Beiträge von BerndLichter

    Vielen Dank, Ralf. 80er, also definitiv nicht vom Urgroßvater. Nun ja, meine Familie kommt aus Jena und hatte diverse Posten bei Zeiss inne. Insofern wird es schon irgendwer gewesen sein, der dann noch lebte. Mal sehen, ob ich da mehr herausfinden kann.


    Roland: Dass „multi-coated“ erst ab 78 kam, hatte Ralf in seiner Antwort geschildert. Und das Action ist auf dem Versandweg, sobald ich mehr weiß, schreibe ich im passenden Thread dazu. So kommt das halt - eigentlich wollte ich nur ein Fernglas kaufen, und schon hat man noch ein Dekarem und ein Deltrintem, die gehegt und gepflegt werden wollen …

    Vielen Dank für eure Antworten. Ich versuche das mal einzugrenzen:


    Multicoated = ab 1978, aber „ab Mitte 80er“ keine Aufschrift „multicoated“ mehr.


    Der rote Köcher käme dann von einem früheren Glas aus den 60ern. Musste man den extra kaufen? Dann wäre es logischer, ihn weiterzuverwenden, wenn das alte Glas ersetzt werden musste. Oder vielleicht ist die Tasche nicht original?

    Hallo,


    in meiner Familie habe ich ein Deltrintem 8x30 ohne Seriennummer gefunden. Vielleicht kann jemand das Jahr(zehnt) eingrenzen, aus dem es stammt?


    Es kommt angeblich von meinem Urgroßvater, der Ende der 60er gestorben ist. Die Aufschriften lauten: „Carl Zeiss Jena“ (links) und „Multi-coated“ sowie „Deltrintem 8x30“ rechts. Auf der Mittelschraube steht DDR und eine Markierung für 60 und 70 (vermutlich der Winkel). Von vorn betrachtet sind Klebereste auf der Mittelschraube, vermutlich war da mal die Seriennummer angebracht.


    Zum Fernglas gehört eine schwarze Ledertasche, die innen rot ausgekleidet ist, mit einem Reißverschlussziehnippel.


    Weiß jemand weiter? Vielen Dank!

    Vielen Dank für eure Antworten, und die detaillierte Testbeschreibung. Nachdem Roland soviel über Astigmatismus geschrieben hat, habe ich den Wikipediaartikel dazu gelesen, dort auf das Testbild geschaut … naja, wer weiß, vielleicht habe ich das auch ein wenig? Auf jeden Fall sind meine Augen in den letzten drei Jahren schlechter geworden. Die Zeit war auch die stressigste meines ganzen Lebens, daher hatte ich auch keine Kraft, in die Sterne zu schauen, und da konnte mir also nichts von doppelten Sternen auffallen.


    Ich habe mich daher jetzt entschieden, zweigleisig zu fahren. Ich habe das Nikon Action 8x42 bestellt. Das wird meiner Frau viel Freude bereiten, wegen der Vorteile der geringeren Vergrößerung und Gewicht, und mir (wenn's blöd kommt), wenn meine Augen tatsächlich krumm werden.


    Und das Dekarem habe ich nun auch bei mir, wenn auch nur geliehen. Die Mechanik knirscht etwas, aber es scheint keine gesprungenen Gläser zu haben. Außen habe ich gerade mit Alkohol gereinigt. Seltsamerweise wirkt es so, als hätte da mal jemand drinnen feucht gewischt (siehe Bilder). Und der weiße Punkt in Foto 2 gefällt mir nicht. Beim Durchschauen merke ich allerdings nichts, das sieht man nur, wenn man mit einer Lampe in die Okulare leuchtet. Ich hoffe, das ist nicht der Todeskuss?

    Vermutlich meinte Marwin die Vergrößerung? 7x50 gibt bei der Beobachtung mehr Zeit, bis der Vogel aus dem Bild geflogen ist.


    In Fogelvoren lese ich gerade, dass bis 800g empfohlen wird. Da wäre das Dekarem raus und Rolands Aculon und Action voll im Ziel. Roland, warum hast du letztlich das Action dem Aculon vorgezogen?

    Vielen Dank für eure Hinweise. Roland findet das Dekarem "schon gut", rät aber bei Brille zu Aculon/Action. Ich schaue aber (bisher) ohne Brille durch mein Dobson, und meine Frau hat auch so gute Augen. Wenn das als Argument gegen das Dekarem rausfällt, wie sieht es dann aus?


