Zoelliges laesst sich typischerweise im Klempnerbedarf oder im Baumarkt finden. Da sind die Verbindungen traditionell nicht metrisch.
High,
ich sag mal: ja und nein:
Die Zollangaben bei Wasserrohren beziehen sich auf den einstigen Innendurchmesser. Dann brauchte es eine gewisse Wandstärke und daraus resultierte das Whitworth-Rohrgewinde. Mit fortschreitender Technik konnte die Wandstärke verringert werden, das Gewinde und damit der Aussendurchmesser wurden beibehalten, so dass heute auch der Innendurchmesser nicht mehr zöllig ist. Deshalb spricht man von Nennweiten: ND 50 entspricht zum Beispiel 2", aber wie gesagt, tatsächlich muss man an solchem Rohr weder 50mm noch 50,8mm messen können.
und nun mal eine Bastelei, die sich nun schon über mehrere Jahre hinzieht, mit Astronomie zwar überhaupt nichts zu tuen hat, physikalisch aber recht interessant is:
ein hydraulischer Widder.
irgendwann war ich da mal drüber gestolpert und weil ich das spannend fand, habe ich versuchsweise mal einen gebaut:
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und mittlerweilen hat das ganze sogar einen praktischen Nutzen:
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das Boot hat mein Vater gebaut. Da ihm der S-Jollenkreuzer zu klein war, hatte der Konstrukteur Heribert Streuer ihm einen 20er Jollenkreuzer als Knickspanter gezeichnet.
und jetzt warten wir, dass der Meeresspiegel steigt ...
ich habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Auf dem Bild erkennt man vielleicht, was ich meine:
Das sind beides M10er Schrauben, bei der Schlossschraube misst der Schaft rund 8,8mm im Durchmesser. Passschrauben halte ich in diesem Zusammenhang für übertrieben: bei Holz sind "Passungen" eher im 10tel denn hundertstel mm-Bereich, und dass die Bohrungen im Stativ einfach nur gebohrt sind halte ich eher für wahrscheinlich.
in seiner Schlichtheit gefällt mir Dein Stativ sehr gut. Und wenn Du mit der Stabiltät zufrieden bist, gibts dahingegen auch nichts zu verbessern.
Die Löcher am Ende der Schlitze sehen wirklich gut aus, aufgrund der Holzstruktur helfen sie aber nicht wirklich gegen Kerbwirkung . Da wäre es besser, entweder quer einen Dübel einzuleimen oder mit einer Schraube oder Niete das Holz zusammenzuhalten. Ich habe bei meinem Stativ komplett auf Schlitze verzichted und erreiche trotzdem eine Kraftschlüssige Verbindung. ( RE: Basteleien )
Schlossschrauben haben leider häufig ein gewalztes Gewinde, so dass der Schaft dünner ist als das Nennmass. Dadurch wird eventuell das Spiel in der Bohrung zu gross.
Zunächst ist mein Eindruck natürlich höchst subjektiv zumal ich keinen Vergleich habe ...
Trotz der Höhe von gut 1,3m ist das Stativ "mordsstabil", man muss schon recht kräftig an die Beine klopfen um ein kurzzeitiges Zittern im Bild zu erzeugen. Mit komplett ca 17Kg ist es natürlich nicht wirklich ein Reisestativ, aber meine Montierung und das Fernrohr sind auch nicht gerade Leichtgewichte. Jedenfalls ist die ganze Kombination mobil und von mir alleine gut zu bewältigen (und so ganz jung bin ich ja nu auch nicht mehr )
Aus Steifigkeitsgründen habe ich möglichst wenig Verstellmöglichkeiten vorgesehen: An der Montierung ist die Polhöhe starr. Die Montierung kann zum Ausrichten lediglich gedreht werden. Die Polhöhe lässt sich ein wenig über die Stativfüsse einstellen. Für meinen Bedarf reicht es völlig das Stativ mit Kompass und Wasserwaage aufzustellen, wobei der Kompass wohl die grössere Ungenauigkeit bewirkt. Die Hutmuttern als "Fussspitzen" haben sich auf festen Grund bewährt. Kurzum wunschlos glücklich. ( und für normal habe ich ja eh mein altes nach und nach verstärktes fest montiertes Eisenstativ )
heute ist Donnerstag, das Wetter passte und das Ordnungsamt hatte sein Ok gegeben. So hat das Stativ heute seine Premiere mit Bravour überstanden.
