Beiträge von Rudi FK

    Hallo Marcus,


    guter Bericht und ganz schöne Anzahl von Objekten die Du da abgelichtet hast.An die Schneebälle hätte ich jetzt gar nicht mehr gedacht. Ich hoff ich komm morgen auch noch zum Beobachten dann versuch ich die auch mal.


    Gruß
    Rudi

    Hallo Zusammen,


    und Hallo Andi ich hoffe es ist in Ordnung für Dich wenn ich so reingrätsch.
    Ich hab gestern auch noch geschwind mit der Laserdiode vom PDI einen Sterntest im ROC versucht. Mit mehr oder weniger Erfolg.



    Extrafokal kann man ein Beugungsbild erzeugen. Intrafokal gibt es nur gewurschtel, da müsste doch auch ein Beugungsbild entstehen.
    Wie oben im Bild zu sehen habe ich die Laserdiode ohne Pinhole benutzt. Wenn ich das oben richtig verstanden habe, geht das auch so in Ordnung. Zu sehen ist im Bild oben auch noch die Abbildung der Laserdiode auch ein Blatt Papier. Das Bild zeigt irgendwas Ovales. Kann damit überhaubt ein Sterntest gemacht werden?
    Aufgenommen wurden die Bilder der "Sternabbildungen" durch ein 6mm Okular.


    P.S. Der Reflex ist im oberen Bild leider nicht mehr zu sehen. Im Versuchsaufbau ging der Reflex natürlich durch das rechteckige Loch durchs Okular in die Kamera.


    Gruß
    Rudi

    Hallo Zusammen,


    ich frag da einfach mal rein. Die Laserdiode die Michael Koch zu seinen PDI-Filtern anbietet, ist ja nach dem Trennen vom Modul auch ohne Optik. Mit der kann ich aber keinen künstlichen Stern erzeugen oder?
    Der Lichtstrahl hat bei dieser Diode eine rechteckige Form und ist doch auch zu groß im Querschnitt.
    Ich bin nämlich grad auch dran mir einen künstlichen Stern zu basteln. Mit der Alufolienmethode hab ich schon gewisse Erfolge erzielt. Aber ganz zufrieden bin ich damit nicht. Das Loch in die Alufolie habe ich mit einem defekten Taster (geht auch mit einem Neuen, der geht normalerweise bei der Aktion auch nicht kaputt) eines Rauhtiefenmessgeräts gemacht. Damit bekommt man ohne große Probleme einigermaßen Runde Löcher mit D kleiner 0,05mm hin. Beugungsringe habe ich auch damit erzeugen können. Die beiden oben vorgestellten Methoden scheinen mir aber Zielführender zu sein.


    Gruß
    Rudi

    Hallo zusammen,


    danke für die positiven Rückmeldungen, die Aktion hat sich auf jeden Fall gelohnt.
    Ups! 16,5 Zoll wären nicht schlecht, aber es ist nur ein 16" Selbstbau. Ich hab den Fehler schon verbessert.
    Ja Neumond und CS das wärs. Ich hatte auch irgendwie Nachholbedarf. Von Mitte Oktober bis Ende Januar hatte ich nicht einmal Beobachtet. Das Erste mal dann wieder am 29.01.19. Da geht einem fast der ganze Winterhimmel flöten. Na ja der kommt ja auch wieder.


