    Persönlich mag ich 90° lieber, aber 45° ist besser für Tagbeobachtungen. Nachts braucht man dann halt ein höheres Stativ oder einen Hocker zum Sitzen. Bei 90° reicht selbst für meine mehr als 190cm Körpergröße ein Stativ mit ca. 1,40m Höhe, welches dann noch etwa 30-40cm ausgekurbelt werden kann.


    Die meisten Ferngläser bieten nur die Aufnahme von 1,25“-‘Okularen. Damit hängt die Feldgrösse und Vergrößerung immer an der Brennweite. Und je größer die Öffnung, um so weniger Feld kann so ein Glas zeigen. Also ein 70mm Glas zeigt etwa 4°, ein 80/82er so 3,4° und die üblichen 100er knapp 3°.


    Für geringe Vergrößerungen bis etwa D/2, also etwa 35, 40 bzw. 50x genügen m.M.n. schon Achromaten („Semi-Apo“), aber das kann individuell unterschiedlich empfunden werden. Will man höher vergrößern, machen sich die „Apo“ oder „ED“ Gläser besser.


    Will man wenig Kompromisse, kann man sich auch aus zwei Teleskopen ein Binoteleskop zusammenbauen. Dazu sind die Spiegelumlenksysteme von Tatsuro Matsumoto (EMS) super geeignet, weil sie ohne Glasweg ein aufrechtes und seitenrichtiges Bild erzeugen. Mit geeigneten Spiegelgrößen kann man auch 2“ Okulare verwenden.



    Mein 71mm Bino kommt damit auf etwa 13x bis zu etwas übertriebenen 160x, die nur am Mondterminator sinnvoll sind. Mit der leichten Montierung und einem eher leichten Holzstativ wiegt der Gesamtaufbau unter 10 kg. Da wird der Richfielder mit Montierung (und ggf. Gegengewichten) sicher nicht wesentlich leichter werden.


    Günstig wird das Ganze aber nicht, selbst der Achromat im Sonderangebot und mit nur zwei halbwegs ordentlichen Okularpärchen wird locker die 1.000 Euro-Grenze reißen. Bei Kleinanzeigen ist gerade ein exzellentes Kowa-Fluorit-Fernglas drin, für einen guten, aber immer noch schmerzhaften Preis. Einen Doppelrefraktor mit ordentlichen Okularen kann man mühelos in 5-stellige Regionen bringen.


    Viele Grüße
    Sebastian

    Von mir mal ein paar Dinge, die ich auf Kleinanzeigen sehe. Besser wäre es noch, hier im Forum etwas zu suchen. Wenn die Leute hier schon lange schreiben, bekommt man meistens noch viele gute Tipps dazu.


    Zuerst etwas aus der Kategorie dekorativ und definitiv nicht wackelig:
    https://www.ebay-kleinanzeigen…kiste/1205614491-242-3266


    Moderner mit „GoTo“ wäre das folgende, allerdings würde ich hier dringend in bessere Okuklare investieren
    https://www.ebay-kleinanzeigen…rsteu/1232741773-168-1672


    Sehr oft findet man auch so einen Klassiker, wenn man etwas Zeit hat, sicher auch zum Abholen in der Nähe.
    https://www.ebay-kleinanzeigen…r114s/1245753911-187-2618


    Man sollte von Anfang an auch im Auge behalten, etwas zum Lesen dazu zu schenken. Entweder ein Einsteigerbuch oder gleich ein Sternenatlas. Auch wenn man mit Stellarium oder diversen Apps schon recht weit kommt, ist das Lesen und Blättern in einem Papierbuch immer noch etwas entspannter.


    Viele Grüße
    Sebastian

    Die meisten Einsteiger lassen sich heutzutage von einem Dobson überzeugen. Preis ist das eine, das andere ist eine Mischung aus Angst, mit kleineren Öffnungen etwas zu verpassen, Unsicherheit bezüglich Gebrauchtware und fehlenden konkreten Vorstellungen, worauf man eigentlich den meisten Wert legt. Der Dobson-montierte ca. 8-zöllige Newton bietet sich da als Universaltalent an.


    Dazu kommt, dass vielen Einsteigern Astrofotografien bekannter Objekte im Hinterkopf stecken. Bevor man allerdings an einer Galaxie die Spiralarme erkennt oder in einem Nebel wenigstens farblose Strukturen, braucht man eben auch viel Öffnung. Das farbige Glitzern der Sterne in einem Sternhaufen oder die schiere Masse an Sternen in der Milchstraße und das Auffinden kleiner nebliger Fleckchen an den Stellen, wo der Sternenatlas ein Objekt anzeigt, genügt heute offenbar keinem Einsteiger mehr.


