Beiträge von Pirx13

    Hallo Bernd,


    ein paar Sterngucker gibt es noch östlich von Berlin, also mich zum Beispiel. Bin allerdings bisher rein fotografisch unterwegs. Vor etwas mehr als vier Jahren habe ich mit einem 150/750er Newton angefangen auf einer NEQ-5 mit nachgerüsteten Motoren. War für mich gut geeignet als Einstig in die Astrofotografie.


    Also wenn Du Fragen hast - einfach nur die Oder runterschippern bis nach Hohenwutzen...[:)]


    Viele Grüße
    Micha

    Hallo Altan,


    Mit der Software 'Sequator' (ist kostenlos) kannst Du auch mehrere Bilder ohne Nachführung verarbeiten. Du wählst in der Software ein Bild als Referenz aus und markierst dort den Bereich, wo nur die Sterne sind. Die Software richtet dann bei allen Bildern nur diesen Bereich nach den Sternen aus. Auf dem Summenbild ist dann die Landschaft mit den ausgerichteten Sternen zu sehen. Die bilden dann keine Strichspuren.


    Viele Grüße
    Micha

    Hallo Klaus,


    eine Möglichkeit wäre die Verwendung der - allerdings kostenpflichtigen - Pro-Version von SharpCap. Dort kann man selbst skripts (in Python) schreiben und damit die Kamera nach Belieben steuern. Ich selbst experimentiere gerade mit einer ASI178mm, die hinter einem Samyang-135mm-Objektiv sitzt. Das Ganze auf der Sky Watcher NEQ-5.
    Ich habe mir ein kleines skript geschrieben, welches nach jeder zwanzigsten Aufnahme Steuerimpulse über die Kamera an die Montierung schickt und damit ein Dithering erzeugt. (Der ST4-Eingang der Montierung ist mit dem ST4-Ausgang der Kamera verbunden.)
    Man könnte ebenso abhängig von der aktuellen Uhrzeit in einem 'endlos' laufenden skript die Belichtungszeit und Gain der Kamera einstellen.


    Im SharpCap User Manual findet man auch einige (nicht sehr ausführliche) Ausführungen zu den skripts.



    Viele Grüße
    Micha

    Hallo zusammen,


    ich möchte Euch heute ein Bild des Iris-Nebels zeigen. Bedingt durch die feuchte Luft und die nicht verschwinden wollenden Schleierwolken in den letzten Wochen habe ich mir ein helleres Objekt ausgesucht, um der mäßigen Durchsicht (mehr als 6 Minuten Belichtungszeit pro Aufnahme waren nicht drin) ein Schnippchen zu schlagen.


    So kamen in drei Nächten insgesamt mehr als 8 Stunden Belichtung zusammen. Wobei es sich bei diesem Objekt für mich lohnen würde, noch deutlich mehr Belichtungszeit draufzulegen. Das ist nicht immer so, ich hatte auch schon Objekte im Visier, wo es keinen Unterschied machte, ob ich 4 oder 7 Stunden belichtet habe - der Flachlandhimmel bei mir gab einfach nicht mehr her.


    Die Daten:
    Sky-Watcher Newton 8"/f5 auf EQ6-R,
    Canon EOS 1100Da, 90 Bilder zwischen 240 und 360 Sekunden bei ISO800




    In groß:
    https://www.astrobin.com/full/376027/0/


    Viele Grüße
    Micha

    Hallo Daniel,


    eine schöne Aufnahme hast Du da gemacht.
    Mach doch mal eine Serie von Aufnahmen und stacke sie mit dem Programm "Sequator" zu einem Summenbild. Der Vordergrund lässt sich maskieren, so dass nur die Sterne übereinander gelegt werden. Da kommt die Milchstrasse noch einfrucksvoller zur Geltung.


    Viele Grüße von der Oder
    Micha

    Hallo Pjotr,


    schön, mal wieder was von Dir zu sehen zu bekommen. Sehr faszinierend Dein Bild, schöne Bearbeitung, ausgewogene Farben. Gefällt mir sehr gut und bestärkt mich darin, auch mal über die ASI 178 nachzudenken.