    Gruß
    Rudi

    Hallo Zusammen,


    am Samstag Morgen, den 16.02.19 wollte ich es noch mal wissen. Freitag Mittag begann bei dem schönen Wetter trotz oder gerade wegen des Mondalters schon die Unruhe in mir wach zu werden. Laut Wetterbericht soll das Wetter die Nacht recht gut werden. Der Wetterbericht sagte aber auch noch für die nächsten Tage gutes Wetter voraus. Soll heißen genau zur nächsten guten Beobachtungszeit nach Vollmond kommt die Schlechtwetterphase zurück. Also noch einmal genau geprüft wann der Mond den heute untergeht und die Dämmerungen beginnen.
    Für besagten Tag wie folgt:16.02.19 Monduntergang: 5:02 und Anfang astronomischer Dämmerung 5:43. Also knappe 40 Min. "optimale" Bedingungen. Da hab ich noch 1h vorher draufgehauen und noch ein paar Minuten in der Dämmerung und kam für mich so auf 2h Beobachtungszeit die eigentlich gut werden könnten.
    Also den 16" Dobson um 22:00 Uhr aufgebaut und schon mal überlegt welche Ziele es sein sollen.
    Bei der kurzen Beobachtungszeit war klar das es nur Objekte sein sollen, die 1. leicht zu finden und 2. keine "Augenverrenker" (leicht zu Beobachten ) sind. Bei der für mich ungewöhnlichen Beobachtungszeit konnten die Objekte nur aus den Frühlings- und Frühsommersternbildern ausgewählt werden.
    So jetzt um 12:00 den Wecker auf 3:00 gestellt, hoffen das dann nicht das ganze Haus wach wird und nochmal 3h aufs Ohr gehauen.
    Um 3:30 war ich dann im Garten. Der Mond zu dieser Zeit noch sehr störend, also hab ich als 1. Ziel M13 ausgewählt (das eigentlich zum Schluß vorgesehen war) da ja Kugelsternhaufen gegenüber hellem Himmel weniger anfällig sind als Galaxien ( die meisten anderen Objekte die ich so ausgewählt hatte). War auch schon ganz brauchbar im 13mm Okular (ca. 130 fach).


    Anfangseindruck: Es zeigten sich die hellsten Sterne des KS ohne das neblig diffuse Zentrum (Zentrum als leichte Aufhellung wahrnehmbar).
    Nächstes Objekt M51 (GX in Jagdhunde). Oh je, das war schon mal besser. Zwei Kerne mit nebligem Halo fast ohne, oder besser gesagt ohne Struktur.
    Nach noch ein paar "Schwenks" mit dem Dobson in verschiedene Regionen versuchte ich es dann so ca. 4:30 mit M81 und M82 (beide GX im Großen Bären ). Bei 130 fach zeigte sich hier fast das gewohnte Bild. Bei M82 die Dunkelstrukturen und bei M81 ein heller Kern mit diffusem Halo. M81 hatte ich mir dieses mal genauer vorgenommen, da ich schon mehrmals gelesen hatte das sich hier eine Spiralstruktur zeigen kann (zwar schwer aber machbar). Also hab ich doch gemacht was ich nicht vorhatte, nämlich "Augenverbiegen". Mit Spiralarmen war allerdings nichts, höchstens und das könnte auch Einbildung sein, ein wenig Kontrastunterschiede im Halo.
    Aber wenn man schon in der Gegend ist nimmt man die Galaxie NGC3077 (The Garland) als Beifang auch gleich mit.
    Da ich schon beim Beifang war, wurde munter weiter geangelt. Die nächsten beiden Ziele waren NGC4631 (Heringsgalaxie) und NGC4656 (Fish Hook / Angelhaken Galaxie ). Ganz leicht waren diese nicht zu finden, da in diesem Gebiet sehr wenig helle markante Sterne sind. Aber diese beiden GX sind fast in der Mitte der Verbindung von Cor Caroli und dem Coma Sternhaufen Mel111, so daß diese mit etwas rühren (in der vermuteten Zielgegend mit dem Teleskop leicht kreisende Suchbewegungen machen ) schnell gefunden wurden.
    Zu denen hab ich auch (Zeichnung will ich das jetzt nicht nennen) Schnellskizzen erstellt, damit ich später in etwa überprüfen kann ob ich auch die richtigen Objekte angefahren hab. Seit ca. einem halben Jahr hab ich mir angewöhnt von Objekten (nicht alle aber einige) die ich beobachte zu den Kommentaren auch noch Skizzen zu machen. Diese werden bei der Beobachtung mit Bleistift erstellt und auch nicht mehr nachbearbeitet und dauern auch oft nicht länger als 2Min. D.h. die Zeichnungen zeigen nicht unbedingt in Kontrast und Größe was ich gesehen hab, sondern sollen hauptsächlich bestimmte Merkmale hervorheben, damit ich bei späterer Recherche meine Beobachtungen bestätigen kann. Klappt nicht immer ich hab auch schon Sternhaufen skizziert bei denen es einiges an Fantasie braucht diese wieder zu erkennen. Zudem kann es sein das ich bei den angegebenen Himmelsrichtungen leicht daneben liege da ich, wenn die Objekte nicht genau im Süden stehen, noch immer nicht ganz mit den Himmelsrichtungen klar komm.


