Beiträge von Sselhak

    Hallo Cynthia,


    ich denke das was du dir wünschst ist nicht machbar, erst recht nicht für 800 Euro.


    Visuelle Deep Sky Beobachtung braucht neben einem dunklen Standort viel Teleskopdurchmesser.

    20cm sehe ich als Minimum an, damit das Teleskop genug Licht sammelt um Nebel und Galaxien sinnvoll zu erkennen. Besser wären aber um die 30cm Durchmesser.


    Das wiederum passt nicht zu deinem "schnell Standort wechseln", da viel Teleskopdurchmesser bedeutet, dass das Teleskop auch relativ groß und schwer ist.


    Das Teleskop dass du da zeigst, ist ein Maksutov-Teleskop und damit ein Spezialteleskop für helle Objekte. Gut für Planeten oder Mond, völlig unbrauchbar für so etwas wie lichtschwache Deep Sky Objekte!
    Damit ginge der Einstieg in die visuelle Deep Sky Beobachtung völlig schief, da du damit so gut wie keine Deep Sky Objekte sehen wirst. Und für die Deep Sky Fotografie hat er zu viel Brennweite und die falsche Montierung, denn da brauchst du eine EQ-Montierung, die bei diesem Teleskop nur ganz schlecht und wackelig funktioniert.

    Fotografisch sind die Anforderungen wieder völlig andere. Deep Sky Fotografie geht mit kleinen kompakten Teleskopen (z.B. einem, kleinen apochromatischen Refraktor), aber visuell siehst du mit denen dann keine Deep Sky Objekte. Auch halte ich den Einstieg in die Deep Sky Fotografie mit Teleskop unter etwa 1500 Euro kaum sinnvoll machbar.

    Ich habe hier mal das wichtigste zusammengeschrieben, was man vor dem Teleskopkauf wissen sollte. Lies dir das doch mal durch: https://astronom.at/mein-erstes-teleskop
    Vielleicht wird dann manches klarer.

    Grüße,

    Mario

    Sselhak

    - zur Montierung muss man jedoch noch einen Neiger kaufen wie Kugelkopf, oder ? Sieht ansonten etwas nackt aus ...

    - hast Du es in Ösi nach D bestellt ?


    Hallo Alex,
    ich hatte noch einen Kugelkopf herumliegen, aber ja, den braucht man extra (oder je nach Vorlieben einen Neiger).

    Und ich komme aus Österreich, daher hab ich direkt im Geschäft in Linz gekauft.

    Aber ich kenne viele, die bei Teleskop Austria aus Deutschland bestellen und das ganz problemlos.


    Grüße, Mario


    PS. Du hast eine PN von mir!

    Eine Parallelogramm-Montierung kommt für mich preislich leider nicht in Frage. Außerdem scheint es die momentan eh nicht (mehr) zu geben oder kaum zu geben.

    Also ich bin mit meiner Parallelogrammmontierung von Lacerta sehr zufrieden und lieferbar ist sie auch jederzeit ...
    https://teleskop-austria.at/ParallelMount3#m
    Zu teuer?

    Hier mein Review dazu:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Grüße, Mario

    Hallo!

    Ja, diese Gläser haben einen starken Farbfehler.
    Ich habe mir auf Grund des Preis-Leistungs-Verhältnisses aber dennoch eines gekauft, in meinem Fall 15x70.

    Dabei habe ich 4 zum Testen bekommen und eines davon behalten.
    Celestron, Bresser, Omegon und TS.
    Natürlich nicht repräsentativ, da ich je nur ein Glas hatte, aber da war das Celestron das mit Abstand (!) schlechteste (sehr starke Unschärfe abseits des Zentrums, stärkster Farbfehler) und das TS am besten.
    Daher hab ich dann das TS behalten.

    Hier ein kurzes Review zum TS 15x70 von mir:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ich denke, dass es bei den 20x80 ähnlich sein wird.

    Grüße, Mario

    Drei Themen fallen mir ein:


    - Was will/kann ich beobachten und wo finde ich detaillierte Informationen zu geeigneten Objekten?

    - Wie plane ich eine Beobachtungsnacht?

    - Wie dokumentiere ich meine Beobachtungen?

