Beiträge von astro_alex

    Hallo Jochen,


    dürfte tatsächlich am Dithering liegen, wenn man den sehr kleinen Abbildungsmaßstab mit deinem C11 bedenkt. Check mal die Dithering-Distanz (vllt kannst du die verkleinern) und falls du mit PHD2 guidest, ob dort eine Vergrößerung der Ditheringbefehle aktiviert ist. Spiralförmiges Dithering wurde ja schon genannt.


    Re-Zentrierung per Script ist möglich. Geht per entsprechendem GOTO ++ Befehl, habe damit schon automatisiert Mosaike aufgenommen, sehr einfach.


    Musst halt nur mal schauen, ob der unter settings eingestellte „acceptable GOTO++ error“ klein genug ist, nicht dass das gedriftete Bild als getroffen gewertet wird. Zu klein darf der mögliche error aber natürlich auch nicht sein. paar Sekunden Pause bis das guiding wieder läuft und sich stabilisiert hat, nicht vergessen.

    Ansonsten kleines Stück (1-2°) vom Objekt wegfahren und per GOTO++ neu anfahren lassen.


    Grüße,

    Alex

    Hallo Marco,


    Ich hatte den FS-50CB mit dem neueren Flattner im Einsatz (heißt glaube ich Multiflattner) und war damit sehr zufrieden.


    Der OAZ ist vielleicht nicht das größte optische Highlight, hat seinen Dienst aber gut erfüllt. Hatte eine doch recht schwere Moravian G2-8300 mit internem Filterrad dran.


    Fokussieren ist ohne Feinübersetzung sehr grob und braucht mehrere Anläufe. Habe dann daher einen USB-Motorfokus verbaut.


    Hier findest du ein paar meiner Aufnahmen, die mit dem Gerät entstanden sind:

    https://www.astrobin.com/users/astro_alex80/


    Achso, Befestigung mit nur der einen TAK-Rohrschelle, ist meiner Meinung, aus Schwerpunktgründen, nichts optimal. Hatte mit daher extra Rohrschellen besorgt. Primalucelab war seinerzeit der einzige Anbieter, den ich gefunden hatte, mit 85mm Innendurchmesser Rohrschellen.


    Viele Grüße,

    Alexander

    Hallo miteinander,


    ich hatte im Dezember 20 in diesem Thema kurz über mein geplantes, begonnenes Selbstbauprojekt und angedachte Spiegelretusche berichtet.


    Die Spiegelretusche habe ich verworfen, aber der 12" Dobson ist seit ein paar Wochen fertig und hatte jetzt sein ausgedehntes Firstlight unter gutem Himmel. Ich bin etwas stolz auf meinen ersten Eigenbau und freue mich ihn Euch hier vorzustellen.


    Das Design ist wohl als eher klassisch zu bezeichnen, kein ausgesprochener Leichtbau und viele von Euch werden die Formgebung wiedererkennen. Der Hut wiegt komplett 2kg, der Spiegelkasten inkl. Spiegel 11,6kg, die Rockerbox 3kg und die Alu-Stangen (20x2mm) 2kg. Der 12" F5 Spiegel (37mm Randdicke) entstammt einem Meade Lightbridge.


    Grundlage für den Selbstbau war ein Bauplan von Dieter Martini, den ich vor langem gekauft habe und der mit einigen Modifikationen komplett neu gezeichnet wurde. Auch wenn das viel Zeit in Anspruch genommen hat, so hat sich doch die Planung und aufwändige Zeichnung in einem 2D CAD Programm als auch in 3D für mich bewährt und zahlreiche Stolpersteine vermieden. Meine Hochachtung vor allen Selbstbauern, die so ein Projekt mit Papier, Bleistift und Vorstellungskraft angehen!


    Die Holzteile habe ich, bis auf die Stangenklemmungen, CNC fräsen lassen, was den Bau natürlich erheblich erleichtert hat. Ursprünglich sollte auch der Hut aus Holz werden, aber im dritten Anlauf ist mir dann auch das maßhaltige Rundbiegen von 12x12 Alu-Rechteckrohr im Schraubstock gelungen.