    8mm Okular bei 224fach
    NGC4631 Herringsgalaxie + Beifang NGC4627

    (Kommentar: länglicher Nebel mit Kondensation in der Mitte )


    8mm Okular bei 224fach
    NGC4656 Fish Hook Galaxie Beifang NGC4657 wurde nicht gefangen.

    (Kommentar: Länglicher Nebel, an den Enden leicht aufgehellt. Insgesamt eher schwach)


    Weiter ging es dann im Drachen mit den Galaxien um M102. Ausgangspunkt hier ist der Stern Edasich (Jota Draco). Ganz in der Nähe von Edasich (zwischen Edasich und Theta Draco) wurden noch zuerst die beiden Galaxien NGC5985 und 5982 mitgenommen (Beifang). Danach gings dann mit einem 3° Schwenk Richtung "Bärenhüter" und ein bisschen "rühren" zu NGC5907 (Splinter Galaxy). Das ist eine schöne Galaxie in Kantenlage. Wo ich schon mal hier war ging es auch gleich weiter zu NGC5879 (Beifang) und den beiden GX NGC5908 und 5905 die im 13mm Okular gut in ein Sehfeld passten (auch Beifang). Danach zurück zu NGC5907 und zu M102. Diese Gegend war mir noch vom letzten Jahr im Gedächtnis und jetzt wusste ich auch wieder warum. NGC5907 ist der Star der Gruppe und und ich wage jetzt mal eine Behauptung. Für Beobachter mit FST 4,5-5,5 besser als NGC891. Meine Meinung! Kann auch sein das wegen des frühen Morgens meine Sinne schon etwas getrübt waren, werde da im Frühjahr auf jeden Fall noch mal vorbeigehen.
    Jetzt war es dann auch schon nach 6:00 und der Katzenaugennebel wurde noch mitgenommen.
    Zuletzt ging es noch mal zu M13. Hier war der Kern bei 130fach noch gut als neblig diffuser Nebel mit ein paar helleren Sternen zu erkennen. Mit höherer Vergrößerung konnte der diffuse Kern immer mehr aufgelöst werden. Wieder mit 130fach verfolgte ich das Bild bei fortschreitender Dämmerung. Dabei ging der diffus wirkende Kern immer mehr im heller werdenden Himmel unter so das nur noch einzelne Sterne sichtbar waren. Somit wurde die Beobachtung am Teleskop mit dem fast dem gleichen Bild im Okular abgeschlossen, mit der sie begonnen wurde. Hab ich bis jetzt auch noch nicht gehabt.
    Mit den Primeren sollte aber noch nicht Schluss sein. Jupiter zeigte sich auch schon, aber was war das weiter östlich? Ein sehr hell leuchtender Stern mit einem schwächer leuchtenden östlich darunter! Ach ja das kann ja nur Venus und Saturn sein. Jupiter, Saturn und Venus auf einen Streich. Ich kann zwar jetzt nicht sagen ob ich diese Dreierkonstellation jetzt zum ersten Mal gesehen habe (wenn dann im Westen) aber Venus hab ich bis jetzt noch nicht bewusst als Morgenstern gesehen. Wenn doch auch egal war auf jeden Fall ein schöner Abschluss in der Morgendämmerung und trotz der geringen Beobachtungszeit eine lohnende Aktion.



    Gruß Rudi


    Edit 18.02.19: Aus dem 16,5" Dobson wird ein 16"

    Hallo Robert,


    die Pechhaut anpassen ist immer gut. Danach würde ich MOT mit seitlichem Überhang, ähnlich dem Grobschlif mit K80, polieren. Der seitliche Überhang darf dann auch mal fast bis halben (ca.0,3-0,4*D) Spiegeldurchmesser betragen. Mit ca. 10Min. Polierzeit müsste sich dann schon ordentlich was getan haben. Also erst einmal nicht zu lange um die Wirkung abschätzen zu können.


