Beiträge von Andreas72202

    Hallo,


    Markus, Großuhrgewicht, da muss man auch erstmal drauf kommen :thumbup:


    Holger, ich beobachte auch immer mit einem höhenverstellbaren Stuhl und der ist für mich ein Muss. Wenn man den kompletten Bereich von 0-90° Höhe abdecken möchte, wird es u.U. bei hohen Elevationen bezüglich des Einblicks schwierig, besonders weil man ja bei der Binobeobachtung bezüglich der Kopfposition einen Freiheitsgrad weniger hat, als im Zyklopenmodus. Je länger das Bino ist, desto eher kommt man in einen unkomfortablen Bereich für den Rücken. Noch mehr gilt das für den Nacken, denn der muss ggf. schon ordentlich nach hinten überstreckt werden, wenn der Stuhl in unterster Position steht und die Okulare immer tiefer herunter kommen.


    Mit einem höhenverstellbaren Stuhl alleine kann man das Meiste abdecken, aber nach meiner Erfahrung (und bei meinen Knochen) ist die Kombination aus höhenverstellbarem Stuhl und Kurbelsäule die bezüglich der Ergonomie beste Lösung.


    VG

    Andreas

    Hallo zusammen,


    In der Vergangenheit hatte ich gedacht, dass eine Getriebesäule ein Luxusartikel wäre, den ich für die Beobachtung mit meinem Großfernglas nicht brauche. Die Stative und Montierungen, die ich benutzt habe, waren sehr stabil und kaum vibrationsanfällig, allerdings auch sehr schwer und nicht einfach höhenverstellbar. Vor Kurzem habe ich jedoch bemerkt, dass mein Rücken sich jedes Mal mehr beschwert, nachdem ich eine Nacht draußen mit meinem 120 mm Bino verbracht habe. Deshalb beschloss ich, nach einer Alternative zu suchen, die höhenverstellbar sein sollte. Bald darauf wurde mir klar, dass die meisten leicht erhältlichen Getriebesäulen eine maximale Traglast von etwa 20 kg haben (Berlebach K70 hat eine höhere Traglast, ist aber wegen des Preises ausgeschlossen). Während ich mich zwischen Manfrotto 161Mk2B und Berlebach 19c nicht entscheiden konnte, stieß ich auf ein sehr gutes Angebot für ein fast neues Manfrotto und kaufte es.


    Als nächstes auf der Liste stand eine passende Montierung. Da das Gewicht nun ein begrenzender Faktor ist, muss die Montierung so leicht wie möglich, aber gleichzeitig in der Lage sein, das Teleskop mit schweren Okularen und einer StarSense-/Handy-Kombination oben darauf zu tragen. Gabelmontierungen kamen nicht in Frage, und ich konzentrierte mich auf Fluidköpfe. Viele von uns haben von den Geschichten über High-End-Fluidköpfe für professionelle Video-/TV-Hersteller gehört, und ich suchte mehrere Wochen nach einem geeigneten, hauptsächlich Vinten Vision 12 oder größer. Lange Rede, kurzer Sinn: Irgendwann gab ich die Suche auf und beschloss, dem Manfrotto N612 eine Chance zu geben und bestellte einen. Die maximale Traglast beträgt 18 kg, also kein Problem, das maximale Drehmoment, welches ausgeglichen werden kann, beträgt 12 kg @ 55 mm Schwerpunktshöhe über der Platte des Kopfes. Mit dem Bino, das ca. 10,5 kg mit Okularen wiegt, könnte dies ein kritischer Punkt sein...


    Das Stativ und der Fluidkopf kamen bald an, und die Tests begannen. Zu meiner Überraschung konnte das Teleskop mit Okularen (Panoptic 24, mehrere Delos) ausbalanciert werden! Okay, die Ausgleichseinstellung muss sehr nah an der maximalen Einstellung liegen, aber trotzdem: es funktioniert. Das Hinzufügen der StarSense-/Handy-Kombination (500 g) auf dem Teleskop (Höhe 15 cm) war jedoch zu viel. Ich war nicht in der Lage, dieses Setup auszubalancieren. Also musste ich etwas modifizieren... Ich hatte ein 2 kg Taucherblei herumliegen und band es an den Schwenkgriff des Fluidkopfes. Dieser wurde am Kopf montiert, nach unten zeigend, wobei das Taucherblei in einer Linie mit dem Schwerpunkt des Teleskops und dem Drehpunkt des N612 lag. Jetzt konnte das gesamte Setup ausbalanciert werden, und die Ausgleichseinstellung hatte immer noch Spielraum: nur etwa 85% der Ausgleichseinstellung waren erforderlich. Jetzt bewegt sich alles schön von Horizont bis Zenit, und das sogar mit dem montierten Navigationssystem.




