Einsteinchen Vergiss bitte den Vorschlag mit den veränderten Parametern. Sternerkennung ist ja gar nicht das Thema in deiner Problemstellung.
Sorry
Peter
Einsteinchen Vergiss bitte den Vorschlag mit den veränderten Parametern. Sternerkennung ist ja gar nicht das Thema in deiner Problemstellung.
Sorry
Peter
Hallo Sebastian,
die historischen Kurven kann man eigentlich über die Liste in der Dropbox über dem Autofocus-Button wieder abrufen. Hier mal ausgeklappt:
Ich nutze in NINA das Hocus Focus Plugin, aber ich glaube, das das auch bei dem NINA Fokuser so ist. In jedem Fall würde ich aber Hocus Focus empfehlen, falls du das noch nicht nutzt.
Deine Kurve wird ja flach, weil keine Sterne erkannt werden und für die Fokusposition kein HFR-Wert berechnet werden kann. Du kannst auch versuchen, die Parameter für die Sternerkennung zu variieren, damit mehr Sterne erkannt werden:
CS Peter
Hallo Sebastian, zeig doch mal eine solche missglückte V-Kurve als Screenshot. Sie sind ja gespeichert und über die Dropdownliste verfügbar.
Wenn NINA es manchmal hinbekommt, bist du ja nah dran.Vielleicht kannst du die Stepweite so weit verringern, dass sich doch etwas wie ein V erstellen lässt. Und ggf. die Anzahl Schritte um 1 verringern, falls das noch nicht reicht.
CS Peter
Alles anzeigenHallo Peter,
wenn ich mir die Sterne so ansehe, dann glaube ich eine Struktur zu erkennen, die auf mechanischen Stress hinweisen könnte, siehe hierzu auch das hier. Wenn das vorher mit dem TSRED80 nicht der Fall gewesen ist, kann(!) es am TSFLAT25 liegen. Ich würde den Flattener 'mal schütteln (sic!). An meinem TS-CFAPO90 verwende ich einen TSFLAT25DEL und bei sehr starkem Schütteln höre ich, dass die Linsen ein ganz klein wenig Spiel haben und das ist auch gut so. Wenn das bei Dir nicht der Fall ist, dann würde ich den Vorschraubring im TSFLAT25 ganz leicht lösen, hier können <5° schon ausreichend sein bis Du feststellst, dass keine mechanische Spannung auf den Linsen ist (hier ist der Vorschraubring mit Schlitz gut zu erkennen).
ABER: der Flattener ist sehr dicht an dem Chip und Stress im Flattener ist sehr viel unwahrscheinlicher als Stress in der Linsenfassung des Triplets. Bestimmt kannst Du anhand der FITS-Header sehen, ob die Außentemperatur der Lights mit TSLAT25 deutlich geringer waren als mit dem TSRED80. In diesem Fall würde ich erst einmal ein Heizband im Bereich der Linsenfassung einsetzen. Evtl. löst sich damit das Problem.
CS - Oliver
Hallo Oliver,
danke dir für die Hinweise! Im Moment ist alles verschraubt und es lässt sich nicht schütteln . Ich möchte erstmal, den optimalen Sensorabstand zu ermitteln, bevor ich alles auseinandernehme. Das hatte ich immer vor mir her geschoben.
Es war bei den Aufnahmen im Januar im Schnitt etwa 10°C kälter als bei den letzten Aufnahmen mit dem TSFRED im Dezember. Ein Heizband an der Linse ist für mich ein Problem, weil mir die Linearität der Temperaturcharakteristik verloren geht, die eine Voraussetzung für automatische Temperaturdriftkorrektur ist. Ich denke, ich werde erstmal beobachten und schauen, was ich herausfinde und ob es tatsächlich einen Zusammenhang mit der Temperatur gibt.
CS Peter
Hallo Seraphin, Peter und Andreas,
vielen Dank! Über das IOTD habe ich mich auch sehr gefreut. War eine schöne Überraschung, als das Handy gar nicht mehr aufhören wollte zu Brummen, gestern morgen .
LG, CS und schönes Wochenende!
Peter
Hallo Andreas,
unterschiedliches Seeing zwischen dem 384er- und dem 480er-Setup könnte zwar theoretisch sein. Jedoch in der Praxis hier sicher nicht, weil ja das 480er- zeitgleich mit dem 740er-Setup fotografiert hat und dies einwandfreie Sterne lieferte. Außerdem würde nach meiner Vorstellung ein schlechteres Seeing bei 300s Belichtung zwar größere Sterne produzieren, aber keine "zerrupften" .