    Viel Spaß und Erfolg!


    Gruß
    Rudi

    Hallo Timm,


    schöner Bericht und ich möchte mich Dominik anschließen und für den Tipp zu Sirius B bedanken. Wahrscheinlich hab ich in der gleichen Nacht auch beobachtet. In der Nacht konnte ich zum ersten mal eigentlich sagen das 300 fach (mehr kann ich nicht) gut geht und ein paar Jahre (5) bin ich auch schon dabei.
    Aber Sirius B hab ich bisher noch nicht gesehen. Bei Rigel war der Begleiter im "Vorbeigehen" zu erkennen und die F und E Komponenten vom Trapez sind eigentlich auch nie ein Thema gewesen. Ich werds weiterhin Jahr für Jahr mit Sirius B versuchen.



    Gruß Rudi

    Hallo Daniel,


    ich kann mir nicht vorstellen das ein 12" jetzt so viel weniger Frischluft zu spüren bekommt. Bei einem 12" würde ich allerdings keinen Volltubus mehr nehmen sondern einen Gitterrohrtubus in Verbindung mit einer "Streulichtsocke" (Streulichtschutz kann auch leicht selbst gemacht werden). Bei einem Gitterrohrtubus in der Größe würde ich mit Justage 30Min. zum Aufbauen rechnen (aber dann ist auch alles fertig / Kartentisch steht und Rotlichtlampe an.). Ich denke so viel schneller kann das bei einem 10" auch nicht gehen.
    Ich weiß Dein Thema ist 10" aber Du hast den 12" oben ja selbst erwähnt :-).


    Das zurechtfinden am Sternenhimmel ist reine Übungssache und kommt von alleine. Als ich angefangen habe hatte ich schon Schwierigkeiten damit die meisten Sternbilder zu finden. Ich hab mit einer GOTO Montierung angefangen und war dann auch nicht dazu gezwungen mich mit dem Finden der Objekte auseinanderzusetzen. Seit 3 Jahren beobachte ich mit einem Dobson und finde über 90% der Objekte die ich mir vornehme gut. Ich benutze nur einen Riegel Leuchtpunksucher.




    Gruß Rudi

    Hallo Robert,


    ich denke da wie Andreas, auf keinen Fall eine neue Pechhaut machen.
    Die zugeflossenen Kanäle habe ich unter Wasser mit einem Teppichmesser nachgeschnitten. Wassertemperatur nicht zu warm. Ich habe einfach kaltes Leitungswasser genommen und wenn die Pechhaut zu spröde erschien, habe ich warmes Wasser zugegeben. In das Wasser ein paar Tropfen Spüli damit das Pech nicht so am Messer haftet. Die Kanäle habe ich V-Förmig ausgeschnitten. Mit der Methode kannst Du auch an den Stellen die Kanäle breiter ausführen wo diese schneller zufließen. Allerdings sollten die Kanäle schon grob vorhanden sein (Ich hab diese mit einem Alulibneal eingepresst). Mit der Säge habe ich keine guten Erfahrungen gemacht, bei Andreas hat es aber funktioniert.


    Eine Methode von vielen. Gutes gelingen.


    Gruß Rudi

    Hallo Luis,


    da Du noch keine Gerätschaften zur Justage hast , gehe ich mal davon aus das Du auch noch keinen Newton justiert hast. Es wird oft behauptet das ein angeschafter Laser später in der Krimskramskiste sein Dasein fristet, da die Laserjustage nicht zufriedenstellend war. Dem kann ich aus eigener Erfahrung teilweise zustimmen. Mein Laser hat 1,25 Zoll und muß am 2Zoll OAZ mit einer Reduzierhülse verwendet werden. Wenn ich diese Kombination nach der Justage aus dem OAZ nehme und wieder einsetze ist der Laserpunkt an einer ganz anderen Stelle und es hat den Anschein einer Dejustage.
    Ich persönlich benutze ein 2Zoll Concenterokular und bin mit dieser Art der Justage zufrieden. Hat bei mir allerdings eine Weile gedauert bis ich den Dreh damit raus hatte.
    Mit dem Laser krieg ich allerdings auch eine Justage hin mit der ich beobachten kann. Allerdings zeigt mir hier das Concenter nach der Laserjustage eine Dejustage.
    Es gibt sicher auch Laser die im OAZ nicht wackeln und selbst justierbar sind und gut funtionieren, aber diese sind relativ teuer.


