Beiträge von Pirx13

Hallo Jörg,

ich habe den Baader MPCC Mark III Koma Korrektor, aber ehrlich gesagt bin ich noch nicht so zufrieden mit der Rundheit der Sterne. Die rechte Bildseite ist in Ordnung, aber auf der linken Seite ist Koma zu erkennen. Ich konnte den Fehler noch nicht lokalisieren. Wenn ich die Kamera drehe, wandert der Fehler im Bild in andere Ecken, also liegt es nicht an der Kamera oder daran, dass der Komakorrektor an der Kamera eine Verkippung hat, sondern irgendwo am Teleskop. Also Okularauszug vielleicht verkippt. Oder es liegt daran, dass der Auszug in den Strahlengang hineinragt und dadurch ein Abblidungsfehler entsteht. Keine Ahnung.

Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich.

Viele Grüße
Micha

Hallo Jürgen, hallo Simon,

vielen Dank für Eure positiven Rückmeldungen. Ich habe eine ganze Weile an der Bildbearbeitung gesessen, bis ich mit dem Ergebnis einigermaßen zufrieden war.
Um den Staub noch besser sichtbar zu machen, könnte man sicherlich noch einiges an Belichtungszeit drauflegen. Oder eine größere Lichtsammelmaschine verwenden...[:)]

Viele Grüße
Micha

Hallo zusammen,

Diesmal möchte ich ein etwas kleineres Objekt zeigen. NGC 7129 ist ein Reflexionsnebel, der von etwas mehr als einhundert noch sehr jungen Sternen angestrahlt wird. Diese Sterne sind erst etwa eine Million Jahre alt.

Rechts darüber im Bild ist der offene Sternhaufen NGC 7142 zu sehen, der mit geschätzten 4,5 Milliarden Jahren zu den ältesten bekannten offenen Sternhaufen zählt.



Hier die Aufnahmedaten:
Sky-Watcher Newton 150/750 auf der EQ6-R,
Canon EOS 1100Da, 39 X 480 Sekunden bei ISO 800

Das Ganze in Groß:
http://www.astrobin.com/full/315736/0/

Viele Grüße von der Oder
Micha

Hallo Jörg,

einen schönen Kokonnebel hast du da hinbekommen. Freut mich, dass auch Dein Guiding Dir keine Probleme bereitet hat. Allerdings staune ich, dass die Orthogonalität im Mgen so niedrig ist. Selbst bei meiner alten NEQ5-Montierung hatte ich fast nie Werte unter 90%.
Wenn das Guiding trotzdem problemlos funktioniert, muss man ja nicht weiter drüber nachdenken, aber seltsam scheint mir das schon zu sein.

Viele Grüße
Micha

Hallo Heiko,

schön, dass Dir mein Bild gefällt. Das Seeing war nicht besonders, also versuche ich in der Bildbearbeitung, die Sterne nicht so groß werden zu lassen. Besonders heftig ist das immer, wenn man schwächere Nebel in der Milchstraße ablichtet.

Also ich arbeite immer im RGB-Modus. Nach der Image Integration kommt die DynamicBackgroundExtraction, dann die Color Calibration mit dem skript AutoColor.
Die daran anschließende Deconvolution trägt sehr maßgeblich zur Verkleinerung der Sterne bei, bevor es dann ans Stretchen geht. Allerdings muss man da probieren, um nicht ungewollt Artefakte zu produzieren, die nach dem Stretchen dann sichtbar werden.
Manchmal, aber nicht immer, mache ich die Sterne vor dem Stretchen ganz geringfügig und vorsichtig dunkler, indem ich eine Sternmaske erzeuge und dann die MorpholoogicalTransformation anwende, Erosion, Amount < 0.6, Size 5.
Danach stretche ich mit MaskedStretch, es folgen die verschiedenen Arbeitsschritte, die bei jedem Bild anders sind.