Was das Undersampling angeht, ist es schon richtig, dass ich mit dem 384er an der Grenze zum Undersampling bin. Das betrifft aber nicht die helleren Sterne, um die es hier vorrangig geht.
Viele Grüße nach Hamm!
Peter
Alles anzeigenHallo, Peter,
Du hast ja einen mindestens 1 Größenklasse dunkleren Himmel als ich, aber die Transparenz ist vielleicht ähnlich, sind ja nur 25 km Entfernung bei fast gleicher Höhe ü. N.N.
Kannst Du nun sagen, nach Deinem "Experiment", dass die 130 mm Öffnung bei RGB/Luminanz feinere Strukturen, also eine bessere Auflösung zeigen als die 80mm?
Oder ist die Auflösung nahezu gleich, weil unser Himmel ab ca. 400 mm Brennweite keine besseren Details bei "Langzeitbelichtungen" mehr hergibt, bei Pixelgrößen von ca. 3,8µm? Oder hast Du nur HII + OIII gemacht und keine RGB mehr? Das wäre schade.
Was bedeutet dies? Bei fast gleicher f-Zahl sollten die Sternspots doch fast gleich groß sein,oder denkst Du an die Rundheit der Sterne? Dann liegt es an der unterschiedlichen Herstellungsqualität der beiden Teleskope. Oder meinst Du einfach nur mehr schwächere Sterne, also mehr Tiefe? Das würde mich nicht wundern.
Ich frage auch, weil ich wissen möchte, ob es bei unserem Himmel etwas bezügl. feinerer Details, Auflösung bringt, einen größeren APO als 80 mm zu verwenden, mit dann natürlich auch etwas höherer Brennweite. Wie hoch diese sinnvolle max. Brennweite dann bei uns wäre, ist natürlich auch interessant ...
viele Grüße und häufiger cs
Andreas
Hallo Andreas,
bevor ich auf die Frage nach dem Einfluss von Öffnung, Öffnungsverhältnis, Auflösung und Tiefe einsteige, muss ich mich erst noch tiefer einarbeiten und einige Auswertungen machen, bevor ich mich in dieses hitzig diskutierte Thema mit konkreten Aussagen hinein wage. Dazu habe ich momentan leider zu wenig Zeit.
Im Moment beschäftigt mich der Umstand, dass die Sternabbildung an den hellen Sternen beim TS-CFAPO-80 mit TSFLAT25 koll in den aktuellen Aufnahmen bei generell gleichem FWHM etwas zerrupft aussehen. Das war vorher bei den Aufnahmen mit dem TSFRED80 nicht so gewesen. Besonders aufgefallen ist mir das im Vergleich zu den Aufnahmen, die ich zeitgleich im Doppelsetup mit dem TS Photoline 130/910 mit TSRED379 gemacht habe. Dabei kamen identische Filter und Kameras zum Einsatz. Im direkten Vergleich sieht man, was ich meine:
(200%)
Der Effekt könnte sich natürlich auch negativ auf die Tiefe bzw. die Auflösung auswirken. Zumindest deutet sich das an, wenn man sich die beispielsweise die schwachen Sterne im gelben Kreis ansieht:
(600%)
Allgemeine Ableitungen möchte ich daraus aber nicht ziehen, so lange ich die Ursachen nicht kenne. Ich habe noch einige Datensätze aus Parallelaufnahmen, die ich aber noch nicht bearbeitet habe. Wie gesagt, momentan fehlt für die interessanten Details einfach die Zeit.
Viele Grüße
Peter
Hallo Leute,
endlich habe ich auch die 740 mm Version von SNR G206.9+2.3 fertig. Anders als bei der 480 mm Version ist die weitere Umgebung des SNR im 740 mm Bildrahmen ziemlich nichtssagend. Ich habe daher das Hochformat gewählt, auch um den schönen und differenzierten Aufbau des Nebels besser herauskommen zu lassen.
