Beiträge von moonwatcher

    Danke für eure zwei Antworten.
    Das mit der Lockerung der Klemmung war genau der Anstoß den ich gebraucht habe. Eigentlich ja logisch, aber wenn man ein Brett vor dem Kopf hat, hat man ein Brett vor dem Kopf... Danke! Bin sicher, dass es jetzt mit dem Ausrichten klappt - sobald die Wolken mal weg sind.


    Auch die Justage werde ich überprüfen vor dem ersten "First Light". Danke für die Tipps!

    Hallo Arno,


    danke für deine Rückmeldung.
    Ok, dann werde ich die Montierung mit diesem Zubehör behalten. Die Polsucherbeleuchtung habe ich sowieso nicht - also passt das.


    Bezüglich des Polsuchers hätte ich aber noch eine ganz blöde Frage (hatte bisher ja nur ein Dobson und kenne mich daher gar nicht aus).
    Im Polsucher befindet sich ja ein entsprechender Kreis auf welchen ich Polaris bringen muss. Ich habe mir dazu auch eine entsprechende Handy-App installiert, welche mir sagt, auf welchen Punkt im Kreis ich Polaris jeweils bringen muss Richtung Kochab. Soweit habe ich das denke ich verstanden.


    Was mich nur verwirrt:
    Die Zeichnung im Polsucher ist bei mir leicht gedreht. Das heißt, 6 Uhr ist nicht senkrecht unten, sondern eher auf 7-8 Uhr gedreht usw.
    Ist das normal?
    Und für was sind diese Zahlenkreise vorne am Polsucher? Ich kann da zwar dran drehen, aber wirklich viel tut sich da nicht?!

    Danke für die Tipps!
    Die StarAdventurer kam gestern und ich wollte sie heute testweise mal aufbauen.
    War anfangs ziemlich verwirrt und überfordert, weil ich das komplette Paket bestellt hatte: http://www.teleskop-express.de…rung---Astrofoto-Set.html


    Jetzt mal ne ganz doofe Frage:
    Hätte nicht dieses Paket gereicht: http://www.teleskop-express.de…opf-mit-Nachfuehrung.html


    Ich besitze ein Fotostativ mit Kugelkopf und sogar noch einen zweiten separaten Kugelkopf.
    Stativ: http://www.amazon.de/Mantona-S…montana&tag=astrotreff-21
    Zusätzlicher Kugelkopf: http://www.amazon.de/Mantona-K…gelkopf&tag=astrotreff-21


    So wie ich das jetzt verstehe, könnte ich doch die StarAdventurer direkt auf mein Stativ inkl. Kugelkopf setzen und damit Richtung Himmelspol ausrichten. Anschließend auf die StarAdventurer den zweiten Kugelkopf und damit jeden x-beliebigen Punkt am Himmel anvisiert. Oder hab ich einen Denkfehler??

    Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten.
    Das klingt für mich alles sehr plausibel und überzeugend. Auch die Anbindung der Kamera an die StarAdventurer und automatische Aufnahmen klingt für mich sehr komfortabel. Gerade wenn man zusätzlich noch mit dem Dobson unterwegs ist.


    Kurz gesagt: Ich habe die StarAdventurer inkl. Gegengewichte heute gekauft und freue mich wahnsinnig drauf.
    Danke für eure Beratung!

    Ok, danke für eure Einschätzungen.
    Das widerspricht sich jetzt etwas mit meinen Infos, die ich so ergoogelt habe. Da war der O-Ton oft "Lieber EQ3, da etwas leistungsstärker als Star Adventurer". Wenn ich euch aber richtig verstehe, seid ihr der Meinung, dass es kaum einen Unterschied macht, da man wohl bei mehr Brennweite (>400mm) sowieso was besseres als die EQ3 braucht oder?


    Was ich nicht ganz verstehe: Wo ist die Star Adventurer denn leichter/schneller aufzubauen als die EQ? Dachte das ist im Prinzip das gleiche?!


