Beiträge von pelzfuss

    Ich bin im Übrigen dabei, die Adapterplatten für die alten Polaris-Montierungen und die Eq6 zu standardisieren. Eine Parallelogramm-Montierung nebst Adapter ist auch schon in Arbeit.Die bekommen alle die Gleichen Verbindungsbohrungen, dann kann man die Adapter einfach durch lösen von drei Schrauben wechseln.


    Gruß Guido

    Hi Holger,
    ja, das ist auch der Grund für die Stabilität. Es ist zwar etwas mehr Arbeit, die Beine und die Basis passgenau aneinander anzupassen, aber das Ergebnis ist ein wirklich stabiles Stativ. Das linke ist übrigens aus Fichte, das rechte aus Esche. Die können beide locker bis 20kg+ Zuladung sicher halten. Vorteil bei Fichte: das Ganze ist super leicht.
    Gruß Guido

    Hi Yadgar,
    ich habe mir für meine Superpolaris-Montierung vor ein paar Monaten ein Stativ konstruiert. Das ist super stabil und absolut verwindungssteif. Als ich das meinen Astrospezis vorgestellt habe, waren die ganz begeistert und jetzt baue ich gerade eine Kleinserie von den Teilen. Die Stative brauchen sich nicht hinter den sündhaft teuren Exemplaren der bekannten Marke zu verstecken. Ich traue denen locker eine voll beladene EQ6, wenn nicht mehr, zu. Klar kann ich die auch nicht komplett für lau machen, aber die Kosten bleiben, wie du es so schön ausdrückst, im unteren dreistelligen Bereich.



    Falls Interesse besteht, stelle ich dir die gern mal genauer vor.
    CS Guido

    Hi Folks,
    wie versprochen mein Ergebnis von gestern.
    Der Mond war zwas brutal hell, aber ich wollte es trotzdem probieren.
    Mit dem guiding hat das gar nicht geklappt, aslo habe ich Atlas einfach über cartes du ciel angefahren und die Montierung laufen lassen.
    Hier ein Ausschnitt aus dem gestackten Bild:



    8"f5; Canon Eos 600dfs; Iso 640; Idas LP2; 67x90 sek. (1h40min);14 Darks; auf EQ6


    Als erster Versuch gefällt mir das schon sehr gut.


    Viel CS und Gesundheit in nächster Zeit.


    Guido

    Hi,
    (==>)Mani: Ich benötige für phd2 doch die Geschwindigkeit und Richtung, mit der sich der Komet relativ zu den Sternen bewegt. Wenn ich nur auf einen Sternguide, bekomme ich hübsch runde Sterne und eine Kometenstrichspur.
    Ich habe aber gerade eine Lösung für mein Problem gefunden:
    Da ich ja auch Cartes du ciel habe, lasse ich das die Bewegungsdaten des Kometen an PHD2 übermitteln. Dann kann ich einfach einen Leitstern anvisieren und PHD2 steuert die Montierung hoffentlich mit der Kometenbewegung.
    Ich werde berichten.
    (==>)cuno85-Micha[:)]: Ja, so ein Bild wünsche ich mir auch. Mal sehn, was mein 8"f5 daraus macht.
    Gruß Guido

    Hallo Mani, hallo Micha,
    danke für eure schnellen Antworten.
    (==>) Mani: ok, das probiere ich mal. Hast du zufällig die nötigen Bahndaten, die ich für c/2019 y4 atlas in PHD2 eingeben muss?
    Bzw. einen Link, wo ich das nachschauen kann?
    (==>) Micha: cooles Bild. Das Ergebnis ob geguided oder nicht, wird ja in etwa so aussehen. Wenn ich aber den kometen nachführe, kann ich halt länger belichten. Ich hab hier etwas viel Lichtseuche und nutze einen Hutech Idas LP-2 Filter. Der hat etwas mehr Belichtung ganz gern.
    Gruß Guido

    Hi Folks,
    ich hoffe ihr seid alle wohl auf in dieser verrückten Zeit.
    Am Sonntag wollte ich mal versuchen mit meinem 8"f5 und der Canon EOS 600da den Kometen c/2019 y4 Atlas abzulichten.
    Zudem würde ich gern mit einer zwo asi 120mc an 300mm f4.5 Tair Objektiv
    das Ganze über phd2 guiden.
    Hierzu habe ich noch eine Frage: Kann ich mit PHD2 einfach direkt den Kometen als Guidingstern nehmen?
    Die Kometen Funktion in PHD2 verstehe ich nicht ganz.


