Beiträge von gwaquarius

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mache ich irgendetwas falsch?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Tim,
    das kann man nur vermuten. Und ich vermute, dass du nicht richtig hinsiehst. Wenn du den Motor hörst und er bei Tastendruck lauter wird, sollte er sich auch drehen. Ob du die Drehung des Motors sehen kannst, weiß ich nicht. Die Drehung der Hauptachse wird aber so langasm erscheinen, dass man es eben kaum erkennen kann.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Reicht für Astrofotografie eine ungefähre Einnordung nicht aus, wenn man ein 2-Star-Alignment durchführt?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nein, das hat nicht direkt damit zu tun.
    Zur Fotografie musst du so genau wie möglich einnorden. Je länger die Belichtungszeit umso genauer.
    Die Richtung der Striche kannst du aber jederzeit nachvollziehen. Du siehst doch die Ausrichtung deines Objektes auf der Aufnahme. Die vergleichst du meinetwegen in Stellarium oder einer anderen Karte.
    Dann weißt du es...wie Michael ja schon anmerkte.

    Jochen:
    zu den Einstellwerten deiner Kamera kann ich leider nichts beitragen. Ich selber verwende eine CCD und da gibt es diese Einstellmöglichkeiten gar nicht.
    Ich schätze aber, dass diese Werte stark von den Belichtungszeiten beeinflusst werden. Vielleicht antwortet ja noch jemand, der diese Kamera verwendet.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wäre der Himmel öfter frei, wäre ich vermutlich nicht auf die Idee gekommen bei fast Vollmond zu fotografieren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da kann ich allerdings etwas beitragen.
    Denn es hilft nichts, bei ungünstigen Bedingungen mit der Brechstange zu fotografieren. Der ständig bedeckte Himmel blockiert meine Aktivitäten seit geraumer Zeit genau so.
    Da ist - leider - nur Geduld hilfreich.
    Vielleicht...falls du dich für eine monochrome Kamera erwärmen könntest, auf die Fotografie mit Schmalbandfiltern umstellen.
    Damit kann man den Mond FAST ausblenden.

    Hallo Jochen,
    schön, dass du so am Ball bleibst.
    Ich fürchte, da hat dir der Mond ganz mächtig in die Suppe gespuckt.
    Wenn der Mond so nah beim Objekt steht, geht eigentlich gar nichts...bei RGB-Aufnahmen.
    Ich denke, da musst du dich noch etwas gedulden, bis der Kammerad sich wieder verdrückt.
    In solchen Fällen helfen übrigens auch keine Flats.
    Denn die müssten ja die Gradienten, die das Mondlicht erzeugen, ebenfalls erzeugen.

    Moin Simon,
    gratulation zu deinem respektablen Ergebnis!
    Zu deiner Frage:
    Wenn du weiterhin eher kurz belichtete Einzelazfnahmen anstrebst, würde ich den Off-Axis-Guider hinten anstellen.
    Die Koma in deiner Aufnahme ist schon sehr deutlich, es dürfte also klar sein, wo die Prioritäten liegen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Habe es am Tag getestet und es funktioniert! Das einzige Problem ist, dass was ich um sucher sehe nicht im Okular sehe. Wie kann ich das justieren?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Luca,
    das ist dir von Walter am 24.11. haarklein beschrieben worden.
    Genauer kann man es nämlich nicht beschreiben...
    Und genau so macht man es!!

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Muss ich mir wohl mehr Mühe geben<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja...und du weißt ja: Sich Mühe geben allein genügt nicht...[:)]

    Hallo Darius,
    du solltest sogar die Kamera ohne Objektiv verwenden.
    Das Ganze nennt sich Fokalprojektion und ist die übliche Methode, ein Teleskop mit einer Kamera zu verbinden.
    Entprechende Adapter hat der Fachhandel vorrätig.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber wieso fotografiert man nicht durch das Okular und hat schon die richtige Vergrößerung?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Anton,
    Stefan sagte doch bereits ganz oben, dass man bei der Fotografie nicht von Vergrößerung sprechen kann.
    Tatsächlich könntest du ein Okular einsetzen und Fotografie über die so genannte Okularprojektion betreiben.
    Wird damit die effektive Brennweite verlängert, handelst du dir einen ganzen Strauß von Nachteilen ein, auf die ich jetzt im Einzelnen nicht eingehe.
    Einzig bei der Planetenfotografie mit Kameras ähnlich der Webcam kann und wird diese Methode angewandt. Dabei benutzt man aber derart kleine Sensoren, dass einige der Nachteile nicht wirksam werden können.
    Der Hauptnachteil bei künstlicher Verlängerung der Brennweite ist der Verlust an Lichtstärke.
    Wichtigster Tipp:
    Besorge die Bücher, mit denen du dich in die Materie einlesen kannst. Ansonsten werden hier Begriffe fallen, mit denen du gar nichts anfangen kann. Und niemand von uns weiß, wann wir aneinander vorbeireden.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist es sinnvoll einige Fotos mit relativ kurzer Belichtung darunter zu mischen um den Kern, der ja schnell mal zu hell wird etwas dunkler zu bekommen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, das ist bei einigen Objekten sogar notwendig. Und M 31 gehört eindeutig dazu.

