Beiträge von Rainmaker

    Hallo,


    die Frage ist nicht nur wie viel es kostet, sondern auch was es bringt. Ich kann mich noch gut an die Anfangszeit der DSLRs erinnern und wie oft das gesagt wurde diese und jene Verbesserung würde so und soviel EV entsprechen. Nach einigen Modellen konnte man dann zusammenrechnen, dass sehr viel mehr Fortschritt versprochen wurde, als sich dann real in den Bildern zeigte. Das zeigt wie gut die jeweiligen Werbe ... äh Propagandaabteilungen arbeiten. In diesem Fall würde ich auf eine vernachlässigbare Verbesserung tippen.



    MfG


    Rainmaker

    Hall Ceule,


    die Marketingabteilung verspricht immer das Blaue vom Himmel herunter. In den bekannten Testportalen sieht das dann fast immer erheblich weniger beeindruckend aus. Nicht das die alles perfekt ausmessen können, aber zumeist liegen sie nicht ganz schlecht.



    MfG


    Rainmaker

    Hallo Astroland,


    heute hast Du es als Einsteiger leicht, es ist massenhaft Material verfügbar und die Preise sind bezahlbar. Ich habe in den 80ern angefangen und da war kaum was vorhanden und die Preise waren, zumindest für mich, fast diskusionsunwürdig. Du hast heute glücklicherweise "nur" noch das Problem der Auswahl des Gerätes.

    Einfach nur nach Marken zu gehen wird nicht funktionieren, das funktioniert ja in anderen Bereichen auch nicht. Wichtig ist was Du möchtest und was Du bezahlen kannst. Die Sache mit dem Preis haben wir ja schon geklärt. Die andere Sache ist was Du willst. Ich denke Du willst für das ausgegebene Geld möglichst viel sehen. Wahrscheinlich soll das Gerät auch einfach sein, möglichst unkaputtbar und es soll nichts wackeln. Damit kommt man üblicherweise zu einem Dobson. Welches Modell, da müsste man hat noch genau schauen.

    Nehmen wir jetzt einfach mal die Geräte mit Stativ und Nachführung. Die Sache ist schon deutlich komplexer, denn es wird eine halbwegs spielfreie Mechanik für die Nachführung benötigt und das Ding muss wackelfrei gehalten werden. Man braucht also ein festes Achsenkreuz und ein gutes Stativ. Im Einsteigerbereich ist das auch durch Massenfertigung und Aluspritzguss kaum anständig zu verwirklichen. Herauskommen solche "Spitzengeräte" wie die EQ-2. Diese wurde schon vor über dreißig Jahren dazu missbraucht um 114/900mm Newtons zu montieren. Herauskamen Foltergeräte für die Nerven der Benutzer. Auf so ein Teil gehört vielleicht noch ein langer 60mm Refraktor, aber heute montiert man darauf sogar Geräte bis 150mm. Lange Rede kurzer Sinn, Parallaktische Montierungen sind teuer und sind nicht unbedingt was für Leute die keinen Erdbebensimulator suchen oder ein Nerventestgerät.


    Was meine Einsteigerzeit angeht, so habe ich so ziemlich jede schlechte Erfahrung gemacht die man machen konnte. Erst ein katastrophal montierter 60mm Refraktor zu einem total überteuerten Preis und mit miesestem optischen Zubehör (Novalux 415). Danach kam ein Neckermann Newton 114/900 mit miesem optischen Zubehör und der der unvermeidlichen EQ-2 auf einem katastrophalen Stativ. Eigentlich toll, weil man etwas mehr sah, aber alles wackelte wie ein Lämmerschwanz. Das Resultat war ein Einstieg in den Selbstbau um die übelsten mechanischen Fehler halbwegs zu beheben und zusammen mit einigen wenigen Mikroskopokularen war das Ding dann visuell bedingt zu gebrauchen. Ganz ehrlich, ich habe die Empfehlung für einen Dobson nicht ohne Grund ausgesprochen. Hätte ich damals gewusst was ich will und dass es so etwas überhaupt gibt, dann hätte ich so ein Ding genommen. Zur Not auch mit einem Tubus aus Presspappe, denn ich hätte viel Geld gespart und mehr Spaß beim Beobachten gehabt. Deshalb nochmals der Hinweis auf den hiesigen Gebrauchtmarkt. Wenn das Ding noch vorhanden ist, dann bekommst Du für weniger als dein Budget ein Gerät mit einem anständigem Sucher (Telrad) einen brauchbaren Fokussierer. Ja, die großen Höhenräder sind sicherlich etwas eigenartig, aber das Design sollte funktionieren.


