Beiträge von Uwe65

    Hallo Volker,

    da der Bogen am 22°-Bogen anliegt, sollte es ein sog. Parrybogen sein. Die Form erscheint aber ein wenig untypisch, könnte aber am Sonnenstand liegen. Eigentlich hat ein Parrybogen die Form von Vogelflügeln in der Frontansicht.


    Grüße

    Uwe

    Jahrbücher... Aber sie sind schon auch aus der Zeit gefallen mittlerweile.

    ...Das nennt man Digitalisierung

    Ja, das darf man so sehen. Ich merke aber gerne an, dass es tolle Radioprogramme gibt, obwohl Kino - TV - Video - DVD - PC - streaming..... folgten.


    Die Entdeckung des Digitalen ist mir auch gelungen, aber im Sternenhimmel standen Hinweise, nach denen ich nicht unbedingt gesucht hätte und so ist immer ein Quell von Tipps und Ideen.


    Viele Grüße

    Uwe

    Hallo zusammen,


    in einer (zumindest von mir) etwas vernachässigten Gegend ist mir Epsilon Equ aufgefallen. Meine Notiz dazu am 20.09.:


    Bei einem Abstand von 10“5 ist er leicht zu trennen (5m4 und 7m34) und zeigt einen schönen Gesamteindruck, da er in einem reichen Sternumfeld steht. Der Farbeindruck ist weiß/gelb, was bei den höheren Vergrößerungen mit ein wenig Geduld erkennbar wird


    Beobachtet mit einem C11, Vergr. 90, 156, 200. Die Bedingungen waren ein wenig suboptimal. Nach einer ausgiebigen Saturnbeobachtung zogen immer mehr Wolken auf, so dass ich an diesem Abend sage und schreibe 2 Objekte beobachtet habe - besser als nix 😏.


    Viele Grüße

    Uwe

    Hallo zusammen,

    vor wenigen Tagen hielt ich die neue Ausgabe des "Sternenhimmel" in Händen und musste im Vorwort erfahren, dass der Verlag das Jahrbuch mit der Ausgabe 2024 einstellen wird.
    Die Infos aus diesem Buch sind meine tägl. Basis, bevor es ans Okular geht. Welchen adäquaten Ersatz kennt ihr, der vergleichbar sein kann?.


    Der "Sternenhimmel" ist für mich ausführliche und detaillierter als das allseits bekannte Himmelsjahr, von dem manche Vereinskollegen sagen: "Jeder hat's, keiner liest es wirklich".


    Ich habe wenig Lust die bisher gebündelen Infos aus div. Quellen zusammen zu suchen.


    Viele Grüße

    Uwe

    ich würde anfangen mit Mond, Planeten (sofern sichtbar) ... namhafte Doppelsterne ... Galaxien M51, M81, M82 ...

    ...und Kugelsternhaufen und offene STernhaufen, die sind am Anfang dankbarer als Galaxien, die genannten gehen auch mit kleiner Optik, bieten aber zunächst wenig Details


    Mit dem genannten Equipment starten und erstmal machen ist eine sinnvolle Einstellung !!


    Uwe

    sowas hat es, einen Seben 6x30, wie hier zu sehen:

    ...

    Aber das das hilft mir bei den Sternbildern auch nicht wirklich weiter

    Wenn ich das richtig verstehe, möchtest Sternbilder oder Teile davon überblicken. In dem Fall wäre ein Fernglas das Gerät der Wahl, evtl. noch ein kleiner Refraktor der Dir so um 4° anbietet.


    Grüße

    Uwe

    Hallo Namensvetter,


    ich habe seinerzeit auch für einen Volltubusdobson entschieden, wegen der Mobilität habe ich mich aber auf 10" beschränkt. Ein Volltubus steht ruck-zuck und man kann beobachten. Aufbauaufwand hält vom rausfahren ab. Daher ist die Rockerbox gewichtsoptimiert und die Höhenräder dienen als solide Griffe für den Tubus. Es ist ein Carbontubus und das setup kommt insgesamt auf 16 kg. Mit den gr. Höhenrädern kann man den Tubus perfekt greifen und tragen


    Rockerbox und Rohrschellen sind von Dieter Martini, der Tubus von TS.


