Beiträge von Ando1977

    Hallo zusammen,
    ein wirklich interessanter Thread.
    Ich arbeite am selben Objekt aufgenommen mit fast selber Ausrüstung und versuche mich mit dem Material weiter in die BB zu vertiefen. Ich nutze ebenfalls APP.
    Eure Ausführungen kommen für mich gerade genau zur richtigen Zeit und ich kann mich weiter verbessern.
    Danke dafür.


    Andy

    Von mir auch einen Glückwunsch zum Bild.
    Für die überschaubare Belichtungszeit ist doch ein schönes Bild entstanden.
    Ich fotografiere auch mit der SA und dem ähnlichen TSQ 71 (350mm), nur ohne MGEN.
    Gerade für den Schwan eine schöne Kombination.
    Du schreibst, Du würdest es gerne mal mit einem Optolong L pro versuchen.
    Also ich kann Dir zumindest sagen, dass Du dann ca. doppelt so lange belichten kannst aber dafür eingefärbte Sterne erhälst.
    Die Verschiebung ist nicht so stark wie bei einem UHC Filter aber erfordert dann zusätzliche Bearbeitungsschritte (an denen ich mich gerade versuche).
    Weiter so.
    Gruss
    Andreas

    Hallo zusammen,


    erst mal danke für die vielen Beiträge. Genau darum ging es mir.
    Zunächst kann ich sagen, dass ich meine SA wieder flott bekommen habe (der Gebersensor war verschmutzt)
    Daher ist die SA weiter für mich benutzbar. Auf die EQ35M bin ich hauptsächlich gekommen, weil in der Artikelbeschreibung erwähnt ist, dass sie einachsig "stabiler" sei als die SA.
    Ich benutze die SA seid 2 Jahren für den TS71Q Apo bei meist 30 Sek Bel. Zeit bei F5 und ISO einer 5DM3 meist bei 800.
    Das ganze ist auf einem DX Stativ. Bei sehr genauer Ausrichtung habe ich fast keinen Ausschuss.

    Die Idee war mit der EQ35M evt. auf 60 Sek zu kommen und ISO dafür auf 400 absenken zu können, was wohl kaum ein nenneswerter Mehrwert gewesen wäre. (zu dem Zeitpunkt dachte ich noch mein SA ist komplett defekt)
    Bei 135mm, oder 50mm ist die Nachführgenauigkeit vollkommen ausreichend. (ich glaube dafür werde ich die SA auch weiter nehmen)
    Für den 350mm APO wollte ich dann nach einer besseren SA suchen.


    Ich habe auch den Eindruck, dass die EQ35M zu viele Kompromisse bedeuten würde und tendiere mittlerweile eher zur EQ5.


    Wenn ich die EQ5 auf das DX Stativ montiere kann ich die SA auf ein stabiles Fotostativ montieren und mit kurzen Brennweiten gleichzeitig arbeiten.


    Von daher vielen Dank für Eure Meinungen. Das erspart mir unliebsame Tests und Enttäuschungen.


    Gruß


    Andreas

    Hallo zusammen,
    erst mal Glückwunsch zum Bild, ich denke für die Umstände ist es auf jeden Fall ein Erfolg. Es unter diesen Bedingungen trotzdem zu versuchen ist eine Herausforderung.
    Ich habe so in etwa die selben Bedingungen am Himmel und meine EBV Kenntnisse sind auch erst am Anfang (Im Vergleich mit Anderen hier)
    Daher bekomme ich oft auch die Gradienten nicht aus dem Bild.
    Manchmal klappt es manchmal so gar nicht.
    Ich glaube manchmal erkenne ich nicht was dem Bild fehlt und was das richtige Mittel dagegen ist.
    Aber da hilft nur weiter dran zu arbeiten und schlauer draus zu werden.
    Manchmal recht mühselig und unerfolgreich aber manchmal führt es zur Verbesserung der EBV Kenntnisse.


    Wie gesagt ich bin absolut kein EBV Profi aber möchte 2 3 Tips geben, die mal versucht werden können.
    Ich habe mal den Tip bekommen bei der Funktion "Zeilen gleich hell" das Bild anschließend 90° zu drehen und dann die Funktion nochmals anzuwenden. (ach ja der Tip kam von Dir Ralf als Du bei Stammtisch in D´Dorf warst :) )
    Hast Du den weiss und den schwarzpunkt in fistwork neu gesetzt?
    Die Funktion Hintergrund "ebenen Nebel" evt auch mehrmals angewendet, könnte helfen.


    Immer wenn ich ein solches Bild bei mir erhalte und mir Tips für die EBV hole, lande ich am Ende bei "da müssen noch mehr Details in den Daten stecken" Die Kunst ist, sie sichtbar zu machen.