    Ich denke ja immer noch, es ginge für den Einstieg auch ein paar Nummern kleiner. Man bindet sich nicht gleich so ein Monstrum mit Pflegebedarf ans Bein und lernt erstmal den Himmel im Ganzen kennen. Selbst für ein Standard-Handfernglas bietet der Himmel übers Jahr mindestens 20 spannende Objekte. Mit einem größeren Fernglas auf Stativ oder sogar einem kleinen Achromaten sind es gleich drei- bis fünfmal so viele.


    Wenn ich die Berichte von Einsteigern mit großen Dobsons lese, erstaunt mich immer wieder, dass diese in der ersten Zeit auch nur diese wenigen Standardobjekte ansehen und dort offenbar nicht mehr erkennen, als auch im kleinen Röhrchen ginge. Astronomisches Sehen will nämlich auch gelernt und geübt sein. Je nach vorhandener Zeit für das Hobby kann man sich daher gut einige Jahre auch mit kleineren Instrumenten vergnügen.


    Es wird dabei allerdings nicht billiger, eher sollte man realistisch von Anfang an mehr einplanen, um nicht immer die allereinfachsten Dinge kaufen zu müssen.


    Damit Ende der Minderheitenmeinung ;)


    Viele Grüße
    Sebastian

    Liebe Kollegen,


    für eine kleine Bastelei suche ich noch ein russisches 1,25“ Okular im Bereich zwischen 7mm und 9mm. Es muss funktionieren und optisch in Ordnung sein. Äußerlichkeiten sind relativ egal.


    Zwischen 24 und 28mm suche ich ebenfalls, aber nicht so dringend.


    Vielen Dank und viele Grüße
    Sebastian

    Coole Sache, Jürgen! Da hast Du Dich ja wirklich reingekniet und hast das spannend für uns zusammengefasst!


    Im Raumfahrtbereich gibt es diverse Aufgaben für leichte Spiegel. Aktuell werden sie z.B. für LCTs (Laser Communication Terminals) gebraucht, dort müssen die Spiegel schnell und exakt bewegt werden. Je leichter die Spiegel, um so einfacher ist das zu realisieren.


    Eine Möglichkeit ist es, ein anderes Trägermaterial als Glas zu verwenden. Also Composit-Spiegel zu bauen. Ich habe schon Wabenstrukturen gesehen, ich glaube aus Siliziumkarbid, denkbar sind auch 3D-gedruckte Strukturen. Es muss nur darauf geachtet werden, dass dann noch ein genügend fein polierbares Material aufgebracht werden kann.


    Noch gibt es diese Spiegel nicht in Serienfertigung. Spätere Generationen von Astronomen werden aber diese Entwicklungen nutzen können. Wie immer wird es anfangs eine Kostenfrage sein.


    Viele Grüße
    Sebastian

    Hallo Sarah,


    vielen Dank für Deinen mitreißenden Bericht! Liest sich sehr schön!


    Der Fuhrmann ist öfter eine Tour wert, die mittleren 30er im Messier-Katalog rauf und runter, das springende Fischlein nicht vergessen und was sonst noch am Wegesrand liegt.


    Die Hyaden im Fernglas... Sie sind einer der Gründe, warum ich kein „richtiges“ Teleskop habe, sondern nur so ein völlig überspezifiziertes Fernglas. Zwei Augen und viel Gesichtsfeld, das sind da die wichtigen Punkte.


    Viel Spaß beim Sehen und Zeichnen!
    Sebastian

    Hallo Holger,


    ein tolles Prinzip, so simpel und effizient. Ich hoffe, es macht genug Spaß, um es weiter zu verfolgen! Ist ja immer gar nicht so einfach, wenn man schnell zeigen konnte, dass es funktioniert, noch alles schön zu machen...


    Das mit der Bildorientierung lässt meinen Kopf wieder qualmen. Die beiden Linsen heben sich auf, oder? Bleiben der Hohlspiegel und die beiden Planspiegel. Also kopfstehend und seitenrichtig, oder?


    Viele Grüße
    Sebastian

    Auch von mir Respekt für das ambitionierte und hochspannende Projekt! Da sieht nach einigen sehr interessanten Lösungsansätzen aus. Daher freue ich mich auf weitere Beiträge und natürlich später auf Beobachtungsberichte.


    Besten Dank auch an Thomas für den Hinweis auf das amerikanische Binoprojekt, das werde ich ebenfalls weiter verfolgen. Bis dahin halte ich mich weiterhin am anderen Ende der Größenskala auf, mit meinem 2,8“ Bino.


    Viele Grüße
    Sebastian

    Hallo,


    gesetzt den Fall, Du betrachtest ein Bild aus einem Abstand, der der Bilddiagonale entspricht. Also z.B. das bildschirmfüllend angezeigte Foto auf einem 24“ Bildschirm aus einem Abstand von 60 cm (= 24 Zoll)


    dann sollte die Vergrößerung eines Teleobjektivs dem Verhältnis der Telebrennweite zur Sensordiagonale entsprechen. Bei der P900 (357mm Brennweite und 7,66mm Sensordiagonale) ergäbe das eine etwa 47-fache Vergrößerung.


