Beiträge von pete_xl

    Hi Niko,


    der MFOC ist ein ganz starkes Teil, finde ich. Die generelle Verarbeitungsqualität und die Genauigkeit sind hervorragend. Ich habe 2 davon unter NINA laufen, einmal mit Handbox und einmal mit dem FMC Controller. In der Kombination mit MFOC-Handbox, dem MGEN und einer DSLR/DSLM ist man autark, also ohne PC, wenn man will. Das habe ich früher mit einer Pentax K3 II gemacht. Der MGEN belichtet autonom und stoppt, so lange der MFOC z. B. an der Temperaturdriftkorrektur arbeitet. Der MFOC hat die in NINA implementierte Overshoot-Backlashkorrektur schon immer eingebaut gehabt. Beseitigt jeden Backlash im Auszug. Gleiches gilt für die automatische Temperaturdriftkompensation ab Version 1.0.


    Weil du danach fragst, habe ich auch ein bisschen Manöverkritik. Das weite Feld ist super. Es sind halt noch eine Mengen Gradienten im Bild. Zudem irritiert mich etwas anderes. Man sieht beim Reinzoomen in vielen Bereichen die Sterne perlschnurartig auf neutralem oder bräunlichen Grund und dazwischen meist magentablauen Hintergrund. Das macht das Bild auch in der Vollansicht irgendwie unruhig.



    Eine Frage noch. Sortierst du Bilder mit Flugzeugspuren generell in den Ausschuss? Bei fast 100 Aufnahmen wird die Ausreißereliminierung beim Stacken doch eigentlich locker damit fertig, oder?.


    Ich wünsche dir eine schöne Weihnachtszeit!


    CS Peter

    Es tut mir leid, das zu hören, Chris. Ich würde mich trotzdem freuen , hier weiter ab und zu von dir zu hören.


    Schöne Weihnachten 🧑‍🎄 und alles Gute!

    Peter

    Ich danke euch für die netten Kommentare!


    Der Manfred Wasshuber hat sogar noch einen PN ganz oben am linken Bildrand entdeckt, den ich nicht bemerkt habe und fast abgeschnitten hätte:




    astrometer Hallo Jörg, ja es ist grausam, das haben wir nicht verdient! Ich habe 2 Bilder in fast 3 Monaten aufgenommen und bei beiden um jedes Photon gekämpft und gezittert X( .


    hobbyknipser Andreas, einen direkten Vergleich habe ich noch immer nicht. Das TS CF80mm ist aber deutlich kompakter, was vor allem an dem kleineren Auszug liegt. Der 3" Crayford Auszug des TL804 ist dagegen eine echte Diva. Mit dem CF 80 erhalte ich auf jeden Fall bessere FWHM-Werte als mit dem TL804. Die lagen z. B. bei dieser Aufnahme durchgängig in der Gegend von 1,7! Nicht auszudenken, was herauskommt, wenn ich irgendwann mal den Sensorabstand korrekt eingestellt habe :D


    JogiNet Diesmal habe ich aber echt geschwitzt, es war ganz knapp. Eine Stunde je Kachel und Kanal ist wirklich sehr grenzwertig. Aber es ist schon bemerkenswert, was heute so geht. Schon in der Nacht der Aufnahme habe ich 3 Einzelaufnahmen von je 3:20 min zum Mosaik schnell mal zusammengerechnet um zu sehen, ob ich nach dem Beschnitt das Wichtigste im Bild behalten werde. Dieses ad hoc Mosaik habe ich heute spaßeshalber mal entwickelt. Der Hintergrund ist zwar etwas unruhig, aber echt Wahnsinn, was sich heutzutage aus 3:20 min H-alpha bereits sichtbar machen lässt, finde ich.


    Testaufnahme Mosaik Sh2-171/170 (Einzelaufnahme je Kachel  200 s Belichtung)


    Schönen Abend noch!