    Eine Referenz würde ich nicht benennen wollen.
    Es gibt einen gewissen Spielraum bei der Bearbeitung von Astroaufnahmen.
    Irgendwo aber kann eben auch eine Grenze überschritten werden.
    Ich selber versuche, mich bei der Farbwahl und vor allem der Farbintensität zurückzuhalten.
    Um bestimmte Kontraste deutlich zu machen, erhöhe ich die Farbwerte allerdings auch. Man benötigt etwas Erfahrung, um ein vertretbares Maß zu finden.
    Hier findest du eine Aufnahme von M 31, wie ich sie vor sechs Jahren einmal angefertigt hatte. Es ist ein Mosaik, das mir einmal sehr viel Arbeit bereitet hat.
    http://www.gwaquarius.de/m31-mosaik.htm
    Und hier eine große Version:
    http://www.gwaquarius.de/M31-Mosaik_3000f.jpg

    Hallo Gernot,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vor allem würde mich das "Schwarz" des Hintergrunds (zu dunkel!?) und die Farben (zu bunt!?)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Der Hintergrund ist ganz OK.
    Zu bunt?,...allerdings!
    Der lachsfarbene Ton ist etwas heftig. Die blauen Gebiete wirken schon wie Artefakte. Da hast du deutlich zu viel hochgezogen.

    Guten Morgen Manfred,
    inzwischen bewegt sich der Komet vom Horizont weg.
    Ich könnte mir vorstellen, dass das gelblich rötliche Licht im Norden diesen grünlichen Schimmer überstrahlt hat.
    Vielleicht klappt es ja auch bei mir, diese Erscheinungen auch abzubilden...

    Hallo Ralf,
    ich hänge dir mal den Ausschnitt einer Rohaufnahme an.
    Mit nichts beaebeitet außer ausgeschnitten.
    Den grünen Schimmer kann ich nicht erkennen.
    Die roten Anteile im Gasschweif sind aber real, auch wenn sie in diesem Ausschnitt nicht erscheinen.
    habe diese roten Anteile auch in anderen Aufnahmen gesehen.


    Hier nun aber der Ausschnitt:

    Hallo Mario,
    vermutlich hat da jeder seine eigenes Rezept.
    Ich will dir gerne aber die wichtigen Schritte erläutern.
    Zum Helden werde ich damit vermutlich nicht.


    Grundlegende Kenntnisse der Bildbearbeitung mal vorausgesetzt, gehe ich so vor:
    Alle Raws werden zum TIF konvertiert.
    Ich verwende keine Darks, keine Flats und schon gar keine Bias.
    Die TIFs werden gestackt. Und zwar einmal auf den Kometen und einmal auf die Sterne. Vorteilhaft ist es jetzt, wenn bei kleiner Brennweite die Sterne undersempled erscheinen. Bei guter Fokussierung sollte das eigentlich immer der Fall sein.
    Wenn du jetzt auf den Kometen stackst, dürften die Sterne bei Median-Überlagerung weitgehend verschwunden sein.
    Diese Version wird jetzt der Version, die auf die Sterne gestackt ist, in einer zweiten Ebene überlagert.
    Als Füllmethode wählst du jetzt "Aufhellen".
    Mit etwas Glück war es das auch schon.
    Es kann aber nötig sein, den Kometenkern erneut zu überlagern, falls von der "verschmierten" Variante (die, die auf Sterne gestackt war) noch etwas durchscheint.
    Alle weiteren Maßnahmen sind äußerst individuell und weichen von Aufnahme zu Aufnahme ab.
    Da kann man unmöglich eine Anleitung geben.
    Probiere das zumindest mal aus!

    Hallo Peter,
    herzlichen Dank!
    Ich habe mir deine gestackte Aufnahme einmal angesehen.
    Du hast auf die Sterne gestackt. Das ist durchaus OK, nur soll der Komet selber Details zeigen,
    musst du auf den Kometenkern stacken. Man sieht in deiner Aufnahme deutlich, wie der Komet gewandert ist.
    Daber verschmieren die Einzelheiten.
    Sollen die Sterne einigermaßen punktförmig erscheinen, müssen anschließend beide varianten (Stack auf Komet und auf Sterne)
    miteinander verheiratet werden. Das ist allerdings etwas aufwendiger...

    Hallo Peter,
    ich habe mir deine gestackte Aufnahme einmal angesehen.
    Du hast auf die Sterne gestackt. Das ist durchaus OK, nur soll der Komet selber Details zeigen,
    musst du auf den Kometenkern stacken. man sieht in deiner Aufnahme deutlich, wie der Komet gewandert ist.
    Daber verschmieren die Einzelheiten.

    Klar, ich war auch überrascht, dass sich plötzlich so ein Brocken zeigt. Seit 23 Jahren, seit Hale Bopp, ein solcher Brummer am Horizont. Auch als ausgewiesener Deep-Sky-Fotograf habe ich dafür mein mobiles Equipment ins Auto gepackt und bin auf den vermutlich einzigen Hügel in der Nähe gefahren. Von Zuhause aus gibt’s keine Chance. Um Mitternacht war der Komet schon gut gegen den noch hellen Himmel auszumachen. Nur der schmale Wolkenstreifen könnte gerne noch abziehen…was er irgendwann auch tat.


    Hier das Ergebnis:
    Zunächst mit meinem uralten 55mm Takkumar:
    22x 30s mit der 1000d
    Größer: http://www.gwaquarius.de/C2020F3_Neowise_55mm.jpg


    Dann mit dem noch älteren 135er Zeiss Sonnar:
    17x 30s mit der 1000d
    Größer: http://www.gwaquarius.de/C2020F3_Neowise_135mm.jpg


    Und schließlich mit dem auf 330 mm reduzierten TS 70ED:
    54x 30s mit der 1000d
    Größer: http://www.gwaquarius.de/C2020F3_Neowise_330mm.jpg