Beiträge von bastion

    Welchen Durchmesser hat denn die Aufnahme des OAZ am Teleskop? Das reduziert schon die Auswahl der OAZ auf eine Handvoll. In den unteren Preisbereichen gibt es für Refraktoren eh nicht viel und man ist trotzdem bei etwa 200 Euro wenn man denn einen haben möchte.

    Vielleicht schaffst du es ja eine Betonsäule irgendwo aufstellen zu lassen. Der Schwachpunkt bei den Montierungen ist oft das Schwingungsverhalten des Stativs. Darum benutzen auch einige ein Holzstativ, da das die Vibrationen besser dämpft als ein Stahlstativ.

    Hallo Toni,


    ja das Stimmt. Es war auch nur als Hinweis gedacht warum die Leistung auch als f5,7 noch so madig war. Bei meinem FH hat das kippeln immerhin den Laser um ca 1,5cm von der Objektivmitte verschoben. Vielleicht sind auch die Linsen im falschen Abstand zueinander verbaut, aber dann kommt man in einen Bereich indem es unwirtschaftlich wird an diesem Teleskop was zu verändern. Außer natürlich aus hobbymäßiger Neugierde.


    Ich finde aber, die Rotierbarkeit hätte man sich sparen können. Lieber einen stabileren Übergang und gut währe es gewesen.

    Bei meinem 127/1200 war der OAZ stark verkippt. Ich konnte das nur beheben indem ich die drei Schrauben (und die Feststellschraube) am Übergang zum Tubus festgezogen habe. Drehen geht da zwar leider nicht mehr aber dafür ist der OAZ jetzt mittig auf das Objektiv ausgerichet.

    Der (Bresser?) 127/1200 FH wiegt mit Rohrschellen 7,7 kg. Eine EQ-5 sollte das auch mit Zubehör noch tragen können ist aber an der Belastungsgrenze. Ich habe eine AVX (ca 13,5kg) und ich merke da schon das Nachschwingen aufgrund des langen Hebels. Das kommt aber wohl hauptsächlich vom weit ausgefahrenen Stativ. Ist aber noch unkritisch finde ich. Auf einer Säule sollte das weniger problematisch sein. Zum Wind kann ich nichts sagen, da ich einen windgeschützten Aufbauplatz habe.

    Ja, ist er. Ich bin mit dem mitgeliefertem Zenitspiegel nicht über 100x hinausgekommen. Es war nur unscharf und hat keinen Gewinn gebracht. Mit dem Okular alleine war es bedeutend besser.


    Mein 99% Spiegel von TS ist da völlig Problemlos.

    Hallo Jürgen,


    das dachte ich bei mir auch. Sah nicht so aus als ob irgendwo was streift aber als ich die Abdeckung entfernt habe lies er sich viel leichter verstellen. Ich habe die Rändelschrauben ganz fest gedreht da das rotieren auch, je nach Stellung, unterschiedlich schwergängig ist. Auch verkippt er viel leichter wenn die Schrauben nicht ganz fest sind.


    Ich habe den Zenitspiegel zusätzlich an den Laser gehangen und die Reflexion des Lasers ist über die Strichplatte gewandert. Anscheinend habe ich einen erwischt dessen Übergang nicht ganz so sauber gearbeitet ist.

    Hallo Roland,


    Cheshire habe ich auch, nur in dem 1m langen Tubus ist es recht schwer zu erkennen ob die Reflexionen konzentrisch sind. :)
    Der OAZ ist durch den unterdimensionierten Übergang recht sensibel. Ein bisschen Gewicht reicht schon und der Laser wandert.


    Leider habe ich es durch das Wetter nicht einmal geschafft mit mit dem Refraktor was anzusehen...

    Ich habe auch den 127/1200 FH von Bresser. Bei mir scheinen die Linsen nicht korrekt justiert zu sein, da der Laser etwas versetzt reflektiert wird wenn er im OAZ steckt. Der Austritt vom Laster ist aber exakt mittig im Objektiv.


    Den schwergängigen Hexafoc habe ich auch. Es lag bei mir an der, mit vier Inbusschrauben gehaltenen, Abdeckung zum Hexafoc. Sie war zu klein ausgeschnitten und ich habe mit einem scharfen Teppichmesser rundherum solange den Kunststoff abgeschabt bis genug Platz zum Innenrohr war.


    Das Austauschen der Teflonbänder ist sicher auch noch eine Idee um ihn leichtgängiger zu machen.


    Leider kann die Befastigung des Hexafoc kaum Gewicht tragen ohne das sich der Austrittspunk am Objektiv ändert. Unten wird er ja nur von einer M4 Madenschraube gehalten. Eventuell tausche ich den Hexafoc auch gegen einen stabileren OAZ aus. Ich finde den nicht schlecht, aber leider hat der Sparfuchs sich an einigen Stellen wieder in den Schwanz gebissen. Für 349 Euro muss aber igendwo was sein.