    Danke, Jürgen, werde ich auf jeden Fall berücksichtigen!



    Pui, da sollte ich mit den Preisen für den Einsteigerkurs auf Astronomie.de wohl deutlich aufschlagen, auch wenn ich das nicht per Zoom mache...

    Ich habs mehrfach durchgerechtet und unter diesen Preisen rentiert es sich für mich einfach nicht.
    Ich möchte auch die Teilnehmer*innen-Zahl nicht höher ansetzen, damit ich direkt auf alle Fragen und Wünsche der einzelnen Personen individuell eingehen kann.

    Auch die rund 50% Steuern hier in Österreich, die ich zahlen muss, muss man bedenken. Dazu kommen die jährlichen Gebühren fürs Gewerbe, die Pflichtversicherung, usw.

    Im Vergleich zu vielen anderen naturwissenschaftlichen Kursen die ich hier so mache bin ich auch unter den günstigeren. Unter 15 Euro pro Stunde findet man hier kaum einen Gruppenkurs.
    Am Ende bleibt: Muss ja niemand machen, wenn es zu teuer erscheint, aber günstiger würde sich für mich einfach gar nicht mehr lohnen.


    Grüße,

    ich freu mich auf weitere Ideen und Tipps,
    Mario

    Hallo an alle!

    Ich bin Lehrer für Biologie, Physik und Chemie und unterrichte als diplomierter Astronom auch Astronomie in der Schule. Außerdem habe ich seit einiger Zeit einen astronomischen YouTube-Kanal: youtube.com/@MarioStroblmayr

    Da ich immer häufiger nach guten Online-Kursen gefragt wurde, bei denen die Praxis und nicht die Theorie im Vordergrund steht, und es in diesem Bereich scheinbar sehr wenig gibt, habe ich beschlossen selbst Online-Kurse für die praktische Astronomie anzubieten. Später sollen auch wieder Kurse vor Ort (bei mir in Oberösterreich) folgen.


    Zu meiner Freude war der erste Einsteiger*innen-Kurs in kürzester Zeit ausgebucht und ein voller Erfolg.
    Daher habe ich direkt zwei weitere Termine ausgeschrieben und möchte euch auf diesem Weg ebenfalls auf mein Kursangebot aufmerksam machen.



    Wie ihr auf meiner Internetseite sehen könnt, sind auch weitere Kurse in Planung. Es werden bald Kurse zum Einstieg in die Astrofotografie und ein Mittelklasse-Kurs (für Personen die schon einige Monate oder wenige Jahre Praxis haben) folgen.


    In diesem Zusammenhang möchte ich euch hier auch fragen, welche Themen eurer Meinung nach für Personen, die schon ein eigenes Teleskop haben und damit schon ein paar Monate beobachtet haben, besonders interessant sein könnten. Was würdet ihr in so einem Kurs erwarten?


    Längerfristig wird es aber auch weiterführende Kurse mit Spezialthemen geben. Auch hier freue ich mich über Anregungen, zu welchen Themen ihr Online-Kurse besuchen würdet. Vielleicht lässt sich ja vieles davon verwirklichen.


    Ich freue mich auf eure Ideen und vielleicht darf ich ja manche von euch in meinen Kursen willkommen heißen.


    Grüße,

    Mario

    www. astronom.at

    Hallo zusammen,


    auch von mir gibt es ein paar Bilder von der gestrigen Mondfinsternis.
    Standort Oberösterreich.

    Das Wetter war nicht ideal, aber ausreichend für ein paar Bilder und einen Zeitraffer.


    Ich habe alles in einem kurzen Video zusammengefasst:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Grüße und klare Nächte,

    Mario

    Hallo Bernd,


    es klappt meist recht gut, ein Teleskop auf dem Balkon aufzustellen.
    Dabei sind aber ein paar Dinge zu beachten.