    Peter

    Hallo Leute,


    das permanent schlechte Wetter in diesem Winter in Westfalen zwingt einen zu minimalistischen Aufnahmekonzepten. Es gab hier in den letzten Wochen gerade mal eine halbe klare Nacht (am 17.12.). Die nähere Zukunft sieht gleichbleibend schlecht aus, weil der Jetstream die Tiefdruckgebiete wie auf einer Perlenschnur zu uns herüber leitet. So habe ich für mein "Herbstprojekt", ein 3-Panel-Mosaik des kosmischen Fragezeichens (Sh2-171 uns Sh2-170) aus nur wenig mehr als 6 Stunden Daten erstellen müssen, pro Kanal und Panel etwas mehr als 1 Stunde. Dafür bin ich eigentlich ganz gut zufrieden.


    Ich habe versucht, aus den Ha- und OIII Daten einigermaßen in Richtung des visuellen Eindrucks gehende Farben zu bauen, das Gleiche gilt für die HOO Sterne.


    11968-sh2-171-und-sh2-170-das-kosmische-fragezeichen-im-kepheus


    Die Einzelheiten des riesigen Bildfeldes können in der Forenauflösung nicht dargestellt werden. Es lohnt sich, die höheren Auflösungen zu betrachten. Eine auf 6400 Pixel Kantenlänge herunterskalierte Variante und die Vollversion mit 6211 x 9686 Pixel Größe findet ihr mit allen Daten hier: https://astrob.in/full/mqs9d6/B/





    Viele Grüße

    Peter


    Daten:

    Himmels Hemisphäre: Nördlich · Sternbild: Cassiopeia (Cas)  · Beinhaltet: 10 Cas · LBN 577 · LBN 580 · LBN 581 · LBN 582 · LBN 583 · LBN 584 · LBN 585 · LBN 586 · LBN 587 · LBN 588 · LBN 589 · LBN 590 · LDN 1260 · LDN 1263 · LDN 1264 · LDN 1266 · LDN 1267 · LDN 1268 · LDN 1269 · LDN 1270 · LDN 1271 · LDN 1273 · LDN 1275 · LDN 1276 · LDN 1277 · LDN 1278 · NGC 7762 · NGC 7822 · PGC 2796257 · PGC 2796285 · PGC 2796291 · PGC 2796303 · PGC 2796305 · PGC 2821653 · PGC 72866 · PGC 750 · Sh2-170 · Sh2-171 · The star 10 Cas · VdB2


    Teleskop TS-Optics CF-APO 80mm f/6 (TSCFAPO80)  Aufnahmekamera ZWO ASI2600MM Pro

    Montierung Sky-Watcher EQ8-R Pro  Filter Antlia 3nm Narrowband Oxygen III 36 mm · Astronomik H-alpha CCD 6nm 36mmZubehör Lacerta MFOC Motorfocus · Pegasus Astro Falcon Rotator · TS-Optics TSCFRed80  × · ZWO EFW 7 x 36mmSoftwareAdobe Photoshop · Aries Productions Astro Pixel Processor (APP) · Pleiades Astrophoto PixInsight · Stefan Berg Nighttime Imaging 'N' Astronomy (N.I.N.A. / NINA)

    Datum 17. Dezember 2023Frames:Antlia 3nm Narrowband Oxygen III 36 mm: 56×200,″(3h 6′ 40″)

    Astronomik H-alpha CCD 6nm 36mm: 60×200,″(3h 20′)
    Aufnahmedauer: 6h 26′ 40″

    Durchschnittliches Mondalter: 4.91 Tage

    Durchschnittliche Mondphase: 24.86%

    RA Zentrum: 00h00m56s.72

    DEC Zentrum: +66°28′34″.1

    Pixel Skala: 3,091 Bogensekunden / Pixel

    Ausrichtung: 0,181 Grad

    Feldradius: 3,245 Grad

    Hi Hartmut,


    vielleicht liegt es an meinen trüben Augen. Aber ich finde, das sieht nicht sehr überzeugend aus. Die BXT-Version ist hat kleinere, aber keine besseren Sterne und sieht entrauscht aus. BXT entrauscht aber nicht. Außerdem trägt die BXT-Version das Wort "noise" im Namen. Ist da vllt. etwas durcheinander gegangen?