    Für ich sieht es aus als ob die Linsen verspannt sind. Vielleicht ist das durch die unterschiedliche Abkühlung vom Metall und dem Glas gekommen oder das Objektiv ist zu fest verschraubt. Wenn längeres auskühlen nichts bringt, ist es ein mechanisches Problem und dann muss es wohl oder übel ganz oder teilweise zerlegt werden.


    Wenn ein leichtes Lösen des Objektivrings vorne nichts bringt, würde ich da nichts mehr drann machen, in was anderes investieren oder es einfach aktzeptieren.

    Hallo Walter,


    Vergrößerungen sollten passen. Ich kann mit folgenden vergleichen:


    * Newton/Refraktor
    * 38x
    * 75x
    * 125x/120x
    * 167x/141x
    * 250x/267x


    Mehr gibt meine Sammlung nicht her. Es wird wohl eh noch eine zeitlang dauern bis in der Nacht mal wieder was zu sehen ist. Hier zieht es durch die >80% Luftfeuchtigkeit während der Nacht fast immer komplett zu.

    Sobald es besser wird werde ich das machen.


    Irgendwelche Tipps für Objekte an denen ich die Optiken gut vergleichen kann?


    Ich hätte mir erstmal ein paar Doppelsterne rausgesucht, dann M13 und vielleicht noch M57.


    Planeten sind ja momentan nicht so toll. Eventuell Mars oder Venus am morgen. Nur habe ich leider noch keine Farbfilter, nur einen UHC-Filter.

    So der neue Refraktor ist jetzt da.


    Bis jetzt lässt sich für diesen Preis nichts bemängel. Finish ist gut und die Justage scheint auch zu passen. Eine einschiebbare Taubkappe währe schön, aber bei dem Preis zuviel verlangt. Mobil ist dieses Teleskop ja eh nur bedingt.



    Wenn das Wetter mal wieder besser werden sollte, fahre ich mit beiden Geräten raus.

    Kleines Update:


    Teleskop ist angekommen und geht aufgrund von Mängeln wieder zurück.


    * Auflagefläche des Hexafoc-OAZ am Tubusübergang ausgebrochen. Kippelt daher und lässt sich nicht mehr drehen wenn er fest genug ist.
    * Schwalbenschwanz des OAZ beschädigt. Drehen nur bedingt möglich.
    * Auf der Innenseite und (anscheinend auch) zwischen den Linsen extrem viel Staub.
    * kleine Macke auf der äußeren Linse


    Die QA bei einem 350 EUR Teleskop ist natürlicherweise recht entspannt drauf, aber wenn Mängel durch mindestens drei Hände gehen.... Naja. Ich bin gespannt auf das Austauschgerät.

    Also,


    127mm Objektiv sind eine Fläche von 12668 mm². Davon 9% Transmissionsverluste sind noch 11528mm² und damit eine Öffnung von 121mm


    Habe es falsch in den Windowsrechner eingeben. Mit meinen Taschenrechner passt es wieder. :)



    Nochmal, damit es richtig ist.



    Newton


    sqrt(150²-50²) = 141mm


    Abzüglich Spiegelverluste von 19%


    70,5²*Pi*0,81 = 12648mm² = 127mm


    Auflösung:


    2,5*log[(127/7)^2]+6= 12,29 mag


    Refraktor


    127mm abzüglich 9% Transmissionsverlust


    63,5²*Pi*0,91 = 11528mm² = 121mm


    2,5*log[(121/7)^2]+6= 12,19 mag


    Von der Grenzgröße sollten die sich also nichts nehmen.


    Die Auflösung ist dann 0,81" Newton zu 0,90" Refraktor.


    Durch den Farbfehler verliert der Refraktor an Kontrast. Auch ist er ein ganzes Stück langsamer als der Newton.


    Ich bin mal auf den Praxisvergleich gespannt, wenn hier mal der Himmel wieder frei ist.

    (==>)Stefan, (==>)Heinz


    Stimmt, der Fangspiegel sitzt ja mit 45° Neigung im Strahlengang. Dann rechnet sich das ja anders. :)


    Ich habe ja beide hier. Mit dem Newton bin ich irgendwie unzufrieden. Warscheinlich weil ich die extrafokale Verkippung nicht weg bekomme.
    Ich bin mal gespannt was ich mit Reducer und Schmalbandfiltern alles aus dem Refraktor rausholen kann. Ich muss zwar jede Farbe nachfokussieren aber den Versuch mache ich gern.



    Edit:


    Die 8% vom Refraktor habe ich mit 4% Verlust je Linse+Oberfläche angesetzt. Hatte da wohl auch einen Rechenfehler drinnen.


    Ich habe das erstmal ohne Zenitspiegel berechnet. Ich habe einen 99% Spiegel hier für meinen Refraktor.


    Wenn man mit 2% rechnet hat man:


    1*0.98^4*0.99=91%


    Was 102mm Öffnung ergibt.