    Möchte nur noch ergänzen, dass die Eos 6D mit Batteriegriff und Tele schon relativ schwer ist! Ob das die Star Adventurer packt? Ok, Batteriegriff könnte ich natürlich auch abnehmen.
    Auch habe ich noch ein 70/700, welches natürlich den Charme hätte, dass ich das mal auf die EQ3 packen könnte (visuell). Mit der Star Adventurer wohl eher nicht möglich oder? Aber das wäre wirklich kein KO-Kriterium. Zu 99% soll die EOS 6D drauf.

    Hallo zusammen,


    der Titel sagt im Prinzip schon das wichtigste aus, um was es mir geht.
    Ich habe 400 EUR zur Verfügung und würde gerne in die Astrofotografie einsteigen bzw. daran schnuppern. Mir ist bekannt, dass Astrofotografie sehr schnell sehr teuer werden kann und man da schnell einige tausend Euro los wird, wenn es um entsprechende Brennweite, Belichtungszeit, Guiding usw. geht.


    Da ich hauptsächlich visuell mit dem 10" Dobson unterwegs bin und bereits eine DSLR (EOS 6D) inkl. Objektive besitze, würde ich trotzdem gerne in die Astrofotografie einsteigen bzw. tiefer als bisher einsteigen. Bis jetzt kann ich mangels Montierung nur kurzbrennweitige Übersichtsaufnahmen mit geringer Belichtungszeit vorweisen.


    Mein Ziel wäre es, schöne Aufnahmen im Bereich 14mm bis 200mm zu erstellen bei einem Budget von 400 EUR.


    Ich habe mich im Vorfeld schon mit dem Thema beschäftigt und es ist sehr schwer eine Entscheidung zu treffen.


    Eigentlich habe ich mich schon ziemlich auf die EQ3 Foto für 380 EUR festgelegt. Vorher ausgeschlossen habe ich eine EQ-5 (zu teuer) und die anderen "mobilen" Montierungen (Star Adventurer, usw.) da die mir weniger stabil als die EQ3 erscheinen.


    Jetzt kam aber ein Kollege auf mich zu und meinte er hätte eine 25 Jahre alte Vixen Super Polaris (OHNE Gegengewichte, Motoren, Stativ und Polsucher) für 150 EUR zu verkaufen.
    Was haltet ihr davon? Wenn ich sämtliches Zubehör dazu kaufe, welches ich dafür benötigen würde, komme ich dann überhaupt mit 400 EUR hin?


    Oder würdet ihr auch die EQ3-Astrofoto bevorzugen?
    Oder doch etwas ganz anderes?


    Vielleicht habt ihr ja noch eine Idee, wie ich die 400 EUR sinnvoller an den Mann bringe [;)]


    Schonmal danke im Voraus!

    (==>)Rene
    Uff, ich bin absolut schlecht in Helligkeit schätzen. Bevor ich hier jetzt irgendwelche Werte schreibe, die völlig an der Realität vorbei laufen, lasse ich es lieber. Aber er war hell genug, dass er deutlich Schatten bei mir im Garten erzeugt hat!
    Und ja, bin glückselig :) War für mich das erste mal, dass ich so ein Geschoss live anschauen konnte. Hatte gerade zufällig zu den Plejaden geblickt und konnte das Teil von Beginn bis Ende beobachten.


    (==>)Luggi
    Wird gemacht!

    Kann ich bestätigen - war gerade kurz mal Müll vor die Tür tragen, da ist der Bolide beginnend in der Nähe der Plejaden Richtung Fuhrmann geflogen und ein ganzes Stück unterhalb Capella verglüht. War genau 5 Minuten nach 19 Uhr.
    Die Farbe war grün-bläulich und den Rauchschweif konnte man noch einige Zeit danach am Himmel leuchten sehen. Ich bin der Meinung, dass er leicht zerbrochen ist, auch wenn alles sehr schnell ging. Zumindest wurde das Leuchten gegen Ende hin "sehr breit" - an einzelne visuell trennbare Fragmente kann ich mich jetzt jedoch nicht wirklich erinnern.