Ich muss sagen, wenn man sich den SNR in beiden Versionen in gleicher Größe nebeneinander stellt, sind die Unterschiede nicht so groß, wie ich erwartet habe. Für beide Bilder wurden ja die Daten beider Teleskope verwendet. Dabei hat es dem 480 mm Bild gut getan hat, dass die herunterskalierten 740 mm Daten eingerechnet wurden und umgekehrt hat das 740 mm Bild wohl nicht so sehr von den 480 mm Daten profitiert hat. Das mag auch daran liegen, dass dir Gewichtungsparameter sich während des Preprocessing durch das Heraufskalieren der Daten des kleinen Teleskops ungünstig entwickelt haben. Aber ich habe keine Lust mehr, weiter zu experimentieren.
Bei dem schwachen Nebel haben unter dem Strich beide Versionen von großen Datenmenge profitiert, die jeweiligen Gesamtintegrationen der Daten beider Teleskope sind deutlich besser und besser zu verarbeiten als die Einzelstacks. Das zeigt sich besonders in den dünnen Ausläufern der Struktur. In jedem Fall sind die Sterne des 130/910 deutlich besser definiert als die des 80/480. Weitere Angaben und Bildbeispiele für den Vergleich der beiden Setups, die ja bei quasi identischem Öffnungsverhältnis, gleichem (Ha-)Filter und gleicher Kamera parallel auf einer Montierung aufgenommen haben, liefere ich nach.
Viel Grüße und CS
Peter
... auf den ersten Blick dache ich an eine Hummel ohne Flügel oder Kakerlake, dieses Phacops Viech passt aber perfekt ...
Ich dachte an einen Maikäfer, hätte auch gar nicht gewusst was so ein Trilodings ist...
Hauptsache es erinnert nicht an einen Mistkäfer ...
..Peter, nun bin ich auch gespannt, was du zum Thema Öffnung und Öffnungsverhältnis aus deiner Praxis beisteuern kannst....
Stathis Freut mich echt, dass dir die Aufnahme so gut gefällt ! Ich arbeite noch an der 720 mm Version, hatte noch versucht, RGB Sterne zu schießen, was aber nicht geklappt hat, wie es derzeit aussieht. Wenn die Bearbeitung durch ist, werde ich versuchen, die Unterschiede zwischen den beiden Öffnungsweiten herauszustellen. Allerdings möchte ich "phänomenologisch" vorgehen und einfache, praktische Schlussfolgerungen ziehen, und wenn es auch nur für mich selber passt . Die zu Grunde liegende Theorie überlasse ich dann gern den Experten unter den Kombattanten der beiden Super-Threads hier und im schwarzen Forum .
Viele Grüße
Peter
Alles anzeigenhallo Peter,
wie immer, ein richtig tolles Bild von Dir!
Ich beneide Dich um Deine Ausdauer, einem Objekt so viel Belichtungszeit zu gönnen. Das Ergebnis gibt Dir zweifelsohne Recht.
Vielleicht setzt sich auch bei mir irgendwann mal die Erkenntnis durch, dass ein oder zwei Stunden für ein Deep Sky - Objekt keineswegs zu viel ist.
cs eike
Hallo Eike,
vielen Dank! Ich bin nicht ganz sicher, ob du das mit den noch ggf. angestrebten 1-2 Stunden Belichtungszeit für Deep Sky Aufnahmen ernst meinst .
Die Ausdauer muss ich gar nicht selber bringen, sondern das Meiste läuft über die Nacht automatisch auf dem Balkon. Das hatte ich mir über die Jahre so eingerichtet um dem Hobby neben dem Beruf überhaupt nachgehen zu können.
CS Peter
Alles anzeigenPeter,
die beiden Links im letzten Post funktionieren nicht.
Grüße
Hartmut
Danke Hartmut, ist repariert. Sollten gar keine links sein, sondern einkopierte Bilder! Heute ist nicht mein Computertag, habe ich schon gemerkt !
LG Peter
Alles anzeigenHallo, Peter,
tolles Ergebnis! Wie (fast (nicht immer extrem beeindruckend) ) immer!
Ja, eine Sternwarte und eine sehr empfindliche Astro-Kamera sind die ausschlaggebenden Faktoren und die Basis für sehr gute Bilder.
Was soll ich noch schreiben? Ein mir bisher nicht bekanntes Objekt und für mich unerreichbar mit DSLR.
viele Grüße und noch viel cs
Andreas
Vielen Dank Andreas!
Ja, die Säule auf dem Balkon und meine Leichtbau-Schutzhütte helfen enorm.