    Fazit: Obwohl die Spezifikationen anderes andeutet, kann ein APM 120/90° Bino gut auf einem leicht erhältlichen N612 Fluidkopf montiert werden. Zugegeben: Es ist wahrscheinlich etwas weniger leistungsfähig im Vergleich zu einem professionellen Fluidkopf. Diese sind jedoch schwer mit einer flachen Basis zu bekommen und sehr teuer (selbst wenn sie 30 Jahre alt sind und aussehen, als kämen sie direkt vom Schrottplatz). Sie funktionieren oft einwandfrei, aber niemand gibt einem eine Garantie, dass das so bleibt und im Falle einer Reparatur wäre diese wohl sehr teuer. Ich persönlich kann mit meinem neuen nicht-professionellen Setup super leben, und mein Rücken ist jetzt auch glücklich.


    VG

    Andreas

    Hallo Christian,


    mein 10" f/5 Doppel-Newton (s. Avatar) arbeitet mit 74 mm großen Fangspiegel , das sind ca. 29% Obstruktion. Wenn Du anstrebst, Hauptspiegel mit f/4,5 zu verwenden, kannst Du überlegen, nur 1,25"-Okulare zu verwenden. Das sollte helfen, die nötige Fangspiegelgröße im Rahmen zu halten.


    VG

    Andreas

    Hi Hannes,


    auch wenn ich fest vorhatte, dem TTS #1 auch gleich den zweiten Besuch folgen zu lassen, werde ich in diesem Jahr leider doch nicht kommen können. Ich wünsche Euch allen, dass Petrus diesmal besser auf Euch hört und gute Bedingungen für ein schönes Treffen schafft! Wer noch unentschlossen ist: unbedingt hinfahren, das höchstgelegene (?) TT Deutschlands lohnt auch eine längere Anreise!


    Liebe Grüße

    Andreas

    Hi Norman,


    sehr fein, schön mal wieder einen Bericht von Dir zu lesen! Und seitdem ich nun auch im Berliner Umland wohne, interessieren mich natürlich auch die lokalen Gegebenheiten. Ich war letzte Woche Donnerstag und Freitag auf dem Acker und habe mir eine, laut Lichtverschmutzungskarte, recht dunkle Gegend westlich von Jüterbog ausgesucht. Beide Nächte waren aber, was die Himmelsqualität angeht, sehr bescheiden mit schlechter Transparenz (Wintermilchstraße war eher zu erahnen, als zu sehen) und starkem Horizontdunst, der bis 20-30° hoch war. Da frage ich mich, ist das hier normal? Oder vielleicht doch eine Folge das Saharastaubs oder der großen Niederschlagsmengen der vergangenen Wochen? Kann man vielleicht irgendwo Saharastaubmessungen der vergangenen Tage nachvollziehen? Ich habe die Hoffnung, dass es hier auch anders geht, immerhin kenne ich den Himmel von Jeßnigk ein wenig und den habe ich schon wesentlich besser erlebt.


    Viele Grüße

    Andreas

    Hallo Norman,


    klasse Bericht mit erfrischendn Einsichten in das Drumherum beim Beobachten! Gerne mehr davon!

    Ich freue mich schon aufs Beobachten unter Brandenburgs Himmel ;).

    So ein kleines Bino ist wirklich eine feine Sache und viel leistungsfähiger als man von den Zahlenwerten her meint. Ich habe mit meinem 82er SA auch schon wunderbare Erlebnisse unter dunklem Himmel gehabt. Die Möglichkeit, Objekte im Kontext zu sehen, ist eine schöne Ergänzung zur Beobachtung von subtilen Details.


    Viele Grüße

    Andreas

    Hallo Holger,


    sehr schick! 120 mm Öffnung vor jedes Auge machen schon sehr viel Spaß, das kann ich bestätigen.


    Interessant finde ich die Lösung, auf einen einstellbaren Zenitspiegel verzichten zu können. Kannst Du mal Fotos zeigen, auf denen die Modifizierung des Tilters erkennbar ist? Ich sehe zwar, dass seitlich ein Stück abgesägt wurde, aber nicht, wie die laterale Verschiebung eingestellt und fixiert wird.


    Viele Grüße

    Andreas

    Hallo Andreas, der Link funktioniert bei mir nicht, es kommt "Die angeforderte URL wurde auf diesem Server nicht gefunden".

