Beiträge von AlexK

    Hallo Johannes,


    Ja, wirklich sinnvoll ist das vielleicht nicht, wobei es sich alleine schon für Mond hinter vorbeiziehenden Wolken mit 82° oder 100° lohnen würde. Die Teile würden sich ja auch für weitere binokulare Abenteuer verwenden lassen.


    Ich würde (auch Monokular) auf keinen Fall Prismen nehmen, bei f/4 leidet da das Bild wirklich deutlich. Ich schau auch tagsüber spiegelverkehrt damit, daran gewöhnt man sich schneller als an ein matschiges Bild.


    Das ufert aus hier. Ich mach bei Bedarf noch einen extra Thread wenn ich noch mehr Erfahrungen mit dem kleinen Teil gesammelt habe.


    CS

    Alex

    Zumindest äußerlich ist es der. Ich hab dem vom chinesischen Versandhaus, da wird er nicht als ED beworben.


    Das schien mir nach langer Recherche als beste Alternative zu snoopy ’s Mini Borgs.


    Ich hatte auch schon die Überlegung, zwei davon auf eine More Blue zu packen, für solche Spielereien fehlt mir aber gerade die Kohle. Wär aber auch ein nettes Selbstbauprojekt. IPD wäre 62mm mit den Rohrschellen, 60mm ohne.


    Zur Abbildung: Ich hab den TS Photoline 60 Apo zum Vergleich, der für meine Begriffe hervorragend abbildet.

    Schärfe im 50mm sind gut, tagsüber wird es bei 40x natürlich schon recht dunkel, CA ist aber viel geringer als befürchtet, bei 25x muss man schon danach suchen.


    An Mond und Sonne kann man schon auf 67x gehen (mehr geht mit meinen Okularen nicht) , bei der AP seh ich allerdings nur noch fliegende Mücken. Ideal für eine entspannte Beobachtung sind 40-50x. Sterntest konnte ich noch keinen machen.


    Mit Amiciprisma ist das Bild natürlich deutlich schlechter.


    Macht was es soll, ist eine gute Ergänzung zum Fernglas und kann auch auf Zugreisen mitkommen.


    Der Okularauszug vom 60/360 wiegt schon mehr als der 50/200 mit Zenithspiegel und Baader Zoom. Dadurch kann ich auch stehend bei meinem voll ausgefahrenem Stativ wackelfrei schauen, was mit dem 60/360 nicht wirklich funktioniert.



    Passt sogar in den Hartschalenkoffer vom APM 6.5x32



    CS

    Alex

    Hier noch ein Neuzugang aufgrund akuter Öffnungsallergie:



    50mm f/4


    Gibt mit 8mm bei 25x gute Bilder am Tage mit kaum spürbaren Farbfehler und mit 5mm bei 40x ein schönes Bild von Mond und Sonne (mit Baader Folie). Da blende ich aber gerne noch auf 35mm ab um den Farbsaum zu eliminieren.

    Neue PN hab ich noch keine damit gefunden.


    CS

    Alex

    Hallo Robert,

    Wenn ich den Fokus auf Anschlag Nahbereich stelle, kann ich mit Brille ab 2,5m scharf sehen.

    Im Anschlag Unendlich kann ich ab 9m scharf sehen.


    In deinem ersten Post steht das es 6 Meter sind.

    Ich hab bei der Bastelei (nicht zu empfehlen aber interessant) am 6x30 festgestellt, dass die Position der Prismen entlang der optischen Achse die Nah- bzw. Ferngrenze verändern können. Eventuell wurden die bei deinem Exemplar zu weit in Richtung Okular montiert.


    Hier die beiden von außen zugänglichen Justageschrauben zur Verkippung der Prismen:


    Und hier die dritte Schlitzschraube, mit der bei der Montage die Position entlang der Achse festgelegt wird:


    Was die Schärfentiefe betrifft, spielen die Lichtverhältnisse und unsere Augen ja auch eine entscheidende Rolle.


    Eine Retour ist in deinem Fall sicherlich die beste Entscheidung. Vielleicht wartest du auch auf die angekündigte CF Version.


    All diese Probleme mit der Qualitätskontrolle können einem schon die Laune etwas verderben, dennoch wird man für das Geld wohl keine bessere Optik finden.


    Ich hoffe, du wirst auch noch deinen Frieden mit dem Fernglas finden.


    Viele Grüße


    Alex

    Hallo Robert,


    Na das klingt wirklich kurios!


