Beiträge von pelzfuss

    Hi Folks,

    ich verschenke hier einen alten Discounter-Katadiopter von Revue. Diesen habe ich mal am Straßenrand im Sperrmüll gefunden und wieder gerichtet. Wer damit noch rumbasteln möchte, kann den gerne haben.

    Optisch ist das Dingen bis ca 100x einigermaßen "gruselerträglich", aber danach wirds finster. Im wahrsten Sinne des Wortes.

    Ich werden den also nicht an irgendeinen Astroneuling abgeben!

    Ich denke, die Einzelteile kann man bestimmt noch zum Bau eines gescheiten 150 mmNewton gebrauchen.


    Des weiteren habe ich noch eine Astro-3 Montierung von einem Bresser Skylux, der mittlerweile seinen Dienst bei meinen Bekannten in Neuseeland tut.

    Auch hier: Nur für Bastelprojekte und nicht als "günstiger Einstieg "



    Wer mit dem ein oder anderen Teil was anfangen kann, melde sich. Einzig die Versandkosten müsstet ihr übernehmen.

    Gruß Guido

    Moin Leute,

    meine Regale werden zu voll. Ich muss mich von ein paar nie vollendeten Bastelprojekten trennen.

    Ich hätte im Angebot:

    Einen 1,25" Refraktor-OAZ aus einem alten 80/420 Refraktor ( Tubusinnendurchmesser:86mm). Der Auszug ist aus stabilem Druckguss und Alu. Fokusweg 62mm. Meine Preisvorstellung 30,-€ + Versand



    Einen 2" Refraktor-OAZ,Herkunft unbekannt. (Tubusinnendurchmesser 88mm). Ebenfalls aus Druckguss und Alu. Fokusweg 80mm. Meine Preisvorstellung 50,-€ + Versand


    Und einen Meade Electric Motor Drive Typ 531. Kommt mit Befestigungszapfen und Zahnrad. Der Motor läuft tadellos. Hierfür hätte ich gern 30,-€ + Versand



    Gruß Guido

    Hallo Phensri,

    echt klasse Arbeit. Ich bin ja manchmal ein wenig auf die Metallbauerfraktion neidisch. Mit einer Drehbank lassen sich natürlich echt präzise Passungen machen.

    Mit meiner semiprofessionellen Holzwerkstatt werden meine Arbeiten leider auch immer nur semiprofessionell.

    Was mich allerdings nicht davon abhält, aus vorhandenen Linsen Teleskope selbst zu bauen. Der gesamt Prozess, von der Konstruktion bis zum fertigen astronomischen Gerät, ist unglaublich lehrreich.

    Und wenn es hinterher auch noch funktioniert, um so besser.

    Hier mal zwei meiner Werke.

    1. Der Myer Görlitz 117 f3,6 Weitfeld-Spaßrefraktor:

    Die Linse ist aus einem alten Pentascop-Projektor. Hier haben mich einfach die Werte getriggert. Anfänglich war ich mit der Abbildung nicht wirklich zufriede. Es stellte sich allerdings herraus, dass dies an dem verwendeten 90° Zenitprismas lag. Mit der Unterstützung eines metallverarbeitungsbegabten Freundes habe ich dann einen justierbaren 2" Zenitspiegel gebaut. Dies hat die Qualität der Abbildung wesentlich verbessert und aus dem Optolyten ein nettes Spaßscope gemacht. Vielleicht mache ich demnächst auch mal einen astrofotografischen Test damit, obwohl ich mir hier nicht ganz so viel erhoffe.


    2. Scopos 80/560 Apo Triplet:

    Diese Linse und den dazugehörigen Hartpapiertubus habe ich von einem Bekannten geschenkt bekommen, der meinte, dass er zu beschäftigt ist, um das Scope fertig zu bauen. Die nötigen Teile wie Blenden, Streulichtblende und Tubusschellen habe ich auf dem 3D-Drucker mit PETG gedruckt.