neben einer Kindergartengruppe und einer Grundschulklasse konnten wir einigen Marktbesuchern eine Freude machen. Einige Leute hatten in der Zeitung davon gelesen und sind sogar extra dafür nach Bad Sooden Allendorf gefahren ...
ich finde das ja ein recht interessantes Montierungskonzept. Insbesondere, da das lästige Umschwenken beim Meridiandurchgang entfällt. Man muss sich halt ein wenig Gedanken machen, dass die Gegengewichte um die Polachse herum freien Durchgang haben. Worin siehst Du die Vor- bzw. Nachteile gegenüber einer deutschen Montierung. Warum ist dies Konzept wohl so wenig verbreited? Ideal wäre es natürlich einen Schiefspiegler um die Deklinations achsenlagerung herum zu bauen (ich meie sowas habe ich schon mal auf nem Bild gesehen)
Zur waagerechten Justage sind in den Beinen Stahlbuchsen eingeklebt
an den Kontermutter ist ein Konus angedreht
so dass sie sich in der Fase der Buchse zentrieren und die Füsse nicht wackeln können
Die Befestigung der Gurte
Schlossschrauben haben häufig einen Schaft, der dünner ist als das Gewinde und somit in der Bohrung Spiel. Deshalb habe ich Sechskantschrauben genommen und eine Verdrehsicherung angeschweisst.
Die Beine sind 1,4 m lang, haben oben einen Querschnitt von 90x62mm und sind ca 20° gespreizt. Das Stativ wiegt komplett 13Kg plus 2,7Kg die Ablageplatte.
Da mein Dreibein reichlich schwer und mittlerweile auch festgeschraubt ist habe ich mich mal dran gemacht ein Stativ zu bauen um mit dem Schiefspiegler wieder mobil zu sein:
Der Boden wird einfach mittels Gurtspanner geklemmt
Fehlt nur noch die Zwischenplatte für die Montierung und ein paar Kleinigkeiten- geben wir am 10.6. dem Wetter und der Seuche mal eine Chance
beim basteln an Fernrohren und Montierungen benötigt man ja immer wieder mal Schrauben, die sich werkzeuglos bedienen lassen. Klar der Normalienhandel bieted manigfaltige Lösungen. Häufig kann man sich auch mit Flügelmuttern helfen. Seltener erhältliche Flügelschrauben lassen sich auch einfach herstellen, indem man eine Flügelmutter mit endfester Schraubensicherung an ein entsprechendes Stück Gewindestange klebt. Oder man löted ein Stückchen Blech in eine Zylinderschraube
oder so
Schrauben für Okularklemmungen kann man sich ebenfalls aus einer Zylinderschraube feilen
Alternativ lohnt es sich die Klemmbretter älterer defekter Elektromotoren näher zu untersuchen. Nach zerklopfen des Kunstoffes kommen da bisweilen recht ansehnliche Schräubchen zum Vorschein:
oder in grösser
Selbst solch eine Knebelschraube
ist mit Ständerbohrmaschine und Feile in wenigen Minuten hergestellt. Der Knebel besteht aus einer Sechskantschraube deren Kopf entsprechend rundgefeilt ist (während er sich in der Bohrmaschine dreht) , das andere Ende ist eine rundgefeilte Mutter.
Der Kopf ist eine aufgeklebte Hutmutter, quer durchbohrt und rundgefeilt.