    Gruß Rudi

    Hallo Kai,


    das sieht für den normalo Spiegelschleifer schon fast unwirklich aus. Bin gespannt auf die ersten Messergebnisse.
    Ist das Poliermittel "Ceri" oder was spezielles?
    Ach ja! Wenn ich jetzt mit meinem HP48GX richtig gerechnet hab, dann passt mein 4" Spiegel den ich grad polier flächenmäßig in die äußeren 5,5mm Deines Monsters.


    Weiterhin wünsch ich Dir gutes Gelingen bei dem Mammutprojekt.
    Gruß Rudi

    Hallo Daniel,


    schön das es weitergeht.
    Als aller erste Maßnahme würde ich wie Alex oben schon schrieb die Höhenräder kreuzförmig mit der Spiegelbox verbinden. Ohne diese Verstrebung kanns eigentlich fast nicht gehen. Das einzelne Aluvierkantrohr das Du bisher angebracht hast, dient lediglich dazu das sich die Höhenräder an den Enden "nicht zu nahe kommen".
    Wie das mit den Speichen gemeint ist, ist mir noch nicht ganz klar. Sollen die Speichen so eingebaut werden wie im Fahrrad? Dort sind die Speichen ja immer nur auf Zug belastet und stabilisieren die Felge nicht gegen Druckbelastung.


    Zum Sucher:
    Ich benutze selbst nur den Riegel (also ohne optischen Sucher) und komm bisher gut klar. Bauartbedingt steht der Riegel auch schon in einem geeignetem Abstand vom Hut ab so das man diesen ohne zusätzliche Unterkonstruktion (außer der Halteplatte) anbringen kann.


    Viel Spaß beim Basteln
    Gruß Rudi

    Hallo Wolfgang


    wie Henri schon schrieb kannst Du den Keilfehler mit Druck auf die hohe Seite beseitigen. Man sieht dann am Spigelrohling die Schutzfase einseitig verschwinden. Gelegentlich die Fase an der Stelle wieder nachziehen. Auf die Art habe ich bei meinem 16“ auch einen Keilfehler aus dem Rohling geschliffen.


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=207729


    Viel Freude beim „Weiterschrubbern“
    Gruß
    Rudi

    Hallo Daniel,


    als Gegenpart zu den Teflonpads könntest Du Resopallaminat versuchen. Einfach mal beim Schreiner nachfragen. Ich hab ein Teflonpad mitgenommen und ein paar Resopalsorten miteinander verglichen. Mit den Gleiteigenschaften bin ich zufrieden und das Laminaten hat der Schreiner mir aus seiner Restekiste gratis mitgegeben. Den Kreisring kannst Du Dir dann mit einer Oberfräse ausfräsen oder mit der Laubsäge aussägen.


    Ich denke das ein Verkleinern der Teflonpads das ganze noch schwergängiger macht.


    Zur Vollsocke.
    Sieht nicht gut aus aber wirkt sich sehr positiv auf das Streulichtverhalten aus. Seit ich die Socke hab, beobachte ich nicht mehr ohne.
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=219593 Bild ganz unten.



    Gruß Rudi

    Hallo Guido,


    prinzipiell ginge Dein Vorhaben. Ob sich der Aufwand aber lohnt?


    Meiner Meinung nach benötigst Du mindestens:


    1. Foucaulttester bzw I-Meter. Bei dem Öffnungsverhältnis weiß ich aber nicht ob das einfach zu realisierende PD-Interferometer noch geht.
    2. Poliermittel / Pech / Poliertools
    3. Wahrscheinlich viel Zeit und Geduld.
    4. Neue Verspiegelung


    Im Prinzip könntest Du den Spiegel dann auch so lassen und gleich einen neuen selber schleifen, da der schwierigste Part eigentlich das polieren und parabolisieren darstellt.