    Welchen Newton auf Stativ solltest Du dir nun zulegen? Ganz einfach keinen. Klingt hart, ist aber meine Meinung nach meinen ganzen Erfahrungen und nicht nur den geschilderten.



    MfG


    Rainmaker

    Hallo Hannes,


    das Geld soll er aber erst später für Okulare ausgeben, wenn er genau weiß was er will und braucht. Wäre doch schade um das schöne Geld, wenn er was kaufen würde, was er nachher so gar nicht mag oder braucht.



    MfG


    Rainmaker

    Hallo,


    ich weiß ja, das man anfangs häufig unter G.A.S. leidet, aber ich denke man muss deshalb ja nicht jedes Teleskop haben wollen. Der Unterschied zwischen dem 8"er und dem 10"er ist jetzt nicht so groß, dass es sich unbedingt lohnt. Für etwas mehr Licht wird die Kiste halt auch schwerer und sperriger und im schlimmsten Fall trägst Du das Teil dann seltener raus und das würde sich doch so gar nicht lohnen. Investiere das Geld lieber für Fahrten in dunkle Gebiete das bringt deutlich mehr.



    MfG


    Rainmaker

    Hallo Benjo,


    sich zu sehr auf eine Sache zu versteifen hilft meist nicht wirklich. Rate mal woher ich das weiß. :saint:

    Wenn es nächstes mal unbedingt wieder der Turm sein soll, dann nutze einen Standpunkt ein klein wenig weiter rechts um die Milchstraße etwas mehr vom Turm zu trennen. Die Milchstraße sollte dann in etwa die Bilddiagonale darstellen. Wenn Du nun den Turm noch etwas anschneidest und dich auf die Linke Seite des Turmes stellst könnte es etwas gefälliger aussehen. Ich würde aber, eher eine Aufnahme ohne den Turm machen und dann deine Position in die untere linke Bildecke legen.

    40 Aufnahmen sollten nicht wirklich nötig sein. Mit maximal 16 solltest Du eigentlich gut fahren. Die grüne Vignette dürfte von der Wahl des Weißabgleiches und dem Farbfehler der Kamera in den Tiefen ab 1600 ISO her kommen. Meine 800er haben das gleiche Problem und die Lösung des Problems ist nicht so ganz trivial und dürfte nicht zu dem Workflow in Sequator passen. Leider hat Nikon das Problem mit den Verfärbungen erst zwei Generationen später gelöst.



    MfG


    Rainmaker


    PS: Wie wäre es statt der Iburg mal Burg Desenberg abzulichten?

    Hallo,


    der Hauptspiegel wird auch nicht über die Spinne justiert, sondern über die drei Schrauben hinter ihm. Sei es drum, inzwischen scheint der Fangspiegel auch dejustiert zu sein. Also zunächst mal den Fangspiegel so einstellen, dass er im Okularauszug mittig und rund erscheint. Danach machst Du mit dem Hauptspiegel weiter.



    MfG


    Rainmaker

    Hallo Stathis,


    es gibt allerdings ein paar kleine Unterschiede zwischen einer Aufnahme von M31 und einer nächtlichen Landschaftsaufnahme, nämlich die Bildkomposition. Im ersten Fall sind die Möglichkeiten der Komposition doch arg eingeschränkt, während im zweiten Fall der Fotograf doch eine ganze Menge Freiheiten hat. Ich bezweifele auch nicht, dass er sich bemüht hat, sondern stelle nur fest, dass er eine Idee aufgegriffen hat die in den Fotoforen seit "Ewigkeiten" bis fast bis zum Exzess wiedergekäut wurde. Du kannst meine Bildkritik jetzt gerne als Majestätsbeleidigung auffassen, aber er hat sich Feedback gewünscht und ich habe meine Ansicht zu seinen Bildern geschrieben. Nicht mehr und nicht weniger.

