Hallo Peter,
Den musst du mir mal zeigen, der die absolut zuverlässige und simpel zu bedienende Software PHD (bzw. PHD2) aufwändig oder fummelig nennt.
Gruss
Günter
Hallo Peter,
Den musst du mir mal zeigen, der die absolut zuverlässige und simpel zu bedienende Software PHD (bzw. PHD2) aufwändig oder fummelig nennt.
Gruss
Günter
Hallo Peter,
PHD2 ist Freeware. Warum lädst du sie nicht einfach herunter und probierst SELBST aus, was geht und was nicht?
Wenn's Probleme gibt, kannnst du ja immer noch fragen.
Gruss
Günter
Hallo Peter,
wenn du das RS232-Kabel für die Autostar 497 hast, dann lade dir das Programm Autostar Suite V5.5 bei Meade runter.
Da findest du neben einer Teleskopsteuerung (vegleichbar mit Stellarium oder CdC) auch eine komplette Handbox-Fernsteuerung
(hab's gerade mal getestet, bei mir funktioniert's).
Gruss
Günter
Hallo Hartwig,
"weil man eine 32bit FITS nicht anders auf dem Schirm darstellen kann"
Das sehe ich anders. Der Zahlenwert eines Bildpixels hat nur indirekt etwas mit dem Helligkeitswert eines angezeigten Pixels zu tun (das gilt für alle anzuzeigenden Bilder, nicht nur für ein 32Bit-Fits-Bild).
Fitswork und viele andere Astroprogramme (ich kenne und nutze z.B. auch Astroart, Artemis_Capture, PHD2) passen jedes anzuzeigende FITS-Bild mit seinen MIN-Max-Werten an den darstellbaren Pixelwertebereich an und stellen so die im Bild enthaltene Informationen so gut wie möglich dar.
Anschliessende Histogrammanpassungen oder Palettenänderungen sind natürlich immer möglich.
Wenn du mit Programmen arbeitest, die das nicht können (wie dein Beispiel DSS, das ich nicht nutze), merkst du schnell, wie sinnvoll diese Funktion ist.
Da ist nämlich immer zuerst Spielen am Histogramm angesagt, um ein Bild einigermassen abzuschätzen zu können.
Gruss
Günter
Hallo Keith,
Ich verstehe nicht, warum du bei Fitwork jedes Bild bestätigen musst. Das ist doch einstellbar.
Wenn du die Stapelverarbeitung gestartet hast, wirst du beim ersten Bild aufgefordert, zwei Sterne (mit Rechtecken) zu markieren. Wenn du da das Häkchen 'Keine Kontrolle mehr' setzt, fragt Fitswork bei den folgenden doch nur, wenn die Sternpositionen sich stark unterscheiden.
Und sogar diese Nachfrage ist ganz abschaltbar ('Soll ich mich wieder melden, wenn es Probleme bei der Positionsbestimmung gibt'=nein) oder weniger streng wählbar ('Soll streng geprüft werden'=nein).
Gruss
Günter
Hallo Simon,
CdC sagt dazu:
Galaxie
PGC0013696 UGC02838
Klasse: Sc
Größe: 0.8/ 0.1'
Blau-Helligkeit: 17.29
Flächenhelligkeit: 14.64
Radialgeschwindigkeit: 5976
Gruss
Günter
Hallo Stefan,
60100 Perioden zuvor sah die Lichtkurve genauso aus:
Gruss
Günter
Hallo Harry,
die Kollegen vor mir haben das schon richtig beschrieben, ich will das mal zusammenfassen:
Die Fokusdifferenz fd ist der Abstand des Bildfokus eines irdischen Objekts zum Sternfokus.
Der Fokus eines irdischen Objekts im Abstand d ist IMMER WEITER AUSSEN als der Sternfokus.
Die Fokusdifferenz beträgt fd=f²/(d-f) mit d=Abstand des irdischen Objekts, f=Brennweite des Teleskops.
Beispiel:
Teleskop mit f=1,2m Brennweite, ein irdisches Objekt im Abstand d=50m ist scharfgestellt.
Der Sternfokus ist dann fd=(1.2m)²/(50m-1.2m)=2,95cm WEITER INNEN als das scharfe Bild des 50m entfernten Objekts.
Gruss
Günter
Hallo Jan,
was glaubst du denn, was ein RAW mit Bayermaske ist?
Das ist nichts anderes als die Helligkeitsinformation jedes einzelnen Pixels.
Bei einem Chip ohne Bayermaske ist das also ein SW-Bild (mit voller Auflösung).
Gruss
Günter
Hallo Manfred,
da stimme ich dir zu, zumal der Jakobsstab eine alte Bezeichnung für die drei Gürtelsterne des Orion ist.
Der Bibeltext bedeutet also ganz simpel "... ist Teil des hellen Sternbilds im Süden, das die Bauern den Jakobsstab nennen"
Gruss
Günter
Hallo Michael,
der Autostar 494 hat keine übliche serielle Schnittstelle wie der 497.