    Klar, so präzise wie dein ED sind die bestimmt nicht, aber für meinen Anforderungen genügen die vollauf.

    Bin gespannt auf deine nächsten Arbeiten.

    Gruß und CS,

    Guido

    Hi Andrej,

    zunächst einmal herzlich Willkommen im Astrotreff.

    Zu dem SN kann ich leider wenig sagen. Ich halte es aber gerade für Anfänger sinnvoll mit einem Dobson anzufangen. Grund: Das Meade hat eine Parallaktische Montierung. Die musst du jedesmal einnorden. Dann brauchst du Strom für die Gotosteuerung. Dieser musst du auch jedesmal mittels Staralignment sagen, wo sie steht. Sonst fährt die alles an, nur nicht das, was du gucken willst.

    Wenn dein Primäres Ziel Planeten sind, kannst du dir ne Menge Zeit und Anfangsfrust sparen. Als ich 2012 mit der Astronomie angefangen habe wurde mir ein 8"f6 Dobson empfohlenen. Den habe ich heute noch und bin damit bestens zufrieden. Der Vorteil von Dobsons ist: Sie sind intuitiv bedienbar. Einfach hinstellen, Okular rein und dahin schubsen, wo du gucken willst.

    Zu dem Meade habe ich noch einen Link gefunden:

    https://forum.astronomie.de/th…raeten.47661/#post-374433

    Wenn man das so liest, scheint dieses Teleskop hauptsächlich für die Astrofotografie designt zu sein. Das heißt, der Fangspiegel ist größer, um auch Vollformatsensoren komplett auszuleuchten. Das macht sich bei der visuellen Beobachtung durch ein kontrastärmeres Bild bemerkbar. Gerade bei Planeten ist das nicht so prickelnd.

    Zudem muss das SN auch wegen der Schmidtplatte wesentlich länger auskühlen, da du sonst Tubusseeing (Luftwirbel im Tubus) hast.

    650€ sind für ein solches Teleskop bestimmt iO, wenn alles funktioniert. Einen gebrauchten Dobson bekommst du schon für die Hälfte. Da kannst du für den Rest noch ein paar schöne Okulare kaufen.

    Gruß Guido

    Hallo Stathis,

    das Mosaik habe ich mit dem Astro Pixel Processor gestackt. Der macht wirklich einen guten Job.

    Ich hatte noch versucht, zusätzlich Aufnahmen von Ngc7000 und vom Cirrus mit höheren Brennweiten (135mm und 200mm) zu integrieren, aber das klappt irgendwie noch nicht. Bei der nächsten Gelegenheit werde ich noch weiter Felder aufnehmen und hinzufügen. Mal gucken, wie groß das Ganze noch wird.

    Gruß Guido

    Hi Folks,

    Camping ist ja immer auch ein Stück Minimalismus. Gerade auch, da meine Frau meine Frage :" Was nehme ich nun mit? Kinder oder Astroequipment?" recht kategorisch beantwortete. :D Spaß beiseite.

    Mit Familie bleibt im Wohmo nun mal wenig Platz, so dass ich mich für ein absolutes Basic-Astro-Set entschieden habe: Barndoor, 50mm f 1.4 Yashica Linse, ein Stativ, meine beiden Eos 600d, sowie den Idas LPS2.

    Auf unserer Tour durch den schönen Osten unser Republik gabs in der ersten Woche dann auch gleich ein paar schöne Nächte mit CS. Klar, der Mond war auch dabei, aber was soll man tun? Da der Schwan doch so schön über unsere Köpfe segelt, bot es sich geradezu an, hiervon mal ein Mosaik zu machen. ;)

    Das schöne an der Barndoor ist ja, dass man keinen Strom für die Eieruhr braucht. Man muss nur immer ein wenig die Balance von Kamera und Gegengewicht im Auge behalten, da sich der Schwerpunkt mit Ablauf der Zeit um einiges verschiebt. Aus dem Grund ziehe ich die Eieruhr alle 20 - 30 Minuten wieder auf. Normalerweise richtet man die Kamera dann wieder auf das Objekt aus. Tut man das allerdings nicht, bekommt man mit jedem Aufziehen einen Versatz von ca. 7° ins Bild. Das heißt, der größte Teil der einzelnen Bildfelder überlappen sich und das abgebildete Bildfeld vergrößert sich. In der ersten Nacht bliebs erstmal bei den drei Feldern, da ich erstmal gucken wollte, ob ich das in APP auch verwurstet bekomme. Hat geklappt.