    Wenn Rückmeldungen aber nur noch in eine bestimmte Richtung laufen dürfen, um ja kein zartes Seelchen zu verletzen, dann mag das dem Zeitgeist entsprechen (siehe Bundesjugendspiele), aber der Lernkurve tut das nicht unbedingt gut.



    MfG


    Rainmaker

    Hallo Fjell,


    natürlich kannst Du damit Planeten und Galaxien sehen, aber Du musst dich zunächst mal frei machen von den ganzen Hubblebildern. ;) Galaxien werden oft nur kleine unscharfe Fleckchen unterschiedlicher Form sein. Bei den Planeten geht etwas mehr. Mars, Jupiter und Saturn machen schon einiges her, aber auch hier muss man wie bei den Galaxien das Beobachten üben, sonst sieht man nur einen Bruchteil. Mit einem kurzen Blick ins Okular ist es nicht getan.

    Zu den Okularen hat Peter ja schon einiges gesagt. Nur bei den Gesichtsfeldern bin ich nicht ganz auf seiner Linie. Klar sind große Gesichtsfelder toll, aber bei einer anständigen Korrektur kosten sie auch richtiges Geld. Die ganzen billigen Großfeldokulare, welche ich in die Finger bekommen habe waren eigentlich Murks mit total unscharfen Rändern und bei gleichem Felddurchmesser war die Schärfe sogar schlechter als bei einfachen Plössel-Okularen. Mein Tipp würde für den Anfang also eher dahin gehen, zumal diese Okulare deutlich günstiger sind. Und ja das Einblickverhalten ist nicht immer ganz einfach, besonders bei sehr kurzen Brennweiten, aber man kann lernen damit umzugehen.


    130mm Spiegeldurchmesser sind übrigens nicht so schlecht. Ich habe glaube ich am Ende der Kreidezeit mit einem 114er (mit viel schlechteren Okularen) den Einstieg geschafft und damit ging auch schon einiges, man muss bloß das Beobachten lernen und dranbleiben.



    MfG


    Rainmaker

    Hallo Benjo,


    nimm es mir nicht übel, aber die Idee mit der Person ist inzwischen mehr als abgegriffen. Die Nummer gibt es bestimmt schon seit 15 oder 20 Jahren. Ich denke es hätte den Bildern deutlich besser getan, wenn Du einen interessanteren Vordergrund gesucht hättest. Wenn ich sehe was da im Hintergrund an Felsen und Wald zu sehen ist sollte sich bestimmt etwas in der näheren Umgebung finden lassen. Möglicherweise gibt auch die Ruine aus einer etwas größeren Entfernung ein etwas interessanteres Motiv.



    MfG


    Rainmaker

    Hallo,


    @ Günter,

    die Motivation aufrecht erhalten ist in den heutigen Zeiten sicherlich alles andere als einfach und wenn dann die Aktion noch mit ein paar Beschwerlichkeiten behaftet ist, dann war es das ganz schnell. Andersherum funktioniert die Sache aber auch hervorragend. Das örtliche Gymnasium hatte vor Jahren eine funktionierende Astrogruppe, dann kam ein neuer Lehrer und wollte mal zeigen wie die Sache richtig aufgezogen wird. Die Schüler sollten ihre privaten Himmelsbeobachtungen einstellen und nur noch die Datenaufnahme für die Berechnungen im Unterricht machen. Die Folgen kann sich jeder ausmalen. Eine Astrogruppe gibt es übrigens bis heute nicht wieder.

    Andererseits muss man sagen, dass nicht nur die Astronomie das Problem hat. Jahrzehntelang hat hier ein örtlicher Verein die Segelflug AG betreut und sehr viele Schüler mit einem Segelflugschein versorgt. Nach den ganzen Jahren hat man aber die Aktion eingestellt, denn nicht ein Schüler ist in den ganzen Jahren in den Verein eingetreten und hat sich dort engagiert. Die Schüler haben halt nur konsumiert und in den letzten Jahren kamen wohl auch noch Auswüchse der "schulischen Partyszene" hinzu.


    @ Jörg,

    das mit der Unterstützung durch Amateure funktioniert aber oft nicht, was aber nicht die Schuld der Amateure ist. Da geht es halt auch um den Zugang zum Gebäude und die Versicherungspflicht und das scheint immer schwerer zu regeln zu sein. Manchmal scheinen auch die Lehrer ein nicht unerhebliches Problem mit der Unterstützung zu haben.