    CS Peter

    Was hast Du mit meinem Rohstack gemacht, sodass diese Details zu sehen sind?

    Hallo Günter,


    nicht viel. Ich habe die schlimmsten Bereiche der Vignette gecroppt und dann in APP versucht, die Gradienten aus dem verbleibenden Ausschnitt zu entfernen. Das funktionierte nicht gut. Dann die Datei in Pi geöffnet. Die Sterne korrigiert (correct only in BXT), dann automatischer Standardstretch mit STF, Bildschirmausschnitt gemacht und hier gepostet. Es wäre hier gut auch ohne BXT gegangen, aber so sind die Sterne etwas feiner, der Rest blieb aber unberührt.


    Wie gesagt, eine richtige Bearbeitung war mir unter den gegebenen Umständen zu aufwändig. Es gab zu viele Restgradienten und vor allem auch Streifen und andere Probleme durch die fehlende Kalibrierung.


    Ich denke, deine Methode, die Vignette und die anderen Gradienten zu korrigieren, ist falsch, bzw. zu aggressiv. Du zerstörst vieles, das zart im Hintergrund wartet. Und du musst zu stark entrauschen, um die ganzen Artefakte wegzubügeln, weil du keine Bias verwendest.


    Wenn die Daten mit Kalibrierungsdaten sauber gestackt werden, musst du erstmal gar nicht mehr viel machen. Für den Anfang reicht es, Restgradienten entfernen, Farbkalibrierung, Entrauschen, Strecken, hier und da ein bisschen tunen, fertig.


    Für heute muss ich Schluss machen.


    CS Peter

    Guten Abend


    Danke pete_xl, das ist eindrücklich und bestärkt mich in meiner Wahrnehmung im M16 Thread.

    Die Bilderkalibrierung ist meines Erachtens nicht nur für die letzten % im Bild verantwortlich, sondern essentiell. Und, auch nicht zu unterschätzen, macht eine Bearbeitung richtig kalibrierter Daten einfach ein x-faches mehr spass. Nicht (nur) weil mehr rauszuholen ist, sondern weil es einfach um ein vielfaches einfacher ist! Seit ich perfekte Flats habe, läuft die Bearbeitung viel einfacher ab.

    Ich bin ja noch nicht so lange im Hobby, es wäre aber mein Tipp für mich selbst vor einem Jahr: anstatt in die Bearbeitung Zeit zu investieren, diese zuerst in die Flats gewinnung investieren. Zulange war ich selbst mässigen flats unterwegs und habe mich abgemüht..

    Hallo Seraphin,


    yep, eine saubere Kalibrierung und anschließende Gradientenentfernung ist die wichtigste Basis für die gesamte spätere Bearbeitung.


    Aber hier gibt es noch andere Themen, bei denen ich jedoch nicht helfen kann, weil ich mich in SIRIL nicht auskenne. GünterD Klar scheint mir aber zu sein, dass beim "Hintergrundabzug" und beim Entrauschen eine Menge schief läuft und dir deswegen die herrliche Tiefe abhanden kommt, die deine Daten bereitstellen. Auch hört es sich für mich so an, als ob Farbkanäle einzeln manuell gestreckt werden. Das ist mir völlig fremd und muss ja zu einer totalen Verfälschung der Farben führen. Mein Rat wäre, den kurzen Weg zu gehen, in eine userfreundliche Software wie APP zu investieren. Damit wären 90% der Probleme rasch zu beseitigen. Dann noch ein Nachbearbeitungsprogramm wie Affinity oder PS oder Gimp für einfache finale Nachbearbeitungen und es läuft ;) . Aber wie gesagt, insbesondere Flats machen und wenn das nachher erfolgt. Auch wenn dann der eine oder andere Fusselnicht korrigiert wird, die fiese Vignette kriegt man damit aber wohl in den Griff.