    Viele Grüße
    Micha

    Hallo Jürgen und Timm,


    vielen Dank für Eure netten Worte. Vielleicht mache ich ja nächstes Mal eine Aufnahme, bei der auch noch Stephans Quintett mit drauf ist. Dann warte ich aber auch auf besseren Himmel, weil der Zugewinn an Details durch die Bilder vom dritten Tag geringer war, als ich erhofft hatte. Das lag an der schlechten Durchsicht. Aber dafür wurde wenigstens das Rauschen im Summenbild sichtbar weniger.


    Viele Grüße
    Micha

    Hallo zusammen,


    die Nächte werden ja endlich wieder länger und vor allem auch dunkler. So habe ich mir mal wieder die Spiralgalaxie NGC 7331 im Sternbild Pegasus vorgenommen.
    Auf das Bild hätte auch noch Stephans Quintett draufgepasst, aber ich wollte mal das Gewimmel kleiner Galaxien unmittelbar um NGC 7331 herum zeigen.


    Die Aufnahmebedingungen waren mäßig, entweder gab es Schleierwolken und es war windig oder windstill und dafür sehr dunstig. Insgesamt habe ich an drei Tagen acht Stunden Licht gesammelt mit der Canon 1100Da am 200/1000er Newton bei Einzelbelichtungszeiten zwischen 180 und 480 Sekunden bei ISO 800.


    Nach der sehr schönen Aufnahme von Hans-Jürgen (Starsurfer) vor acht Tagen hier im Forum nun mein Bild mit geringfügig anderem Equipment. Ich hoffe, es gefällt.




    In höherer Auflösung hier zu sehen:


    https://www.astrobin.com/full/363105/0/


    Viele Grüße
    Micha

    Hallo Andy, Chris, Alfred und Dietmar,


    vielen Dank für Eure netten Kommentare. Werde mich wohl noch weiteren Kugelsternhaufen zuwenden. Da sind ja zur Zeit einige im Angebot.


    Viele Grüße
    Micha

    Hallo zusammen,


    da die Nächte nicht mehr richtig dunkel werden, musste mal ein etwas helleres Objekt herhalten. Als ich vor drei Jahren mit diesem schönen Hobby angefangen habe, war M13 mein allererstes fotografiertes Deep-Sky-Objekt.
    Weil ich wissen wollte, welche Fortschritte ich in diesem Zeitraum gemacht habe, und weil ich die Kugelsternhaufen bisher ziemlich vernachlässigt habe, ist es jetzt auch wieder M13 geworden. Mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden, und so will ich das Bild hier zeigen.


    Die Aufnahmedaten: Canon EOS 1100Da am 200/100-Newton auf der EQ6-R,
    55 Bilder zwischen 90 und 240 Sekunden bei ISO 800, insgesamt 1,9h.



    In voller Auflösung:
    https://www.astrobin.com/full/349435/0/


    Viele Grüße
    Micha

    Hallo Pjotr, Frank, Peter und Simon,


    schön zu lesen, dass Euch das Bild gefällt. Ja, der Mai ist in diesem Jahr in meiner Gegend ungewöhnlich astrofreundlich. Wenn bloß der volle Mond nicht wäre...[:D]


    Viele Grüße
    Micha

    Hallo zusammen,


    ein fotografisches Ziel in diesem Monat war die sehr schlanke Galaxie NGC 5907. Diesmal habe ich mir die Umgebung dieser Galaxie vorher angesehen und die Kamera so ausgerichtet, dass ich auch noch das Galaxienpärchen NGC 5905 und NGC 5908 mit aufs Bild bekam. Eine davon auch in Kantenlage, die andere in voller Schönheit von oben zu sehen.
    In zwei Nächten, in denen es nur noch wenige Minuten richtig dunkel wurde, kamen insgesamt 4,4 Stunden Belichtung zusammen, aufgenommen wurde mit der Canon EOS 1100Da auf dem 200/1000-Newton, getragen von der EQ6-R.