    Bezüglich der Unterschiede bei deinem Modell würde ich direkt bei APM nachtfragen.


    Ich habe bei meinem -um sicher zu gehen, da es durch die große Schärfentiefe nicht einfach zu beurteilen ist- beide Okulare komplett nach links gedreht, dann die Gehäuse mit den den Skalen gelockert (drei Madenschrauben unter den Augenmuscheln verborgen), auf -6 gestellt und wieder fixiert.

    Jetzt zeigen beide Seiten das gleiche an und ich kann schnell Anhand der Zahlen den Fokusbereich „einwählen“.


    Beim 6x30 CF ist mir und anderen Nutzern aufgefallen, dass die Diopterskala auch nicht stimmt.


    Zum von dir erwähnten Wandern der Schärfe kann ich leider nichts schlaues sagen. Justage hast du überprüft?



    Zum Thema Augenmuscheln ist mir noch in den Sinn gekommen, diese nicht umzuklappen sondern komplett umzudrehen. Funktioniert für mein Gesicht besser, da sie nicht breiter werden und der Okulardeckel passt auch noch.




    Konnte jetzt auch noch mehr Zeit mit dem Fernglas verbringen und es gefällt mir immer besser. Langsam vermiss ich nicht mal mehr das Fokusrad ;).

    Gestern hab ich wieder auf Stativ mein liebstes Schauspiel, den Mond hinter vorbeiziehenden Wolken beobachtet. Wirklich kein sichtbarer Farbfehler, keine Reflexe, toller Kontrast, da gibt es rein gar nichts auszusetzen.


    Viele Grüße,


    Alex

    Wenn das stimmt (was ich nicht bezweifle), dann dürfte das 6.5x32 ja tatsächlich ein sGf von <60°, und das 6x30 ja nochmal weniger haben, oder? Ich hab mal auf die Pixelzahl bei Fotos durchs Okular der beiden Gläser geschaut, wenn mein Mathe stimmt, ist das sGf des 6.5x32 um 8% größer als das des 6x30.



    War eben kurz draußen, 12P war leider schon hinterm Haus verschwunden.


    Die guten 1° Dejustage im neuen Fernglas muss ich noch beheben aber konnte schon ein paar Eindrücke sammeln.


    Freihand:


    Konnte bis jetzt noch keine Ideale Augenposition finden, mit und ohne Augenmuscheln,aber das Bild ist natürlich größer, was mir vor allem an den Pleiaden aufgefallen ist. Leider wird auch das Wackeln im Vergleich zum 6x schon so verstärkt, dass ich von der größeren Randschärfe keinen Gebrauch machen kann. Fremdlicht fällt bei den größeren Okularen leichter ein. Das Handling am 6x30 gefällt mir so viel besser dass ich darin auch mehr sehe.


    Stativgestützt:


    Größerer Schärfebereich, 75% könnten schon hinkommen und der Abfall ist recht moderat, die letzten 5% brechen dann komplett ab.

    Die Schärfe im Zentrum würd ich als gleichwertig beschreiben. Ich kann in beiden Gläsern Mintaka trennen, auch easy die recht eng stehenden Io und Europa bei Jupiter. Habs nicht bis aufs äußere getrieben aber konnte in beiden Gläsern die gleichen Sterne an der Grenze indirekt/direkt sehen, zum Beispiel in den Pleiaden oder NGC 1981. 


    Mein bisheriges, sehr subjektives Fazit: Vielleicht hab ich meine Euphorie schon am 6x30 verpulvert, aber so richtig warm werd ich mit dem Fernglas im Vergleich dazu (noch) nicht.


    Die Optik ist zweifelsohne sehr gut, vor allem für den Preis! Da gibt es also wirklich nichts auszusetzen, vom anscheinend obligatorischen Justagebedarf mal abgesehen. Mein Nacken, Hände und Gesicht mögen das 6x30 einfach lieber, was letztendlich für mich relevanter ist, als flacheres Bild und marginal größeres sGf.


    Viele Grüße

    Alex

    Hallo Markus(?),


    Danke für den Hinweis! Das macht bestimmt auch Spaß! 8x32 sind mir persönlich dann aber schon wieder zu nah an meinem 10x32 NL und wackeln mir am Himmel zu viel.


    Mich wundert nur dass Herr Mochizuki bei der Ankündigung der beiden Ferngläser für das 6.5x32 60° und für das 8x32 sogar 65.6° angegeben hat. Das wurde dann warscheinlich anders errechnet, oder?