    Als Gleitlagermaterial nutze ich aktuell genarbtes ABS zusammen mit PTFE/Teflon, dass bisher recht gut läuft. Die Holzoberflächen muss ich noch versiegeln/lackieren und die Metallteile weiter schwärzen bzw. die Stangen lackieren lassen, dass ist nur erstmal provisorisch gemacht und weit weg von ansehnlich. Die Streulichtblende ist auch noch nicht final und mit 800g recht schwer. In Kombination mit einem 31er Nagler 1kg-Koloss musste ich hinten provisorische Gegengewichte in Form von Stahllochplatten anhängen.


    Der 66mm FS ist von Antares Optics und wird von einer Drahtspinne (0,5mm) gehalten. Der Versand des FS dauerte auch nur 2 Wochen direkt aus den USA.


    Ein paar Dinge muss ich noch optimieren (seitliche Führung, Position Höhenräder) aber ich bin erstmal zufrieden und freue mich auf weitere ausgedehnte Beobachtungsnächte. Falls Euch was verbesserungswürdiges auffällt (bitte nicht das ganze Teleskop schreiben 8o ), bin ich dankbar für Input.


    Ist es normal, dass man direkt nach Fertigstellung des ersten Selbstbau, gefühlt täglich einen Zollstock in die Hand nimmt, um sich zu vergegenwärtigen wie groß 18-20“ in Echt sind und beginnt nach Spiegeln Ausschau zu halten? ;)


    Ich habe schon in dem oben verlinkten Thread auf meine zahlreichen Quellen und Ideengeber aufmerksam gemacht, möchte Euch aber auch hier nochmal danken für den umfangreichen ATM-Wissensspeicher hier auf Astrotreff und zahlreichen Homepages, die mir meinen Selbstbau ungemein erleichtert haben.


    Viele Grüße,

    Alexander



    Planungsphase


    Spiegellagerung


    Ein Hut entsteht


    Rohbau fertig


    Spiegelkasten-Detail


    Kurz nach Aufbau - Firstlight unter Bortle 3 Himmel im Harz auf 550m

    (2 Hosen, 2 Pullover, 1 Kanne Tee, 1 Atlas, 3 Okulare)

    Hallo Jochen,


    du kannst in ASPS so viele Indizes hinzufügen wie du möchtest, dass spielt keine Rolle.
    Wenn du über die initiale Eingabemaske zur Auswahl von Brennweite, Pixelgröße etc. gehst, schlägt ASPS schon sich aus den Download mehrere Dateien/Kataloge vor.


    Nur beachten, je größer die Auflösung wird, so größer werden die Dateien. Das geht schnell in den Gigabyte-Bereich.


    Grüße,
    Alex

    Hallo,


    es gibt schon verschiedene Möglichkeiten ein Anschlagen sicher zu vermeiden.
    Die einfachste ist das Aufnehmen eines Objekts, dass es bis zum nächsten Morgen + Sicherheitsaufschlag nicht bis zum Meridian bzw. Anschlagen schafft.
    Da braucht’s keine Schaltuhr, etc.
    In der kommenden März-Neumondphase ist es noch knapp 9h Stunden astronomisch dunkel. Bei 15° pro Stunde sind das also max. 135° beim Ausnutzen der gesamten Zeit.


    Um darüber hinaus eine etwas konkretere Antworten zu anderen Möglichkeiten zu geben, hast du einen Laptop in Verwendung? Falls ja, welche Aufnahmesoftware nutzt du?
    Bedienst du deine Montierung ausschließlich über die Handbox oder über deinem Laptop (EQMOD)?


    Viele Grüße,
    Alex

    Hallo Michael,


    sieht in der Tat stark nach Fangspiegel aus, wäre gut das als ersten Schritt nochmal zu prüfen.
    Ragt der Paracorr eigentlich sehr weit in den Tubus?
    Habe auch einen KAF8300, so riesig sind die ja nicht, sollte in jedem Fall lösbar sein.


    Wegen HS. Vermute du hast am Tubus keine weiteren Bohrungen für die HS Halterung, um diese nach hinten zu legen.
    Ein paar Millimeter, aber halt nur Millimeter könntest du über die Justageschrauben gewinnen.
    Die Alternative neue Bohrungen steht sicher nicht zur Debatte.


    Viel Erfolg,
    Alex

    Habe auch gerade deinen Thread „nebenan“ gesehen. Letzter Versuch: mit registax lässt sich auch einfach nur die ausgerichtete Videosequenz speichern, ohne andere Weiterverarbeitung. Liest sich zumindest so raus, als wenn es das ist, was du suchst.

