Hallo Kai,
hast Du denn die Heizung für die Frontscheibe aktiviert? Die soll das ja genau verhindern.
Viele Grüße
Ludger
Hallo Kai,
hast Du denn die Heizung für die Frontscheibe aktiviert? Die soll das ja genau verhindern.
Viele Grüße
Ludger
Hallo zusammen,
ich habe eine umgebaute 600D und eine 80D. Mit der 80D habe ich vor dem Umbau der 600D auch ein paar Deep Sky Bilder geschossen, primär allerdings Galaxien, keine Nebel. Dabei hat sie im Bereich von 800-3200 ISO keinen schlechten Eindruck gemacht.
Nach dem Umbau habe ich dann natürlich hauptsächlich die 600D genommen. Aber wenn ich nur 1 Kamera mitnehme, weil ich neben Deep Sky auch noch Landschaftsfotos oder HDR-Aufnahmen machen will, dann packe ich die 80D ein. Zum Beispiel habe ich mit der 80D Fisheye-Aufnahmen der Milchstraße geschossen, mit Darks und gestacked.
Bei 2 Bodies würde ich aber einen umbauen lassen. Das ist gerade bei Emmissionsnebeln ein Riesenunterschied. Bilder mit der modifizierten 600D, leider keine mit der 80D, habe ich auf Astrobin unter https://www.astrobin.com/users/lsolbach/
Viele Grüße
Ludger
(edit: a's durch D's ersetzt)
Hallo David,
ist denn der Schlicker beim Drucken formstabil, oder läuft das nicht gleich auseinander?
Polymer oder Metall beim geht ja durch den Temperaturabfall schnell vom flüssigen in den festen Zustand über und bewart dadurch die Form. Wie funktioniert das denn mit layerwise slurry deposition?
Welche Arten von Objekten lassen sich den mit LSD drucken? Auch innen hohle Objekte?
Viele Grüße
Ludger
Hallo zusammen,
NGC 7000 ist doch ein klassischer Emissionsnebel. Bringt da ein OIII denn viel? Wäre als Schmalbandfilter nicht ein H-beta sinnvoller? Oder eben wie schon geschrieben, ein UHC?
Fotografisch würde ich einen Ha-Filter für die Details nehmen, wenn ich nicht vor hätte, die Hubble-Palette zu schießen. Da wäre OIII auch nicht meine Wahl.
Gruß,
Ludger
Hallo Hans,
theoretisch könnte es natürlich auch am Seeing liegen, dass der Fokus nicht klar und die Sterne verwaschen sind. Der Abstand vom Korrektor kann auch einen Einfluss haben, aber da würde ich eher eine Bildfeldwölbung, d.h. ungleichmäßigen Fokus über das Bildfeld erwarten. Daher wäre mein Verdacht die Filter. Hast Du die an der DSLR auch schon benutzt? Ich würde mal andere Filter ausprobieren. Kannst Du Dir ja mal ausleihen.
Gruß,
Ludger
Hallo Chris,
genau dafür gibt es in PixInsight den Blink Prozess. Einen Haufen Bilder laden, die schlechten markieren und wegkopieren. PI debayered zwar nicht, macht aber einen Screen Stretch drauf. Und er kann die Bilder automatisch durchlaufen lassen. Das ist bei mir immer der erste Schritt in der Bearbeitung, um den evtl. Ausschuss loszuwerden. Geht mit RAWs und FITs und wahrscheinlich auch mit allen anderen unterstützten Formaten.
Grüße
Ludger
Hallo Jan,
Wie steht es denn um Deine Liste und um die Fotografien der PNs? Seid Ihr weitergekommen?
Grüße
Ludger
Hallo zusammen,
die CCD-Filter von Astronomik filtern IR und UV raus, was bei einer modifizierten DSLR wichtig ist.
Bei einer unmodifizierten DSLR wirkt ja noch der eingebaute UV/IR-Filter. Die CCD-Filter sind dadurch etwas teurer, aber zukunftssicherer, wenn Du vor hast, die Kamera mal modifizieren zu lassen. Ansonsten macht der H-alpha-Filter wenig Sinn, wie Stefan schon schreibt.
Ich habe selbst diesen Filter als Clip für eine umgebaute EOS 600D, verwende aber meist einen CLS-CCD-Filter, weil ich damit One Shot Color Bilder habe, die in der Nachbearbeitung weniger aufwendig sind.
Die Bilder unter https://www.astrobin.com/users/lsolbach/ sind alle mit der modifizierten 600D mit CLS-CCD-Filter entstanden.