    Für den Autotransport habe ich mir eine klappbar Lagerung gebaut. Einfach Restholz passend geschnitten und mit 4 Scharnieren verbunden. Damit steht die Transportwiege nicht im Weg, wenn ich sie nicht nutze und kann zusammengeklappt gelagert werden.


            


    Diese Lösung habe sofort gebastelt, nachdem ich EINMAL den Tubus auf er Rückbank transportierte (das will man nicht zweimal machen). Die Auflage für den Tubus ist mit Filz ausgekleidet. Das ganze passte seinerzeit in einen Opel Meriva (altes Modell) bei umgeklappter Rückbank (Tubuslänge 150cm), aktuell geht es bequem in den Mazda CX5. Eine großzügige Heckklappe schützt schon für orthopädischen Komplikationen.

    Bei der Variante "Dachtransport" hätte ich erheblich "Blutdruck". =O


    Viele Grüße

    Uwe


    P.S.: Für's schnellspechteln nutze ich auch kleine Apo's: 90/600 auf einer EQ3-2 und einen 70/420 auf Kurbelstativ mit kl. Fluidneiger. Beides wiegt wenig (letzterer fast nix) und die beiden machen schon Spaß, wenn mal schnell ein Wolkenloch herhalten muss, oder ich mir in der Woche nicht die Nacht um die Ohren schlagen will/kann. Dann sind die kleinen dran und 2-5 Himmelsziele. Der 70iger ist übrigens eine schöne Ergänzung zum Dob. mit dem Dob gehts an die Details mit dem 70iger in die Sternfelder. Nach meiner Meinung sollte man beides berücksichtigen. Das kann mind. soviel Freude machen wie die "nach oben offene Öffnungs-Skala", die gerne mal für "Beben" im Portemonaie heran gezogen werden kann :whistling:

    Hallo zusammen,


    das ist ja wieder mal ein munteres hin und her zum Thema. ich hatte für mich 26mal Messier 42-Bilder aus den beiden einschlägigen Foren zusammen gestellt. Leider ist die Datei nun zu groß zum Hochladen, aber da kommt eine große Vielfalt zusammen, die dann doch irgendwie interessant ist.


    Macht das doch mal zum Spaß. Sammelt aus den Bildergalerien Aufnahmen und Zeichnungen desselben Objektes. Ob das von wissenschaftlichem oder andauerndem Interesse ist, ist m.E. nicht so bedeutend, aber der Vergleich kann überraschend sein.

    (...und zu ernst muss das jetzt auch nicht alles nehmen, die meisten machen es aus Freizeitvergnügen ;) ;) ).


    Den weiter oben erwähnten Aspekt, dass unsere Elaborate in Wort und Bild in einer mehr oder minder fernen Zukunft von einem jetzt noch nicht zu erahnendem Interesse sein können, ist durchaus bedenkenswert. Mir scheint, da könnte "was dran sein". KI's können die Datenmengen sicher bewältigen und Einsichten erzeugen, von denen wir heute noch nichts ahnen. Allein die Tatsache, das 71 Einträge vor diesem Eintrag zu finden sind erscheint mir als Indiz dafür.


    CS

    Uwe

    Hm ? Spannend.

    Die erste Spontanidee ziehe ich mal zurück.

    Zweiter Vorschlag: Eine Irdische Lichtquelle, die ggf. durch Hindernisse (Äste?) die Unterbrechungen in der Spur erzeugt hat? Zur Richtungsänderung nach jeder Unterbrechung fehlt mir jegliche Idee, ebenso zur regelmäßigen diagonalen Schraffur der "Spur".


    Die Kollegen https://www.meteoros.de/themen kennen sich doch mit der Atmosphäre und den Erscheinungen darin aus. Vielleicht hat dort jemand eine Idee.


    Uwe

    hallo,

    mir kommt spontan ein durchziehender Kondensstreifen in den Sinn, der sich nicht verbreitert hat. 2-strahliger Jet?? Wie schnell müsste ein Kondensstreifen ziehen, um den Bildausschnitt zu verlassen, bevor die nächste Belichtung folgt und wäre das eine realistische Zeit!?