Der SNR ist aber gar nicht so dunkel wie man aufgrund der geringen Anzahl von Bildern davon meinen mag. Mit meinem F6 Setup hätten für ein halbwegs ansehnliches Bild auch 10 Stunden gereicht. Die Schmalbandemissionen sind schon ziemlich prägnant. Ich zeige dazu mal 2 Screenshots der sternlosen, nur mit Standardstretch bearbeiteten Masters:
Ha
OIII
Wenn man sich das Ha ansieht, versteht man vielleicht warum ich mich bei den im Netz auffindbaren Referenzbildern gewundert hatte, dass meistens nicht viel davon zu sehen ist.
CS und LG
Peter
Alles anzeigenHi Peter
Ein wunderbares Bild einer wunderbaren Gegend! Vielen Dank fürs zeigen!
Schön konntest du die Klaren Nächte nutzen! Bei mir gab es seit zwei Wochen gerade mal 40min klaren Himmel...
CS, Seraphin
Hi Seraphin,
vielen Dank! Ja, auch an dieser Perle wird seltsamerweise generell vorbei fotografiert. Ähnlich wie meine vorherige SNR HB3 liegt sie ja in prominenter Nachbarschaft knapp westlich von Rosettennebel und Christmas Tree.
Seraphin, wenn du traurig bist, dass du seit 2 Wochen keine klaren Nächte hattest, hört sich das für uns hier im Norden sehr nach Leiden auf hohem Niveau an . Wir hatten bis letzte Woche monatelang nur Wolken, Wind und Regen .
CS und LG
Peter
Ooops, da habe ich oben versehentlich zur Paralleldiskussion ins andere Forum verlinkt. Der Thread von Stathis zum Thema Einfluss von Öffnungsweite und Öffnungsverhältnis liegt hier: Einfluss Öffnung/Öffnungsverhältnis/Brennweite bei Deep Sky.
Sorry dafür!
CS Peter
Jep,... und er hat grad mal 27h belichtet.
Grüße
Hartmut
...was hast du denn ich den 3 klaren Nächten gemacht, Hartmut? Etwa geschlafen
Viele Grüße
Peter
Hallo Leute,
ich habe mich kurz vor dem 3-tägigen, langersehnten Wolkenloch entschlossen, mein Doppelsetup aus TS Photoline 130/910 Triplet Apo (red. auf 740 mm, f/5.7) und TS CF-Apo 80 (480 mm, f/6) aufzubauen. Das hat mich zwar zuerst Nerven und Belichtungszeit gekostet bis alles lief, dann hat das Doppel aber mächtig Daten reingeschaufelt. Als Hauptziel habe ich mit den Supernovarest SNR G206.9+2.3 im Sternbild Einhorn ausgesucht, weil der in 740 mm hervorragend ins Bild passt und mit den schönen Emissionsnebeln am Rand auch im Feld des 480 mm Apos eine gute Figur macht. Weil das Objekt erst spät über mein Nachbarhausdach kommt, habe ich erst um 9 Uhr starten können und musste wegen der flachen Höhe schon um 3 Uhr morgens aufhören. Trotzdem sind dank des Doppelsetups insgesamt 27 Stunden verwertbares Licht in den 3 Nächten auf den Sensor gelangt.
Bei der Bearbeitung habe ich mit APP für jede Brennweite eine Version gerechnet. Die 720 mm Version macht mir noch Probleme, deshalb zeige ich erstmal das weitere Feld des kleinen APO. Das engere Feld des auf 740 mm reduzierten 130/910 mm wird folgen. Spätestens bei der Gelegenheit - soviel kann ich schon sagen - habe ich auch etwas zur hier intensiv geführten Diskussion
https://forum.astronomie.de/th…tnis-entscheidend.354127/ beizutragen. Denn ich habe mit gleicher Kamera und gleichem Filter gleichzeitig dasselbe Objekt mit identischen Aufnahmeparametern von derselben Montierung mit unterschiedlichen Öffnungsweiten und nahezu gleicher Öffnungszahl aufgenommen. Aber dazu später mehr.