    Marwin hat es weiter ausgeführt - ein 10x50 sei für Tierbeobachtung vielleicht zu schwer. Er empfiehlt eher 7x50 oder noch lichtstärker. Und vor allem empfiehlt er die Trennung von Astro und Tierwelt. Ich hoffe, das habe ich so richtig zusammengefasst? Allerdings ist z.B. ein 7x50 Dekarem auch nur 10g leichter. Die Aculon 7x50 sind 5g schwerer als ihre Zehnfach-Genossen. Anscheinend habe ich deine Frau doch noch nicht verstanden.


    Ich vermute, der Konsens hier ist: Dekarem ist am Sternenhimmel in der Preisklasse super (ohne Brille). Zur Beratung bei Naturbeobachtung sollte ich nochmal in einem Vogelforum fragen … ?

    Interessant. Ich habe in meiner erweiterten Familie gerade ein 10x50 Dekarem von 1973 (Seriennummer 4,2 Mio) gefunden. Nun habe ich leider gar keine Ahnung, ob das noch etwas taugt. Wenn ich durchsehe, merke ich erstmal keine offensichtlichen Flecken oder so. Und mit meinen schlechten Augen hatte ich trotzdem das Gefühl, ein halbwegs scharfes Bild einstellen zu können, aber das bedeutet nichts. Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich die Qualität überprüfen könnte, worauf ich achten müsste?


    Ich vermute, dann wäre euer Rat, das Vorhandene für bis zu 150€ aufarbeiten zu lassen, weil die Qualität deutlich besser ist, als ich vergleichbar neu bekäme?

    Vielen Dank für deine Empfehlung. Das klingt gut, auch wenn ich dem hinterherrecherchiere. Seltsam, dass Intercon-Spacetec die Reihe nicht anbietet, sondern nur Aculon für die Preisbewussten. Für mich war immer so ein Gefühl: Was die haben, ist zumindest kein Quark, weil sie hinter ihren Produkten stehen. Und umgekehrt, wenn sie etwas nicht haben, dann ist es vielleicht nicht so wie die Werbung behauptet.


    Wenn nicht noch andere Vorschläge eintrudeln, werde ich mir mal das 8x42 und 10x42 kommen lassen. Ich könnte mir vorstellen, das Wackeln bei 10x ist zu nervig, aber ich will es dann doch mal gesehen haben.

    Hallo,


    nachdem ich in diesem Forum schon viel Rat zu meinem Dobson bekommen durfte, wende ich mich heute wieder Rat suchend an euch. Ich habe so manchen früheren Kaufberatungsthread gelesen, aber immer wenn ein Modell spannend klang, war es nicht mehr erhältlich. Deswegen also meine Frage:


    Ich suche für meine Frau ein Fernglas, um die Rehe und Vögel der Umgebung zu beobachten. Tendenziell würden wir das Fernglas im Garten lassen, es muss also nicht besonders portabel sein. Andererseits sind wir schwacharmige Bildschirmarbeiter, insofern ist das Gewicht beim Schauen dann irgendwann doch nicht mehr egal.


    Ich habe ja mein Dobson, aber da so viele davon schwärmen, würde ich das Fernglas auch gern mal am Himmel oder Mond verwenden (wegen des geringen Aufwands), aber es ist ja ihr Geschenk und insofern wäre es nur schön, in diesem Bereich ebenfalls zu punkten, aber nicht zwingend.


    Wir sind beide Ende 30, ich bin Brillenträger. Falls es hilft: Ich komme mit den Baader Hyperion Okularen sehr gut klar ohne Brille. Was mir an ihnen sehr gut gefällt, ist das weite scheinbare Sichtfeld, das läge mir auch beim Fernglas am Herzen, wenn es nicht mit zu vielen Abstrichen bei anderen Aspekten (?) verbunden ist.


    Im Budget gehe ich bis 200€, wer weiß schon, wie oft sie es dann benutzen will.


    Vielen Dank!

    Hallo, in zwei Wochen kommt folgende Doku in die Kinos:


    "STERNENJÄGER – ABENTEUER NACHTHIMMEL begleitet fünf der besten Sternenfotografen der Welt auf ihren abenteuerlichen Reisen zu den entlegensten Winkeln unseres Planeten. [...] STERNENJÄGER – ABENTEUER NACHTHIMMEL folgt den internationalen Sternenfotografen auf ihrer Jagd nach Meteoritenschauern in die australischen Outbacks, auf der winterlichen Iceroad zu den Polarlichtern Nordkanadas, in die Atacama Wüste und in die Hochebenen bis über 5000 Meter nach Chile, ins winterliche Norwegen auf der Suche nach geheimnisvollen Lichtern und zur totalen Sonnenfinsternis auf die indonesischen Molukken."