    War extrem beeindruckend.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: jopfele</i>
    <br />Danke erstmal, jetzt dämmert so einiges...
    Doch gar nicht so leicht, sich unser Planetensystem vozustellen und dann ist das ja nur ein winziger Teil da draussen...
    Gibt es im Netz ein einfaches Planetarium, das den aktuellen Stand der Planeten anzeigt? Mechanisch habe ich so ein Ding schon mal gesehen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn es nicht unbedingt "im Netz" sein muss, sondern auch offline als Programm für dich OK wäre, kann ich dir nur "Celestia" empfehlen (einfach mal googeln).
    Das ist für mich DAS Programm, wenn man sich mal im Sonnensystem umschauen will, um zu sehen wie die Konstellation der Planeten eigentlich abläuft. Dort kannst du die aktuelle Konstellation sehen inkl. der Planetenbahnen, aber auch jeden x-beliebigen anderen Zeitpunkt auswählen oder die Zeit schneller ablaufen lassen, etc.
    UNBEDINGT anschauen. Gerade als Neuling (dazu zähle ich mich auch noch), lernt man hier sehr viel. Ich kann manchmal Stunden darin versinken.

    (==&gt;)Axel
    Ahh ok, das bezog sich auf die Lidl-Montierung. Sorry, da hab ich was durcheinander gebracht gestern. Beim nochmaligen Lesen, klingt das aber alles logisch. Verständlich, dass hier 200mm wohl nichts werden.
    Die Lidl-Montierung habe ich mir inzwischen auch aus dem Kopf geschlagen.


    (==&gt;)Marcus
    Ok, danke für deine ausführlichen Infos. Ich denke ich werde jetzt so verfahren, dass ich nach einer gebrauchten EQ3-Foto Ausschau halte und es zu Beginn ohne Guiding, an relativ einfachen/hellen Objekten probiere, um auch selbst praktische Erfahrung zu sammeln. Wenn man dann später Objekte festhalten will, welche nach längerer Belichtungszeit schreien, dann werde ich wohl selbst merken, wann ich Guiding brauche. Bis dahin hab ich vielleicht auch schon genug Geld beiseite gelegt, um dann da nicht mehr großartig auf den Euro schauen zu müssen.


    Danke für eure Hilfe. Sonst hätte ich jetzt wohl eine Lidl-Montierung krampfhaft versucht für 200mm Fotoversuche zu missbrauchen. So habe ich mir denke ich einiges an Kopfzerbrechen und Aufwand gespart.

    Danke für eure Antworten!


    (==&gt;)Stefan
    Ok, verstanden. Von EQ2 oder gar EQ1 besser die Finger lassen.
    Das mit dem Stativ bezog sich auf die StarAdventurer - diese wird meines Wissens auf ein Foto-Stativ montiert. Eine EQ3 hat doch in der Regel ein eigenes Stativ mit dabei dachte ich bzw. da würde ich dann auch nicht mein vorhandenes Fotostativ verwenden.


    Denke auch, dass wenn dann eine EQ3 Foto Sinn macht. Mit Guiding habe ich mich aber noch gar nicht auseinander gesetzt. Keine Ahnung was da für horrende Summen auf mich zukommen würden?!


    (==&gt;)Marcus
    Ok, dann habe ich das wirklich falsch verstanden. Das klingt für mich aber so, als wäre die EQ3 für den Anfang eine gute Einstiegsinvestition, wenn man möglichst günstig Fotos machen will. Guiding kann man später noch nachrüsten, wenn man eben den Bedarf nach mehr Brennweite und/oder längeren Belichtungszeiten hat. Durch meine EOS 6D habe ich zum Glück eine Kamera mit gutem Rauschverhalten und kann so auch bei relativ hoher ISO noch Bilder machen, welche noch akzeptabel ausschauen. Da spart man sich im Vergleich zu einer kleineren EOS auch sicher nochmal die ein oder andere Minute an Belichtungszeit ohne viel mehr Rauschen in Kauf nehmen zu müssen.


    (==&gt;)Axel
    Danke für deine Anmerkung.
    Ok, das klingt dann schon wieder eher so, als würde ich ohne Guiding nicht auskommen.
    Interessant finde ich nur, dass du erwähnst, dass die EQ3 mit Motor 100 EUR gebraucht gekauft wurde. Das war dann aber ein Schnäppchen oder?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hi Andy,


    beiden 400€ wird es nicht bleiben- da fehlt ja noch das nötige stabile Stativ. Und die Lidlscope-Montierung ist auch noch sehr dürftig was die Stabilitäg betrifft.