Auf das Objekt bin ich durch die Aufnahmen von Gary Imm und Göran Nielsson auf Astrobin aufmerksam geworden. Es hat mir dort wegen seiner feinen, filigranen Struktur so gut gefallen und weil es schwierig aussah . Als Geologe ist mir natürlich sofort aufgefallen, dass der Nebel aussieht wie ein Trilobit der Gattung Phacops https://dinopedia.fandom.com/wiki/Phacops, so hat er bei mir jetzt den Namen "Phacops Nebel" . Gewundert und neugierig auf meinen eigenen Versuch hat mich das in quasi allen Referenzaufnahmen nur schwach vertretene Ha-Emissionssignal. SNR 206.9 ist etwa 7.000 Lichtjahre von uns entfernt. Er hat Ausdehnung von ca. 120 Lichtjahren und auf dem Sensor eine Projektionsgröße von ca. 60' x 40' . Am rechten Bildrand sieht man die Ausläufer des riesigen Monoceros Loop SNR G205 +0.5).
Mangels einer weitern klaren Nacht habe ich auf RGB Sterne verzichte und mit HOO Sternen gearbeitet. Natürlich ist es während ich dies schreibe draußen unerwartet klar und ich kann die RGB Sterne ggf. nachliefern.
Hier die Aufnahme des 480 mm Feldes:
Volle Auflösung auf Astrobin: https://astrob.in/full/kdwoux/0/
CS und viele Grüße
Peter
Daten
Himmels Hemisphäre: Nördlich ·
Sternbild: Monoceros (Mon) ·
Beinhaltet: LBN 947 · LDN 1631 · PGC 136566 · PGC 136567 · PGC 136568 · PGC 136570 · PGC 136571 · PGC 136572 · PGC 136581 · PGC 19609
Teleskop: TS-Optics CF-APO 80mm f/6 (TSCFAPO80) × · TS-Optics Photoline 130mm f/7 FPL53 Triplet Apo (APO130f7-P) ×Aufnahmekamera: ZWO ASI2600MM Pro
Montierung: Sky-Watcher EQ8-R Pro ×
Filter; Antlia O-III Pro Ultra Filter - 2.8 nm Ultra Narrowband - 36 mm · Astronomik H-alpha CCD 6nm 36mm · Chroma OIII 3nm Bandpass 36 mm
Zubehör: Lacerta MFOC Motorfocus · Pegasus Astro Falcon Rotator · TS-Optics TSFlat25koll × · ZWO EFW 7 x 36mm
Software: Adobe Photoshop · Aries Productions Astro Pixel Processor (APP) · Pleiades Astrophoto PixInsight · Stefan Berg Nighttime Imaging 'N' Astronomy (N.I.N.A. / NINA)
Aufnahme Details
Datum: 8. - 10. Januar 2024Frames:Antlia O-III Pro Ultra Filter - 2.8 nm Ultra Narrowband - 36 mm: 112×300,″(9h 20′)
Astronomik H-alpha CCD 6nm 36mm: 123×300,″(10h 15′)
Chroma OIII 3nm Bandpass 36 mm: 89×300,″(7h 25′)
Aufnahmedauer: 27h
Durchschnittliches Mondalter: 27.35 Tage
Durchschnittliche Mondphase:6.03%
Durchschnittlicher SQM:20.30
RA Zentrum: 06h49m03s.85
DEC Zentrum: +06°20′39″.4
Pixel Skala: 1,592 Bogensekunden / Pixel
Ausrichtung: 0,431 Grad
Feldradius: 1,630 Grad
Hallo Jochen,
kleiner Happen stacken und dann kombinieren macht schon Sinn, weil die Anzahl der multiplen "Views" im Modus Mosaik exponentiell steigt, wenn ich mich nicht irre. 11 x 60 + 1 x 11 zu stacken müsste zigmal schneller gehen als 1 x 660.
Grüße
Peter
Oh sh*t, ich habe gerade in einem überholten Browserfenster geantwortet . Vergiss bitte meinen letzten Post...
Wenn die Aufnahmen sich mit großer Überlappung kreisförmig um einen zentralen Punkt gruppieren, kann man vielleicht im normalen Modus registrieren. Ich würde das mal mit einer chronologisch zusammenhängende Teilmenge ausprobieren.
CS Peter
Hi Jochen,
Jürgen hat Recht, bei großen Datenmengen macht es oft Sinn, die Kacheln erst einzeln zu stacken, Gradienten zu entfernen etc. und dann das Mosaik zusammenzurechnen. Bei kleinen Brennweiten und/oder kleinen Pixelgrößen kann es zu "blockigen" Sternen kommen. Dann in Tab 6 bei pixel interpolation den Filter auf "Cubic B-Spline" setzen.