    CS Peter

    Hallo Günter,


    ich konnte dein Bild ohne weitere Angaben nicht korrekt kalibrieren, mir fehlen die technischen Angaben (Sensordaten, Filter, Brennweite etc. um das Bild zu astrometrieren und dann zu kalibrieren. Aber auch ohne dies ist klar, dass es an deinem Workflow liegt (wo auch immer), wenn es keine blauen Sterne gibt. Denn es sind auch ohne Kalibrierung bereits alle Sternfarben passend da und auch viel mehr Details, als bei dir zu sehen sind. Hier ein kleiner, unbearbeiteter Ausschnitt aus deinem Bild:



    Aber nun mal etwas Kritik: Man sieht, an dem Ausschnitt, dass deine Hardware gute Ergebisse liefern kann. Die Datei ist aber, so, wie sie ist, quasi unbrauchbar für eine anständige Bearbeitung. Es sind keine Flats benutzt worden und die Vignettierung ist so brutal, dass sich APP, GraXpert und DBE die Zähne daran ausgebissen haben. Ich musste sehr stark beschneiden, um überhaupt damit arbeiten zu können und trotzdem erhebliche Abschattungen.


    Mein treubraver Astropixelprozessor liefert z. B. dies, wenn ich ihm die Daten für eine Gradientenentfernung zu fressen gebe:



    So etwas hatte ich noch nie...


    Es wurde auch kein Bias-Kalibrierungsframe benutzt. Das Bild ist deshalb voller Artefakte und Rauschmuster. Um die zu beseitigen, muss man so tief eingreifen, dass es kein Wunder ist, wenn am Ende die Farben nicht stimmen und die Details vermatscht sind und die Tiefe fehlt. Bei dem Aufwand, den du treibst, wundere ich mich, warum du keine Kalibrierungsdateien benutzt. Das ist ein MUSS(!) für jeden Astrofotografen, zumindest, wenn er eine Ausrüstung benutzt, so wie du sie hast.


    So, genug gemeckert ;) . Ich habe keine Ahnung, wo du bei der Bearbeitung ins Gebüsch geraten bist. Aber an den Rohdaten liegt es - bis auf die Probleme durch fehlende Kalibrierungsdateien - nicht. Ich würde ein paar Flats nachschießen, Bias und Darks aufnehmen und die Daten nochmal von vorn durchrechnen lassen und bearbeiten. Die Auflösung ist, wie man an dem unbearbeiteten Ausschnitt sieht, sehr gut und aus den Daten kann man richtig etwas herausholen, wenn die Hausaufgaben erstmal gemacht sind.


    Viele Grüße

    Peter

    Guten Morgen,


    nein. Ein Referenzbild zu nehmen, von dem der Autor selber in der Bildbeschreibung angibt, er habe Probleme bei der Farbkalibrierung gehabt, ist vielleicht nicht so eine tolle Idee...


    ...da gibt es andere:


    M33
    An astrophotograph by Rodd Dryfoos on AstroBin
    www.astrobin.com

    The Triangulum Galaxy Ha-RGB
    An astrophotograph by Chris Parfett on AstroBin
    www.astrobin.com

    Messier 33 Dreiecksgalaxie
    An astrophotograph by Zieserl Franz on AstroBin
    www.astrobin.com

    Hallo Günter,


    ich meinte nicht, dass "Sterne fehlen" im Sinne von "weg sein", sondern, dass die blauen Sternfarben fehlen.


    Dass ein länger belichtetes Bild rauschärmer ist als ein kürzer belichtetes, glaube ich nicht. Das mag so aussehen, dürfte aber einer Messung nicht standhalten. Es ging mir um einen höheren ISO-Wert, was dann eine höhere Empfindlichkeit, kürzere Einzelbelichtungszeit, mehr Einzelbilder und ggf. größere Tiefe bringen würde. Müsstest du mal probieren, Versuch macht klug ;)


    CS Peter

    Hallo Günter,


    das sieht doch schon mal nicht schlecht aus!