    Für die Entfernung vom Gradient kann ich Dir auch empfehlen den Astropixelprozessor (APP) mal auszuprobieren. (30 Tage free)
    Hat mir sehr geholfen.


    Gruß


    Andreas

    Hi,
    also ich meine für mich die folgenden Vorteile herausgelesen zu haben.
    - Umbaumöglichkeit auf Ein - Achsen Nachführung (für mich besonders interessant, da ich meist mit sehr kurzen Brennweiten und lichtstarken Optiken arbeite und keine allzulangen Belichtungszeiten benötige auch wegen meinem hellen Stadthimmel.


    - Großes Zahnrad, wobei ich nicht weiß wieviel das wirklich bringt.


    Ich vermute ich werde sie hauptsächlich einachsig verwenden. Dafür erscheint sie mir sehr gut geeignet.
    Ich finde auch nicht genug über Verarbeitung und Qualität im Netz, um mir davon ein Bild machen zu können, einer der Gründe den Beitrag hier aufzumachen.
    Ich vermute, dass die EQ5 robuster, belastbarer, verlässlicher, evt auch genauer, usw ist.
    Aber ich denke für meine 350mm. max die ich verwende ist das noch unnötig. Durch meinen hellen Himmel schließen sich Verlängerungen der Bel. Zeit auf mehrere Minuten aus. Ein bis 2 Minuten sind meist ausreichend. Daher ist Guiding für mich auch recht uninteressant.
    Eine spezielle Anwendung bei mir also. Von Schmalband bin ich noch sehr weit entfernt.


    Daher die Idee mit der EQ35M.


    Ich hoffe ich kann sie mir auf dem ATT mal genauer ansehen.


    Hat sonst noch jemand Tips oder Ideen oder Erfahrungen in Richtung EQ35M?


    Gruss


    Andreas

    Hallo,


    ist zwar schon ein paar Monate alt, der Beitrag hier, aber habe vermutlich das selbe Problem mit dem SA gehabt.
    Aus anderem Grund musste ich die Montierung eh reparieren. In der SA gibt es 2 Schrauben, die das Getriebe der SA am Gehäuse befestigen.
    Bei meinem SA war eine der beiden Schrauben offensichtlich von Beginn an lose, so dass mit angezogener Kupplung ein Spiel übrig blieb.
    Um zu kontrollieren ob es daran liegt, müssen die 4 Imbus Schrauben an der Prismenschienenklemmung entfernt werden um die Prismenschiene abzunehmen. Als nächstes den großen schwarzen Feststellring abschrauben.
    Dann das große Allu Rad abziehen, das auch mit 4 kleineren Imbusschrauben befestigt ist. Vorsicht, die Kupplung ist nur auf das Alu Rad aufgelegt und nicht befestigt. Und dann kommen die beiden Schrauben zum Vorschein die das Getriebe halten. Bei mir war eine davon rausgedreht.
    Ist nicht viel Aufwand das zu prüfen.
    Ich hoffe es ist behilflich.
    Gruß
    Andreas

    Hallo zusammen,
    ich wollte hier mal einen Beitrag aufmachen um pro und contra Argumente zu sammeln.
    Bei mir steht eine Kaufentscheidung an. Zur Zeit tendiere ich zur EQ35M.
    Besonders viel habe ich zur EQ35M aber noch nicht finden können.
    Zur Zeit verwende ich einen SA um einen TS APO71Q an einer 5D3.
    Das ganze auf einem DX Stativ. Die SA am Limit aber 30 sek. sind kein Problem. Guiding ist für mich recht uninteressant, da ich aus der städtischen Lichtkugel raus fotografiere. Bei F5 oder bei F2,7 bei Walimex 135 werden auch keine allzulangen Belichtungszeiten benötigt.
    Daher dachte ich eine EQ5 mit Guiding wäre too much.
    Die EQ5 ist ja ein recht bekanntes Teil.
    Aber bezüglich der EQ35M ist das genau anders herum.
    Mir geht es darum noch Argumente zu bekommen, an die ich bis jetzt noch nicht gedacht habe.
    Ein erheblicher Vorteil für mich ist, z.B. dass die EQ35M auch wie die SA genutzt werden kann.
    Ich bin jedoch bei diesem neuen Produkt etwas skeptisch bezüglich der maximalen Beladung. Viele schreiben es sei nur eine aufgewertete EQ3.
    Auch habe ich über die EQ35M schon gehört, dass das Einstellen mit den Gegengewichten schwer zu beurteilen ist, da die Lagerung so schwergängig sein soll.
    Ich bin gespannt was an Argumenten so zusammen kommt.
    Gruss
    Andreas