    @ Martin,

    die VHS ist auch so eine Sache. Früher habe ich da gern und auch nicht so selten Kurse gegeben, aber dann musste man da Lebensläufe einreichen und schriftlich erklären was für Qualifikationen man hat und wie die erworben wurden. Und das natürlich nicht nur einmalig, sondern jedes Semester erneut, weil ja sonst der Bürokratie nicht genüge getan ist und die Qualität des Unterrichtes nicht gesichert ist. Inzwischen bietet hier niemand mehr Astronomiekurse an und auch das Programmheft wird aus unerfindlichen Gründen immer dünner. Selbst durch das Zusammenfassen verschiedener Volkshochschulen in einem Programmheft wird der Schwund nicht aufgehalten.



    MfG


    Rainmaker

    Hallo Günther,


    danke dass Du den kleinen Bresser Dobson mal "zerlegt" hast. ich hatte da das falsche Modell im Hinterkopf und habe das Ding gar nicht erst gesucht. Ein böser Fehler. Die Spinne scheint grausam zu sein und der Okularauszug ist nicht nur hoch, sondern erinnert mich auch fatal an gewisse Plastikmodelle ...



    MfG


    Rainmaker

    Hallo,


    Ich denke das mit der Gebrauchtware musst Du das etwas anders sehen. Wer hier länger im Forum sein will wird darauf achten keine Gurken unter das Volk zu bringen, denn sonst gibt es halt kräftigen Gegenwind. Die Leute hier haben Erfahrung und können miese Geräte fast schon riechen. ;) Für die "gefahrlose Entsorgung" von Schrott gibt es außerdem noch die anderen Kleinanzeigenportale.


    Wenn dir das Mädel den Pollux schenkt, dann schmeiß sie raus, denn sie hasst dich. Das Ding ist ein (miesen) Katadiopter auf viel zu leichter Montierung. Das läuft in Richtung deines Wackeldackels, nur halt mit Parkinson und Sehschwäche. Ein 150er mit f/5 kann hingegen schon recht anständig sein, aber Du wirst viel Zeit auf den Knien oder im "Kackstuhl" verbringen, weil die Optik so kurz ist. Ein 8" f/5 wäre für einen großen Menschen schon etwas kurz, aber noch mal 250mm kürzer kann ganz schnell zu kurz sein. Das musst aber letztendlich Du beurteilen.


    Bei 6" oder größer wird die Auflösung nicht plötzlich schlecht. Die Atmosphäre ist halt nur nicht immer absolut perfekt. Freiwillig würde ich eine Optik nicht kleiner wählen.



    MfG


    Rainmaker

    Hallo,


    ich habe dir doch schon den Gebrauchtmark hier ans Herz gelegt. Dort gäbe es mindestens einen 150er der unter deiner "Schmerzgrenze" liegt. Es kann auch sein, dass da noch mehr Material ist, aber ich habe einfach nicht alles angeschaut.

    Hallo,


    wenn die Okulare wirklich weg sollen, dann biete ich mich an. Ich mache ab und an beschädigte Teleskope wieder fit und verschenke sie dann an Leute die es sich nicht leisten können. Falls da jetzt nicht was ganz komplíziert zu benutzendes dabei ist darfst Du sie daher gern in meine Richtung werfen. ;)


    Falls Du sie aber unbedingt entsorgen möchtest, (verdammt ich bekomme gerade wirklich Magenschmerzen) dann müsstest Du wohl zum Wertstoffhof, denn da sind wohl Hartgläser drin.



    MfG


    Rainmaker

    Hallo,


    früher war der 150/1200er Newton das Gerät, auch weil viele diese Optik selbst geschliffen haben. Die Gesichtsfelder waren ein klein wenig begrenzt, was aber in meinen Augen erträglich ist. Dafür war das Gerät leicht zu justieren. Heute sind diese Geräte aber selten geworden. Wesentlich häufiger findet man 8" f/5 oder 8" f/6. Die leisten bei deepsky schon etwas mehr. Ich würde empfehlen nicht gleich noch gieriger zu werden und noch was größeres zu nehmen, denn bei 10" ist das Gewicht schon höher und natürlich auch der Preis. Miss man deine Rückbank aus. Ein Gerät was nicht in den Wagen passt kann schon für etwas Frust beim Transport sorgen.