    Trailer, Text und Fotos gibt es bisher wenig. Am ehesten im Moment noch hier: http://www.24bilder.net/filmdetail.php?id=670


    Falls jemand schon etwas dazu gehört oder gesehen hat, und in den nächsten Wochen eine Rezension findet, wäre ich interessiert.


    Viele Grüße
    Bernd

    Hallo,


    ich habe in den letzten zwei Jahren versucht, mich an die Justage meines kleinen 114/500 heranzutasten. Ausgerüstet mit den Beschreibungen von Seeing1.de, einem Concenter-Okular, seit diesem Jahr einem Laser samt Barlow … es wird immer nur noch schlimmer. Seitdem ich mir einen neuen Fangspiegel eingeklebt habe und dazu alles auseinander gebaut hatte, sehe ich kein Land mehr.


    Ich würde mich freuen, wenn jemand in Berlin Lust und Zeit hätte, mit mir die Justage von Grund auf durchzugehen, damit ich das mal Schritt für Schritt lernen kann. Weil ich auf Bus und Bahn angewiesen bin, bin ich auch leider auf Teleskoptreffen oder in Brandenburg nie unterwegs und bin deswegen noch nicht auf Kollegen auf dem Feld gestoßen.


    Vielen Dank!

    Vielen Dank für eure Hinweise.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">kein, ich wiederhole KEIN Teleskop ist endgültig.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Das hatte ich befürchtet. Noch so ein Hobby … Dann peile ich für 2020 ein 10' an. Sehe ich das richtig, dass ich für ein ordentliches Instrument um die 600€ einplanen sollte?


    Falls jemand zwischendurch so eines gebraucht loswerden möchte, kann er gern an mich denken. Ansonsten behalte ich wenn die Zeit reif ist den Gebrauchtmarkt im Blick und lese hier alles, was so an Erfahrung und Beratung über die Jahre geschrieben wurde.


    Vielen Dank!

    Hallo,


    seit drei Jahren beobachte ich (je ca. 10x im Jahr) mit einem National Geographic 114/500 und Hyperion-Okularen. Ich bin mitten in der Pampa in Brandenburg, dort ist es fast so dunkel wie es in Norddeutschland überhaupt geht. Klar, dass der Blick durch mein derzeitiges Teleskop zu wünschen übrig lässt. Ich lege pro Jahr 300€ zur Seite für Astronomie. Und nun frage ich mich, und euch, was der bessere Plan wäre:


    Entweder spare ich jetzt 8 Jahre lang auf etwas in der Art 16' Explorer Scientific (2400€). Bis dahin schaue ich durch mein vorhandenes Instrument. (Wobei die Frage ist, ob 16' sein muss, oder gerade dieses Instrument und nicht etwa eines, was doppelt so teuer ist und damit 16 Jahre in der Zukunft läge - also zu lang hin).


    Oder ich lege ein "Zwischenziel" ein und kaufe in zwei oder drei Jahren ein 8' oder 10'. Damit könnte ich den Umgang mit größeren Instrumenten lernen, hätte später also mehr Erfahrung, worauf ich beim Kauf des 16' in 10 Jahren achten muss. Gleichzeitig verschiebt sich der Kauf des "Endgeräts" dann aber um 3 oder 4 Jahre nach hinten. Und meine Lagerungsbedingungen sind bis dahin nicht ideal: regendicht, aber Luftfeuchte und Temperatur wie draußen, von Frühling bis Herbst (im Winter würde ich es mit in die Stadt nehmen). Ich hätte ein wenig Angst, dass das Teleskop darunter leidet.


    Meine Frage an euch: Vermutlich ist es sinnvoller, zuerst zu lernen, was man will? Vom Trabi nicht direkt auf den BMW, sondern ein paar Jahre Opel einschieben? Wobei ich die Geduld hätte ... Das mit der Option auf Glaspilz ist aber blöd.


    Und Frage Nummer zwei: Was wäre denn eine sinnvolle Zwischengröße? Mehr ist mehr ist klar. Der Schritt von 8' zu 10' sind ja nur 75€, also liegt es daran nicht. Aber vielleicht gibt es ja andere Erwägungen (abgesehen vom Transport)? Sowas wie: Der D8-Q hat einen besseren Spiegel, während der D10-K nur existiert, damit Leute die keine Ahnung haben aber "den größten Durchmesser" haben wollte ihr Geld loswerden können. Das waren gerade die Galaxys. Der 8' Skywatcher ist für nochmal 250€ weniger zu haben. Das eine Jahr mehr oder weniger sparen ist mir egal. Aber würde von euch irgendjemand den anfassen wollen, oder nichtmal geschenkt haben wollen?