    Uwe

    wenn sich jemand ein Fernrohr wünscht, kann man schnell mit einem gut gemeinten Fernglas enttäuschen.

    sehe ich genauso wie die anderen Astrokollegen - ist ein bisschen wie 3 Eiskugeln erwarten und nur eine kriegen.


    Nachdem hier ein umfassender Fachaustausch losgegangen ist, komme ich auf die Eingangsfrage zurück: mit diesem Vorschlag:

    Inspire 70AZ


    Liegt im Preisbudget (ein älterer Testbericht hängt hier an) und hat einen handyhalter. Aber ausser dem Mond kann man wohl kaum damit wirklich gewinnbringend fotografieren. Aber man kann prima in einer "Mädelsrunde" einen guck-mal-is-cool-Effekt erzeugen und einige Kraterfotos bestaunen.


    Außerdem funktioniert das Gerät intuitiv und man muss sich nicht mit dem Ausrichten einer paralaktischen Montierung nach Nord auseinandersetzen, sondern kann aufstellen und loslegen. Ich denke, das ist für Teenager wesentlich. Wenn dann der Funke überspringt und das Thema Astronomie wesentlich wird ist langfristig sowieso eine Taschengelderhöhung oder ein Ferienjob notwendig ;) .


    Gerade bei Anfängern muss der Start fix und unkompliziert sein, damit es Spaß macht und nicht wegen irgendeiner Fummelei frustierend wird. Wenns dann doch nichts wird, weil das Thema zu komplex wird oder Deine Tochter merkt, dass man durchs Teleskop keine bunten Bilder sieht, wie sie aus Zeitschriften oder dem www bekannt sind, dann ist der finanzielle Verlust ggf. wenig schmerzlich.


    Zum kleinen Teleskop solltest Du vielleicht noch ein wenig Basisliteratur dazuschenken, z.B.:

    Oculum | Astronomie neu erleben

    Oculum | Astronomie neu erleben

    und evtl. ein astronomisches Jahrbuch, wie das Kosmos Himmelsjahr mit den mlt. Highlights am gestirnten Himmel. das hilft bei der Orientierung am Himmel und zeigt Monat für Monat was zu finden ist.


    Viele Grüße

    Uwe

    schleichend als Manipulationswerkzeug eingesetzt wird

    ...wie Stefan schreibt: Diesen Effekt kann man wohl mittlerweile in die jüngste Vergangenheit denken, das passiert subtil digital wie analog jetzt. Wenn wir - wie in diesem thread - damit kritisch konstruktiv umgehen finde ich das prima.

    und unser Denken und unsere echte Intelligenz damit geschwächt werden.

    Der Versuch das Denken (Einzelner oder weiter greifend) zu determinieren passiert wohl bereits durch die Technik, z.B. wenn das Netz einem bevorzugt, bestimmtes anbietet, was man ohnehin sucht, besucht, thematisiert... . Ob damit zwingend eine Schwächung individueller Intelligenz einher geht, ist für mich noch ein offener Punkt. Es gibt Phänomene, bei denen ich das ebenfalls empfinde, aber auch solche, wo es nicht so ist.

    Kreativität und Intuition (Irrationalität 8o ) sind zutiefst menschliche Eigenschaften. Sehr schnell sehr viele Informationen verarbeiten ist die Eigenschaft von KI (oder meinetwegen ML). Das suggeriert und simuliert Intelligenz. Vermutlich bewegen wir uns auf schmalen Graten (bewußt im Plural formuliert), dennoch mag ich mich keiner dystophischen Denke anschließen. Das löst meist Erosion in der eigenen psychischen Stabilität aus. Da bin ich zweckmäßig, eigensinnig dagegen. ;)


    Schönes Diskussionsthema

    Uwe

    In der Zukunft wird das wohl ein praktisches Werkzeug werden.

    Die Katze ist aus dem Sack, da beißt die Maus keinen Faden. (Ob 'ne KI diese Metapher kapiert ?)