    Gruß Rudi

    Hallo Daniel,


    Glückwunsch zum Dobson. Bis auf die Wasserflaschen (Metallgewichte würden halt dezenter auftragen) sieht das Teil ganz fetzig aus, da ist wirklich kein Teil zu viel dran. Mit 15kg (inkl. Gewichte, ich denke das ist immer noch leicht für einen 12") bist Du ja noch gut dabei, da kann der ganze Dob auf einmal getragen werden.


    Viel Spaß (wenn noch nicht erfolgt.) beim "First Light".


    Gruß Rudi

    Hallo Daniel,


    auf jeden Fall nicht so perfektionistisch sein und erst einmal mit Gegengewicht arbeiten. Statt Wasserflaschen würde ich aber mit Metallgewichten arbeiten.


    Hast Du eigentlich eine kleine Einhausung für den Spiegel vorgesehen? Die bringt ja je nach Bauart auch noch ein bisschen Gewicht und schützt zusätzlich noch den Spiegel.
    Wie hast Du vor das Teleskop zu Transportieren? Das Anbringen an die Spiegelbox von Transportsicherungen für den Spiegel kann auch doppelt nützlich sein (Gewicht und Transport).


    Nochmals meine Meinung. Mach das Ding erst einmal mit Gegengewichten fertig und beobachte damit. Optimieren kannst Du dann noch lange genug.


    Gruß Rudi


    Nochmals

    Hallo Tim,


    auch mein Glückwunsch zu dem Teil.
    Noch eine allgemeine Frage zu den Lowridern.
    Die Okulare fallen doch beim lösen der Okularklemmung am OAZ von selbst raus? Hast Du da noch eine Sicherung vorgesehen? Auf dem Bild konnte ich nichts erkennen.


    Gruß Rudi

    Hallo Zusammen,


    nach inzwischen 5 Beobachtungen bin ich zur Überzeugung gekommen, daß der Dobson voll praxistauglich ist. Das Gegengewicht hab ich noch um 500g leichter gemacht, da der Dobson ohne Okular mit der Zeit von alleine nach oben ging. Danach war auch das Beobachten wesentlich ruhiger (vor allem mit den kleineren und leichteren Okularen 6mm / 8mm Brennweite).


    Die 3mm Aluhutringe wollte ich eigentlich noch gegen 9mm Multiplexringe austauschen, aber da wie oben erwähnt das ganze Schwingverhalten für mich in Ordnung ist, stell ich das erst einmal zurück.


    Bei der Gelegenheit reich ich noch die Spiegelzelle nach.




    Inspiriert durch den Bericht von NormanG (http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=218851) zum Thema "Streulichtsocke", habe ich meinem Dobson auch so ein Mäntelchen "geschneidert". Allerdings nicht aus dem Badeanzugstoff, sondern aus Drachenstoff wie in dem Bericht von Timm vorgeschlagen.
    Anfangs wollte ich Lichtdichten "Theatervorhanstoff" nehmen. Hab ich dann aber aus folgenden Gründen verworfen.


    1.) hatte ich die Befürchtung, das der Stoff sich mit Feuchtigkeit während der Nacht vollsaugt.
    2.) eventuell zu schwer
    3.) konnte ich die bearbeitbarkeit nicht einschätzen. Darum viel auch der Badeanzugstoff (siehe Bericht von NormanG) durchs Raster.



    Den Drachenstoff hatte ich bei "Metropolis-Drachen" bestellt. Die doppelte Menge für 34€.
    Die Breite von ca. 1,5m hat genau gereicht um den Dobson vom Hut bis Spiegelbox einzuwickeln. Befestigt habe ich alles mit Klett.
    Ganz so passend und anliegend wie mit dem Badeanzugstoff kriegt man das "Mäntelchen" mit dem Drachenstoff nicht und ich befürchte auch das dieser bei Wind "Flattergeräusche" erzeugt.


    Hier noch ein Bild.



    Zur Bearbeitung hab ich nur eine Schere gebraucht. Die Schnittkanten des Stoffes machen jetzt nicht den Eindruck als ob diese ausfransen würden. Falls ich in der Richtung was merke, dann werde ich versuchen die Ränder und Schnittkanten mit einer dünnen Klebeschicht zu versehen un das Ausfransen zu unterbinden. Nähen ist nicht so mein Ding (Trauma 7. Klasse Handarbeit).
    So wenn es diese Woche nochmal aufklart, dann hat das Mäntelchen seinen ersten Auftritt.