    In voller Auflösung hier zu sehen:


    https://www.astrobin.com/full/348655/0/


    Viele Grüße
    Micha

    Hallo Peter,


    sehr schöne Aufnahme vom Irisnebel. Besonders die Dunkelwolken hast Du sehr gut herausgearbeitet. Der Test der EQ6-R war also ein voller Erfolg.


    Leider habe ich Deine PN erst heute gelesen. Es ist mir allerdings nicht gelungen, Dir eine Antwort zu senden. Die Antwort wird nicht zugestellt, weil Dein Mailserver offenbar alle Mails von web.de ablehnt. Jedenfalls habe ich zweimal "Undelivered Mail Returned to Sender" bekommen.


    Viele Grüße
    Micha

    Hallo Simon,


    ich kann Deine Begeisterung für PixInsight voll und ganz teilen. Es ist wirklich ein genialer Werkzeugkasten für die Bearbeitung von Astrofotos.
    (Ich hoffe trotzdem, dass anderen nichts im Kopf herumspuckt[:D])


    Zu Deinen Fragen:
    Es gibt tatsächlich immer drei Einträge, wenn man einen Stern anklickt. Du machst da nichts falsch.
    Die Deconvolution ist ein Prozess, der mit zum Schwierigsten in PI zählt. Wichtig sind u.a. folgende Punkte:
    Das Bild muss maskiert sein, es dürfen nur die Sterne und das DeepSky-Objekt bearbeitet werden, der Hintergrund muss möglichst schwarz sein. Also über den Prozess MaskGeneration->RangeSelection eine entsprechende Maske erzeugen oder mittels ChannelExtraction die CIE-Luminanz-Komponente extrahieren (da gibts ein Symbol dafür in der Symbolleiste). Ich schneide dann von dem L-Bild mittels HistogramTransformation recht viel Hintergrund ab.
    Als Zweites erzeugst Du Dir eine Sternenmaske (die sollte die größten Sterne enthalten). Im Prozess Deconvolution machst Du dann einen Haken bei 'Deringing' und ebenso bei 'Local Deringing'.
    Bei 'Global dark' kannst Du einen Wert von 0.0025 eintragen (passt bei mir meistens), 'Global Bright lässt Du bei 0.
    Unter 'Local Support' wählst Du Deine Sternenmaske aus.
    Dann am besten eine Preview im Bild machen mit der Galaxis oder dem Nebel sowie ein paar Sternen drum herum und dann die Deconvolution darauf anwenden und sehen, was passiert. Vor allem mit den Parametern 'Iterations'(10...50) und 'Global dark' herumspielen.


    Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.
    Sehr gute Tutorials zu PixInsight, darunter auch zwei zur Deconvolution, in denen alles viel besser erklärt ist, findest Du unter
    http://astroimages.weebly.com/pixinsight-tutorial.html


    Viele Grüße und viel Erfolg bei der weiteren Arbeit mit PixInsight
    Micha

    Hallo Simon und Lars,


    freut mich, dass Euch das Bild gefällt.
    Lars, vielen Dank für den Link. Meistens lasse ich mir ja in Stellarium das Field Of View anzeigen (jedoch nicht immer [:)]). Aber die von Dir verlinkte Seite zeigt das viel schöner an.


    Viele Grüße
    Micha

    Hallo zusammen,


    im Wonnemonat Mai konnte ich ein paar der schönen Sternennächte nutzen, um die Spiralgalaxie M99 abzulichten. Die beiden Begleiter im Bild, NGC 4302 und NGC 4298, standen ursprünglich gar nicht auf meinem Plan. Erst beim Neuausrichten des Teleskop auf das Objekt nach einem Meridianflip bemerkte ich diese beiden Galaxien. Da mir die Bildanordnung gefiel, habe ich das Teleskop dann an dieser Position belassen.


