Beiträge von Pirx13

    Noch ein Bild von letzter Woche, das Leo-Triplett.



    Etwas oberhalb des Mittelpunktes der drei Galaxien ist ganz schwach ein kleiner Schleier zu sehen. Ich denke, es könnte der Komet 67P/Churyumov-Gerasimenko sein. Laut Stellarium war er an diesem Tag ungefähr an dieser Stelle.


    Meine Aufnahmedaten:
    Skywatcher PDS Explorer 150/750
    Canon EOS 1100D, 15 x 480s, ISO800
    07.04.2016


    http://www.astrobin.com/full/244936/0/


    Viele Grüße
    Micha

    Hallo Pjotr,


    schön, dass Du auch ein Bild von Dir gezeigt hast. Ich freue mich auch immer, wenn auf dem Bildschirm das Ergebnis des Stackens sichtbar wird. Was auf dem einzelnen Rohbild nur als Andeutung zu sehen ist, kommt auf dem Summenbild so richtig zum Vorschein.
    Auch wenn die Sterne nicht ganz rund sind, es ist faszinierend, wenn man wie hier bei M106 viele weitere kleine Galaxien entdeckt.


    Für die Bildbearbeitung habe ich viel Zeit gebraucht, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Die gelben Galaxien habe ich auch auf einigen anderen meiner Bilder. Weiß nicht, ob das durch den Dunst oder Schleierwolken entsteht, aber ich werde in Zukunft besser auf die Balance der Farbkanäle achten.


    Viele Grüße


    Micha

    Hallo,


    ich trau mich einfach mal als Anfänger und zeige hier den M106. Es ist mein erstes halbwegs brauchbares Bild in diesem Jahr, das Wetter hat einfach bisher nicht mitgespielt.
    Aufgenommen an einem Skywatcher Newton 150/750, 15 x 240 Sekunden mit einer Canon EOS 1000D, ISO 800, MGEN Autoguider. Bearbeitet mit PixInsight, ein wenig beschnitten.
    Die Bedingungen waren nicht optimal, der Halbmond war schon ziemlich hell und es gab eine Menge Dunst, so dass nicht mehr als 4 Minuten Belichtung pro Bild möglich waren.



    Mit dem Hobby Astronomie habe ich vor einem dreiviertel Jahr angefangen, inzwischen viel gelesen und viel gelernt. Es gibt hier im Bilderforum viele tolle Bilder zu sehen. Das kann schon ein wenig frustrierend sein, wenn ich sehe, wie weit ich von deren Qualität noch entfernt bin. Es wäre schön, wenn noch viel mehr Einsteiger als bisher ihre Bilder im Forum zeigen würden. Da kann man selbst besser erkennen, wo man in der eigenen Entwicklung steht. Und ich freue mich auch über Bilder, die ähnlich unvollkommen sind wie meine eigenen.


    Viele Grüße von der Oder
    Micha

    Hallo Jonathan,


    ich denke, dass das Problem schon im Rohmaterial liegt. Ich habe mir die Bilder angesehen und festgestellt, dass viele Bilder verwackelt sind, einige auch sehr dunkel. Meiner Meinung nach ist jedoch nicht das Teleskop schuld, sondern die Montierung.
    Die EQ2 sollte für fotografische Anwendungen bis 3 kg belastet werden.
    Der Teleskoptubus wiegt aber schon 4,2 kg, dazu kommt der Fotoapparat usw. Der ganze Aufbau dürfte also schon beim geringsten Lufthauch anfangen zu schwingen oder beim Auslösen der Aufnahme.
    Eine EQ5 sollte es schon sein. Die trägt maximal 10 kg, aber man sollte immer deutlich unter der angegebenen maximalen Tragfähigkeit bleiben.


    Hast Du eigentlich das Teleskop manuell nachgeführt? Ich frage deshalb, weil die 13 Sekunden Belichtungszeit arg wenig sind. Der Orionnebel ist sehr hell, da kommt man zwar mit kürzeren Belichtungszeiten aus. Aber 60 Sekunden könnten es schon sein. Schafft man aber nicht ohne motorisierte Nachführung, ich jedenfalls nicht.


    Um zu einem besseren Ergebnis zu kommen, würde ich die Rohbilder einzeln durchsehen und dann die schlechten Bilder weglassen. Auch wenn vielleicht nur 20% übrig bleiben, das Ergebnis sollte schon besser werden.


    Welche Bildbearbeitungs-Software es für den Mac gibt, weiß ich nicht. Möglicherweise kann man ja auf dem Mac eine virtuelle Maschine einrichten, in der man Windows laufen lässt. Für Windows gibt es ja einige gute kostenlose Programme (DeepSkyStacker, Fitswork). Aber keine Ahnung, ob das in dieser Konfiguration laufen würde.


    Ich selbst bin auch Einsteiger und lerne ständig dazu. Also weiter so und nicht aufgeben.


    Viele Grüße und klaren Himmel.
    Micha