    Du musst beim ersten Start von all sky plate solver den Abbildungsmaßstab bzw. Brennweite und Pixelgröße angeben, falls du das noch nicht gemacht haben solltest.
    Alternativ kann das Programm, falls deine Aufnahmen im FITS Format sind, dort hinterlegte Angaben zu Brennweite und Pixelgröße nutzen.
    Ansonsten funktioniert das Ganze sehr robust und wertet alles aus.
    Astrometry ist in der Tat super einfach, hochladen und gut.

    Such mal online nach All Sky Plate Solver. Da bekommst du eine Standalone Lösung. Ansonsten haben die gängigen Aufnahmeprogramme APT, N.I.N.A. etc. Solvinglösungen inkludiert. Musst halt teilweise noch Kataloge runterladen,


    Edit: ASTAP ist auch noch eine sehr gute Möglichkeit, fällt mir gerade noch ein

    Hallo Dominik,


    ernst gemeint: nasa.gov und esa.int wenn du dich da etwas durch klickst findest du auch was zu Kometen/Asteroiden-Missionen und Aufnahmen dazu (viele Animationen).
    Material ist natürlich begrenzt, weil so viele Missionen im Sinne von Vorbeiflügen, Landungen auf Asteroiden gab es noch nicht.


    Grüße,
    Alex

    APOD zeigt auch Videosequenzen. Versuch lohnt auf jeden Fall, wie Jurgen schon schreibt mit Erklärung. Ein aussagekräftiger Betreff, da die Jungs sicher hunderte Mails am Tag bekommen, schadet bestimmt auch nicht..
    Ich für meinen Teil habe noch nie zuvor die Visualisierungen eines Pulsars als Videosequenz gesehen oder gefunden. Dürfte wohl recht einmalig sein.



    Edit: muss mich korrigieren. Cambridge University hat den Pulsar schon einmal als Sequenz aufgenommen. https://upload.wikimedia.org/w…/30/Crab_Lucky_video2.gif

    Phänomenal Martin !


    Ich hoffe du hast die Sequenz schon an nemiroff(==>)mtu.edu und bonnell(==>)grossc.gsfc.nasa.gov geschickt, weil das ist APOD verdächtig. Da werden auch Profis staunen, was mit Ausdauer und Ideenreichtum möglich ist.
    Beeindruckend auch deine Gesamtaufnahme, mehr LV und Dunst geht wohl kaum.


    Was war schlussendlich die effektive Brennweite und Auflösung? Nachführung war bestimmt eine Herausforderung.


    Was steht als Nächstes an? ;)


    Grüße,
    Alexander

    Hallo Gert,


    260 FPS also 3,8 Millisekunden Belichtungszeit bzw. noch kürzer wegen rechnerinterner Bearbeitungszeit, Respekt.
    Chancen zu guten Frames zu kommen, verschenkst du keine auch wenn die Frequenz der Seeingänderung möglicherweise viel langsamer ist.
    Eher im Gegenteil wie Gerd schon schrieb, statt eines guten Frames gibt’s dann halt 3, 4, 5 hintereinander folgend gute Frames, um mal ein Beispiel zu nennen.
    Und die Chance gute Sequenzen zu erwischen steigt.


    So lange die hohe FrameRate,, nicht durch sehr hohen Gain und damit wenig Dynamikumfang erkauft ist, ist alles im grünen Bereich.


    Viele Grüße,
    Alexander

    Danke Gerhard und Jens für Eure Rückmeldungen.


    Ein hochwertiger, geprüfter Fangspiegel wird auf jeden Fall verbaut. Dachte an so einen hier: https://astrosystems.biz/secm1.htm
    Da ich mich (noch) nicht an eine Drahtspinne traue, wollte mir da halt auch gleich eine FS-Spinne mit bestellen.


    Genau die 0,85 sind ja irgendwo mein "Luxus-Problem". Wäre es ein kompletter Gurkenspiegel, wäre nacharbeiten eine einfach Entscheidung, so ist es halt irgendwie gerade genau dazwischen.
    Oder besser sich selbst nicht zu verrückt zu machen, eine gute Leistung liefert der Spiegel ja.
    Werde wohl schlussendlich, tatsächlich erstmal den Dobson bauen, mit dem Spiegel so wie er ist testen und anschließend separat angehen, da mich auch die Herausforderung reizt.
    Sind dann auch nicht mehrere Baustellen gleichzeitig.