    Wenn du nach Manöverkritik fragst...die Sterne sehen ein wenig "ausgestanzt" aus und es gibt quasi nur gelbe Sterne, (weiß)blaue Sterne fehlen. Dem Bild fehlt etwas Tiefe und es ist evtl. etwas zu aggressiv entrauscht.


    Vielleicht könntest du bei deiner Kamera mit dem modernen Sensor mal probieren, mit deutlich höherem ISO Wert als 400 zu fotografieren und die Belichtungszeit herunter zu nehmen. Ich kennen die Kamera nicht, aber würde mal mit ISO 3200 und 60s Belichtungszeit anfangen zu experimentieren. Ich würde erwarten, dass du mit mehr Einzelbildern und höherem ISO tiefere Aufnahmen erhältst und weniger entrauschen musst.


    Viele Grüße

    Peter

    Hallo Gert,

    wenn es Probleme gibt, ist es vielleicht ratsam, erstmal konservative Einstellungen zu probieren. Du hast die Parameter hochgeschraubt. Versuche es doch vielleicht mal mit den Defaultwerten oder besser zunächst mit „correct only“.

    CS Peter

    hobbyknipser


    ...Andreas, die Strukturen und Details hat es ja schon vorher verbessert. Es gab allerdings hier und da zu harte Kontraste an Kanten oder Abdunkelungen an kleineren Strukturen. Die neue Version geht da dezenter vor. Hier ein Beispiel aus der schlechten Ecke meines HB3 Bildes (Ha-Filter):



    BXT wurde mit Standardeinstellungen angewendet.


    Viele Grüße

    Peter

    Das ist in der Tat extrem beeindruckend, was die KI da gelernt hat.

    Aber eine echte Deconvolution ist das bei den Sternverzerrungen aber nicht mehr. Die Begründung, warum es BXT nur für Pix gibt, war ja immer, dass nur lineare Bilder für Deconvolution in Frage. Stimmt das dann noch in dieser Form ?

    Als Plug-in für Photoshop würde ich BXT sofort bestellen.


    CS Erik

    Hi Erik,


    BXT konnte man bisher auch an nichtlinearen Bildern nach dem Trial & Error Prinzip verwenden. In dem oben verlinkten Video wird deutlich gesagt, dass das mit V2 und AI4 nicht mehr geht. Müsste man probieren - Versuch macht klug ;) .


    Bei dem Angebot an mächtigen Tools, die es mittlerweile nur in PI versammelt gibt (BXT, SPCC, GHS, etc., demnächst MARS), würde ich auch als altgedienter APP und PS Mann ambitionierten Fotografen dazu raten, im Zweifel PI anzuschaffen, statt in neues Material zu investieren, falls das miteinander konkurriert. Ich nutze alle drei Programme im Workflow abwechselnd und nacheinander (PI war mir nach dem Kauf damals zunächst zu kompliziert und dann erschien APP :) ).


    CS Peter

    ...noch ein Beispiel: mein gutes altes TS 80/480 Triplet APO (TL804Apo mit 3" Auszug) hat mich 2 Jahre lang in den Wahnsinn getrieben. Ich bekomme den Sensorabstand nicht mehr hin und hatte auch Probleme mit Tilt, die ich nicht beseitigen konnte. Habe mir dann ein neues Reise-Setup zusammengestellt und gekauft, um das alte dann in Ruhe zu justieren und mit gutem Gewissen verkaufen zu können. Bin bis heute nicht dazu gekommen, weil nie Platz auf der Montierung ist. Wenn mal Sterne zu sehen waren fotografierte ich lieber, statt Justierungsübungen zu machen. Habe dann neulich einen Versuch im Doppelsetup mit meiner Pentax K3 III als Kamera gemacht. Ich dachte, der Anstand müsse dann stimmen, aber das Ergebnis in den Ecken war grottig.