    Hallo,


    auch wenn die Kaufentscheidung schon getroffen wurde.
    Ich habe das 14mm Wallimex und bin sehr zufrieden damit.
    Bei Offenblende an de Rändern nicht gut, aber das gibt es in der Preisklasse wohl kaum.
    Abgeblendet wird es besser. Die Qualität im erweiterten Zentrum ist schon ab Offenblende super.
    Die Frage ist dann wie weit man abblenden will und wie weit man mit den Rändern leben kann.
    Allerdings betreibe ich das Wallimex auch mit einer Canon 6 D Vollformat Kamera. Bei Deiner 800D mit APSC Sensor schaut die Kamera ja gar nicht in die Ränder und es dürfte nicht soooo schlimm sein.
    Vom Wallimex 10mm habe ich keine Erfahrungswerte.


    Gruss


    Andreas

    Hallo Ralf,
    Glückwunsch auch von mir zum sehr gut gelungenen Bild.
    Du setzt wirklich neue Maßstäbe und animierst (zumindest mich) immer wieder hinauszugehen und es zu versuchen, egal mit welchen Mitteln.
    Weiter viel Erfolg bei Deinen Projekten
    Gruß
    Andreas

    Hallo Andreas,
    von mir auch erst mal Gratulation zum ersten bunten Bild.


    500mm auf dem Montierung bei 60 sek ist doch schon mal gut.


    Da ich mich selbst nicht zu den sehr erfahrenen Astrofotografen zähle, kann ich nur versuchen Beihilfe beim "Anfang" zu geben.
    Zur Bildbearbeitung können Andere Dir qualifiziertere Tipps geben, aber was mir auffällt, ist dass es 30 light Frames je 60 sek sind, also insgesamt 30 Minuten.
    Das Zentrum von M42 ist da schon weiss und die Ränder könnten noch mehr Details vertragen.
    Das liegt an dem großen Helligkeitsunterschied vom Zentrum zum Rand.
    Wenn Du mehr Aufnahmen machst kannst Du in der Bearbeitung mehr Details am Rand rausarbeiten, aber das Zentrum wird dann immer heller.
    Am Ende müssen dann kürzer belichtete Aufnahmen für das Zentrum beigemischt werden.
    Aber da das in der EBV am Anfang gar nicht so leicht ist, zählt M42 zu den Objekten, die man leicht findet aber die man vom Zentrum bis zum Rand nur schwer mit einfachen Mitteln abbilden kann.
    Für den Anfang würde ich daher mehr Aufnahmen bei 60 sek. machen um in der EBV mehr Details am Rand ausarbeiten zu können.
    Im nächsten Schritt würden zusätzlich Aufnahmen mit kürzeren Belichtungszeiten (ca. 5 - 10 Sek. einzeln gestackt) für den Kern angefertigt werden, die mittels Ebenen Technik eingearbeitet werden müssen.



    Ich hoffe ich konnte behilflich sein.


    Weiter viel Erfolg


    Andreas

    Hallo zusammen,
    ich kann mich nur anschließen, sehr gelungene Aufnahmen.
    Vom TS71Q kann ich nur gutes berichten, ist bestimmt kein schlechter :)
    Er ist kein Schnäppchen, aber ich denke sein Geld wert.
    Ich betreibe ihn auf einer Star-Adverture noch recht stabil.


    Gruss


    Andreas

    Hallo Michael,


    also ich finde dass es ein sehr zeigbares Ergebnis geworden ist.
    Die Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt.
    Die Farben sind gut, Hintergrund stimmig, nicht zu hell, nicht zu dunkel, und ich finde es zieht den Betrachter sofort rein.
    Wieviele Stunden Belichtungszeit haben denn die einzelnen Teile des Mosaiks bekommen?


    Gruss


    Andreas

    Hallo Jan,
    möchte mich anschließen.
    Ich finde das Bild auch sehr gut gelungen. Es ist als Einstieg sehr gut geworden. Ich glaube bei den meisten sind die ersten Versuche deutlich schlechter.
    Daher ganz klar weiter so.


    Gruß


    Andreas

    Hallo,
    natürlich, Verbesserungsvorschläge sind sehr willkommen. Bin noch mit sehr bescheidenen Mitteln unterwegs und ebenso bei der EBV.
    Die Staubflecken sind mir auch aufgefallen, muss mal die Kamera reinigen.
    An dem WE ist viel schief gegangen, die Flats z.B.
    Mit der Einnordung muss auch was nicht gestimmt haben, da ich nur 60 sek. belichten konnte. Das schaffe ich mit der Montierung aber auch bei 350mm.
    Aber bei meinem Himmel bin ich bei diesen Einstellungen mit dem Histogramm schon knapp in der Mitte.
    Beim kommenden Orion Projekt versuche ich mal einen UHC Clip Filter. Hatte in Testberichten gelesen dass das Sigma ab Blende 4 an den Rändern die grösste Schärfe erreicht.
    Dachte daher bei 60 Sek dann lieber was abblenden und ISO 1600 geht noch ganz gut an der 5D3. Bis 3200 macht die gut mit.Bei der Anzahl an Bildern ist Rauchen dann ja kein Problem mehr.
    Muss mich endlich dringend in die ebenen Techniken besser einarbeiten.
    Ein Frage hätte ich. Mit welchem Workflow bearbeitet man Gradienten in PS?