Gruß
Ludger
Sind die AstroJanTools eigentlich Open Source, so dass sie auch von anderen weiterentwickelt werden könnten?
Ich hab sie bis jetzt noch nicht verwendet, da ich noch versuche, ohne Laptop aufzukommen. Aber ich fände es schade, wenn gute Tools obsolet werden, weil der Autor das Interesse verliert. Da wäre mein Vorschlag, die Sourcen lieber auf http://github.com zu veröffentlichen und zu schauen, ob sich Freiwillige finden, die die Software weiterentwickeln.
Viele Grüße,
Ludger
Hallo Stephan,
ich verwende aktuell nur den CLS-CCD Filter als Clipfilter an einer modifizierten EOS 600D.
Gegenüber dem unmodifizierten Zustand hat sich für mich nicht nur die H-alpha Empfindlichkeit erhöht, sondern subjektiv auch das Signal/Rausch-Verhältnis. Mittlerweile mache ich mit dem Setup auch Fotos vom Balkon aus dem Großraum Stuttgart in Richtung des Flughafens. Die Bilder haben als RAW einen kräftigen Pinkstich, den man aber über die Farbkalibrierung in der Nachbearbeitung neutralisiert.
Hier ein paar Beispiele vom Balkon:
https://www.astrobin.com/318770/
https://www.astrobin.com/318768/
https://www.astrobin.com/319011/
https://www.astrobin.com/319053/
Viele Grüße
Ludger
Hallo Michael,
Just my two cents: Bevor Du die Kamera an Deinen Dobson klemmst, pack sie erst mal auf ein Fotostativ mit den Objektiven, die Du hast uns sammeln damit Erfahrung. Je höher die Brennweite, desto größer sind die Herausforderungen. Probier mal, mit 50mm oder weniger, scharfe Bilder von der Milchstraße oder Sternbilder hinzubekommen. Wenn Du das hinbekommen, dann versuch es mal mit 135mm oder mehr. Wenn das klappt, dann würde ich über Nachführung nachdenken, z.B. Über eine Skywatcher Star Adventurer oder eine Montierung, die auch noch einen kleinen APO trägt. Damit kannst Du dann bei ca. 500mm weiter machen. Damit erschließt Du Dir schon so viele Motive, dass Du für Jahre beschäftigt bist. In dem Stadium bin ich gerade, obwohl ich hier auch ein C9.25 EHD stehen habe. Du machst bei diesem Vorgehen so viel Erfahrungen, die Dir beim nächsten Schritt helfen. Wenn Du gleich mit 12" und >1000mm Brennweite anfängst, dann ist die Frustration schon vorprogrammiert.
Nicht zu vergessen sind die Skills in Bildverarbeitung. Kein Einzelbilder aus einer Kamera ist für sich auch nur ansatzweise brauchbar. Ohne Kalibrierung, Stacking, Noise Reduction und Stretching wirst Du keine vorzeigbar Bilder hinbekommen.
Also lieber klein anfangen und sich kontinuierlich verbessern, als gleich richtig Geld zu versenken und dann frustriert aufzugeben.
Ludger
Hallo Peter,
Du hast ja jetzt mit dem Zeiss ein 135er. Aber falls Du das noch gegen etwas lichtstärkeres austauschen willst, kann ich aus eigener Erfahrung das Samyang/Walimex Pro 135mm f/2 empfehlen. Das Objektiv ist zwar rein manuell und überträgt auch keine Blendendaten ins EXIF, ist aber auch bei Offenblende knackscharf.
Bei den kurzen Belichtungszeiten, die so möglich sind, hält sich der Frustfaktor sehr in Grenzen.
Ich betreibe das Objektiv an einer 600D auf einer Star Adventurer und bin sehr zufrieden. Vor allem das geringe Gewicht und der schnelle Aufbau des Setups sind dafür verantwortlich, dass ich bei gutem Wetter auch mal ganz spontan in die Dunkelheit losfahre.
Viele Grüße
Ludger
Hallo Marcus,
das Samyang 135mm f/2 (aka Walimex Pro) kostet natürlich knapp das dreifache. Aber es ist selbst bei Offenblende knackscharf bis zum Rand. Ich verwende es astronomisch nur mit Offenblende und bin überaus zufrieden mit dem Objektiv. Für Tageslichtfotografie ist es schon von Nachteil, dass es komplett manuell ist. Für Astrofotografie spielt es keine Rolle. Wichtig dort ist, dass der Fokus stimmt. Deshalb Stelle ich den auch bei normalen Kameraaufnahmen über eine Bahtinov-Maske ein. Das aber unabhängig vom Objektiv.