    Z.B.
    - Wie hell ist die Umgebung / der Blick vom Balkon? Sind viele Lichtquellen wie erleuchtete Fenster, Laternen, usw. zu sehen, wirst du auf helle Objekte wie Mond, Sonne und Planeten limitiert sein. Für Nebel, Galaxien, usw. brauchst du eine sehr dunkle Umgebung.
    - Wie groß ist der Balkon? Wenn er eher klein ist, solltest du darauf achten, dass das Teleskop zum Balkon passt, denn je nach Teleskoptyp brauchst du neben oder hinter dem Teleskop genügend Platz für dich selbst.
    - Siehst du den Polarstern vom Balkon aus? Wenn nein, solltest du keine parallaktische Montierung nehmen, denn diese muss man auf den Polarstern ausrichten und wenn du den nicht siehst, wird es mit so einer Montierung schwierig.
    - Auch stellt sich die Frage, ob du visuell beobachten oder Astrofotografie betreiben willst (oder beides)?

    Allgemein würde ich empfehlen, wenn du, wie du schreibst "da ich absolut keine Ahnung" hast, vor dem Kauf einen Astronomieverein oder eine Sternwarte aufzusuchen oder einen Onlinekurs zu machen, um die Grundlagen zu lernen und im Idealfall das eine oder andere Teleskop live zu erleben.

    Ich habe zum Beispiel nächste Woche wieder einen Online-Einsteigerkurs, vielleicht wäre das was für dich. Dort erkläre ich alle Grundlagen und wir werden uns auch ausgiebig über verschiedene Teleskope, ihre Eignung und ihre Vor- und Nachteile unterhalten.
    https://astronom.at/einsteiger-kurs

    Grüße, Mario

    Danke, Alex, für die Hinweise!

    Bei 12:27 fehlt die Videoverlinkung zum Filtervergleich


    Ja, da gabs Probleme beim Videoschnitt, das kommt erst in den nächsten Tagen online und dann kommt auch der Link ins Video. Aber gut bemerkt!


    Zur Filterfolie: Wenn die zu straff gespannt ist, reißt sie normalerweise nicht beim abkühlen (sie wurde ja auch "kalt" montiert"), wäre mir zumindest neu. Was du aber bei längeren Beobachtungen merkst ist, dass der Kontrast in den Keller geht, wenn der Filter in eine Fassung geklebt ist und die sich erwärmt. Hatte ich mal mit einer schwarzen Folienfilterfassung (kommerziell gekauft, kein Eigenbau), bei der nach einiger Zeit in der Sonne das Bild nur noch Matsch war. Als Filter und Fassung wieder abgekühlt waren, war das Bild wieder gut (aber der Herschelkeil trotzdem schon bestellt).

    Danke - das mit dem "straff kann reißen" kam von der Händleranleitung einer Folie zum Eigenbau von Folienfiltern.

    Ich werde das mit dem "Matsch" demnächst noch wo erwähnen.


    Zum Herschelkeil: UV/IR sollte eigentlich durch den ND-Filter geblockt sein, die meisten besseren haben UV/IR-Block integriert und brauchen keinen weiteren UV/IR-Cut. Kommt aber auf den ND3 an – bei denen, die mit einem Herschel verkauft werden, erwarte ich das eigentlich so. Und nie vor dem Herschelkeil einen Filter einschrauben, auch wenn da ein Gewinde ist :) Haben Spezialisten bei uns im Verein auch schon geschafft. Viel wichtiger ist ein weiterer Polfilter oder Solar Continuum, sonst ist es zu hell (erwähnst du nach dem UV/IR-Cut, da habe ich zu schnell getippt).

    Auch da, danke für den Tipp. Da bei den beiden Herschelkeilen die ich getestet habe jeweils in der Anleitung steht, dass zusätzlich ein UV-/IR-Sperrfilter verwendet werden muss, scheinen da ND3s drinnen zu sein die das nicht haben oder sie wollen auf Nummer sicher gehen.


    Nachführung (Sonnengeschwindigkeit) hast du als Dobson-Nutzer gar nicht angesprochen, und beim Einstellen würde ich noch den Schattenwurf empfehlen - dann kann man je nach Teleskop ganz auf den Sonnensucher verzichten. Wenn es ein optischer Sucher sein soll, ist das die einzige Anwendung, bei der mich Winkelsucher überzeugt haben.

    Ja, als Dobsonnutzer hab ich da zur Nachführung kaum Zugänge und Schattenwurf hab ich am Beginn der "Sucher" kurz erwähnt, vielleicht aber zu kurz.