    Klar, kostet nicht viel, aber ob du darauf mit 200mm Brennweite halbwegs gute Aufnahmen hinbekommst? Für den Tchibo-Torpedo ist sie auch für visuell schon grenzwertig.


    Hast du schon mal bei TS auf die Seite geguckt? Es gibt eine NEQ-3 Fotoversion, also die echte EQ-3 mit Steuerung und Motor. Die kommt günstiger als der Star-Adventurer und sit auf jeden Fall stabiler als das Lidl-Teil. [:)]


    Gruß
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ein stabiles Stativ habe ich als Hobbyfotograph zum Glück schon. Genauso wie wie eine DSLR und die notwendigen Objektive.
    Wenn allerdings die Lidlscope-Montierung bei 200mm schon überfordert ist, dann fällt das sowieso flach. Visuell hätte ich das Tchibo sowieso dann komplett eingemottet und schon den Lidl-Refraktor genutzt.


    Der Tipp mit der NEQ-3 Fotoversion klingt aber recht gut. Kannte ich bisher noch gar nicht bzw. habe ich wohl immer übersehen. Ich denke mal die EQ2-Fotoversion wird nicht ausreichend für 200mm Brennweite sein oder? Für was sind dann überhaupt die EQ1 und EQ2 sinnvoll einzusetzen, wenn man damit nicht mal 200mm richtig nachführen kann? Oder sind die dann wirklich nur für visuelle Kleinteleskope/Spektive gedacht?


    Mir stellt sich dann aber auch die Frage, welche Vorteile die StarAdventurer gegenüber einer NEQ3-Fotoversion bietet? Der Preisunterschied ist nicht allzu groß und mit der NEQ3 kann ich doch "mehr" anstellen bzw. habe mehr Reserven oder?



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mettling</i>
    <br />Hallo Andy,


    Die Lidl-Monti hat keinen Polsucher. Ob Du damit bessere Ergebnisse als mit Deiner Barndoor erzielst ist somit mehr als fraglich. Ich würde auch eine NEQ-3 (zbzw. EQ3-2) mit einfachem Nachführmotor und Polsucher nehmen. Auch wird bei der Lidl nicht unbedingt genug Stabilitä für 200mm vorhanden sein. Du willst doch punktförmiger Sterne, oder? Und das bei 200mm über mehrere Minuten ohne Guiding?
    Das wird ohne entsprechende Hardware nicht gehen.


    Mach Dich mit dem Gedanken vertraut dass anspruchsvolle Astrofotografie für ein paar Euro nicht zu haben ist. Astrofotografie ist teuer.


    Bis dann:
    Marcus
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ok, das mit dem Polsucher ist ein Argument. Da habe ich gar nicht drauf geachtet. Das ist dann wohl definitiv ein KO-Kriterium.
    Punktförmige Sterne wären schon das Ziel, ja [:D]


    Ich gebe zu, mit dem Guiding habe ich mich noch gar nicht auseinander gesetzt. Ich wusste auch nicht, dass man sich da schon bei 200mm mit beschäftigen muss. Dachte das ist erst notwendig, wenn man auch wirklich durch ein Teleskop Fotos aufnehmen will und dann dementsprechend auch viel größere Brennweiten hat.


    Nur damit ich es richtig verstehe: Mit z.B. nur einer NEQ3 (Fotoversion mit Nachführmotoren) + EOS 6D + 200mm Objektiv kann ich keine richtigen Astrofotos machen, da ich keine punktförmigen Sterne erhalte, weil Belichtungszeiten von über 1 Minute damit nicht möglich sind. Kann man das so zusammenfassen? Weil dann lass ich es wirklich sein. 400 EUR wären meine Schmerzgrenze, aber wenn der Einstieg da schon bei über 1.000 EUR o.ä. liegt, dann ist bei mir der Punkt erreicht, an dem ich sage: Dafür hol ich mir lieber ein größeres Dobson.

    Hallo,


    hoffe das hier ist das richtige Unterforum. War mir nicht sicher, ob es im Anfängerbereich besser aufgehoben wäre. Geht aber bei der Frage schon um eine Montierung / Nachführung.


    Nachdem ich schon einige Zeit mit meinem 10" Dobson visuell beobachte, möchte ich jetzt langsam aber sicher auch fotografisch die ersten Schritte wagen.