    Viele Grüße
    Sebastian

    Ich beobachte zwar nicht mit einem Dobson, aber grundlegende Dinge sind ja bei den meisten Teleskoparten ähnlich.


    Mein Tipp wäre: Wenig kaufen. Zu viele Zwischenschritte sind m.M.n. gar nicht nötig. Wenn sich später Vorlieben und Bedürfnisse klarer herauskristallisiert haben, kann man seinen Okularzoo viel gezielter ergänzen. Momentan sehe ich bei Dir die größte Fehlstelle bei einem 17-19mm Weitwinkelokular. Das Zoom kann weiterhin als moderat weitwinkliges 8mm Okular (AP=1mm) dienen und die beiden Endpunkte hast Du offenbar schon ganz gut besetzt. Mit der Barlow kannst Du das Zoom auch dazu benutzten, Dich an bestimmten Objekten wie dem Mond, planetarischen Nebeln oder Kugelsternhaufen an die (möglicherweise jeweils unterschiedliche) sinnvolle Maximalvergrößerung heranzutasten.


    Konkrete Empfehlungen mag ich gar nicht aussprechen, mit dem ES 18mm hast Du ja schon einen gut beleumundeten Kandidaten. Gebraucht könnte man auch nach einem 17,3mm TeleVue Delos oder einem 19mm TeleVue Panoptic Ausschau halten.


    Viele Grüße
    Sebastian

    Danke Henning,


    dann wird es das gewesen sein! Geht man von so niedriger Flughöhe aus, ergäbe sich ein Flug in Richtung Süd-Südost, das könnte ja passen. Auf die falsche Fährte hat mich wohl die aus meiner Sicht parallele Flugrichtung zu den vorher beobachteten LEO-Satelliten gebracht.


    Viele Grüße
    Sebastian

    Zum Vixen würde natürlich auch ein Vixen SSW 7mm passen. Schön grün von außen, und optische eine Liga über dem T6 Nagler. Leider ebenso knapper Pupillenabstand und manchmal etwas nervöser Einblick.


    Dennoch ein schönes Okular.


    Viele Grüße
    Sebastian

    Hallo Thomas,


    der 8cm-Teller gehört zum Stativ bzw. der Kurbelsäule. Ich habe noch nicht probiert, ob man den abschrauben kann, oftmals geht das ja.


    Das Slik Pro mit der Kurbelsäule hatte ich auch bei unserem Treffen dabei. Es ist ja nicht schlecht, nur die Kubelsäule zittert, wenn sie weit ausgefahren ist.


    Heute konnte ich wieder ein wenig vom Balkon nach oben schauen: H&Chi, C10, M103 und einiges mehr. Besonders schön fand ich den Eulenhaufen, auch wenn die Eule im aufrechten Bild mit dem Kopf voran nach unten fliegt...


    Viele Grüße
    Sebastian

    Hallo allerseits!


    Als ich gerade mit meinem kleinen Doppelrefraktor im Himmel herumstocherte, um die Andromedagalaxie zu finden flog mir etwas Eigenartiges durchs Gesichtsfeld: Mehrere lichtschwache Objekte (mindestens 15 bis 20) in einer Art V-Formation. Die Helligkeit war knapp an der Wahrnehmungsgrenze. Ich probierte zunächst, ob es eine Reflexion in meinem Gerät oder den Okularen war, aber die Dinger folgten gleichmäßig einer Bahn, egal ob ich mitzog oder kurz anhielt.
    Ich hatte sie wohl irgendwo nördlich vom Dreieck aufgefasst und konnte sie bis etwa Beta Peg (Scheat) verfolgen, dann war mein Sichtfeld durch die Hausecke begrenzt. Das ganze hat vielleicht 5-10 Sekunden gedauert.
    Ich hatte vorher auch schon beim Stöbern in Kassiopeia mehrere Satelliten vorbeiziehen gesehen und würde sagen, die Bahn war ca. parallel dazu. Die Geschwindigkeit war vielleicht etwas niedriger, wobei das schwer zu entscheiden ist, weil ich die anderen Satelliten nicht verfolgt hatte.
    Meine Frage an die Auskenner: Können Satelliten so eine Formation bilden? Ich kenne nur die üblichen Ketten. Außerdem waren die Dinger wirklich extrem dunkel. Vielleicht sehr kleine Satelliten? Oder Weltraumschrott?
    Noch kurz die technischen Daten: 2x 71mm f/5,6 mit Okularen 12,5mm 84°, ergibt 32-fache Vergrößerung und ca. 2,6° wahres Gesichtsfeld.


    Vielen Dank und viele Grüße
    Sebastian