Deshalb geht das einfache oben beschriebene Kabel zu Kopplung an den PC nicht.
Da braucht's eine Wandelelektronik. Wenn ich mich recht erinnere, ist da ein I2C-Bus im Einsatz.
Vor vielen Jahren habe ich auch mal einen Link zum Selbstbau gesehen, den finde ich aber gerade nicht.
Gruss
Günter
Hallo Kevin,
der Durchmesser der Halos ist gleich dem zusätzlichen Lichtweg multipliziert mit dem Öffnungsverhältnis.
Beispiel:
Abstand Filter zu Chipglas = a = 10mm, Öffnungsverhältnis Ö = D/f = 250mm/1250mm = 1/5
-> Halo-Durchmesser d = 2 * a * Ö = 2 * 10mm * 1/5 = 4mm
Das ist der Grund, weshalb ich solche Probleme nicht kenne. Meine Filter sitzen immer mindestens 40mm vor dem Chip der Atik314, bei Ö=1/5 ist so jeder Halo grösser als der Chip selbst und geht als zusätzliche gleichmässige Aufhellung in der Hintergrundhelligkeit unter.
Gruss
Günter
Hallo Stefan
"Was hat denn die Neigung des Bodens mit der Ausrichtung bzw. der Nachführgenauigkeit zu tun?"
Prinzipiell natürlich nichts. Aber bei Titans Plan, die Polhöheneinstellung des Gartens auf der Terasse zu übernehmen, schon.
Peter bezweifelt, dass die Ebene, die die Stativbeinspitzen im Garten definieren, exakt parallel zur Ebene auf dem Balkon ist und deshalb die im Garten eingestellte Polhöhe dann nicht mehr stimmem muss. Und da stimme ich ihm zu.
Gruss
Günter
Hallo Hans,
zusammengefasst kann man sagen: Ein Bild wird seitenverkehrt, wenn eine ungerade Anzahl von Spiegelungen stattfindet.
Beispiele (dabei Kamera bzw. Kopf immer so gedreht, dass oben am Objekt auch oben am Bild ist):
Refraktor (0 Spiegelungen): seitenrichtig
Refraktor mit Zenitspiegel (1 Spiegelung): seitenverkehrt
Newton (2 Spiegelungen) seitenrichtig
Guidingkamera am OAG eines Refraktors (1 Spiegelung): seitenverkehrt
Guidingkamera am OAG eines Newton (3 Spiegelungen): seitenverkehrt
Fernglas (4 spiegelnde Prismenflächen): seitenrichtig
Gruss
Günter
Hallo Joachim,
"Natürlich hat das Folge-Photon die gleiche Information wie das vorher absorbierte"
Die für uns allerwichtigste Information ist aber futsch: die Richtung.
Wenn du M31 anschaust, siehst du nur die originalen Photonen, zwischendurch wechselwirkende Photonen landen anderswo.
Gruss
Günter
Hallo Nikolay und Oskar,
Muniwin (aktuelle Version: 2.1.12) kann schon lange DSLR-Raws verarbeiten. Ab Version 1.2.17 können RAW-Dateien direkt eingelesen werden.
Gruss
Günter
Hallo,
jetzt habe ich erste Ergebnisse. Es scheint alles halb so schlimm zu sein.
Die Drift entpuppt sich als (heftige) asymptotische Bewegung zu einer neuen stabilen Position (überraschend weit entfernt von der ursprünglichen Position).
Bei Verschieben des 0,5kg-Laufgewichts um 20cm (= +/- 1 Nm) stellt sich z.B. eine neue Position nach einer schönen e-Funktion etwa 200 Pixel weiter oben/unten mit ca. 2 Minuten Zeitkonstante (=63% vom Endwert) ein. Das heisst, nach ca. 10 Minuten ist (praktisch) eine neue stabile Position erreicht.
Bei kleineren Lastsprüngen fällt der Hub entsprechend kleiner aus (bei vergleichbarer Zeitkonstante).
Für genauere Analysen hatte ich keine Zeit, das muss ich mal nachholen.
Gruss
Günter
Hallo Sebastian,
ich habe auch schon festgestellt, dass die DEC-Einheit nur bei ganz genauer Austarierung korrekt funktioniert.
Dabei ist es komischerweise praktisch unerheblich, ob ich die DEC-Klemmung 'normal' anziehe oder 'sehr fest'.
Auch habe ich keine 'Hysterese' festgestellt, also einen nennenswerten Mindestwert der Fehltarierung, wo keine Drift auftritt.
Da sind wohl die falschen Materielien in der Rutschkupplung eingesetzt.
Ich mache gerade Messungen mit genau austariertem Refraktor (Gewicht 2kg mit der Lodestar, bei f=400mm etwa 4,2"/Pixel) und einem zusätzlichen 500g Laufgewicht.
Auch bei SEHR FEST angezogener Klemmung driftet DEC beim Verschieben des 500g-Laufgewichts um +/-10 cm schon merklich weg (mehr als +/-10 Pixel/Minute, also absolut unakzeptabel).