    Andererseits weiß ich jetzt schon, wenn der Dobson-Selbstbau gut klappt, ich spätestens dann, auch was ATM angeht vollends infiziert bin.
    Die Konsequenzen davon brauche ich wohl nicht benennen :)


    Danke und viele Grüße,
    Alex

    Hallo zusammen,


    habe kürzlichen einen 12"-Selbstbau begonnen. Nach intensiver und maßgerechter Planung in 3D, sind die Holzteile jetzt zum CNC fräsen.
    Grundlage für das Projekt bilded ein Bauplan von Dieter Martini, den ich mir vor einiger Zeit gekauft habe.


    Die detaillierte Planung 3D CAD Programm hilft sehr in der Konzeption, Lösungsfindung und vorallem passender Bauteil-Dimensionierung.


    Die Spiegelzelle ist bereits verklebt und vernietet, in der zweiten Wochenhälfte kommen die Holzteile, damit's weitergehen kann.


    Vielen Dank an der Stelle an:
    Reiner Vogel, Stathis Kafalis, Achim Strnad, Timm Klose (dessen erstklassigen 20" ich in Südafrika sogar schon mal ne Woche ausleihen durfte), um nur mal ein paar Leute namentlich zu nennen sowie unzähligen weiteren ATMler die auch auf ihren Websites viele wertvolle Infos zusammen getragen haben und anschaulich teilen.


    Damit wird Selbstbau fast ein bisschen wie "Malen nach Zahlen" :cool:
    Für viele Detaillösungen habe ich mich auch von http://photonenfangen.de inspirieren lassen.


    Herz soll der 12" F5 Spiegel aus meinem 5 Jahre alten Meade 12" Lightbridge werden.
    Wer das Gerät mit der schweren Gitterrohr-Tubus und sperrige Rockerbox kennt, versteht schnell meine Selbstbau-Motivation :)


    Ich habe den Spiegel über die Jahre hinweg natürlich oft im Einsatz gehabt und mich an vielen beeindruckenden Entdeckungen erfreut, so richtig 100%ig zufrieden war ich mit der Abbildung aber irgendwie nie. Daher überlege ich ernsthaft den Spiegel zu überarbeiten.


    Gemessen über mehrere Serien per Foucault und PDI hat der Spiegel 0,81 Strehl, also knapp beugungsbegrenzt.


    Nehme ich aus der Mitte 60 mm raus, die vom Fangspiegel verdeckt werden, verbessert sich das Ergebnis auf 0,85.


    Die Reproduzierbarkeit und geringe Abweichung zwischen den Testverfahren, lassen den Schluss zu, dass die Messergebnisse den Tatsachen entspricht.


    (Auswertungen als Bild unten)


    Grober Plan für das ganze:
    - Spiegel mit Eisen-(III)-chlorid seiner Verspiegelung entledigen, dass vor anschließender Entsorgung mit Natronpulver neutralisiert wird
    - Anfertigung ein Gipstools mit ca. 70% des Durchmessern mittels einer Trennschicht (Klarsichtfolie) direkt auf dem Spiegel
    - Gießen einer Pechhaut
    - "fertig" parabolisieren


    Alles davon ausgehend, dass kein Verspiegelungsrückstände bleiben.
    Mein erster Komplett-Selbstschliff war ein 8" F5 vor etwas über 2 Jahren, ganz unbedarft bin ich also nicht und halt es ansonsten mit dem Motto "was man ins Glas reinpoliert, kann man auch wieder rauspolieren."


    Wie ist Eure Erfahrung mit solchen Retuschier-Aktionen? Habt ihr vielleicht ein paar Tipps für mich?


    Gerne auch sagen, falls ihr nichts davon haltet und der Meinung seid, den Spiegel lieber zu lassen, wie er ist.


    Danke und viele Grüße,
    Alex


    Gesamt-Planung 3D


    Spiegelzelle


    PDI


    Foucault

    Hallo Hans,


    eine Farbmaske kannst du prinzipiell schon nutzen bzw. bauen, die nur die roten Bereiche umfasst.
    Den Rotkanal extrahieren, Sterne mithilfe einer Starmask abziehen oder halt Starnet++ und dann über Histogrammanpassungen, Kurven oder RangeSelect den „Rotbereich“ den man möchte, also eher hellere oder dunklere Bereiche, herausziehen. Ränder dieser Maske etwas unscharf machen, um einen Übergang zu bekommen. Aufs Bild legen und mittels CurveTransformation den Rotkanal hochziehen und die Kurve für Sättigung.