- In Tab 4 scale start auf 1, scale stop auf 15 setzen, same camera and optics "uncheck", use dyn. dist. corr. "check".
- In Tab 5 mode auf "advanced".
- In Tab 6 LNC degree auf "2nd degree" setzen, LNC iterations auf "2", enable MBB AN und auf "20%".
Die Sache mit den Stellina-Dateien ist seltsam. Was ist den das Problem bzw. wie äußert es sich?
LG Peter
Hallo Drehn,
Microlensing, also ein Reflexionsmuster um sehr helle Sterne herum, würde ich bei der ASI6200mm ausschließen. Ich hatte so etwas an der ASI1600mm. Das Erscheinungsbild ist ganz anders, eher wie ein Halo mit kleineren, konzentrisch-schaligen Reflektionen, nicht wie ein Diffraktionskreuz. Ich tippe eher darauf, das sich irgendetwas im Strahlengang befindet, das für den Effekt sorgt. Es kann sich auch um gröbere Fremdkörper (Staub, Fussel) handeln, die auf dem Kamerafenster liegen. Bei mir hat mal Dreck auf dem Rotfilter für rote Spikes gesorgt.
CS Peter
Das hört sich nach einem Super-Plan an Chris! Freut mich echt, dass du dabei bleibst👍👍👍😃
LG Peter
Hallo,
am Anfang ist es sehr hilfreich, sich im Internet gute Aufnahmen als Referenz anzusehen, bevor man mit der Bearbeitung anfängt. Dann vergallopiert man sich nicht so leicht. Eine gute Quelle ist Astrobin. Dort kann man die Suchfunktion nutzen und die Suche auf Bilder, die eine Auszeichnung erhalten haben, eingrenzen.
CS Peter
Peter,
Blöde Frage, versteht es sich als Grundsatzproblem, Luminanz in Verbindung mit Blau?, dass die heißen blauen Sterne im Kern regelmäßig ausbrennen? Ich habe eine ältere Aufnahme herausgekramt, noch relativ unbearbeitet aus PixInsight herausgepurzelt, nur gestackt und Histogramm gestretched.
Aufnahmedaten sind C14, F/7, ASI294MC, 180 Minuten, je 1 Sekunde
Hallo Peter,
o.k., das ist eine Kurzbelichtung. Nun ja, bei längeren Deep Sky Belichtungen ist das Ausbrennen wohl ein Grundsatzproblem. In der von dir vorgestellten Kurzbelichtung (1s) ist das nicht so bzw. viel besser beherrschbar. Generell würde ich sagen, dass tiefe Langzeitbelichtungen eher Probleme mit der Dynamik heller Sterne haben und Kurzbelichtungen eher Probleme mit der Tiefe, also auch mit der Dynamik, aber am anderen Ende der Skala . Aber außerhalb des PN fehlt den hellen Sternen in der Kurzbelichtunge vielleicht auch Farbe. Oder auch nicht, denn genau darum geht es ja, wieviel Farbe soll man zeigen? Denn, wie gesagt, wir haben es ja weitgehend in der Hand, die "Buntheit" unserer Sterne festzulegen. Die Ausgangsfrage, die in meinem anderen Thread Ausgangsfrage auftauchte war
"Allerdings bin ich mir bei jedem meiner Bilder unsicher, wie "bunt" die Sterne sein sollen. Hier habe mich mal bewusst mit der Sättigung zurückgehalten und nicht viel nachgeholfen. Vielleicht zu sehr? Für die internationalen Foren müssen sie wohl sehr bunt sein. Aber mit guten Optiken sind doch gerade die blauen Sterne gar nicht so blau, wie man sie heute überall sieht. Oder doch? Ich würde mich freuen, wenn hier eine etwas breitere Diskussion zu den Sternfarben stattfinden würde."
Bzw. die Extraktion und Überführung in diesen Thread durch Lucifugus Christoph lautete "Wie bunt oder wie dezent sollten Sternfarben aussehen?"
Wie siehst du das bzw. wonach richtest du dich in deinen Aufnahmen?
CS Peter
...wir haben dann noch das Problem, dass die heißen blauen Sterne im Kern regelmäßig ausbrennen und sich ihre Farbe nur noch im Saum und Halo wiederfindet. Der Bearbeiter steht also noch vor der Frage wie und wie weit er in das Helligkeitsprofil des Sterns eingreifen will, um wieder Farbe in ihn hinein zu bringen.