    Vielen Dank!

    Die Sache mit den Ringen fand ich zum regelmäßigen Wehseln auch immer zu gefährlich wegen des Staubs.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn der bei 143x keine vernünftige Abbildungs leisten kann, ist jeder Cent für ein weiteres Okular für diesen Newton nutzlos angelegt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich weiß ja, aber in den nächsten Jahren habe ich keinen wirklich guten Ort, das Teleskop und die Okulare unterzustellen. Sie stehen quasi in einem wasserdichten Schuppen, untemperiert und jeder Luftfeuchtigkeitsschwankung ausgesetzt. Deswegen nehme ich alles von November bis April zu mir nach Hause in die Wohnung. Und beobachte nur von Frühling bis Herbst (ich habe auch keinerlei Transportmöglichkeit). In ein paar Jahren ist das hoffentlich anders. Bis dahin sollte ich mir ein 12er oder 16er Dobson zusammengespart haben. Aber es macht denke ich keinen Sinn, ein "Übergangsteleskop" für ein paar Jahre zu kaufen, was danach in evtl. wenig gutem Zustand und unverkäuflich wäre. Deswegen suche ich ja immer die "zukunftssicheren Okulare", die zwar im Wert und Nutzen mein jetziges Telesköpchen weit übersteigen, aber dann beim Nächsten ihre volle Pracht zeigen.

    Dann überzeugt mich die Parfokalität der Hyperions. Und der Hinweis, dass ich sollte ich einen Astigmatismus entwickeln eh eventuell andere Bedürfnisse haben werde. Also bleibe ich beim Hyperion.


    Wegen eines neuen Teleskops: Wie anfangs geschrieben, wenn ich eines Tages genügend Geld angespart habe und bessere Bedingungen habe, kaufe ich mir etwas Großes. Bis dahin dauert es aber noch ein paar Jahre … Und es macht dann jetzt wie ich nun erkenne doch keinen Sinn heute schon zu raten, welche Eckdaten mit den Okularen dann abgedeckt werden sollen.


    Vielen Dank für eure Hinweise!

    VIelen Dank für eure Antworten. Die Frage, ob Morpheus nun das zusätzliche Geld gegenüber den Hyperions mehr wert ist, möchte ich ungern eröffnen. Spannender fände ich da Spechts Hinweise auf Einblickverhalten und Abbildung. Das würde ich mit "mal sehen" beantworten und dann live ausprobieren.


    Der Kern meiner Frage war ja: Ist der Abstand zwischen den Vergrößerungen 143x / <b>111x bzw. 77x</b> / 62x (fett = 4,5mm bzw. 6,5mm dank Morpheus, statt 100x bei 5mm Hyperion) nicht doch zu groß? Von Stefan habe ich mal den Rat bekommen, dass zwischen den einzelnen Vergrößerungsstufen das 1,5- oder 1,6-fache liegen sollte. Das wäre mit dem 5mm / 100x bestens gegeben. Beim 4,5mm dagegen ist der Abstand von 62x auf 111x ziemlich groß, und ich suche nach Erfahrungen aus der Praxis, ob mir das wohl auf die Füße fallen wird.


    Abgesehen von Vorlieben, und wenn der Sprung in den Vergrößerungen unerheblich wäre: Gibt es denn praktische Gründe, die für eine einheitliche Hyperion-Serie sprechen würden?


    Spannend finde ich Spechts Frage nach der Kollimation: Wie bereits letztes Jahr im Forum besprochen, bin ich ziemlich unerfahren, gebe mir aber größte Mühe. Ich dachte bisher immer, dass mein Unvermögen, jemals bei 143fach ein ordentliches Bild zu erhalten einfach mit der schlechten Qualität meines Teleskops zu tun hätte (National Geographic 114/500). Denn die anderen Bedingungen (mitten auf dem Feld in einem der dunkelsten Flecken Deutschlands, bei stundenlanger Auskühlzeit mitten in der Nacht) müssten eigentlich perfekt sein. Wenn eigentlich unabhängig vom Instrument 143fach immer drin sein müsste, dann mache ich wohl doch etwas grundlegend falsch. Wie stehen da die Chancen?