    Sonnenprojektion fehlt komplett, wobei insbesondere so ein Sonnenprojektor (Solarscope oder kleiner und günstiger Astromedia Sonnenprojektor) die sicherste Methode ist.

    Und ja, da hast du recht.

    Sonnenprojektion hab ich schon ewig nicht mehr gemacht und hab auch keinen Projektor oder Schirm dafür. Hätte ich sowas, wär es im Video gewesen.


    In Summe: Nicht komplett, aber die Grundlagen schein ich doch recht gut erwischt zu haben.


    Danke und Grüße,

    Mario

    Hallo an alle!


    Da mich so oft Einsteigerinnen und Einsteiger fragen, wie sie am besten (und sichersten) die Sonne beobachten können, hab ich mal ein Video dazu gemacht.

    Ein Teil 2 (dann mit H-Alpha Sonnenbeobachtung) soll bald folgen.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Könnt ihr mal reinschauen und mir sagen, wie ihr es findet und ob etwas Wichtiges fehlt?


    Danke und Grüße

    und viel Spaß beim Sonnenbeobachten,

    Mario

    Hallo zusammen,

    ich beobachte gerne mit meinem Nachtsichtgerät, egal ob einfach nur so oder am Teleskop adaptiert.
    Da der Anblick je nach verwendeten Filtern sehr unterschiedlich ist, habe ich nun einen Vergleich verschiedenster astronomischer Filter fürs Nachtsichtgerät gestartet.
    Die Ergebnisse findet ihr hier als Video:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Außerdem kann ich dank meiner neuen Zusammenarbeit mit Teleskop Austria in solchen Videos nun Rabattcodes für den Einkauf bei Teleskop Austria anbieten. Vielleicht braucht ja der eine oder andere von euch einen Filter und kann den Rabattcode dafür nutzen.


    Wer von euch verwendet noch ein nachtsichtgerät astronomisch? Welche Filter verwendet ihr und wie sind eure Erfahrungen?


    Viele Grüße,
    Mario

    Bei mir ist das eindeutig mein 16" f/4,2 Spacewalk Telescopes Dobson.
    Das System ist super schnell aufgebaut (unter 10 min), der Spiegel von Christian Busch mit 0,95 Strehl bildet toll ab.
    Was mir wichtig war: Ich komme ohne Trittstufe oder Leiter an den Okularauszug!

    Für Deep Sky wird meist mein Nachtsichtgerät daran angeschlossen, damit komm ich bei gutem Himmel visuell bis 17,5mag.

    https://astronom.at/nachtsichtgerat
    Sonst beobachte ich damit fast immer mit dem Denkmeier Binoansatz.

    Grüße, Mario




    Hallo zusammen,
    dann will ich auch mal.


    Ich bin eigentlich eher der visuelle Beobachter. Aber dann kam der Studienabschluss und ich bin Lehrer geworden.
    Da mit den Schülerinnen und Schülern in der Astrogruppe und im Physikunterricht nächtliches Beobachten auf Grund der Termine nicht so einfach ist, hab ich begonnen zu fotografieren, was ich ihnen zeigen wollte.


    Als Corona kam wurden daraus dann Videos und Livestreams mit Livebild über YouTube.

    Und irgendwie wuchs das alles und jetzt hab ich einen YouTube-Kanal und die meisten Fotos die ich mache, mach ich für meine Videos oder für den Unterricht um verschiedene Aspekte der Himmelsobjekte, Wirkung von Filtern, usw. zu zeigen (sei es im Unterricht oder in auf YouTube).

    Das lief so gut, dass ich seit kurzem auch mit Astronomie-Shops zusammenarbeite und in Zukunft in meinen Videos exklusive Aktionscodes bringen kann, die dann den Zusehern 5 bis 15% Rabatt auf bestimmte Astronomieartikeln bringen.
    So fotografiere ich zur Zeit viel mit verschiedenen Filtern, da es dann 2-3 Videos dazu und Shop-Codes bei Teleskop Austria auf Filter bei mir geben wird.