Viele Grüße
Micha

Hallo Nikolaj, hallo Stephan,

freut mich sehr, dass Euch das Bild so gut gefällt.
(==) Nikolaj die Image Integrationen der beiden Belichtungsserien sind in PI mit HDRComposition zusammengefügt. Im ersten Anlauf mit den Standard-Parametern hatte der Galaxienkern nach dem Stretchen eine Schale bekommen, da war der Übergang zwischen beiden Bildern etwas hart geraten. Aber nach ein wenig Fummelei mit den Parametern habe ich das dann hingekriegt. Die weitere Bearbeitung war normal, ich habe dann auch mit 32-Bit-Sample-Format weitergearbeitet und nicht mit 64 Bit, wie es von HDR vorgeschlagen wird.

Viele Grüße
Micha

Hallo Markus,

einen tollen Nebel hast Du da hingezaubert. Die Dunkelwolken sehr schön herausgearbeitet. Wenn ich zum Himmel schaue, sehe ich auch dunkle Wolken, aber keine Sterne...[:D]

Viele Grüße
Micha

Hallo zusammen,

zur Zeit lichte ich einige Objekte neu ab, die ich vor zwei Jahren als blutiger Anfänger aufs Korn genommen habe. damals noch ohne Komakorrektor und ohne Autoguider. Naja, die Bilder sahen auch entsprechend aus.
Im August gab es einige Nächte mit jedoch viel Dunst. Also habe ich wegen der Helligkeit des Objekts auf Andromeda gehalten, das Ergebnis will ich hier mal zeigen.

Die Aufnahmedaten:

Skywatcher Newton 150/750, Canon EOS 1100Da, 15 Bilder zu 480 Sekunden
plus 35 Bilder zu 120 Sekunden bei ISO 800.

In höherer Auflösung:

http://www.astrobin.com/full/312444/0/

Viele Grüße von der Oder
Micha

Hallo Jürgen und Andreas,

vielen Dank für die netten Worte. Ich werde dann mal über einen etwas breitbandigeren Ha-Filter nachdenken. Bleibt einem ja nichts anderes übrig als jede klare Nacht zu nutzen, auch wenn der Mond dazwischenleuchtet.

Viele Grüße
Micha

Hallo zusammen,

Ende August habe ich mich am Sichelnebel versucht. Keine einfache Aufgabe für eine DSLR. Ich weiß nicht, ob sich ein HA-Clipfilter an einer halb modifizierten DSLR (also ohne Austausch des originalen IR/UV-Sperrfilters) wirklich lohnen würde, oder ob man sich damit nur eine starke Vergrößerung der notwendigen Belichtungszeit einfängt.
Aber jedenfalls ist etwas zu sehen, und das will ich hier zeigen:

Die Bilddaten:

Sky-Watcher PDS Explorer 150/750 auf EQ6-R
Canon EOS 1100Da, 36 x 480 Sek. ISO 800

Und in besserer Auflösung:

http://www.astrobin.com/full/311604/0/

Viele Grüße von der Oder
Micha

Hallo Jörg,

ist Dir doch prima gelungen, dieser kleine offene Sternhaufen. Und sozusagen in Handarbeit. Angenehme Farben, nicht so knallig.
Die Schleierwolken und der Dunst in den letzten Nächten, wo mal ein paar Sterne zu sehen waren, können einem echt das Fotografieren von Nebeln vermiesen. Ich versuche mich auch gerade an ein paar Sternhaufen. Sind nicht so spektakulär, aber trotzdem schön anzusehen. Und man kommt mit weniger Belichtungszeit hin.

Viele Grüße
Micha

Hallo Jörg, hallo Piotr,

vielen Dank für die Blumen. Ja, die EQ6-R ist ein großer Unterschied zur NEQ5. Erheblich stabiler - der kleine 5"-Newton sieht schon fast mickrig darauf aus. Guiding-Probleme, die ich manchmal in DEC-Richtung mit der alten Montierung hatte, gehören der Vergangenheit an. Das schlechteste Ergebnis, das ich bei der Kalibration des MGEN-Autoguiders hatte, waren 97%, meist sind es 100 oder 99%. Ich habe es jedenfalls nicht bereut, diese Monti angeschafft zu haben.
Allerdings wiegt sie auch das Dreifache gegenüber der NEQ5. Stativ und Montierungskopf, die ich zusammen in Nachbars Garten schleppe, wiegen insgesamt 25kg.