    Allerdings schrecken mit die hohen Kosten noch sehr zurück, weshalb ich vorerst plane, mit möglichst geringem Budget, nur mit der Kamera bewaffnet, Fotos zu machen.
    Großfeldaufnahmen mit einem Weitwinkelobjektiv und selbstgebauter Barndoor funktionieren soweit schon ganz gut, jedoch ist meine Eieruhr-Barndoor bei Brennweiten über 24mm schon hoffnungslos überfordert bei mehr als 30 Sekunden Belichtungszeit [8)]


    Mein Ziel ist es, Deep-Sky-Aufnahmen mit mindestens 200mm erstellen zu können. Jetzt stelle ich mir nur die Frage, wie das kostengünstig am besten zu realisieren ist.


    Bisher dachte ich, dass die StarAdventurer wohl das beste für den Einstieg ist. Aber was spricht gegen eine Skylux-Montierung, welche man mit einem Nachführmotor ausrüstet? Das hätte für mich gleichzeitig den Charme, dass ich mein Tchibo-Torpedo mit Wackelmontierung einmotten könnte und das Lidl-Scope als Zweitteleskop sinnvoll nutzen könnte. Also qausi eine 2-in-1-Lösung. Visuell das Teleskop und fotografisch dafür einfach die Kamera mit Teleobjektiv drauf geschnellt (Piggyback wird die Montierung wohl nicht packen?)


    Ich befürchte bloß, dass es mal wieder einen Haken bei meinen Überlegungen geben wird. Bevor ich einen Fehlkauf mache, wollte ich mich deshalb bei euch erkundigen.


    Warum also die 400 EUR teure StarAdventurer, wenn ich ein gebrauchtes Lidlscope samt Montierung für 30 EUR kaufen kann + Kosten für den Nachführmotor.


    Vielen Dank schonmal!

    Danke erstmal für eure zahlreichen Antworten!


    (==&gt;)heiko
    Das Problem ist mir bis jetzt nur deutlich bei hellen Objekten und dem 26mm Okular aufgefallen. Bei kleineren Brennweiten habe ich das Problem nicht.


    (==&gt;)kalle
    Ich meine mich erinnern zu können, dass die eine Abbildung/Reflexion dunkler ist. Aber da täuscht einem auch mal schnell das Gedächtnis, wenn man da nicht genau drauf achtet, sondern sich mehr über das Problem an sich ärgert (so ging es mir Samstag Nacht zumindest). Ich achte beim nächsten mal drauf.


    (==&gt;)walter
    Ich glaube inzwischen auch, dass ich dem falschen Doppelstern angeschaut habe. Ich glaube, den Doppelstern welchen ich angeschaut habe, habe ich mit dem 6mm Goldkante bei 1250mm Brennweite noch "zusammen" ins Blickfeld bekommen. Bin mir jetzt gar nicht sicher, ob das bei Epsilon Lyra überhaupt der Fall wäre? Oder es war gar kein Doppelstern sondern nur zwei Sterne nebeneinander?! Diese waren aber deutlich heller als aller herum und sind mir sofort als typischer Doppelstern ins Auge gefallen.


    (==&gt;)coltrane
    Danke für den Tipp mit dem Optiker. Sicherlich auch etwas, was man in Betracht ziehen sollte. Ein Besuch kann ja nicht schaden....


    (==&gt;)stefan
    Komme aus Coburg. Ich war auch schon bei der örtlichen Sternwarte, aber die scheinen oft direkt aus der Stadt von der Sternwarte zu beobachten. Ich suche eher ein Grüppchen von 2-3 Leuten, welche an Wochenenden oft mal aufs Feld hinaus fahren. Wirds hier sicherlich auch geben, nur bis jetzt hatte ich einfach noch nicht das Vergnügen :D


    (==&gt;)Felix
    Hmm aber kann ich einen verspannten Hauptspiegel nicht komplett Ausschließen, wenn ich die Konterschrauben nach dem Justieren nicht besonders fest zugezogen habe?
    Das Problem mit dem "doppelt sehen" habe ich mit bloßem Auge nicht. Der Fehler ist mir vor einem viertel Jahr als erstes aufgefallen. Ich habe in der Zeit aber das Teleskop einmal komplett zerlegt (zwecks Auskleidung mit Velours) und gehofft, dass das Problem danach weg ist (erstens durch das Velours, zweitens durch die komplett neue Justage), aber leider Problem noch vorhanden.