    Gruß, CS and stay healthy,
    Guido

    Hi,
    ich bin auf der Suche nach einem Sony ICX098bl Sensor. Ich weiß, dass die toucam mittlerweile asbach ist, aber da ich nun mal gerne bastle, wollte ich mal schauen, ob damit nicht ein netter E-Sucher zu realisieren ist. Vielleicht hat ja einer von euch noch so ein altes Schätzchen im Fundus.
    Gruß Guido

    Hi Nancy,
    ich gebe den Kollegen recht, wenn eine dslr, dann astromodifiziert, oder umbauen lassen. Die eos 600d ist echt gut. Ich selber habe zwei eos 1100d im Einsatz. Eine davon astromodifiziert. Seit einigen Wochen ist noch eine eos 600d hinzugekommen. Ich bin mit allen drei Kameras super zufrieden. Gebraucht gibts die bei verschiedenen Händlern mittlerweile für um die 130,-€ inkl. bis zu 36 Monate Garantie. Die 1100d hat wegen der 12mgp etwas größere Pixel, dafür hat die 600d das Schwenkdisplay (das möchte ich nicht mehr missen). Beide Modelle haben m. E. ein gutes Rauschverhalten. Im Netz gibt es einige astromodifizierte Kameras im Angebot. Wer die aber umgebaut hat, ist da häufig nicht klar. Ist halt Vertrauenssache.
    Ich bin für meinen Teil sowohl mit den 1100ern, als auch der 600d super zufrieden. Bis ich da das ganze Potential rausgeholt habe und was besseres brauche, wird noch eine ganze Weile dauern.
    Hier einmal M31 als Beispiel. 70x70 sek. Iso 1600, 10 darks, eos 1100d, 135mm Beroflex f5,6
    Gruß Guido

    Hi Nils, hi Heiko,
    thx for the flowers. Mit der Eq6 wird das nix, da müsste eine andere Montierungsaufnahme drauf..... Es sei denn,... Ich könnte da ja einen Adapter draufbasteln. Aber das überlege ich mir mal, wenn ich zuviel Zeit habe. Einen Versuch wäre es wert.
    Gruß Guido

    Hallo Spechtels,
    vor ein paar Wochen konnte ich von einem geschätzten Sternwartenkollegen eine schnuckelige, motorisierte Vixen Superpolaris mit dd3-Handsteuerbox übernehmen. Er bat mich allerdings ihm das Holzstativ zu lassen, da er sich dort eine andere Montierung draufsetzen wollte. Also brauchte ich etwas um mein neues Reiseschmuckstück stabil und stilvoll der Gravitation trotzen zu lassen. Als dann in unserer Firma die Lehrlinge Möbel aus Eschenholz bauen sollten, habe ich mir gleich einige Leisten mitbestellt.
    Da das wichtigste für ein stabiles Stativ eine ordentliche Fixierung der Basisplatte ist, habe ich die Stativfüße oben 130mm breit konstruiert. (50/30/50) Die Teleskopleiste ist mit einer lockeren Nut und Federführung versehen.



    Die Basisplatte und der Montierungsfuß sind jeweils aus zwei verklebten 15mm Siebdruckplatten gemacht. Allerdings war ich mit der Ausführung der Basisplatte nicht zufrieden, da die Beine nur mittig gefasst wurden.

    Also habe ich die nochmal mit zwei Ausständen rechts und links versehen. Zunächst habe ich für die neue Konstruktion eine Schablone gefertigt ,dann die beiden Teilplatten grob ausgesägt und anschließend mit der Oberfräse und einem Bündigfräser die Kontur angepasst.

    Um die Teleskopbeine zu Klemmen wollte ich auf keinen Fall irgendwas aus Metall machen, deshalb habe ich Klemmen aus Esche und Nussbaum gebastelt. Die Klemmen sind an der einen Seite direkt an das Bein geschraubt. Die andere Seite hat einen mm Luft und innen eine M8er Mutter eingeklebt. Mit einer Flügelschraube kann man so die Latten der Beine mit ganz leichtem Druck bombenfest klemmen. Um zu verhindern, dass die Flügelschraube sich in das Stativbein arbeitet, hab ich an der Kontaktstelle einfach eine passende Unterlegscheibe eingelassen und verklebt.

    Im Internet hatte ich mir drei Stativspikes (das teuerste am ganzen Stativ) bestellt. Um diese nun vernünftig zu befestigen habe ich kurzerhand Tinkercad bemüht und mir Füße mit Tritt gebastelt.

    Mit entsprechender Füllmenge sind die erstaunlich solide und passen perfekt an die Teleskopbeine



    Um dem Stativ noch mehr Stabilität zu verleihen, sollte das Tablet fest einrastbar sein. Auch hier lassen sich prima Halter drucken. Vermutlich werden jetzt einige von euch die Augen verdrehen und "Plastikscheiß" sagen... ok, ist Plastik, aber das PETG ist m.E. ungaublich gut für solche Zwecke geeignet, da es super stabil und dauerhaft ist.