    An zwei Tagen habe ich insgesamt 5,5 Stunden Licht gesammelt mit der Canon EOS 1100Da am 200/1000 Newton auf der EQ6-R.
    Hier das Bild, ich hoffe, Euch gefällt's:



    Die volle Auflösung gibt es unter
    https://www.astrobin.com/full/347168/0/


    Viele Grüße
    Micha

    Hallo Jörg,


    wenn man den Hintergrund mal in den Hintergrund stellt, sind Deine Bilder doch schön geworden. Ich kriege solchen Hintergrund auch, wenn die Transparenz sehr schlecht ist bzw. Schleierwolken einen das Fotografieren schwer machen. ISO800 simd schon in Ordnung, die nehme ich auch immer.
    Wenn die Nadel (oder überhaupt das fotografische Objekt der Begierde) nicht mittig ist, macht das überhaupt nichts. Im Gegenteil, dadurch kommen manchmal Objekte mit ins Bild, die nicht geplant waren, aber dem Ganzen eine besondere Note verleihen.


    Viele Grüße
    Micha

    Hallo Jens,


    wie immer ein tolles, anspruchsvolles Bild von Dir, professionell erstellt und bearbeitet. Habe mir darauf hin mein eigenes Bild von dieser Galaxie vom vorigen Jahr angesehen und weiß, dass ich noch einen langen Weg vor mir habe. Aber schön zu sehen, wo man ankommen kann, wenn man sich Mühe gibt.
    Die NGC 5005 hätte wohl nicht mehr mit aufs Bild gepasst? Die beiden bilden ja ein schönes Pärchen.


    Viele Grüße
    Micha

    Hallo Pjotr,


    ich finde auch, dass Dir Dein erstes Bild mit einer S/W Kamera prima gelungen ist. Halte uns auf dem Laufenden über weitere Bilder (DSO) mit dieser ASI. Es gibt ja auch tolle Bilder mit dieser Kamera an einem Teleobjektiv. Wäre also möglicherweise eine lohnenswerte Anschaffung.


    Viele grüße
    Micha

    Hallo Pjotr, Markus, Karsten und Jörg,


    auch Euch vielen Dank für die freundlichen Kommentare.
    Jörg, ich denke, Dein bald kommender neuer Unterbau wird Dir sehr viel Freude bereiten. Und der 8-Zöller sammelt deutlich mehr Photonen als sein kleinerer Bruder. Das merkt man gerade auch bei weniger gutem Himmel.


    Viele Grüße
    Micha

    Hallo Simon,


    danke für Deine netten Worte.
    Doch, ich habe gedrizzelt (das Endergebnis jedoch wieder auf die ursprüngliche Größe resampelt). Aber es ist nicht mehr an Detail dabei herausgekommen. Das Ausgangsmaterial war halt nicht so gut. Die Durchsicht war bescheiden, was sich ja auch in den recht kurzen Belichtungszeiten der Einzelbilder widerspiegelt. Mal sehen, was als Ergebnis herauskommt, wenn ich die gleichen Arbeitsschritte auf das ungedrizzelte Summenbild anwende.
    Ich hätte allerdings in der EBV die Kontraste noch ein wenig verstärken können. Womit wir beim recht unterschiedlichen Look der bisher gezeigten Sonnenblumen wären und der Frage, wie weit man in der EBV gehen darf. Aber das gibt wohl eine unendliche Diskussion ohne befriedigende Ergebnisse.


    Viele Grüße
    Micha.

    Hallo zusammen,


    ein Ergebnis der Schönwetterperiode vor einer Woche ist die Sonnenblumen-Galaxie.
    Das Wetter war zwar schön, der Himmel war es leider weniger. Trotzdem will ich das Bild mal zeigen, ich hoffe, es gefällt.


    An zwei Tagen kamen insgesamt 4,9 Stunden Belichtung mit der Canon EOS 1100Da zusammen. Es wurden 62 Bilder mit einer Aufnahmezeit von je 4 bis 6 Minuten. Das Ganze mit dem 200/1000-Newton auf der EQ6-R.




    In voller Auflösung:
    https://www.astrobin.com/full/343824/0/


    Viele Grüße
    Micha