    (3x20x1Minute; Iso400; 50mm f1.4 Yashica (f4); Eos600da; Idas-LPS2)



    Die Zweite Nacht kamen dann noch 8 Felder hinzu, so das ich fast den kompletten Schwan ablichten konnte. Trotz des Mondes finde ich, dass die Nebel (auch die dunklen) echt gut rauskommen. Leider musste ich das Bild fürs Forum übelst komprimieren, aber ich hoffe es gefällt trotzdem.


    (11x20x1Minute; Iso400; 50mm f1.4 Yashica (f4); Eos600da; Idas-LPS2)


    Da man sich bei Aufnahmeserien ja auch noch beschäftigen muss, durfte meine andere Kamera mit dem 11mm Objektiv ein paar Weitwinkelaufnahmen von der Milchstraße machen.

    Startrails sind ja auch immer hübsch, und seit ich Sequator habe, klappts auch mit Vordergrund einfrieren und Sterne stacken. Auch hier hätte ich gern einen Namibiahimmel ohne Mond gehabt, aber Spaß und Erholung bringst alle mal.






    Hier noch für alle, die nicht wissen, was eine Barndoor ist:

    Das ist die einfachste Präzisionsmontierung für kleine Brennweiten. Und man kann sich die recht einfach selber bauen.
    Wer eine prima Bastelanleitung hierfür sucht findet die auf Heiko Mehrings cooler Astroseite: Heiko-schaut-ins-All.de

    Ich finde ja, jeder braucht ne Barndoor. Im Urlaub sind die super.


    Gruß und CS

    Guido

    Hallo Rainer,

    ja, sowas in der Art. Eine Stundenobergrenze wurde zwar nicht ausgerufen, aber ich denke, dass wir bis zum Ende des Jahres noch sammeln werden. Wir haben auch noch ein anderes Objekt in Planung, aber das ist relativ schwach und bei diesen hellen Nächten echt schwierig.

    Gruß Guido

    Hi Folks,

    im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts des Ostwestfälischen-Astro-Stammtisches (OWAS) möchte ich euch gern unser bisheriges Zwischenergebnis des NGC 6888 - Cresent-Nebels vorstellen.

    Ziel dieses Projekts ist es einzelne Deepsky-Objekte mit unterschiedlichen Optiken, Kameras und Filtern extrem tief zu belichten.

    Zum Gemeinschaftsprojekt gehören: Oliver Schneider, Andreas Koke, Klaus Eikmeier, Martin Köster, Michael Hellriegel, Peter Rocznik, Peter Köchling, Rainer Kleibrink, Siegfried Berger, Ulf Kriese und meine Wenigkeit.


    In das Summenbild sind bislang ca 83 h Belichtungszeit eingegangen. (34h H-Alpha / 29h OIII / 20h LRGB) .

    Wir sind hiermit aber noch nicht fertig und sammeln noch fleißig weitere Photonen.

    Solche Gemeinschaftsprojekte lohnen sich ungemein, da man unglaublich viel lernt. Zudem macht es einfach sehr viel mehr Laune, wenn man sich in der Gemeinschaft gegenseitig unterstützt und motiviert.

    Wir haben zumindest Spaß und ich bin gespannt, wo die Reise noch hingeht. Vielleicht entdecken wir ja mal was bislang unbekanntes. ;)

    Bis dahin

    Guido

    Moin Astrofan,

    danke für die schnelle Antwort. Deine Tipps habe ich natürlich gleich ausprobiert, aber irgendwie will es nicht klappen. Das Teleskop lässt sich mit cdc verbinden, aber sobald ich eine Richtungstaste drücke, machen die Motoren nur einen mini-Ruck und das wars dann.