    Danke für die Tips


    Grüße


    Andreas

    Hallo und willkommen im Astrotreff,
    zunächst erst mal Glückwunsch zum Ersten Bild.
    Mir gefällt es. Für die überschaubare Belichtungszeit ist das doch ein gutes Ergebnis für den Anfang.
    Ich betrachte mich selbst nur als "Anfänger" aber aus dieser Perspektive bist Du auf dem richtigen Weg.
    Die Sterne sind rund und haben Farbe, der Nebel erkennbar. Was für ein Objektiv war es genau? Ich denke ein bis 2 Stufen abblenden wird eine Steigerung bringen.
    Als Tips würde ich sagen mach mehr Bilder. Ab 2-3 Stunden aufwärts wird das Ergebnis deutlich besser.
    Wie hast du gestackt und bearbeitet?
    Für die Lichtverschmutzung versuch doch mal mal mit Fitswork die Funktion Hintergrund ebenen (Nebel)
    Alles den Rest können Andere bestimmt besser beurteilen als ich.
    Weiter so.


    Gruss
    Andreas

    Hallo zusammen,


    eigentlich sollte es nur ein kleiner Objektivtest werden.
    Ich hatte das Sigma 85mm 1,4 Art leihweise über ein Wochenende zur Verfügung.
    Spontan habe ich Ende September noch schnell ein paar Aufnahmen um die Region der Herz und Seelen Nebel gemacht.
    Leider sind nur 2h Belichtungszeit zusammen gekommen.
    Verwendet wurde die Blende 4 und von der 5DM3A ISO 1600 in Verbindung mit einem Optolong Pro L Filter.
    Nachgeführt wurde alles mit der Star Adventure.
    Die einzelnen Bilder wurden je mit 60 Sekunden belichtet.
    Alle Bilder mit DSS mit Sigma Kappa gestackt, mit PS gestreckt, mit Fitwork geebenet (Nebel) und mit LR leicht die Sättigung angehoben.
    Für die überschaubare Belichtungszeit bin ich bei meinen bescheidenen Mitteln schon sehr zufrieden.
    Das 85mm Objektiv ein Traum. :)
    Ach ja fotografiert wurde wie immer aus dem lichtverseuchten Stadthimmel.
    Mit der dreifachen Belichtungszeit wären sicher noch wesentliche Steigerungen möglich aber mich überrascht schon dieses Ergebnis.



    Grüsse


    Andreas

    Hallo Kai,


    Dein Bild gefällt mir sehr gut.
    Ich fotografiere auch mit dem TS 71mm APO.
    Leider ist der APO nicht sonderlich weit verbreitet, um Erfahrungen auszutauschen.
    Hoffe ich sehe in Zukunft weitere Bilder von Dir.
    Wie gut ist denn Dein Himmel?


    Gruss


    Andreas

    Hallo zusammen,


    bin zwar kein Astro Profi aber mir ist zum Thema noch folgendes eingefallen.


    Wegen des großen Dynamikumfanges von M42 würde ich noch empfehlen zu den geplanten Aufnahmen bei selbem Setup kürzere Belichtungen zusätzlich zu machen, diese einzeln zu stacken und bei der EBV dazu zu benutzen den evt. ausgebrannten Kern zu "retten".


    Mehr Belichtungszeit wird dem Bild immer was bringen.


    Gruss


    Andreas

    Hi Frank,


    das ist natürlich ein Argument.
    Die Frage die sich also stellt ist, ob meine Bilder bei jetzigem Setup durch den Hintergrund oder das Zielobjekt ausbelichtet sind.
    Da habe ich noch nicht ran gedacht. Ich denke das hängt auch vom jeweiligen Ziel Objekt ab. Bei Orion oder Andromeda ist das natürlich im Kern schnell passiert.
    Ich suche den Filter ja für Widefields bei 105mm und Vollformat. Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber ich win da eher auf Nebel aus und deren Belichtungszeit zu verlängern.
    Bei Objekten mit starken Kontrasten kann ich Deine Bedenken gut nachvollziehen.


    Danke für den Tip


    Gruss


    Andreas