    Hi Stathis,


    ich habe es bei mir jetzt mit zwei Androiden und einem Windows-PC probiert und es kam immer die richtige Seite im Play Store. Hattest Du schon einmal 5 Pro gekauft? Vielleicht funktioniert der Link ja nur für diejenigen, die 5 Pro bezahlt haben und damit "ein Recht darauf" hätten, die App jederzeit neu zu installieren? Mein Tab S1 (!) verträgt nicht einmal SkySafari 6 geschweige denn Celestron Star Sense Explore oder die Stellarium App. Von daher bin ich sehr froh darüber, dass 5 Pro jetzt wieder auf dem Tablet-Oldie läuft.


    VG

    Andreas

    Hallo Rolf,


    Ich hatte ein ähnliches Problem: ich musste mein Tablet auf die Werkseinstellungen zurücksetzen und wollte danach SkySafari 5 Pro neu installieren und konnte es, genau wie Du, im Play Store nicht finden. Zum Glück habe ich noch eine Installation auf meinem Smartphone und siehe da, wenn man im App-Manager auf SkySafari geht und auf die App-Beschreibung klickt, wird im Play Store die Seite für den Download von SkySafari 5 Pro angezeigt. Hier mal der Link, über den es bei mir geklappt hat: Link zu SS5 Pro im PlayStore


    Viel Erfolg

    Andreas

    Hallo zusammen,


    so, nun sind wir auch wieder zurück von unserer Tour de Brandenburg und ih kann ein paar Zeilen hier schreiben. Für die Insider: wir waren erfolgreich :)


    So viele von Euch haben hier schon geschrieben und alles kann ich nachvollziehen und bestätigen. Die weite Reise hat sich voll gelohnt und es war wieder ein Treffen, an das ich gerne zurück denke.


    Mein spezielles Highlight war, dass am Freitag die beste aller (Ehe-) Frauen mit dem besten aller (Familien-) Hunde zum HTT kamen und dieses für mich auf besondere Weise bereichert haben. Dass ein nachtschwarzer Hund unter dunklem Himmel, trotz Knicklichtern am Kragen, gerne mal übersehen wird, ist etwas doof, aber an einer Lösung dieses Problems wird schon gearbeitet. So konnte Sylke nur die Säulen der Schöpfung an Kai´s restlichtverstärktem 33er sehen, von den anderen Schmankerln musste sie sich von mir erzählen lassen. Unter anderem waren da M57 mit mehreren Sternen im Ring und nachtsichtverstärkte H-alpha-Bino-Blicke in die Gaswolken der Sommermilchstraße, insbesondere im Schwan - unvergesslich!


    Den gigantischen Doppel-20er kannte ich schon vom ITV her, aber es ist jedes Mal wieder ein besonderes Erlebnis, durch ein solches Meisterwerk schauen zu dürfen.


    Ein weiteres Highlight war eine halbe Nacht alleine am 150er SD-Bino von Markus Ludes. Er hat mir eine exklusive Sitzung an seinem Gerät ermöglicht und mir seine Edelokulare eingestöpselt. Besonders fein waren die 12,5er Docter UWA in diesem Gerät: h+chi Persei waren darin einfach zum Niederknien :)


    Aufgrund des begrenzten Platzes im Auto, hatte ich "nur" mein 120er Bino dabei, aber dieses wurde ausgiebig tagsüber und in der Nacht genutzt. Schwerpunkt waren ausgedehnte Wanderungen durch die komplette sichtbare Milchstraße und die offenen Sternhaufen im Bereich Perseus, Cassiopeia und Cepheus.


    Immer wieder schön: die tolle Atmosphäre im "Zentrum" und darum herum.


    Danke an alle, die ein solches Erlebnis möglich machen!!!


    Bis zum nächsten HTT!

    Andreas

    Hola Kai,


    33" mit Nachtsicht und dann auch noch Bino :star_struck: :star_struck: :star_struck: ich glaub mich tritt der Pferdekopf(Nebel)!!!!


    VG

    Andreas


    PS: auch wenn es nicht an den 33er adaptierbar sein sollte, melde ich schonmal dringenden Durchguckbedarf an!

    PPS: achso, ich bin ab Mittwoch auf

    auch dabei und bringe von Freitag bis Sonntag noch Verstärkung mit :)


    Viele Grüße

    Andreas

    Hallo zusammen,


    also ich habe es am vergangenen Donnerstag oben im Schwarzwald mal probiert, und habe den Ring mit dem 120er Bino nicht gefunden. War aber anscheinend an der falschen Stelle unterwegs, denn die Galaxie NGC 6015 war eindeutig direkt zu sehen. Statt dessen bin ich bei dieser auffälligen kleinen "4" südöstlich der Galaxie hängen geblieben. Hat die schonmal jemand gesehen?


