Hallo Sönke,
zuerst mal denke ich: es ist ziemlich wichtig, nicht ernsthaft zu glauben, man sei zu blöd. Das bringt einem nämlich Geduld und Durchhaltevermögen und damit mehr Experimentierfreudigkeit[:)].
Ich kann Dir leider überhaupt nicht beschreiben, wie ich das gemacht habe, aber es war sehr viel Zeit, ein Glas Rotwein[8D], gute Musik und kein Telefon dabei.
Das Justieren allein mit Laser bringts nicht bzw. nur dann, wenn die Optik nur ein bisschen ausgelenkt ist, habe ich gelernt. Irgendwann war's jedenfalls so, dass nicht mehr der ganze HS im FS war. Dann habe ich daran herum verschlimmbessert und schließlich mit Anleitung aus "Tips und Tricks für Sternfreunde" mit viel Ruhe, Konzentration und Überlegung gelernt, eine Filmdose mit Loch zu benutzen.
Der Blick durch das Loch der Filmdose hat mir wenig geholfen, aber ich habe mein Auge mit dessen Hilfe immer wieder im OAZ "zentriert". Dann unter möglichst konzentriertem Nichtwackeln[;)] des Kopfes versucht die Gegenstände im Spiegelsaal zu indentifizieren und ihre Mittigkeit festzustellen (nach oben und unten und seitwärts gucken bei gleichzeitigem Nichtwackeln!). Danach mit der Filmdose wieder die Augenposition zentriert und wieder schauen, ob's passt. Und nach und nach ganz langsam habe ich's hingekriegt, aber frag nicht wie. Der letzte Schliff kam dann doch mit dem Laser.
Wie Günther schrieb, es geht wie radfahren, man weiß nicht wie, aber man macht es.
Viel Erfolg!
Yoin
PS.: Ich denke, Du kannst nichts kaputt machen.