    Hmmm jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll.
    Ich verdächtige jetzt in erster Linie mal das Okular. Und bin nach wie vor etwas der Meinung, dass es nicht von Anfang an so war. Ganz sicher aber natürlich nicht. Runtergefallen ist es mir definitiv nicht. Kann man so etwas einschicken oder wie sieht es da mit Garantie etc. aus? Habe das Okular vor über einem Jahr bei Teleskopexpress gekauft. Normal scheint das Problem laut eurer Aussage ja nicht zu sein (z.B. Komafehler, etc.)

    Hallo zusammen,


    ich besitze seit ca. einem Jahr ein 10" f5 ICS Dobson, mit dem ich zeitlich bedingt leider nur wenige male im Jahr beobachten kann - zähle mich also trotz der über einjährigen Dauer zum Hobby noch als blutigen Anfänger.


    Gestern Nacht habe ich wieder einige "Probleme" festgestellt, bei denen ich mir Hilfe von euch erhoffe, woran das liegen könnte und ob ich etwas dagegen unternehmen kann.


    Vorweg generell etwas zur Justage:
    Da bin ich insgesamt noch sehr unsicher. Habe mich zwar durch viele Anleitungen gewühlt und mit dem Cheshire (TSCH) alle 3 Schritte durchgegangen. Beim Blick durch das Cheshire sieht auch alles sehr zentriert aus. Ich kann auf Wunsch auch mal versuchen ein Foto zu machen, falls das bei dem ein oder anderen Problem unten zur Debatte steht.


    1. Problem: "Doppelte Objekte"
    Ich besitze ein 26mm TSWA26-Okular. Ich weiß, dass das Okular für mein Teleskop wohl nicht optimal ist (Randunschärfe, Koma) aber habe mich als Anfänger davon nicht abschrecken lassen.
    Seit einiger Zeit fällt es mir jedoch extrem auf, dass ich helle Objekte (z.B. Venus vorgestern) auch im Zentrum des Okulars doppelt sehe. Wenn ich mal in beide Richtungen fokusiere, wandern die beiden Abbilder auseinander und werden unschärfer. Aber auch am schärfsten Fokuspunkt, bekomme ich beide Venus-Abbildungen nicht deckungsgleich. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob dass von Beginn an schon war seit ich das Okular besitze. Bei Deep-Sky fällt dieser Fehler kaum bis gar nicht ins Gewicht.


    2. Problem: "Bildauflösung ok?"
    Wenn ich z.B. M13 beobachte, schaffe ich es diesen in unzählige Einzelsterne aufzulösen. Ich denke also, dass man das durchaus von einem 10" erwarten kann. Leider habe ich mangels Astro-Kollegen hier in der Gegend keine Vergleichsmöglichkeiten, ob ich evtl. mehr erwarten könnte. Soweit ok.
    Ich habe mir dann gestern die "Einsteiger-Sommertour" von den Deepsky-Brothers vorgenommen, bei dem auch Epsilon Lyra auf dem Programm stand. Zitat aus der Beschreibung der DS-Brothers:


    <i>"Falls die beiden nahezu gleichhellen Komponenten leicht eiförmig sein sollten, besteht kein Grund zur Aufregung. Beide Sterne sind ihrerseits wiederum doppelt und sollten mit steigender Vergrößerung getrennt werden können. Mit kleinen Geräten wie dem LIDL oder einem 80/400 Refraktor sollte die Trennung ab ca. 100fach möglich sein und alle 4 Sterne zeigen."
    </i>


    Wie auch immer, ich konnte mit meiner 6mm Goldkante die zwei Doppelsterne nicht separat auflösen. Für mich blieb Epsilon Lyra also lediglich ein Doppelstern. Steht für mich aber völlig widersprüchlich zur Auflösung von M13. Oder ich habe mich völlig vertan und das falsche Sternenpaar erwischt?!