    Es gibt sogar ein recht gutes skript „ColorMask“. Musst du mal schauen, dass du dir das besorgst.


    Alternativ, könnte auch ohne Maske gut klappen gibt es noch den Prozess ColorSaturation, wo du gezielt die Sättigung von Rot anheben kannst.
    Für selektive Sättigungserhöhung ist es wichtig ein paar Punkte auf der Nulllinie zu setzen, so dass die anderen Farben nicht an Sättigung verlieren und nur Rot hochziehen.
    Mit zuvor beschriebener Maske lässt sich ColorSaturation natürlich noch genauer einsetzen.


    Viel Erfolg,
    Alex

    Hallo Daniel,


    kann mich meinem Namensvetter leider nur anschließen. Du drehst den Spiegel leider auffallend wenig und riskierst, in der Tat, einen ungleichmäßigen Abtrag.


    Ich glaube, du kannst dir das ganz gut selbst veranschaulichen, indem du dein Video mal mit 2 oder 3-facher Geschwindigkeit schaust.
    Übrigens eine prima Idee mit dem Video.


    Grüße,
    Alex

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Dawid</i>
    <br />[quote]
    was die Orion Uk Spiegeln angeht bin ich aber sehr überrascht es sollen angeblich die besten Spiegeln der Welt liefern und bei dem von mir ausgesuchten Teleskop ist der Hauptspiegeloberflächenqualität mit (Lambda) 1/10 ausgestattet, was angeblich beim Planetenbeobachtungen perfekte schärfe liefern soll (so verspricht der Hersteller auf der Website)


    Ich habe ein Skywatcher 130/650 Newton Teleskop getestet auf Jupiter + Saturn und war sehr unzufrieden mit der Unschärfe die bereits ab 10 mm Okular sich bemerkbar macht
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn du dich hier mal ein bisschen durchs Forum arbeitest oder im Nachbarforum wirst du feststellen, dass viele angebliche Spitzenoptiken mit Testprotokoll von genannten Hersteller sich bei unabhängigen Messungen teils als wahre Gurken rausgestellt haben. Leider zu häufig, um es als unglückliche Einzelfälle abzutun. Gut die meisten andere Hersteller geben erst gar nichts zur Spiegelqualität an oder nur schwammig beugungsbegrenzt.


    Deine Planetenbeobachtung wurde wahrscheinlich von seeing verursacht. Wie vertraut bist du, da sehr wichtig für die Abbildungsqualität mit der Justage?

    Hallo Dawid,


    Stefan & Peter haben ja schon eine Menge beantwortet. Die Teleskopauswahl musst du am Ende allein treffen. Ein 150 f5 oder ähnlich ist natürlich preislich und vom Gewicht her interessant, ein 200er eröffnet mittel und langfristig die besseren Möglichkeiten, braucht dann aber auch Tuning, falls du nicht gleich eins für 1.500€ kaufst.


    Würde persönlich, wissentlich das es zum Einstieg ist, vermutlich mit einem kleinen 150er anfangen. Das schafft deine LXD locker und die ganzen Themen rund um Justage, Nachführung, etc. kannst du damit erstmal bewältigen.


    So ein 0,5 reducer bringt dir an einem Newton-Teleskop nichts. Newtons leiden off-axis an Koma und das wird mit einem solchen Reducer mit 99,9% Sicherheit nicht korrigiert.


    Viele Grüße,
    Alex

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: whitecrane35</i>
    <br />
    Außerdem würde ich gerne frage, ob ich beim Einschalten der SynScan die Parkposition perfekt per Hand einstellen muss?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nein, musst du nicht. Die Monti ist nach dem Einschalten „doof“ und weiß nicht, wo sie genau hinschaut. Dafür machst du ja das Sterne-Alignment.

    Das nach einem 1-Stern Alignment, dass nächste angefahrene Objekt nicht unbedingt im Okular steht, ist im Prinzip normal und kein Problem.
    Getriebespiel, Flexure, Orthogonalitätsabweichung, sind nur einige der Faktoren die da noch mit reinspielen, neben Polar-Alignment.
    Mit einem 2- oder 3-Sterne Alignment erhöhst du die Anfahrgenauigkeit erheblich.


    Grüße,
    Alex