    Jetzt schaut euch mal an, was in den Ecken (hier rechte obere Ecke) passiert, wenn BXT das Einzelbild korrigiert:



    CS Peter

    Guten Morgen Leute,


    ich habe in 2 aufeinander folgenden Jahren versucht, eine gute Kopie eines 2.8/14mm Samyang zu erhalten, aber nur Schrott zugeschickt bekommen. Durch die vielen Rückgaben wollte mich Amazon schon auf die Blacklist setzen, aber Bildecken, wie die unten abgebildete, reichten letztlich als Begründung für den Mangel.


    Ich habe mal eines der schlechteren Bilder (Einzelaufnahme) genommen und mit BXT korrigiert (correct only, rechte obere Ecke).


    Leute, sitzt ihr?

    Festhalten!!!!


    Samyang-14_2.8.gif


    Ist das nicht ein Hammer?


    Ich habe schon einmal geschrieben, eine Software von Russ Croman (NXT) sei ein Gamechanger, wurde dafür kritisiert und wollte zukünftig vorsichtiger mit meinen Aussagen sein. Aber ich mache es noch einmal: BXT AI4 ist ein Gamechanger!


    CS Peter

    ...🫣 ich "freue" mich schon aif das nächste CS... Das werde ich wohl vorallem zum Einstellen nutzen, waren in der letzten Nacht meine Sterne eine Katastrophe....

    Hi Seraphin,


    dann bin ich auf einen Vergleich von

    #1 vor Einstellen, ohne BXT;

    #2 vor Einstellen, mit BXT;

    #3 nach Einstellen, ohne BXT;

    #4 nach Einstellen, mit BXT


    gespannt ;) !


    CS Peter

    Hi Leute,


    heute ist BlurrXterminator 2 erschienen. Das ist gerade passend vor der stillen Weihnachtszeit, in der ihr dann in Ruhe all eure alten Bilder noch einmal neu bearbeiten könnt :D ....


    Ohne Witz, in diesem Video wird im 1. Teil wirklich erstaunliches gezeigt : https://www.youtube.com/watch?v=IC0jSzLRmos  8| . Das Video gibt im 2. Teil wertvolle Hinweise zur optimalen Anwendung von BXT.


    Ein "Quicktest" hat mich umgehauen: Hier die stark gezoomte (400%), unbearbeitete rechte untere Ecke eines RGB, aufgenommen mit meinem momentan schlecht eingestelltem 80/384.


    Vorher:

    1702578797902.png


    Nachher (BXT mit Standardeinstellungen am linearen Bild):

    1702578825070.png


    Bei 800%


    BXT2.gif



    Was sagt ihr dazu?


    Besitzer von BXT können einfach ihr PixInsight Repository checken und updaten.


    Viel Spaß!


    CS Peter

    ...Übrigens ist der Fischkopfnebel unter IC 1795,  nicht IC 1705 bekannt. :)...


    Hallo Andreas,


    gut, dass wenigstens einer aufpasst ^^ vielen Dank :thumbup: :!: Ich bin immer zu schnell und zu unkonzentriert an der Tastatur. Danke für den Hinweis. Aber das Bild ist mit zugehörigen Artikel schon im Druck und weil es in letzter Minute entstanden ist, hat auch niemand den Fehler entdeckt ..... :whistling: . Verraten wir es also niemandem.....(pst!)


    ...interessantes Ergebnis! Ich gehe mal davon aus, dass HB3 viel viel schwächer als die bekannten Nachbarnebel ist, daher dann auch nur mit viel Gesamtbelichtungszeit darzustellen...


    Ja, klar ist der Kollege viel dunkler als die brutal hellen Nachbarnebel, aber so schwach, dass dies eine Entschuldigung für's Übersehen sein kann, nun auch wieder nicht. In Post #12 ist HB3 in allen Kanälen hervorragend zu erkennen und das sind lediglich die konventionell gestreckten Rohstack der 3 Schmalbandkanäle. Also im Prinzip einfach in APP 20% BG angeklickt und aus dem Ergebnis die Sterne herausgerechnet. Dabei ist zu bedenken, dass Ha und SII eweils nur um die 3 h belichtet wurden, und das unter teils miesen Transparenzbedingungen.


    Mach mal besseres Wetter ;( :!:


    Viele Grüße

    Peter