    In Summe fotografiere ich daher vor allem um Material für den Unterricht und die YouTube-Videos zu haben und dabei eben das, was da zu zeigen ist.

    youtube.com/@MarioStroblmayr


    In welche der Antwortmöglichkeiten das bei der Umfrage fällt, ist mir aber nicht ganz klar.

    Grüße, Mario

    Aber ich konnte bisher noch nicht herausfinden ob man die auf meine Augen (de)justieren kann ohne da irgendwas kaputt zu machen?

    Gute Frage. Ich hab aktuell keines hier.
    Aber es gibt doch sicher hier im Forum genug Leute die ein stabilisiertes Glas wie ein Canon IS, ein Fujinon, Opticron oder Ähnliches haben.
    Ich würde einfach mal ein neues Thema mit "Frage zu bildstabilisierten Ferngläsern" oder so im Titel aufmachen, damit die Besitzer solcher Gläser es auch lesen. Da sollte es eigentlich schnell Antworten geben.


    Viel Erfolg,
    Mario

    Hab auch gelesen man kann sich damit wohl einigermaßen gut hinsetzen, zumindest besser als mit einem dreibeinigen Stativ. Würde es halt gerne so portabel und leicht halten wie möglich, wenn das überhaupt Sinn ergibt bei so einem großen Fernglas.

    Hallo Mira,
    Ich hab Monopod-Einbeinstative schon versucht. Klappt nur mäßig und fast nur, wenn man horizontal schaut. Je näher man dem Zenit kommt, um so unbrauchbarer werden die.
    Nur wenn das Fernglas sehr zentral über der Stativstange ist, klappt es.

    Daher, meiner Meinung nach, astronomisch ungeeignet.

    Hast du schon mal an ein bildstabilisiertes Fernglas gedacht? Dann brauchst du keinerlei Stativ und hast dennoch ein ruhiges Bild. Sind aber leider nicht gerade günstig ...

    Sonst denke ich, wirst du um eine Dreibeinstativ für das Fernglas nicht herumkommen.

    Grüße, Mario

    Hallo Mira!

    Also vom Preis-Leistungs-Verhältnis bin ich mit meinem 15x70 TS sehr zufrieden. Sicher kein High-End-Glas, aber für den Preis finde ich es echt gut.
    Ich hab dazu auch mal ein Video gemacht. Hier:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Justieren ist kein Problem, man muss nur den Gummi etwas zurückklappen und hat dann kleine Justierschrauben, die sehr genau einstellbar sind.


    Das Bresser hatte ich auch schon in der Hand, war aber von der Schärfe deutlich schlechter als das TS (was aber Serienstreuung sein könnte).


    Wenn du sonst etwas dazu wissen willst, einfach schreiben.
    Grüße, Mario

    Hallo David,


    Tatsache - Astroleuchten scheint es nicht mehr zu geben. Das ist ja schade.

    Ich habe meine Stirnlampe von dort und finde sie absolut genial.

    Robust, gut zu bedienen (auch mit Handschuhen im Winter), stufenlos dimmbar, ...


    Eigentlich wollte ich dir daher genau diese Stirnlampe vorschlagen.

    Ich kann somit nicht viel helfen, lese aber gerne mit, vielleicht kennt ja jemand andere gute Astro-Stirnlampen.


    Grüße, Mario

    In Deinen anderen Threads lese ich, das polare Ausrichtung und Star-Alignment (oder Platesolving) immer noch nicht funktionieren.

    Wenn Dein Goto nicht funktioniert, wirst Du auch keine Planeten finden.

    Hallo Jochen,

    ich kenne jetzt Rudis Montierung nicht genau, aber ich hatte noch mit keinem Teleskop / mit keiner Montierung Probleme, manuell Planeten zu finden. Gerade Mars, Jupiter und Saturn sind so hell, dass sie sich mit dem Sucher doch problemlos finden lassen.

    Auch beim Filmen von Planeten hab ich jahrelang manuell nachgeführt, teils bis fast 3m Brennweite.
    Und wenn ich zu faul bin die EQ-Plattform aufzubauen, mache es es mit dem Dobson noch heute so.
    Von daher sehe ich kein wirkliches Problem darin, Planeten ohne GoTo zu finden, zu beobachten und zu fotografieren. Aber vielleicht fällt das nur mir leicht.