Viele Grüße
Micha

Hallo Rainer,

freut mich, dass Dir das Bild gefällt. Ich arbeite ausschließlich mit Pixinsight. Photoshop ist nicht so mein Ding, und ich denke, Pixinsight hat alle notwendigen Wekzeuge, um Fotos so bearbeiten zu können, wie man es mit anderer Bildbearbeitungssoftware auch tun kann.
Ich wollte den Bubble-Nebel gegenüber dem Hintergrund etwas hervorheben, dadurch ist der Hintergrund vielleicht etwas zu dunkel geraten.

Viele Grüße
Micha

Hallo zusammen,

nach einigen schönen Bildern vom Bubble-Nebel hier im Forum habe ich mir dieses Objekt auch vorgenommen. Zunächst machte mir jedoch meine Monti einen Strich durch die Rechnung. Nach einem fehlgeschlagenen 3-Stern-Alignment (normalerweise fahre ich immer ein 2-Stern-Alignment) war ein erneutes Alignment (2-Stern, 1-Stern) nicht mehr möglich. Schon der erste Stern wurde mit einer Abweichung von mindestens 10 Grad angefahren. Alle Einstellungen im Setup überprüft, mehrfach aus- und wieder eingeschaltet - nichts half.
Letzendlich brachte ein Factory-Reset und anschließende Neueingabe der Setup-Einstellungen endlich den gewünschten Erfolg. Hat mich aber 2 Stunden gekostet - ärgerlich bei sonst recht gutem Himmel und fast Neumond.[:D]

Meine Aufnahmedaten:

Skywatcher Newton 150/750 auf der EQ6-R,
Canon EOS 1100Da, 19 Bilder zu 600 Sekunden bei ISO800.

Hier ein Ausschnitt

und in Groß:

http://www.astrobin.com/full/308336/0/

Viele Grüße von der Oder
Micha

Hallo Guido,

der Himmel über Marzahn ist natürlich eine Herausforderung. Aber auch bei einem Gebirgshimmel wird bei einer Gesamtbelichtungszeit von etwas mehr als 3 Minuten nicht sehr viel zu sehen sein.
Belichte mal wenigstens eine Stunde lang. Sicherlich kannst Du auch die Belichtungszeit pro Bild noch erhöhen. Da wird garantiert noch viel mehr zum Vorschein kommen.

Die Anzahl der Darks und Bias ist auch viel zu gering, da holst Du Dir nur zusätzliches Rauschen ins Bild. Für mein Masterbias habe ich > 64 Bilder verwendet, für Masterdarks ca. 16-24 Bilder.
Seit ich mit dem MGEN-Autoguider die Dithering-Funktion verwende, verzichte ich auf die Darks. Die haben bei meiner DSLR nicht soviel gebracht.

Viel Erfolg weiterhin
Micha

Hallo Jürgen, hallo Andreas, hallo Jens,
freut mich sehr über Euren Zuspruch. Bei den Farben habe ich überlegt, ob sie nicht schon ein wenig zu kräftig sind, habe das Bild aber dann doch so gelassen.

Viele Grüße
Micha

Hallo zusammen,

das astrofeindliche Wetter dieses Sommers ließ wenigstens vor einer Woche ein paar Sternlein am Himmel erscheinen, und so lichtete ich diesmal den Kokon-Nebel ab. Die Luft war ziemlich feucht, dazu einige Schleierwolken, und der (Halb-)Mond kam später auch noch dazu. Trotzdem erscheint mir das Resultat ganz brauchbar:

Skywatcher Newton 150/750 auf der EQ6-R,
Canon EOS 1100Da, 16 Bilder zu 480 Sekunden plus 9 Bilder zu 600 Sekunden bei ISO800.