High, bei der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft haben Motorsägen, die nicht nachrüstbar sind Bestandsschutz. Laut Stihl sind die 041 und 051 nicht nachrüstbar (Gehäuse ist unterschiedlich). Meine 051 hat bereits elektronische Zündung, vor ca. 30 Jahren habe ich ihr ne neue Kurbelwelle, Zylinder Kolben und Oelpumpe spendiert. Und vor einigen Jahren habe ich ihr eine Kettenbremse und Kettenfangbolzen angebaut: den Seitendeckel mit Bremse gabs noch als Neuteil, der Handschutz ist gebraucht gekauft, von einer ausgeschlachteten 041 (mit Bremse) und für die Lagerung des Handschutzes habe ich einen zurechtgefrästen Aluklotz ans Gehäuse geklebt. Eine 041 haben wir auch - als Motorsense Freie Sicht für kleine Sternekucker! Christoph
Aehnlichkeiten zu anderen Astrotühlen sind natürlich nicht zufällig. meine Anforderungen: sicherer Dreipunktstand (da mein Standort auf einer schrägen Wiese ist) maximale Sitzhöhe ca 1m Fusstütze Stufenlos verstellbar verstellbare Spreitzung zum Neigungsausgleich einhändig zu von hier nach da zu stellen- klemmbares Spreizgelenk im Freien lagerbar weniger: minimales Gewicht minimales Staumass
Ich habe eine Beplankung aus 1,5mm Flugzeugsperrholz geplant und wollte dieses mit Nieten und Epoxy befestigen. Ich habe das Material schon da, bin aber noch nicht sicher, ob der enge Biegeradius zu Problemen führen wird. Eventuell muss ich es unter Wasserdampf vorbiegen.
Ich glaube da brauchst Du keine Bedenken haben. Idealerweise nimmst Du die Maserung der Decklagen aufrecht, also 90° zur Biegung. Die Haftung von Epoxydharz an Aluminium kann man deutlich erhöhen, wenn man das Harz direkt nach dem Auftragen mit groben Schleifpapier einschleift (da unter Harz kann das Aluminium nicht gleich wieder oxydieren).
High, dann war halt doch noch immer gerade was anderes wichtiger ... am Ende wars aber nahezu punktgenau fertig:
Das Gerüst ist mit Depron beplankt welches von innen mit Velur beklebt ist. Das Wetter hatte jedenfalls seine Chance ... Immerhin haben wir einige schöne Momente erhaschen können. Christoph
High Henri, spontan fallen mir 4 Möglichkeiten ein: 1: der Klassiker- Kontern eventuel mit Flügel oder Rändelschraube 2: Mit Feder vorspannen, wie bei Einstellschrauben am Vergaser 3: eine etwas dicker Blechlasche über die Gewindebohrung mit einer zusätzlichen Schraube befestigen, mit Kernlochbohrung versehen, von der Gewindebohrung her Gewinde reinschneiden, anschliessend die Blechlasche leicht abwinkeln- dadurch quasi im Gewinde vorspannen
4 Mit Schraubensicherung mittelfest (blau) eine Schraube ins Gewinde Kleben, nach ein paar Stunden wieder rausdrehen und die Einstellschrauben eindrehen
High, herzlichen Glückwunsch! Da muss ich meinen kleinen Kutter wohl noch ganz schön giessen, bis er so gross ist Schärding: in Schardenberg tank ich jedes Jahr Pfingsten auf dem Weg zum Sölk- schöne Gegend Christoph
High, herzlichen Glückwunsch. Ich würd das jetzt nicht unbedingt "Schwachstellen" nennen. Ne Montierung ist doch immer ein Kompromiss: Kurze Hebel versus freie Beweglichkeit Bei ner Go-to- Steuerung zB. halte ich eine Rutschkupplung oder Klemmung nicht unbedingt für sinnvoll. Rutschkupplung dann höchstens als Ueberlastsicherung , doch die kann man auch über das Motordrehmoment sicherstellen. Bin gespannt Christoph
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