    Ich werde da nochmal recherchieren, oder das Ganze mal mit einer linux-Indi Version testen. Eigentlich ist es ja nur Spielerei,.... aber halt neckisch :P

    Für heute abend versuche ich mal, ob ich zumindest Phd2 mit dem SS2K zum Laufen kriege. Wenn das läuft, wäre ja alles gut.

    Gruß Guido

    Hi Folks,

    ich bin an eine schnuckelige Great Polaris mit Skysensor 2000 gekommen. Die Pufferbatterie des ssk2000 habe ich schon ausgetauscht und auch einige erfolgreiche Testläufe im Hellen gemacht. Ist echt eine nette Kombi, die sich als Reisemontierung gut machen wird. Die Krönung wäre es, wenn das Setup auch mit meinem Rechner über Ascom laufen würde.

    Nur bekomme ich beim Skysensor Treiber die Fehlermeldung, dass 32bit Treiber nicht auf meinem win10 laufen und der Trick das Ganze auf den LX200 Meade Treiber umzustellen funzt auch nicht so wirklich.

    Hat von euch jemand diese Gerätekombi schon erfolgreich zum Laufen bekommen? Ich wäre für Tipps sehr dankbar.

    Gruß Guido

    Hi Folks,

    ich habe ein Problem mit Ascom und EQMOD. Die Tage habe ich mal ein PEC-Training für meine EQ6 durchlaufen lassen. Leider kann ich das nicht über record/ enable PPEC auf die EQ6 übertragen, da mir im development testing area keinerlei Features angezeigt werden.


    Kann mir einer von euch da einen Tipp geben, woher ich diese Funktionen bekomme?

    Gruß Guido

    Hallo Ralf,

    das ist, wie alle meine Vorredner schon gesagt haben, echt der helle Wahnsinn, oder anders ausgedrückt: Krasser shit 8o .

    Ich liebe solche Astro-Anarcho-Geschichten. Ich fühle mich auch immer erst recht angestachelt, wenn mir jemand sagt: Das geht nicht,..., das macht keinen Sinn.

    Fakt ist, häufig gehts halt doch ;)

    Was mich an dem Projekt nur etwas abschrecken würde, sind die unglaublichen Datenmengen. Aber bei solchen Ergebnissen.....

    Also,wie gesagt, grandios ist fast zu kurz gegriffen.

    Ich freue mich schon auf weitere coole Bilder aus deinem Lichteimer. ^^


    Gruß Guido

    Hallo,Spechtels,

    im März 2020 hatte ich mein 80/560 Apo mal in 3 Nächten auf IC443 gehalten. Diese Daten habe ich gestern spaßeshalber nochmal durch APP gejagt. Das Ergebnis möchte ich euch nun gern präsentieren.

    Aufnahmedaten: EOS 600da; Idas-LPS2 ; 52x 2Min. ISO 1250; 18x 4Min. ISO1600 ; 34 x 2 Min. ISO2500; Darks ja, keine Flats.


    Auf der Gesamtansicht ist oben noch IC444 und rechts daneben noch ein kleiner Nebel, den ich nicht identifizieren kann.

    Vielleicht werde demnächst noch ein paar mehr Aufnahmen mit L-enhence- Filter machen. Die Qualle ist ja immer wieder schön und lohnt sich tiefer belichtet zu werden.

    Gruß Guido

    Hallo Stathis,

    schade, wenn so ein schickes Teleskop verschwindet.

    Wenn Kantenmaterial hergestellt wird, walzt man das Material erstmal auf 1,2m Breite aus. Diese Rollen sind die Mutterrollen, aus denen dann die schmalen Kantenrollen geschnitten werden.

    Die Fräse ist ein Weeke BAZ. Ist leider nicht meins. Steht bei meinem Arbeitgeber. ;)

    Gruß Guido