    Was ich übrigens richtig cool fände, wär ein Schlitzschraubendreher mit APM Logo als Werbegeschenk für alle Fans ;)


    Zurück zum 6.5x32:


    Weitere Tests haben ergeben dass die Augenmuscheldurchmesser für meine prominenten Brauen und Nase eigentlich zu breit sind. (Das Nikon Aculon 10x50 konnte ich zB. überhaupt nicht ans Auge füren, was auch nicht so schlimm ist 8o).


    Als ich gestern die breiten Gehäuse mit den Diopterskalen entfernt hatte, viel mir aber auf dass die Augenmuscheln des 6x30 schön in die freigelegte Nut passen!



    Et voilà! Jetzt kann ich es mir genauso schön ins Gesicht stopfen wie das 6x30! Die Diopterskalen brauch ich sowieso nicht wirklich.


    Viele Grüße


    Alex

    Wenn man die Diopterringe entfernt, fällt zwar das Fokussieren etwas schwerer aber dafür verschwindet beim Beobachten der schwarze Rand ums Bild nahezu vollständig. Sieht dann so aus, als würden die Hände den Bildkreis halten. Bei den Swaro NLs geht das auch,wenn man die Augenmuscheln entfernt.


    Hallo Johannes,


    Danke!


    Genau das, was ich mir vom 6x30 ED erhoffte und eben nicht eintraf.

    Also ein größerer Schärfebereich, bzw. geringere Bildfeldwölbung wäre ja mWn. allein durch eine andere Glaswahl nicht zu erreichen. All diese Veränderungen sind jetzt ja durch eine aufwendigere und größere Okularkonstruktion entstanden.

    Wie ist denn der geringe Gewichtsunterschied im Gefühl? Sollten nominal 60g nur sein?

    Der Unterschied ist wesentlich größer. Ich hatte gerade 560g vs. 704g auf der Waage. Beide mit Objektivdeckeln (Gurt hochgehalten).


    Auf den Sternenhimmel freu ich mich auch schon. Dürfte eigentlich keine bösen Überraschungen geben.

    Hoffentlich erwisch ich den 12P noch damit! Im 6x30 konnte ich ihn am Samstag schnell finden.


    Schönen Abend


    Alex

    Hallo zusammen,


    Wesentlich früher als gedacht ist das neue APM 6.5x32 IF bei mir angekommen. Hier mal meine ersten unwissenschaftlichen Impressionen, auch im Vergleich zum 6x30.



    Erster Eindruck in der Hand: Ordentlicher Brocken! Während das 6x30 noch als Kompaktglas durchgehen könnte, wirkt die neue Version wesentlich massiger. Beide fühlen sich super in der Hand an, ich präferiere ein wenig das Gefühl am kleineren Glas.


    Vor allem okularseitig verstärkt sich dieses Gefühl, mit 29mm hat man zwei ordentliche Scheiben Glas am Auge. Der dazu noch lange Augenabstand in Kombination mit den sehr langen Augenmuscheln hat es mir anfangs nicht so leicht gemacht, die Augen richtig zu platzieren.


    Ohne Augenmuscheln gibt es bei Tage zu viel Streulicht und ich muss meine Zeigefinger zwischen Brauen und Fernglas halten, um den richtigen Abstand zu bekommen. Glücklicherweise passen die Augenmuscheln der Baader Hyperion MkIV Zoomokulare und ergeben für mich die Ideale Lösung. Am Nachthimmel werd ich die dann wieder entfernen, um das „Spacewalk“-Gefühl mehr zu genießen.



    Links im Bild original Augenmuschel, rechts die von Baader.


    Auch das Hängeverhalten hab ich wie beim 6x30 schon mit Kabelbindern optimiert. Hier geht das wegen der langen Okulargehäuse noch besser.


    Ansonsten ist die Verarbeitung wieder puristisch solide, innen scheint alles gut geschwärzt, die AP sind rund.


    Jetzt aber zur Optik. Seit gestern gab es hier noch keine Sterne zu sehen aber ich konnte heute den terrestrischen Blick bei anspruchsvollen trüben Bedingungen untersuchen.


    Im Vergleich zum 6x30:


    -fallen mir die 60° nicht als übermäßig weiter auf, dennoch eine Verbesserung


    -ebenfalls wunderbare Schärfe in der Mitte aber deutlich größerer Sweetspot (Gefühlt 2/3 vom Radius) und milderer Schärfeverlust zum Rand, also handgehalten komplett zu vernachlässigen. Das Panningverhalten ist ebenfalls natürlicher.