Viele Grüße
Ludger
Ein sehr guter Ersatz für Lightroom ist die Open Source Software Darktable. Gibt es für Linux und Mac, allerdings nicht für Windows. Darktable kann das Kopieren von Bearbeitungschritten auf eine Auswahl von Bildern und arbeitet auch komplett nondestructive. Das ist mein Tool der Wahl für Das Processing. Kostet ja auch nichts. #128512;
Viele Grüße
Ludger
Hallo Gerd,
schätze mal bis 21:30 Uhr sicher, evtl. auch länger. Sonst lohnt es sich für mich ja auch kaum.
Viele Grüße
Ludger
Hallo Hannes,
wird bei mir wieder etwas später, aber ich komme natürlich.
Viele Grüße
Ludger
Hallo Karsten,
die Bilder sehen gut aus, auch mit dem 45nm Filter. Die paar Euro für die Stepping-Ringe investieren ich mal. Der Rest ist ja schon vorhanden. Ich berichte dann, ob das für mich mit O-III funktioniert.
Viele Grüße
Ludger
Hallo zusammen,
habt Ihr schon mal versucht, 2 Zoll Filter auf ein Objektiv zu adaptieren? Bis vielleicht 52 mm Filterdurchmesser sollte das doch bei einer APS-C Kamera ohne zu viel Vignettierung funktionieren.
In dem Bereich habe ich 2 Festbrennweiten (24 und 50 mm) und einen UHC-Filter und einen O-III-Filter hätte ich auch noch. Das könnte ja zumindest die Anfangs Investitionen senken.
Viele Grüße
Ludger
Hallo Silvia,
von meinem Balkon ist der Himmel nach 30s ohne Filter wunderbar orange, nicht so schön grün wie mit dem CLS.
Da macht es auch visuell nicht viel Spaß, zumindest bis die Nachbarn die Lichter ausgemacht haben.
Wobei mit einem UHC oder O-III an PNs schon was geht.
Ein weiterer Nachteil von meinem Balkon ist, das mir ca. 5° nach Norden fehlen, um den Polarstern zu sehen. Bei der CGEM geht das zwar auch ohne, aber für die Star Adventurer ist das echt blöd.
Einnordung war damals bei der Wohnungssuche noch kein Kriterium. :-/
Interessant, was Du unter den Bedingungen mit Stacking bei M8 und M20 raus holen kannst.
Bis jetzt habe ich noch nicht Erfahrung mit Stacking gemacht, sondern meist Einzelbilder mit bis zu 5 Minuten. Aber auch da hat mich schon sehr erstaunt, was man nach Bearbeitung z.B. an M31 schon alles sehen kann. Das war für mich als bis dato visuellem Beobachter ein echter Aha-Effekt.
Und selbst fotografiert hat für mich eine ähnliche Qualität wie selbst gesehen. Wobei man die Fotos auch noch teilen kann.
Meine ersten Gehversuche gibt's unter http://soulspace.org/pics/index.html
Alle Bilder sind mit einer EOS 600d unmodifiziert auf der Star Adventurer entstanden. Die Belichtungszeiten liegen zwischen 30s und 5min bei der Andromedagalaxie. Darkabzug per Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung und alles ohne Flats. Aber gerade bei dem Samyang 135mm scheinen mir die Flats zwingend notwendig. Zum Glück können die ja auch nachträglich noch erstellt und verrechnet werden.
Mein Plan zur Fotografie sieht jetzt so aus:
1. Astromodifizierte DSLR (evtl. MC-Umbau plus Filter)
2. Leitrohr mit MGEN Autoguider für Langzeitbelichtung
Dann wohl noch ein lichtstarkes Tele um 300mm sowie Linienfilter, wie es das Budget erlaubt.
Und wenn alles funktioniert und Spaß macht, vielleicht noch ein Faststar für das C9.25.
Nebenbei immer weiter an den Bildverarbeitungskünsten schrauben. Das ist die halbe Miete und kostet auch nicht so viel wie die ganze Hardware.
Dazu lasse ich mich immer gerne von Deinen Bildern inspirieren. Und vielleicht schaffe ich es auch mal zu einem Deiner Workshops vor der AME.
Viele Grüße
Ludger
Hallo Silvia,
das die 5 Bilder vom Balkon aufgenommen wurden, macht mir echt Mut. Schließlich gibt's nach Süden von LB ja die schöne Stuttgarter Lichtglocke. Mein Westbalkon hat im Südwesten den Stuttgarter Flughafen.
Deshalb hatte ich die DeepSky-Fotografie vom Balkon schon abgeschrieben.