    Egal, es ist in der Welt und das dreht keiner zurück. Mit dem Entwicklungsschritt werden wir leben. Wenn ich spontan überlege, was eine KI alles aus den GAIA- oder Kepler-Daten herausholen kann, freue ich mich schon auf die Erkenntnisse.

    Mit der gesellschaftlichen Diskussion "...KI bedroht die Menschheit..." habe ich mich zugegeben noch nicht intensiv befasst, mich faszinieren eher die Möglichkeiten. Wer beides mal tiefer erforschen mag, kann - ganz analog - des Buch "leben 3.0" von Max Tegmark durchlesen.

    Die Diskussion über die mgl. Gefahren einer KI erinnern mich ein wenig an jene, die seinerzeit um das Klonschaf "Dolly" geführt wurde. Dabei wurde auch gemutmaßt, dass es in naher Zukunft irgendwelche Homunculi gäbe, die die Genetiker - salopp gesagt - aus dem Reagenzglas ziehen würden. Ob's jemand versucht hat? Wer weiß, ich persönliche gehe aber davon aus, dass jenes was möglich scheint auch ausprobiert wird.

    Nach meiner Meinung steht uns mit KI sicherlich eine Automatisierung der Dienstleistungsberufe bevor, ähnlich wie Produktionssstraßen vor wenigen Jahrzehnten die produziernde Industrie verändert haben. Da könnte man erneut über "Maschinensteuer" nachdenken, um die Sozialsysteme zu stützen, wenn sukzessive keine Buchhalter, Steuerfachangestellten, Kassierinnen .... mehr tätig sind und die Sozialabgaben erwirtschaften.

    Mein Fazit: mit KI wird unzugehen sein, unabhängig vom "Sympathiefaktor" des Systems. Es erscheint mir, wie bei jedem Werkzeug: Mit einer Rohrzange kann ich jemanden über den Schädel hauen oder sein Waschbecken reparieren. Ich betrachte die Entwicklung jedenfalls mit großer Spannung.


    Uwe

    Hallo zusammen,


    ich habe die vorgeschlagenen Objekte heute Nacht auf die Schnelle mit dem 70/420 Apo ins Visier genommen. 52 Her konnte ich nicht trennen, obwohl das rechnerisch möglich wäre. Im Vergleich dazu war Epsilon2 Lyrae eindeutig trennbar und die Komponenten stehen nur 2" weiter auseinander als bei 52 Her. Bei diesem ist es dann wohl der Helligkeitsunterschied der Komponenten, der das Trennen des Paares schwierig macht. (Obwohl ich mir einbildete, dass ich blickweise den schwächeren Partner habe wahrnehmen können, bleibt es eher wunschvolle Ahnung , denn klare Trennung).


    NGC 6229 hingegen war bereits mit 17x indirekt zu erkennen. Mit 38x war Erkennen mittels direktem Sehen möglich und mit 88x zeigte sich ein Helligkeitsverlauf, abfallend, von der Mitte zum Rand hin. Sehr schön und danke für den Objektvorschlag


    Zum Abrunden besuchte ich M92 und M13 habe noch einen Streifzug von Deneb nach Albireo gemacht und einen weiteren zum "Matratzenhorchdienst"


    Viele Grüße

    Uwe


    P.S.: Beobachtet vor meiner Haustür im Wohngebiet unter Einfluss von Strassenbeleuchtung X/ . fst ca. 4m8

    Uii, hier ist ja richtig was los.

    Den benannten Ort am schwarzen Moor kenne ich und hab' ihn in zwei Urlauben aufgesucht. Es macht schon Eindruck, wenn man spontan und problemlos über dem Horizont das Sternbild Steinbock komplett erkennen kann!

    Ein weiteres Mal habe ich dort das Perseiden-Maximum beobachtet und gestaunt wie farbig manche Meteore leuchten und konnte auch vielfach ein Nachleuchten der Meteorspur erkennen. Das ist mir bis dahin nicht und danach auch nicht mehr gelungen. Die Hochrhön ist schon ein feines Plätzchen zum astronomieren. Da ging sogar M107 im 10x42 Fernglas.


    Viele Grüße

    Uwe