    -(Freihändig) keine sichtbaren Farbfehler in der Mitte, zum Rand nur sehr gering, selbst bei den miesen Bedingungen heute. Das empfand ich beim 6x30 aber auch schon als sehr gut.


    -scheinbar größerer Kontrast, lebendigere Farben. Ist wohl auf das „ED“ Glas zurückzuführen.


    -Stereoskopischer Effekt noch deutlicher, vermutlich wegen der etwas höheren Vergrößerung.


    -Schärfentiefe ebenso enorm, es gibt eine Einstellung, in der ich ab ca. 6m nicht mehr nachfokussieren muss, selbst bei schlechterem Licht. Insofern ist der Individualfokus durchaus tagestauglich, wenn auch natürlich nicht ideal.


    -Nahfokusgrenze dafür leider größer, muss ich aber noch messen.


    Bin soweit wirklich begeistert von der optischen Leistung, es wurden alle Erwartungen erfüllt.


    Weitere Erfahrungen teile ich hier gerne, vor allem natürlich die astronomischen.


    Viele Grüße und CS


    Alex

    Achja, das Hängeverhalten des APM 6x30 war für mich inakzeptabel. Die Ösen müssten sich eigentlich oben auf den Gehäusedeckeln befinden, damit das Glas nicht mit den Objektiven in Richtung Brust/Bauch hängt. Hatten die Entwickler vielleicht garnicht vorgesehen, dass da einer täglich mit durch den Wald rennt. Das Nikon EII hat aber augenscheinlich das selbe Problem.


    Da ich noch 2-3mm Fokusweg übrig habe, konnte ich die Situation mit Kabelbindern erheblich verbessern. Mechanisch stellen die kein Hindernis dar.


    Hallo Johannes,


    Wäre das wirklich ein Augen- und kein Optikproblem des Glases kann ich ja bedenkenlos die Edelgläser von der Wunschliste streichen 😅

    Mit dem Öffnen der Pupille nehmen ja auch - wie beim Fotoobjektiv- die Bildfehler zu. Je größer dann die AP des Fernglases, desto mehr davon erscheinen auch auf der Netzhaut. Mit 2 oder 3mm AP blendest du ja effektiv ab, egal wie groß deine Pupille ist. Wenn ich das recht verstanden habe nimmt dadurch auch die Schärfentiefe des gesamten Sytems Fernglas/Auge zu und kann - je nach Alter/Adaptionsfähigkeit- auch zum Teil die Bildfeldwölbung ausgleichen.
    Ich jetzt mal nicht davon aus, dass zB. dein Zoomfernglas tatsächlich besser abbildet als ein ordentliches Porro (was das APM mMn. definitiv ist). Es macht es deinen Augen einfach nur leichter. Wieviel dann Edelgläser für dich noch rausholen, müsstest du mal testen, die gibt es ja auch mit 2-3mm AP ;).


    Ich stelle fest, bei der Bewertung von Ferngläsern, oder eigentlich aller Dinge empfiehlt sich zuerst eine Selbstbetrachtung, um ein zu verfälschtes Urteil zu vermeiden. Allein dafür hat sich das APM 6x30 schon gelohnt.


    Viele Grüße

    Alex

    Hallo Jörg,


    Danke für deine Ausführungen.


    Ich hätte erwähnen sollen, dass ich sie bei Tageslicht im 6x30 stärker wahrnehme. Könnte natürlich auch einfach daran liegen, dass bei größerem realem Gf und kleinerer Vergrößerung öfter mehr Hintergrund zu sehen ist. Im 10x32 sind sie mir jedenfalls noch nicht so stark aufgefallen.


    Am Teleskop bei monokularen astronomischen Tätigkeiten habe ich die gleichen Beobachtung en wie du gemacht und rolle auch die Augen, bzw. zucke kurz mit dem Kopf, um Bewegung in die Suppe zu bringen.

    Hallo zusammen,


    Ja es ist -denke ich- darauf zu achten, dass beide Seiten zentriert sind. Im Extremfall decken sich zwar die Bilder, aber das Fernglas schaut garnicht gerade aus, oder?