    Was die Qualität wird es wohl bei dir auf eine chinesische Optik aus Massenfertigung hinauslaufen, denn sonst wird es einfach zu teuer. Die Dinger schwanken irgendwo zwischen mittelprächtig und gut. Wirklich miese Optiken scheinen selten geworden zu sein. Schau mal hier im Gebrauchtmarkt, da findet sich bestimmt was brauchbares. Falls Du ein Gerät mit einer Rockerbox aus Multiplex bekommen kannst würde ich dies eine Gerät mit einer Rockerbox aus "Resopal-Edelholz" vorziehen, zumindest wenn es nicht bei der Optik klemmt. Falls Du ein Gerät mit Gleitbelägen aus Ebony Formica bekommen kannst sollte es dir vielleicht auch ein paar Teuro mehr wert sein. Bitte unbedingt auch an ein Justierokular denken. die Dinger finden sich, glaube ich ab 10 Teuro in der Bucht.

    Über Firmen kann ich nichts sagen, ich baue selbst. ;)


    Ach und noch was. Lass dir Zeit. Der Himmel läuft nicht weg und das Geld brennt dir auch ganz sicher kein Loch in die Tasche. ;)



    MfG


    Rainmaker

    Hallo,


    eigentlich fände ich eine Sternwarte an vielen Schulen auch sinnvoll, aber nachdem ich ja inzwischen auch ein paar Erfahrungen in dem Bereich gesammelt habe würde ich fast zu dem Schluss kommen, dass dies Geldverschwendung ist. Das Material wird höchstens ein paar mal benutzt werden und dann bis zur Entsorgung weggeschlossen werden, zumindest wird es wohl in den meisten Fällen so sein. Ein Problem ist natürlich die Verfügbarkeit von kompetenten und motivierten Lehrern. Das andere viel größere Problem sehe ich aber bei den Schülern, bzw. bei deren Transport. Der öffentliche Nahverkehr ist halt oft eine Katastrophe, besonders am Abend. Dazu kämen dann noch Sicherheitsbedenken, wenn die Schüler dann nachts an den Haltestellen lange herumstehen. Des weiteren sollen die Beobachtungstermine ja auch ein oder zwei Tage vorher bekannt und abgesprochen sein, was sich einfach nicht mit dem Wetter verträgt.

    Um es kurz zumachen, es wird oft komplett im Sande verlaufen, weil man Personal, Schüler und Wetter in der heutigen Zeit nicht mehr an einem Ort versammeln kann ...


    ... wie hat man das bloß früher geschafft.



    MfG


    Rainmaker

    Hallo,


    Du kannst dich entspannen, ein Dobson wird sich beim Nachführen ganz anders anfühlen, als dein alter 60mm Wackeldackel. Da gibt es, wenn das Ding anständige Gleitbeläge hat, kein großes Ruckeln oder gar Wackeln. Klar, beim starten der Bewegung gibt es ein kleines Anrucken, aber ansonsten wird das Ding Butterweich laufen. Schwingungen wirst Du auch nicht bemerken. Ich war zunächst auch nicht von dem System überzeugt, aber inzwischen will ich es nicht mehr missen. Ein Gerät auf einem Stativ ist dagegen nur ein überteuertes und mechanisch komplett überkompliziertes Gerät, das viel totes Gewicht mit sich rumschleppt. ;)

    Ganz ehrlich, fahr auf ein Teleskoptreffen, klemme dich auf einer wackeligen Leiter an ein Binoansatz mit hoher Vergrößerung an einem 30 Zöller und dann wirst du sehen, dass das "primitive" azimutale Konzept nichts anderes als schlicht genial ist.



    MfG


    Rainmaker

    Hallo,


    bei den üblichen Dobsons ist der Beobachter die Nachführung. Er muss also das Gerät von Zeit zu Zeit dem Objekt hinterher schubsen. Für das Beobachten reicht das , bei anständigen Gleitbelägen, bis zu einer Vergrößerung von einigen hundertfach locker aus.