    Grüße, Mario

    Hallo Rudi,

    ich verwende Firecapture für Mond und Planeten, Sharpcap für Deep Sky Aufnahmen.
    Ich hab auch mal ein Grundlagenvideo zum Planetenfilmen gemacht, vielleicht hilft es dir ja ein wenig:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Ich würde zu Firecapture raten - liefert bei mir bei Planeten bessere Ergebnisse als Sharpcap. Dennoch geht es mit Sharpcap ansich genauso.
    Fokussieren tu ich gerade bei Jupiter an dessen Monden am Bildschirm bei 400% bei der Bildansicht. Klappt bisher problemlos.

    Grüße und viel Erfolg,

    Mario

    Hallo!


    Der Unterschied von 70/900 auf 90/900 wird meiner Meinung nach sehr gering sein und ist das Geld definitiv nicht wert (erst recht wenn du schreibst, dass das Geld bei dir knapp ist).


    Viel mehr würde dir ein guter Beobachtungsstandort ohne Luftbewegung bringen. Also weg vom Fenster, weg vom Haus, weg von Stein-/Beton-/Mauer-Bereichen.

    All das sammelt unter Tags Wärme und gibt sie in der Nacht wieder ab. Diese abgegebene Wärme steigt auf und bewegt dabei die Luft. Beobachtest du auf solchem Untergrund oder in der Nähe solcher Objekte, dann wird das Bild durch die bewegte Luft deutlich schlechter.


    Versuche einen Standort zu finden bei dem du auf Wiese (oder notfalls Holzboden) stehst und zumindest 2-3 Meter rundherum auch nichts anderes ist, das Wärme speichert. Also weg vom Beton-/Stein-/Fliesen-/... Boden und auch weg von Hausfasaden.

    Das wird viel mehr bringen als der Umstieg von 70/900 auf 90/900!

    Und beim Geld: Ich würde weitersparen und erst ab etwa 500 Euro einen Umstieg von deinem Teleskop empfehlen.

    Ob es dann ein großer Refraktor, ein Maksutov oder ein Newton-Teleskop wird, muss man sich dann nochmal auf Grund der bevorzugten Beobachtungsobjekte und des Standortes ansehen.


    Soviel mal meine Meinung,

    Mario


    PS. Von wo kommst du denn? Solltest du zufällig in meiner Nähe (ich komme aus Oberösterreich) sein, kann ich dir gerne mal ein 90/900 und einen 120/1000 Refraktor borgen um zu testen und zu vergleichen.

    Hallo!

    So eine tolle Aussichten mit Horizontblick und so schöne Standorte wie bei vielen von euch kann ich nicht ganz bieten.
    Dennoch, auch von mir mein Beobachtungsplatz (auf der Terrasse oder davor in der Wiese) bei unserem Haus.

    270° Bild mit dem Blick von der Terrasse:



    Dort stehen dann (wahlweise oder teils alle zusammen):
    16" Dobson, 60/330 Apo & 120/1000 Refraktor (der meist für die Sonne)




    Grüße aus Oberösterreich,

    Mario

    Hallo Thomas,


    ich mache Planeten-, Sonnen- und Mondfotos mit Dobson und ZWO ASI 178 MC + 178 MM Kamera.
    Bei mir läuft das recht simpel ab.


    a, Ein bis drei 2-3 Minuten Videos mit der Farbkamera filmen.

    b, Kamera wechseln und neu fokussieren

    c, Ein bis drei 2-3 Minuten Videos mit der Monokamera filmen

    d, Alle Einzelfilme stacken.

    d, Bei Planeten die Bilder in Winjupos derotieren und ausrichten. Beim Mond ist das nicht nötig, wobei ich Mond oft nur mit der Monokamera mache.

    e, Alle s/w Aufnahmen zu einem Bild stacken. Alle Farbaufnahmen zu einem Bild stacken.

    f, Die Bilder in Fitswork oder Photoshop kombinieren und fertig bearbeiten.


    Leichte Bildfelddrehung oder Bewegungen der Objekte rechnen die Stackingprogramme raus, das ist kein Problem.


    Ich hoffe das hilft dir etwas weiter,

    Mario