    3. Problem: "Spiegelverkehrte Darstellung"
    Sollten im Dobson nicht alle Objekte komplett spiegelverkehrt dargestellt werden? Sprich wenn ich auf einen Kirchturm halte, müsste dieser zu 180° auf dem Kopf stehen? Bei mir ist es nämlich so, dass die Objekte (konkret an einer beleuchteten Burg 30km entfernt getestet) um 135° auf dem Kopf stehen? Wie ist das denn möglich? Oder bin ich hier total auf dem Holzweg?! Und nein, das Teleskop stand nicht so sehr am Hang [:p]


    Sorry für den langen Post, aber diese Probleme haben sich in den letzten Beobachtungsnächten so angesammelt und lassen mich stark zweifeln, ob ich da etwas komplett falsch mache. Würde schon sehr gerne mein 10" auch optimal nutzen.
    Schon einmal vorab danke für eure Hilfe!

    Hi Carsten,


    na da hat sich die Hetzjagd aber am Ende ja doch gelohnt und darauf kommt es ja schließlich an :)
    Klingt auf jeden Fall sehr spannend und hektisch was du da heute erlebt hast.


    (PS: Glaube ich kenne dich noch von damals aus'm Carhifi-Forum. Mein Nick war damals "DuK3AndY", ist aber auch gut 10 Jahre her.)

    So einen zwei geteilten Deckel hat man "Tchibo-Torpedo" auch.


    So ganz habe ich den Text aber noch nicht verstanden.
    Ihr habt quasi den kompletten Tubusdeckel abgenommen und aus diesen wiederum den kleineren zweiten Deckel. Das Loch welches dadurch entstanden ist, habt ihr innen mit Sonnenfolie wieder verschlossen? Also quasi den Deckel im Deckel durch Folie ersetzt. Das wäre ja an sich ok und nicht gefährlich, wenn sichergestellt ist, dass die Folie gut verklebt ist und nicht abfallen kann nach innen.
    Geraucht hat es dann aber quasi, als ihr den kompletten Deckel entfernt habt (warum auch immer)? Also hat die Sonne direkt in das ungeschützte Teleskop geleuchtet?


    ::: Edit :::
    Meinst du so Manfred?
    http://www.emling-online.de/images/tasco09.jpg

    Hallo,


    das mit der Temperatur ist mir auch aufgefallen (nördliches Bayern bzw. Oberfranken).
    Helligkeit war etwas ungewohnt, aber wenn man nicht gewusst hätte, dass es eine partielle Sonnenfinsternis ist, hätte man es vielleicht auch gar nicht so gemerkt, sondern sich nur gewundert, warum es trotz Sonnenschein so verdammt kalt ist :)

    Super Bilder!
    Bisher wusste ich gar nicht, dass man in Deutschland bzw. Kiel solche schönen Polarlichter genießen kann (wenn wohl auch selten?). Ich dachte, da muss man nochmal ein ganzes Stück nördlicher sein. Wieder was dazu gelernt.


    (==&gt;)roland
    Geht sowas wirklich auch in Bayern? Hätte ich nie gedacht. Ich wohne in Oberfranken, also sogar nördlichstes Bayern.
    Gibt es irgendwo eine Polarlicht-Vorhersage für einzelne Gebiete? (Diese K(p)-Werte von denen hier die Rede war)

    Wirklich traurig, dass man selbst in Schulen die Rolläden schließen muss... Da sitzen die Schüler heute bzw. vormittag im Dunkeln und nicht weil etwa der Strom wie befürchtet ausgefallen ist, sondern weil sie sich die Sonnenfinsternis nicht anschauen dürfen. Mag das noch einer verstehen. Gerade in Grund- und Hauptschulen ist es für mich ein Muss bei so etwas mit den Schülern quasi als Projektarbeit das Ganze anzusehen. Sei es mit der selbstgebastelten Lochkamera, einem Teleskop mit Sonnenfilter, o.ä.
    Naja, man muss nicht alles verstehen.

    Super Bilder hier!
    Das war gestern wirklich traumhaft. Ich habe auch meine Kamera mitgenommen zum Spechteln und habe vorher eine ganze Zeit diese wundervolle Konjunktion genossen.



    EOS 6D, ISO 100, f4, 6sec, 55mm



    EOS 6D, ISO 100, f4, 3,2sec, 105mm