    Es gäbe dann noch verschiedene technische Geräte wie Dobdriver oder äquatoriale Tische, aber das macht die Sache am Anfang nur teurer und komplizierter. Kurz gesagt, mach dir keine Gedanken und hol dir einen Dobson der zu dir und deinem Budget passt und der nicht für miese Optik und schlechte Gleitbeläge bekannt ist. Der Rest findet sich. Selbst weitere Okulare kannst Du später irgendwann nachkaufen, denn die mitgelieferten sind oft gar nicht so übel und reichen oft für Jahre mehr als aus.



    MfG


    Rainmaker

    Hallo Jörg,


    aber das kannst Du doch so nicht sagen. Wer nicht immer das neueste Gedöns hat, der arbeitet einfach nicht professionell. ;)


    Bei YT fällst Du allerdings mit einen paar mickrigen Klicks negativ auf. Bring doch einfach mal keine speziellen Inhalte von hoher Qualität, sondern probiere es mit den Niederungen des menschlichen Lebens, am besten noch auf Denglisch und mit Produktplatzierungen, dann kann YT damit richtig Kohle machen und mag dich auch richtig doll. <X



    MfG


    Rainmaker

    Hallo Jörg,


    ich nehme an Du hast noch eine "Altlizenz" von Premiere. Sollte es dort so sein wie bei meinem alten After Effects, dann exportiert das Programm möglicherweise schon höhere Auflösungen, nur die Encoder spielen einfach nicht mit. In dem Fall hilft das nachinstallieren eines neuen Encoders, wobei das leider oft genug geblockt wird. Es gibt aber für AE zumindest zwei Lösungen die Quicktime aufbohren und eine komprimiere Ausgabe mit rund 8K erlauben. Möglicherweise gibt es aber auch die Option des Exportes einer Sequenz von Einzelbildern. Tiff würde sich hier anbieten, da relativ schnell. PNG wäre deutlich kleiner, dauert aber bei AE auch um einiges länger.



    MfG


    Rainmaker

    Hallo Peter,


    viele selbstgebrannte CDs halten bei mir schon extrem lange, aber DVDs sind üblicherweise nach ein oder zwei Jahren defekt. Bei heise gibt es irgendwo ein Programm, dass Mehrfachkopien auf CD oder DVD dazu nutzen kann um die defekten Daten zu erkennen und durch die unbeschädigten Daten von den anderen Scheiben zu ersetzen. Falls man auf die Datensicherung auf optischen Laufwerken angewiesen ist kann man so wenigsten etwas mehr Sicherheit erhalten.

    Mit Festplatten hatte ich auch ständig den Ärger, dass einige innerhalb von nur ein oder zwei Jahren defekt waren. Glücklicherweise hatte sich da immer nur die Elektronik kaputtgestanden, also Gehäuse öffnen, Festplatte entnehmen und einfach an eine SATA-Dockingstation anklemmen. Problem gelöst.



    MfG


    Rainmaker

    Hallo,


    USB-Sticks bekommen wohl üblicherweise die mieseste Qualität des am Markt vorhandenen Flashspeichers. Selbst SD-Karten bekommen besseren Speicher. Trotzdem würde ich dem Zeug nicht mal von hier bis zum Papierkorb trauen, wenn es um einen etwas längere Zeitraum geht.

    Ich überlege inzwischen ernsthaft auf Tapes zu wechseln, ich habe hier inzwischen etwa 60TB externe HDDs hier rumstehen und die Sache geht auch ganz schön ins Geld. Der Nachteil von Tapes ist halt der geringere Datendurchsatz und die miese Zugriffsgeschwindigkeit. Für ein Backup-Medium ist das aber noch verkraftbar.


    Das sich auf Flashspeichern überschriebene Daten wiederherstellen lassen halte ich für ein Gerücht. Es bleiben zwar kleinste Spuren zurück, aber der Großteil ist unwiederbringlich im Datennirvana. Das einzige was wirklich sicher gegen Datenverlust hilft sind regelmäßig angelegte unanbhängige Kopien an verschiedenen Orten. Ich gebe aber zu aus finanziellen Gründen da auch etwas zu schlampen ...

    "Gelöschte" Daten oder formatierte Laufwerke sind dagegen Probleme die in den meisten Fällen durchaus lösbar sind.



    MfG


    Rainmaker