    Hallo,


    ich habe an meinem 500/114 Dobson bereits jeweils ein Baader Hyperion 3,5mm, 8mm und 24mm Okular. Geplant war, dass ich mir nun das 5mm dazu kaufe. Damit hätte ich die Vergrößerungen 143x / 100x / 62x / 21x. Ich vermute, dass ich das 5mm am meisten einsetzen würde (?), weil ich im letzten Jahr quasi nie ein ordentliches ruhiges Bild mit dem 3,5mm bekommen habe und mir beim 8mm oft eine stärkere Vergrößerung gewünscht habe.


    Jetzt habe ich aber gesehen, dass die Baader Morpheus "nur noch" 200€ kosten. Und könnte mir vorstellen, statt dem 5mm Hyperion ein Morpheus in 4,5mm oder 6,5mm zu kaufen. Aber dann haut meine Abstimmung nicht mehr hin, mit 143x / 111x bzw. 77x / 62x / 21x.


    Meine Frage ist: Wenn mir doch eigentlich meist ein 5mm gefehlt hat, sollte ich dann einfach bei dem Hyperion bleiben? Oder lieber weil es das bessere Okular ist das 4,5mm Morpheus kaufen. Ich will eben nicht riskieren, dass das ähnlich wie das 3,5mm die meiste Zeit über unbenutzt im Koffer liegt, denn ich brauche etwas stärkeres alltägliches als das 8mm.


    Grundvoraussetzungen sind: Das Okular sollte halbwegs zukunftssicher sein, d.h. mir auch wenn ich genügend gespart habe an einem tollen großen Dobson visuell weiter gute Dienste leisten. Ich will nicht mehr als 200€ ausgeben (eigentlich war ich bei den 130€ Hyperions schon an der Grenze und musste sie mir über drei Jahre verteilt zusammensparen).


    Vielen Dank für eure Hinweise.

    Ich habe am Wochenende die Justage-/Konterschrauben fotografiert (siehe unten). Wenn ich das richtig sehe, dürfte das System so sein wie bei Gerds 114/900 - die lange Schraube hält den Spiegel am Tubus fest, die kurze Schraube drückt ihn vom Tubus weg. Und Federn gibt es keine. Dann kann ich vermutlich gar nicht wie üblich die Konterschrauben lösen, justieren, Konterschrauben festziehen, sondern muss effektiv mit beiden gemeinsam justieren, oder? Dann wäre auch der von mir beschriebene Spalt zwischen Tubus und Spiegelende ganz normal. Ich denke mal, dann gibt es kein echtes System zum Justieren, sondern ich drehe tatsächlich so lange überall rum, bis die Markierungen im Spiegel/Concenter übereinstimmen?


    Würden Federn irgendeiner Art etwas verbessern? Wenn ja, was müsste ich machen? Ob der Spiegel verspannt in der Zelle sitzt konnte ich nicht beurteilen, weil ich nicht wusste, wonach ich schauen muss.


    Vielen Dank
    Bernd


    Na gut, ich habe mich ein kleines bisschen doofer dargestellt, als ich mich anstelle. Das man Konterschrauben nur lockert hatte ich mir schon angelesen. Aber ich vergesse jedes Mal wieder, welche der beiden nebeneinander liegenden Schrauben nun kontert und welche justiert. Kannst du das aus der Ferne raten? Die eine ist 10mm lang, die andere 15mm (schaut also entsprechend etwas über den Rand hinaus). Daher habe ich mir gedacht, die 10mm wird wohl kontern, die 15mm justieren. Nur, dass ich zwei von drei Konterschrauben teilweise ganz schön rausdrehen muss, damit genügend Spiel ist um mit den Justageschrauben die Mittelmarkierung in die Mitte zu bekommen. Daher der Spalt.


    Oder bin ich immer noch auf dem falschen Weg?

    Hallo Stefan,


    vielen Dank für deine Antwort. Der Händlerlink ist genau das, was ich gesucht habe, und als Sternschraube noch viel besser.


    Für das Protokoll: Ich ersetzte an meinem Bresser 114/500 alle sechs HS-Schrauben, weil die Basis so nah am Tubusende ist, dass man nicht am Polarstern justieren kann - der Schraubenzieher kommt einfach an die Schrauben nicht mehr dran. Und falls jemand die Maße dafür sucht: 3x M5x15mm, 3x M5x10mm. Wie das genau mit dem Kontern geht, muss ich mal bei einem örtlichen Treffen herausfinden, zurzeit drehe ich einfach so lange an allen Schrauben, bis die Markierung in der Mitte ist. Dabei bildet sich ein Spalt zwischen Tubus und HS-Halterung, der vermutlich so nicht vorgesehen ist. Aber anders bekomme ich es erstmal per Versuch und Irrtum nicht hin.