    Und Saabo : vielleicht hab ich es überlesen aber hast du in anderen Optiken (mit 5mm AP) schonmal „bessere“ Sterne gesehen oder ist das ein Ideal? Das von dir beschriebene „ausfransen“ könnte ja tatsächlich auf Asti hinweisen. Mir fallen zum Beispiel meine fliegenden Mücken im 6x30 auch viel stärker auf als zB. im 10x32, was ja nicht an der Qualität der Optik liegen kann.


    Viele Grüße

    Alex

    Hier noch ein kurzer Vegleich mit einer weiteren Fernglaslegende:



    Pentax Papilio 6.5x21


    APM 6x30 MS


    Interessant erschien mir hierbei, dass der Unterschied zwischen 6x und 6,5x für‘s Auge wesentlich größer schien, als es hier auf den Bildern zu sehen ist. Durch das kleinere sGf des Papilio liegt da vielleicht die gleiche optische Täuschung vor, die uns den Mond am Horizont größer erscheinen lässt.


    Ich mag das Pentax sehr gerne, bei dem kurzen Vergleich heute schien mir die absolute Schärfe und CA-Unterdrückung geringer als im APM aber der Durchblick ist immer angenehm. Farben und Kontraste wirken stärker, in den Schatten ist dadurch aber auch weniger Information. Auf die Nahfokusmagie geh ich jetzt nicht weiter ein.


    Dann noch bei einem Staustufenspaziergang mit dem 6x30 gestaunt, dass ich selbst da nicht das Bedürfnis nach mehr X hatte. Vielleicht helfen die Pfeifenten in knapp 100m Entfernung zur Veranschaulichung:


    1,6x digitaler Zoom mit Iphone 11 durchs Okular


    Dann noch weiter vergrößert. Sieht da jemand CA?


    Die Augen können all die Details gut wahrnehmen, das Hirn ist gesättigt mit Bildinformation. Dabei kann ich den kompletten Stausee untersuchen, ohne am Rädchen drehen zu müssen.


    Schönen Abend

    Alex


    Unter den beiden kleinen Gummistopfen befinden sich 2 Schlitzschrauben, mit denen man die federgelagerten Prismen verkippen kann.


    Ich hab den Diopter maximal verstellt und mit dem linken Auge scharfgestellt. Der scharfe Stern war dann tatsächlich außerhalb der defokussierten Scheibe. Dann hab ich solange an den Schrauben gedreht, bis der Stern wieder in der Mitte war.


    An der Schärfe per se dürfte das nichts geändert haben, aber ich hab davor warscheinlich nur mit Mühe die beiden Bilder zusammenbekommen. Die Dejustage war wohl nur nicht stark genug, um für meine Augen Doppelbilder zu erzeugen.


    Auch jetzt bei Tage geht nochmal mehr.


    Viele Grüße

    Alex

    Hab eben mal die Kollimation geprüft und an zwei Schrauben gedreht…


    =O JETZT hab ich feine Sterne! Das war auch der Grund, warum es manchmal etwas anstrengend war, den Fokus zu halten.


    Ich muss mein Urteil also revidieren, auch stativgestützt bildet mein Exemplar in der Mitte sehr gut ab.

    Die Jupitermonde sind klar zu erkennen, der Planet „strahlt“ nicht mehr. Auch im Orion Trapez deuten sich neben C auch B und A,E,D als „Ohren“ an.


    Entschuldigt diesen Fauxpas, bis jetzt schien mir das nie ein Problem. Find ich aber gut, dass die Kollimation an vielen der Shogetsu Kansei/APM Ferngläser so leicht zugänglich ist.


    Viele Grüße

    Alex

    Hi Alfons,


    Ja das ist bestimmt gut. Ich hatte für eine Weile das Leica Ultravid 8x20, das ist auch wirklich ein gutes Fernglas, wobei da auch 7x20 attraktiver wäre. Mit der NL Anschaffung hat es aber schnell seinen Reiz verloren.

    Hallo Johannes,


    Uih, da hast Du aber noch gute Augen, Alex!

    Ich spüre aber schon, wie die Augen da arbeiten müssen. Ich hoffe, die Sicht wird dadurch trainiert und nicht ruiniert.


    ein vernünftiges 5x25

    Ich finde ja reverse Porros, zb. 6,5x20 auch recht attraktiv, die passen in die meisten Jackentaschen, haben gerne eine gute Schärfe in der Mitte, weniger CA und lassen sich wesentlich besser anfassen als gleichwertige 20mm Dachkant. Hätte mein Nikon Travelite III 7x20 nicht so einen Gelbstich, wär es immer dabei.