    Gruß Rudi

    Hallo Zusammen,


    zuerst einmal alle Daumen hoch an Kurt und meinen Glückwunsch zur erfolgreichen Installation der Anlage.


    Ich weiß nicht ob folgender Punkt schon angesprochen wurde.
    Jeder der seinen Spiegel beschichten lässt und in fremde Hände gibt, sollte auch damit rechnen das was passieren kann (gewerblich oder privat). Schon aus diesem Grund habe ich meinen 16" nicht bei Orion in England, sondern bei Aluna in Augsburg beschichten lassen.


    Wenn ich mir jetzt vorstell ich sollte für jemand anderen einen Spiegel beschichten! Hut ab.
    Da hab ich größten Respekt vor den Leuten die das privat für andere als Gefälligkeit anbieten (dazu kommt noch der Zeitaufwand ). Wie gesagt es kann immer was schiefgehen und das sollte auch jedem klar sein.


    Gruß Rudi

    Hallo Canis Lupus,


    mit 12“ und ohne Filter sollte der Nebel auf jeden Fall sichtbar sein. Filter zur Beobachtung des Objekts werden meines Wissens nirgends empfohlen. O3 bringt nichts hab ich versucht.
    Welche Karte hast Du zum Aufsuchen? Vom Wheinachtsbaum geht es ganz einfach.


    Ich hab den Nebel am Dienstag von meiner Terrasse aus beobachtet (16“ Dobson). Himmel würd ich sagen war aufgehellt und es war ein ganz leichter Nebelschleier vorhanden. Vom Sternbild Einhorn war eigentlich nichts direkt zu sehen. Ich hatte eher Schwierigkeiten den Weihnachtsbaum zu finden.


    Die Typische Keilform von NGC2261 mit der Hellen Spitze war gut zu erkennen. Beobachtet habe ich mit 134fach und 225fach.


    Frohes auffinden.
    Gruß Rudi

    Hallo Daniel,


    Du könntest auch versuchen nur die Spiegelzelle weiter in der Spiegelbox zu versenken. Das wäre dann schonmal der größte Gewichtsanteil und Du hättest die Höhenräder noch an den Ecken der Spiegelbox. Allerdings müsste man in diesem Fall die Stangen um den gleichen Betrag kürzen.
    Bei mir hab ich derzeit ein Gegengewicht von 1kg an der Spiegelbox. Ich hab allerdings vor dieses durch einen 4,5“ F4,3 Sucher zu ersetzen.


    Gruß Rudi

    Hallo Kurt,


    sind in dem Tubus eigentlich schon Blenden verbaut. Wenn nicht könnte das noch eine zusätzliche Maßnahme zum ausschwätzen sein.
    Falls schon Blenden vorhanden sind macht es die Sache mit dem ausschwärzen nicht gerade einfacher, zumindest zwischen zwei Blenden.


    Die Auskleidung mit Velours könnte ich mir bei dem Tubusdurchmesser noch vorstellen (so wie das Patrick schon beschrieben hat). Die Überlappungen weiter hinten im Tubus dürften sich gar nicht störend auswirken, da sich der Strahlengang ja nach hinten verjüngt. Das Velour vor dem Einkleben noch abbürsten damit nicht all zu viele Fusseln im Tubus abbröckeln.


    Gruß Rudi

    Hallo Guntram,


    wie gesagt, bis Toolgröße 200mm ging das (Beim 350mm Tool hat man mit dem Tool den Drehteller angetrieben)
    Beim 200mm Tool variierte die Drehzahl je nachdem ob man den Strich im Drehsinn oder gegen den Drehsinn machte (Ging aber, hab ich 13h beim parabolisieren gemacht).
    Bei den kleinen Tools gab es gar keine Probleme.
    Beim schleifen ging bei mir auch das 350mm Tool ohne Probleme.
    Klar Wunder kann man von dieser Art Antrieb nicht erwarten, aber für den Aufwand und die Kosten ist es meiner Meinung nach ein gutes Hilfsmittel.


    Gruß Rudi