    Und sacht mal ehrlich, ist das nicht eine Schönheit geworden? Das braucht sich hinter keinem Berlebach der Welt verstecken. Das ist bombensolide und würde locker meine EQ6 mit voller Zuladung tragen, ohne mit der Wimper zu zucken. Und das geilste ist: Es hat mich nicht mal 100,-€ gekostet. Lediglich ein paar Tage Bastelspaß und Späne.

    So, ich hoffe ich habe euch zum Nachahmen angeregt. Das Wetter ist ja immo eh nicht so astromäßig.[:D]
    Gruß und hoffentlich bald wieder CS
    Guido

    Hallo Holger,
    die Teleskopteile sind alle mit den entsprechenden Innendurechmessern und Wandstärken gezeichnet. Bei der Berechnung der Blenden bin ich davon ausgegangen, später eventuell mal eine Vollformatkamera nutzen zu können. Da kommt das System allerdings an seine Grenzen und einen gewissen Grad an Vignetierung werde ich wohl akzeptieren müssen. Für APS-C-Sensor passt das aber ziemlich gut.
    Vergleichen kann ich das Ganze, da ich den APO schon ohne Blenden und Antreflex benutzt habe. Planeten und Mond kamen da schon ganz lecker, auch den Sturmvogel habe ich auf dem diesjährigen HuTT mal aufs Korn genommen und forografiert. War schon echt nett.
    Bild kann ich später ja mal hochladen.
    Gruß Guido

    Moin Folks,
    so, nun kann ich euch auch das Ergebnis präsentieren:



    Nachdem ich einige Haftungstests mit der Berger Astrofarbe auf PETG gemacht habe, war ich von dieser Kombination sehr überzeugt. Da die Oberfläche der Hülseninnenwände recht rau ist, hält die Farbe super auf dem Material. Es reicht auch eine superfeine Schicht.
    Fertig sieht das Ganze so aus:



    und zusammengebaut:



    Nun fieber ich erstmal der nächsten CS-Nacht entgegen, bin gespannt, ob sich der Unterschied bemerkbar macht.


    Gruß
    Guido

    Moin,
    gestern habe ich meine erste Blendenkonstruktion mal in den Tubus geschoben. Ging zwar ganz gut rein, aber das war alles nix. Hinter den Blenden kann man durchgucken und die Stege sind viel zu dick.



    Also habe ich nochmal ne Nacht drüber geschlafen und kam zu folfender Idee. Statt Stege bekommt jedes Blendenelement einen 1,5 mm Ring. Die Höhe definiert dabei den Abstand zum nächsten Element. Nu


    Der Clou ist, ich kann die Antyreflexbeschichtung außerhalb des Tubus für jedes Element einzeln erledigen. Die fertigen Elemente werden dann einfach in den Tubus geschoben und gut ists.
    Gruß Guido

    Hallo Marcus, hallo Holger,
    ok, das wäre eine Stimme für Velours. Gerd Neuann schlägt auf seiner Seite Schultafellack 1:1 gemischt mit feinem Vogelsand vor. Das ist vielleicht ne Überlegung wert. Muss nur sicher gestellt sein, dass da nicht Sandkörner im Tubus rumfliegen. Das teste ich mal auf einem Ferkelbrett.
    Holger, deine Frage finde ich gar nicht so abwägig. Wenn dem so ist, müsste ich nur die Blenden an sich pimpen.
    Gruß Guido

    Moin Spechtels,
    ich baue gerade einen 80/560 Apo mit Hartpapiertubus. Zur Zeit konstruiere ich die Streulichtblenden. Mir stellt sich nun die Frage, was die geeignete Antireflexbeschichtung ist. Zur Auswahl stehen Velour, Berger Antireflexfarbe, oder Fotolack. Bei den ersten beiden habe ich ein wenig Sorge, dass mir da Fusseln, bzw. Farbstücke im Tubus rumfliegen. Beim Fotolack bin ich mir wegen der Eigenschaften nicht so sicher. So wirklich "Totmatt" scheint mir das Zeug nicht zu sein.
    Hat da jemand von euch nen Tipp, bzw. Erfahrungen bezüglich guter Antireflexbeschichtung?
    Gruß Guido

    Hi Kalle, ich denke, da macht jeder eigene Erfahrungen. Ich habe schon einige Dobsons mit Abs und Teflonpads überarbeitet. Die laufen alle butterweich. Aber ich gebe dir recht, es führen viele Wege nach Rom.
    Gruß Guido

    Hi zusammen,
    ich verwende für Gleitlager immer die Kombination Teflon und 1,3 mm ABS-Kante. Da gibts kein ruckeln oder haken. Die ABS-Kanten bekommt man bei fast jedem Tischeler oder bei anderen kleinen Möbelfirmen.
    Gruß Guido