    Viel cutting edge Technologie wird es da wohl nicht mehr geben. 25mm ist mir selbst als Dachkant noch zu groß für die Tasche.


    So richtig kompakt ist das 6x30 nicht mehr.

    Kompakt nicht aber besonders handlich! Das fühlt sich so gut an im Einsatz, die Hände können wunderbar die Prismengehäuse umfassen. Dafür (und für die Öffnung natürlich) opfere ich gerne die Jackentaschentauglichkeit.


    Ich trag auch Ferngläser mittlerweile „mit Stolz“. Man kommt eigentlich oft zu netten Gesprächen wenn man dabei ein nicht allzu grimmiges Gesicht macht.


    Viele Grüße

    Alex

    ...wie kommst du mit Einzelokularfokussierung klar?

    CF für Center Focus. Die Variante ist ab April verfügbar.


    Die ab Februar von APM verfügbare IF/ Individual Focus Version würde mich aber auch mal interessieren, vielleicht genügt ja aufgrund der großen Schärfentiefe eine kleine Rotation mit beiden Zeigefingern vom Nahbereich zu Unendlich. Im 6x30 können meine Augen bei gutem Licht ab ca. 5m bis in die Ferne scharfstellen.


    Schönen Sonntag

    Alex

    Hallo Johannes.


    Ich hab das CF mal vorbestellt, für die genannten Verbesserungen empfinde ich den Preis als sehr fair.


    Die Berichte über das MoonStar 6.5x32 auf Cloudy Nights sind recht enthusiastisch und es scheint tatsächlich ein flacheres Bild mit größerem Sweetspot zu haben. Die Angaben gehen von 70% bis komplett randscharf aber irgendwie scheint es bei jedem Fernglas jemanden zu geben, der/die keine Randunschärfe feststellen kann oder will. Auch unterhaltsam zu sehen, wie die Bilder vom 6x30 auf der Produktseite des 6.5x32CF global Verwirrung erzeugen ^^.


    In Italien hat sich jemand die Mühe für einen etwas ausführlicheren Test gemacht. Liest sich eigentlich recht vielversprechend.


    Viele Grüße

    Alex

    Hallo Alfons,


    Irgendwie auch erstaunlich, dass Swarovski das noch genau so im Programm hat.


    Zum Glück wird ja noch anderorts weiter am Format Porro experimentiert.


    HIER scheint der Entwickler der 6x30 und auch der neuen 6,5x32, „Ryu Mochizuki“ seinen Blog zu führen. Kann man übersetzen lassen, da kommen ein paar lustige Interpretationen bei heraus. Eine Vita mit Vorstellung seiner Vorväter, Frau und Hund gibt es auch. Die Shogetsu Kansei Ferngläser scheinen in Japan (und China?) recht beliebt zu sein, es gibt es große Vielfalt in allen außer der alpha Preisklasse wie es scheint.


    Stereoskopische Grüße


    Alex

    Hallo Johannes,


    Danke! Das hab ich mal geschenkt bekommen. Es fühlt sich gut an und lässt sich auch gut ans Auge führen aber mit dem dunklen gelben Bild, 46 Grad SGf und auch noch starker Bildfeldkrümmung ist es für mich leider nahezu unbrauchbar.


    Selbst mein Nikon Travelite III 7x20 ist heller, auch wirkt alles kleiner im Habicht, trotz der gleichen Vergrößerung.


    Mit den 56 Grad vom APM kann ich gut leben, das ist auch angenehm, aber hier sieht man mehr Schwarz außenrum als tatsächlichen Bildkreis.


     Ein aktuelles 7x42 und vorallem 8x30 Habicht machen sicherlich mehr her.


    Schönes Wochenende

    Alex

    Hallo Jörg,


    Das ist gut möglich. Generell ist meine Bewertung wahrscheinlich zu subjektiv.


    Hier noch ein anderer, ebenfalls fragwürdiger Vergleich:


    Ein 75 Jahre altes Swarovski Habicht 7x42


    Mit dem Iphone durch die Okulare geknipst lässt sich der Unterschied schon ganz gut erkennen, wenn auch die Schärfe und Schärfentiefe nicht dargestellt werden kann.


    Habicht:


    Die Gelbfärbung ist für die Augen noch wesentlich deutlicher zu sehen. Die Schärfe in der Mitte ist aber schon gut.


    APM:


    Ein Vergleich mit einem aktuellen Habicht wäre vielleicht interessanter.


    Viele Grüße

    Alex