Dabei entspricht das einer Fehltarierung des Gesamtsystems von wenigen cm, kaum zu bemerken bei gelöster Klemmung.
Bei +/-20cm Verschiebung (also etwa +/- 1Nm Fehltarierung) wird die Drift richtig rasant, da sind's dann etwa 80Pixel/Minute.
Komisch, dass ausser uns keiner diese Probleme mit dem Teil zu haben scheint.
Vielleicht kann der eine oder andere das mal nachmessen (wäre was für verregnete Abende):
Das geht ganz einfach im Wohnzimmer, z.B. mit einer kleinen Stahlkugel und dem Reflex einer Deckenbeleuchung darin als Guidestern.
Mit PHD2 lässt sich dann z.B. einfach die auftretende Drift messen.
Da bei der gut laufenden RA-Nachführung des Star Adventurers selbst ohne Guiding minutenlange Belichtungen möglich sind (bei moderaten Brennweiten), ist diese DEC-Drift sehr ärgerlich.
Scheinern sollte man z.B. erst, wenn wirklich genau austariert wurde, sonst korrigiert man den falschen Fehler. Das passt dann nur für die aktuelle Region, macht also keinen Sinn.
ps:
Die Zahlenwerte sind mit Vorsicht zu geniessen, ich muss die Messungen erst auswerten.
Gruss
Günter
Hallo Alex,
"So entstehen aus 12 Millionen Pixeln 3 Millionen bildpunkte. "
Mein Gott, ist das so schwer zu verstehen?
Die 12 Mio Pixel Kamera hat 6 Mio sw Pixel mit Grünfilter, 3 Mio mit Rotfilter und 3 Mio mit Blaufilter.
Die Software macht daraus ein Bild mit 12 Mio farbigen Pixeln (Stichwort Debayern).
Dass dabei die Auflösung verglichen mit einer sw-Kamera leiden muss, ist ja klar.
Eins noch: du scheinst alle Links und Hinweise zur additiven Farbmischung total zu ignorieren.
Anders kann ich mir deine (mehrmals gestellte) Frage zur Farbe gelb nicht erklären.
Nimm mal eine Lupe und schau dir den Bildschirm deines Farbfernsehers genauer an, vielleicht geht dir dann ein Licht auf.
Gruss
Günter
Gruss
Günter
Hallo Michael,
Der Zoomausschnitt der Werkzeugleiste macht es leicht, genau auf das Eckpixel zu positionieren.
Alle weiteren Daten, die du brauchst (Zoomfaktor, Verschiebung, Drehung) sind dann leicht zu berechnen.
Du willst Bilder ohne zuordnbare gleiche Objekte vergleichen? Wie soll das gehen?
Es müssen ja keine Sterne sein, aber ortsgenau definierbare Strukturen braucht Fitswork schon.
Gruss
Günter
Hallo Michael,
das geht mit Fitswork:
Lade beide Bilder, markiere das grosse, dann abwechselnd 2 identische Sterne in beiden Bildern markieren (möglichst weit auseinander).
Wenn du dann '->Bilder kombinieren->Bilder addieren (mit Verschiebung)' machst, siehst du im grossen Bild das kleine Bild liegen. Die Koordinaten der Ecken des kleinen Bilds kannst du dann mit dem Cursor rauslesen (den kannst du punktgenau mit den Cursorsteuertasten auf die Ecken positionieren).
Gruss
Günter
Hallo Andreas,
du hast das Bild aber mit der Brennweite des Objektivs aufgenommen, deshalb solltest du die auch angeben.
Aber egal, ich geb's auf (kopfschüttel).
Gruss
Günter
Hallo Andreas,
vergiss den Crop-Faktor. Der gilt nicht in unserem Hobby, der kommt aus der Tageslichtfotografie, um Bilder unterschiedlicher Kameras mit unterschiedlichen Chipgrössen am gleichen Objektiv vergleichen zu können.
In der Astronomie ist das nicht wichtig. Da ist die Öffnung der Wert, der die Auflösung bestimmt, und die Brennweite definiert zusammen mit der Chipfläche das Sichtfeld.
Wenn du ein Bild beschneidest, änderst du nicht die Brennweite, sondern nur den genutzen Chipbereich und damit das Sichtfeld, die erreichbare Auflösung bleibt gleich.
Gruss
Günter
Hallo Kalle,
die Pixelgrösse ist der ABSTAND zweier Pixel und nicht die reale Grösse eines einzelnen Pixels.
Wenn du diesen Pixelabstand mit der Anzahl der Zeilen und Spalten eines Bildes (egal ob mono oder RGB) multiplizierst, bekommst du exakt die real genutzte Chipfläche.
Ich verstehe nicht, warum alle das immer so verkomplizieren müssen.
ps: in den Datenblättern der Chiphersteller ist auch nicht von Pixelgrösse (pixel size) die Rede, sondern von unit cell size (Elementarzellengrösse). Den (falschen) Ausdruck Pixelgrösse verwenden die Händler.
Gruss
Günter