Beiträge von HHausHH

    Ich erinnere mich an ähnliche Gedankenspiele schon um 1960. Also nix mit Kubrick. Damals waren schon alle zukünftigen Raumstationen in Rotation um Schwerkraft zu erzeugen.
    Merkwürdigerweise hat sich das in Praxis nicht durchgesetzt - ist wohl zu schwierig mit ankoppeln von anderen Raumfahrzeugen.

    Toll ralf,


    ich falle immer wieder vom Glauben ab, was heute mit recht einfachen Mitteln möglich ist. Ich bin ja nun schon 10 Minuten älter (Jahrgang 1948) als viele hier und habe immer noch die Bilder vor Augen, die in den 60ern von den fettesten Teleskopen (Mt. Palomar) in Büchern abgedruckt waren, die kamen bei Weitem nicht an deine Aufnahmen heran.


    Die Digitalfotografie ist ein echter Quantensprung.


    Helmut

    Und für die Jugend gibt es den DSW schon probeweise ab Juni, aber nur im Bundle mit einer VR-Brille. So ist das Universing zu jeder Tag- und Nachtzeit möglich.


    Schönen Monat noch
    Helmut

    Hallo Manfred,


    ich heiße Helmut, mein Fehler, dass ich das nicht angegeben habe. Die Aufnahme war heute (24.3.) morgens um 5:59, also etwa 5 Grad hoch, mit einem sehr günstigen 500 mm Walimex-Tele, aber per Screenshot vergrößert. Ich bin eigentlich kein Frühaufsteher, deshalb die ambulante Aufnahme aus dem Dachfenster. Von weiter unten hätte ich die Venus aber nicht erwischen können.


    Schönen Urlaub wünsche ich dir
    Helmut

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mmpgb</i>


    Die (ziemlich) genaue Position habe ich übrigens dadurch gefunden, dass ich im Astroprogramm die Azimut- und Höhenwerte für Venus angesehen habe und dann für den Abend vorher einen Stern mit etwa den selben Koordinaten, den ich aktuell sehen konnte. Und dann muss man ( in meinem Fall) sich nur noch an hausdächern und Schornsteinen orientieren. Und dann am nächsten Morgen mehr oder weniger blind draufhalten. hat git funktioniert.


    Gruß,
    Manfred
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mit dem Azimut hatte ich kein Problem, da ich mit über Stellarium den Azimutwinkel ermittelt hatte mit genau 90 Grad weniger als der Mond. Der Azimutwinkel ist auch der Grund für die "falsche" Orientierung der Sichel am Abend. Venus steht eben azimutal schon weiter im Norden als die Sonne.
    Und das auch morgens - da sieht es eigentlich aus, wie normalerweise abends, nur steigt die Venus da hoch statt unterzugehen.


    Heute habe ich sie erstmalig am selben Tag morgens und abends gesehen. Heute abend habe ich auch ein Video gedreht, auf dem sie schön zu sehen ist.


    Helmut

    Hallo Sichelfreunde,


    Heute, 4 Tage vor der unteren Konjunktion konnte ich es auch mal versuchen. Das Fernglas wollte ich erst mal richtig scharfstellen, bis ich bemerkte, dass es scharf war, nur die Venus eben die "Grinsekatze" spielte. Freiäugig gelang es mir aber nicht, sie auszumachen.
    Fotografisch war es eher ein Reinfall - nichts außer Rehen im Frühdunst und manchmal ein seeeehr schwacher Leuchtpunkt. Das lohnt sich nicht, hier einzustellen. Nächstes mal muss ich es auch mal mit dem 200er versuchen.


    Helmut

    Hallo,


    obwohl Venus noch strahlender Abendstern ist, beginnt bald ihre Morgensichtbarkeit. Jetzt, 2 Wochen vor der unteren Konjunktion geht sie bereits vor der Sonne auf. Ein paar Tage wird es wohl noch dauern, bis sie freiäugig abends und auch morgens zu sehen ist.

    Hallo,


    mein erster Post war auf die Schnelle und im Kopf über den dicken Daumen gerechnet, daher hier noch einmal etwas genauer:


    Bei der Sonne habe ich mich leicht vertan, weil ich sie gleich hell wie Alpha Centauri veranschlagt hatte. Sie leuchtet aber etwas schwächer und hat somit von dort gesehen nur 0,4 mag.


    Zum Jupiter, aus dem gleichen Abstand wie die Sonne hat Jupiter in der Vollversion -5,5 mag. Die halbe Phase ist 1,5 mag schwächer. Somit ist zwischen Sonne (-26,7 mag) und Halbjupiter (-4,0 mag) eine Differenz von 22,7 mag (rund 1,2 Milliarden zu 1).


    Von Alpha Centauri aus also 0,4 neben 23,1 mag.


    Der Abstand zur Elongation erreicht fast 4 Bogensekunden. Da unser Nachbarstern gut 40 Grad südlich der Ekliptik steht, könnte Jupiter eventuell noch eine Größenklasse heller werden, dann aber nur noch 2,5 Bogensekunden von der Sonne entfernt.