Ich bin zwar relativ schnell auf der Alb in Richtung Kirchheim, aber den Aufwand nehme ich normalerweise nur in richtig guten Nächten auf mich. Mit der Fotografie stehe ich zwar noch am Anfang, aber zumindest zeigen Deine Bilder, dass auch aus lichtverschmutzter Umgebung einiges geht.
Das weist mir schon mal eine Richtig für die nächsten Investitionen.
Viele Grüße
Ludger
Hallo Hannes,
bei mir wird es morgen etwas später. Ich hab noch einen Termin bis 20 Uhr. Also bitte nicht nach der Tagesschau schon nach Hause gehen.
Viele Grüße,
Ludger
Hallo Dennis,
Spiegelteleskope haben ja normalerweise eine Obstruktion durch den Fangspiegel. Diese Obstruktion kostet Licht und senkt den Kontrast, je nach relativer Größe der Obstruktion.
Aber durch die im Vergleich zum Refraktor deutlich größere Öffnung fürs Geld überwiegt die Lichtsammelleistung und die bessere Auflösung den Kontrastverlust.
Viele Grüße
Ludger
Moin Hannes,
prima, ich bringe mal die ersten Ergebnisse meiner Star Adventurer Versuche mit. Dann gibt's auch was zu schauen.
Außerdem kann ich von der AME erzählen.
Viele Grüße nach Dänemark,
Ludger
Hallo zusammen,
(==>)Soap
Das 50mm f/1.8 STM kann ich nach meinen jetzigen Versuchen bis Blende f/3 nicht empfehlen. Da zeigt sich doch ziemlich stark die sphärische Abberation in Richtung Rand.
Bei Blende 2 sieht das schon übel aus, viele kleine Kometen in Randnähe. Bei Blende 3 sieht es zwar besser aus, aber am Rand sind die Sterne immer noch nicht scharf. Das mag bei Blende f/4 schon wieder anders aussehen (hab's noch nicht probiert), aber da musst Du für das gleiche Ergebnis auch 4 mal länger belichten.
Das 24mm Pancake ist da schon viel unkritischer, wobei das natürlich erst bei f/2.8 losgeht. D.h. doppelte Belichtungszeit gegenüber f/2.
Beweisbilder folgen hoffentlich bald.
Edit:
50mm f/1.8 STM, f/2, ISO 800 5x 60", Stacking mit Siril, Nachbearbeitung mit Gimp
Viele Grüße
Ludger
Hallo zusammen,
die Maske habe ich am Wochenende für das 50mm gebastelt und sie ist auch einigermaßen geworden.
Styroporplatte mit 1cm Stärke, auf 9x9cm geschnitten und ein Loch in die Mitte mit 7cm Durchmesser.
Dort das Fliegengitter eingeklebt mit der Hälfte um 45° gedreht. Die Schnittfläche, wo die Fliegengitter an einander stoßen, habe ich mit Isoband abgeblendet (muss ich aber noch schmaler gestalten, damit mehr Licht durchgeht).
Ich habe sie gestern auch ausprobiert und ein schönes Beugungsmuster an Deneb, Wega und Atair gesehen. Allerdings nicht besonders hell und groß, auch bei Live View x10. Trotzdem hat sich meiner Ansicht der Fokus verbessert. Außerhalb des Fokus sah man den Streifen Isoband. Im Fokus das Beugungsmuster der Spikes zentrisch und auf den Spikes die Nebenmaxima als Lichtknoten.
Aber 100% den Fokus zu treffen, ist trotzdem nicht ganz leicht. Ist auch ein wenig fummelig in der Bauweise, da der Fokusring des 50mm Objektivs schon halb abgedeckt ist. Bei dem 24mm Pancake lässt sich so gar nicht mehr fokussieren.
Evtl. läßt sich das Beugungsmuster mit feinerem Fliegengitter auch noch optimieren.
Aber ich bin auf den Geschmack gekommen und habe jetzt mal ein Walimex Pro/Samyang 135mm f2.0 bestellt. Das hat zwar nur manuellen Fokus und kommuniziert leider auch nicht mit der Kamera. Dafür soll es auch bei Offenblende knackscharf bis zum Rand sein und es ist natürlich sehr lichtstark. Der Fokusring ist mitten am Objektiv, so dass die Fliegengittermaske die Fokussierung bestimmt nicht behindert.
Ich bin sehr gespannt und werde auch hier berichten. Und sobald ich wieder Fotos online habe, gibt's auch den entsprechenden Link dazu.
Edit: Typo Fix (Tippen auf Tablet macht keinen Spaß [xx(])
Viele Grüße,
Ludger