In Groß und vollständig:

http://www.astrobin.com/full/307720/0/

Viele Grüße von der Oder
Micha

Hallo Karl,

gefällt mir gut, Dein Bild. Dezente Farben, schöner Hintergrund. Ich empfinde die Bildbearbeitung von Motiven, die die Milchstraße als Hintergrund haben, ziemlich kniffelig.

Viele Grüße
Micha

Hallo Micha,

freut mich, dass Dir das Bild gefällt. Den richtig dunklen Himmel habe ich auch nicht. Im Südosten macht der Polenmarkt Licht, im Südwesten liegt die nächste Stadt. Aber ich will mich nicht beklagen, viele andere haben es weit schlechter, und Mittenwalde ist ja fast noch Vorort von Berlin. Um so bewundernswerter, wer sich davon nicht abhalten lässt.

Viele Grüße
Micha

Hallo zusammen,

vor ein paar Tagen wurde ich von einem immer seltener werdenden Naturereignis betroffen: es klarte nachts auf. So nutzte ich die Gunst der Stunde und lichtete im Sternbild Füchschen den Emissionsnebel NGC 6820 ab, der den offenen Sternhaufen NGC6823 umgibt.

Die Nächte sind hier oben immer noch sehr kurz und nicht dunkel, und irgendwann kam noch der Mond dazu. So wurden es nur etwas mehr als 2 Stunden Belichtungszeit.
Eigentlich wollte ich in den nachfolgenden Tagen noch mehr Photonen sammeln, aber die Wettervorhersagen hielten nicht, was sie versprachen.
Also zeige ich dieses Bild als Zwischenergebnis. Irgendwann kommt dann noch eine neue Version mit längerer Belichtungszeit.
Ich hoffe, es gefällt Euch trotzdem.

Skywatcher PDS Explorer 150/750
Canon EOS 1100Da, 9 x 480 plus 10 x 360 Sek. ISO800

Hier in Groß:

http://www.astrobin.com/full/304096/0/

Viele Grüße von der Oder
Micha

Hallo Feri und Jens,

vielen Dank für den unerwarteten Zuspruch. Freut mich, dass Euch das Bild gefällt. Ist natürlich auch hilfreich, gute Vorbilder zu haben...

Viele Grüße
Micha

Hallo Nils,

gefallen mir sehr gut, Deine Bilder. Kannst Du noch etwas zur Belichtungszeit sagen und wieviele Bilder Du jeweils gestackt hast?

Viele Grüße
Micha

Hallo Piotr,

klasse Komet, aber auch die beiden anderen Aufnahmen gefallen mir sehr gut. Bin schon gespannt auf den Nachschlag beim Cirrusnebel.

Viele Grüße
Micha

Hallo Stefan,

Deine Aufnahmen finde ich wunderschön. Ich selbst habe mich bisher wenig an Aufnahmen nur mit der Kamera auf der Montierung versucht und fand die Ergebnisse bei mir auch nicht so berauschend. Aber diese Bilder sind ein Ansporn für mich, es weiter zu versuchen.

Die Samyang-Weitwinkelobjektive scheinen ja wirklich nicht schlecht zu sein für diese Art von Aufnahmen.

Viele Grüße
Micha

Hallo zusammen,

die letzten Tage im Mai bescherten uns ein paar klare Nächte, und so habe ich mir diese schöne Balkenspiralgalaxie als Aufnahmeobjekt ausgesucht.

Da die Nächte immer kürzer und heller werden, besonders hier im nördlichen Teil der Republik, sind an zwei Nächten insgesamt nur etwas mehr als 4 Stunden Belichtungszeit zusammen gekommen. Ich hoffe, es gefällt trotzdem.

Die Aufnahmedaten:
Skywatcher PDS Explorer 150/750 auf EQ6-R,
Canon 1100Da 26 x 480 plus 8 x 360 Sekunden bei ISO800

Hier ein Bildausschnitt:

und in groß:

http://www.astrobin.com/full/297115/0/

Viele Grüße von der Oder
Micha