    Meine schnelle Schätzung war also schon ganz brauchbar. Und die Entfernung zu Alpha Centauri habe ich in meiner Rechnung gar nicht verwendet. Man muss nur die absolute Helligkeit des Sterns kennen, denn darin ist die Entfernung ja bereits "verwurstet".


    Schönen Gruß
    Helmut

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Sven Melchert</i>


    Jetzt hätte ich glatt Lust, das auch mal auszuprobieren ;)


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja Sven, dann mal los, die nächsten 2 Wochen sind die beste Zeit dafür.


    Gruß Helmut

    Ich glaube, die Stabilität ist umso besser, je dominanter das Zentrum ist. Da denke ich z. B. an Jupiter und seine Monde. Da ist ja alles noch viel näher zusammen und trotzdem stabil. Und so klein sind seine Monde ja auch nicht.
    Da ich kein Wissenschaftler bin, kann ich nur vermuten, dass ganzzahlige Verhältnisse der Umlaufzeiten gut für die Stabilität sind und die sind bei Jupiter genauso wie bei Trappist1 gegeben.


    Gruß
    Helmut

    Wow - absolute Helligkeit um 18,5 mag. Da ist die Sonne mit 4,8 mag ja mehr als 250.000 mal so lichtstark. Dann kann dieser Stern ja noch uber 1000 mal länger sein System versorgen als die Sonne. Das ist schon ein Hauch von Ewigkeit.


    Das muss ein "so gerade noch-Stern" sein. Der dürfte also noch viel mehr im infraroten als im sichtbaren Licht strahlen, sonst wäre die bewohmbare Zone etwa in der Entfernung Erde-Mond von diesem Stern. Und so nahe Umlaufbahnen können bei erdgroßen Planeten nicht lange stabil bleiben.


    Gruß
    Helmut

    Hallo Josef,


    Wenn du meinen Post genau liest, merkst du doch, dass ich inzwischen auch wieder an einen Satelliten glaube, allerdings mit einer Rotationsperiode von 25 Sekunden. Die Entfernung ist auf jeden Fall ähnlich einem geostationären. Die Perlenschnur ergibt sich aus der langen Belichtungszeit, in der ein mehrfaches Aufblitzen DESSELBEN Satelliten abgebildet ist.


    Viele Grüße
    Helmut

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: HHausHH</i>
    <br />Vielleicht ist es aber doch nur ein einzelner rotierender geostätionärer Satellit mit einer extrem stark reflektierenden Stelle und einer Rotationszeit von etwa 25 Sekunden. Das würde auch erklären, weshalb er mal zweifach und mal dreifach erscheint.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Je mehr ich mir das vorstelle, desto wahrscheinlicher erscheint mir diese Version. Außer der 4 Grad Abweichung nach Norden würde alles passen. Ein kurzes Aufblitzen je Rotation und die Strichspur dazwischen ist einfach zu schwach fürs Foto. Daher auch der exakt gleiche Abstand, wenn 3 Aufblitzer zu sehen sind.


    Die Abweichung kann auch beabsichtigt sein, wenn es ausrangierte Satelliten sind. Man nimmt sie etwas aus der Bahn um Platz für neue zu bekommen. Deshalb hat Calsky sie wohl auch nicht mehr gelistet.


    Hotpixel finde ich weniger plausibel, da die Helligkeit zwischen den Aufnahmen ja abnimmt.


    Gruß Helmut

    Die Parallaxe zwischen Nord- und Süddeutschland macht in der Entfernung der geostationären Satelliten weniger als 1 Grad in Deklination aus.
    Inzwischen halte ich Geos hier für "unschuldig". Bei der Belichtungszeit müssten die Strichspuren länger sein als der Abstand zwischen 2 dieser "Perlen". Allerdings verwirren mich die Zeitangaben auf dem Bild 10. Die passen nicht zu 59 Sekunden Belichtung je Bild.


    Für mich ist das schon rätselhaft. Vielleicht ist es aber doch nur ein einzelner rotierender geostätionärer Satellit mit einer extrem stark reflektierenden Stelle und einer Rotationszeit von etwa 25 Sekunden. Das würde auch erklären, weshalb er mal zweifach und mal dreifach erscheint.


    Gruß Helmut

    Ob ein geostationärer Satellit überhaupt infrage kommt, könnte auch der zeitliche Abstand zwischen den Aufnahmen klären. Der ist hier ja leider nicht mitgegeben. Der Versatz beträgt ja 1/4 Grad pro Minute.
    Ganz sicher bin ich mir natürlich auch nicht, wie schon auch schon von mir erwähnt, ist die Bahn einige Grad zu weit nördlich. Normal sind 7 bis 8 Grad südlicher Deklination. So ganz passt das also nicht.
    Wenn die Bilder wirklich 30 Sekunden belichtet sind, müssten Geos eigentlich auch schon eine kleine Strichspur hinterlassen.