    (c) Wikisky


    Nächstes Mal bin ich besser vorbereitet und denke, dass der Ring auch mit meinem Bino machbar sein sollte. Immerhin sehen die Sterne jetzt nicht so viel schwächer aus als bei der "4", stehen halt deutlich dichter beieinander . Mit mehr Vergrößerung als 66x und auf die richtige Stelle schauend sollte das machbar sein :)


    VG

    Andreas

    Hallo Uwe,


    Ich würde in dem Fall ganz klar zwischen dem 12"-(Haup-) Gerät und einem Schnellspechtel / Urlaubsgerät differenzieren. D.h. das Zweitgerät sollte deutlich kleiner und kompakter sein: wenn als Newton dann 6" als Volltubus oder maximal 8" als zerlegbaren Gitterrohrdobson.


    Wenn Du auch einen Apo in Betracht ziehst, dann nimm aber nicht den von Dir verlinkten Photoapo mit 6 Linsen ;) Sondern eher einen ED- oder SD-Zweilinser im Bereich 4-5" Öffnung, das passt dann besser zur visuellen Nutzung. Da diese Apos dann in der Regel um die f/7 - f/8 liegen, hast Du APs von ca. 1mm bis 4 mm abgedeckt, was ich erstmal in Ordnung finde. An den Rändern ergänzen kann man, muss man aber nicht zwingend.


    VG

    Andreas

    Hallo Uwe,


    was für ein Fahrzeug hast Du denn? Hast Du eine Anhängerkupplung da dran? Falls ja, gäbe es zwei Optionen: einmal ein kleiner Anhänger. Gut gefedert und mit einer ordentlichen Polsterung für das Teleskop könnte das eine Möglichkeit sein. Oder eine große und stabile Transportbox, die auf die AHK montiert wird (max. Stützlast beachten).


    Wie schon erwähnt wurde, stelle ich mir den Transport auf dem Dach eher schwierig vor. Schon alleine ein so sperriges und schweres Rohr da hochzuwuchten, wäre für mich eine Herausforderung...


    Ansonsten ist der Tipp von Alex (Umbau auf Reisedobson) auf jeden Fall eine Überlegung wert.


    VG

    Andreas

    Hallo Holger,


    sehr interessant... Farbe im Lagunennebel, da muss ich mal drauf achten. Ich war zuletzt nur im Garten und mit kleinerem Besteck aktiv, da ist das sicher nicht machbar.


    Mit Sichelnebel meinst Du NGC 6888 aka Crescent-Nebel? Bei dem habe ich durch das sehr sternenreiche Feld auch immer Probleme, ihn ohne Filter festzunageln. Aber zum Glück reagiert der sehr gut auf OIII-Filterung. Hast Du ihn nur ohne Filter beobachtet?


    Auch interessant: anscheinend sollte ich meine Abneigung gegen UHC-Filter doch nochmal überdenken? Ich habe bisher nur Baader UHC-S , bei denen es am 120er Bino zu unschönen zweifarbigen Sternabbildungen kommt. Aus diesem Grunde habe ich sie gedanklich schon ausgemustert. Dieses Problem hast Du also nicht? Welche UHC-Filter verwendest Du?


    Viele Grüße

    Andreas

    Moin Peter,


    so eine missliche Lage und so ein toller BB mit einer super Aufbereitung! Vielen Dank dafür!!


    Der Zenit ist ja bei Alt-Az montierten Teleskopen immer so eine Sache... für Deinen 8er bräuchte es wahrscheinlich ein Säulenstativ oder ähnliches und / oder eine T-förmige Montierung, die mehr Platz zwichen OTA und Stativbeinen lässt. Also in etwa so etwas, wie auf meinem Avatar zu sehen ist, nur eben eine Nummer kleiner. Empfehlen kann ich Dir die Montierungen von AOK Swiss (Guxtu), welche Variante, müsste man mal anhand der Teleskopdaten abschätzen. Ich vermute, eine Ayo digi würde passen.


    VG

    Andreas

    Moin,


    in Deiner Signatur liest man etwas von ES, Baader Morpheus und Pentax. Wenn Du im Mono-Modus mit denen zufrieden bist, würde ich zum Start von denen, die Dir gut gefallen und Dir einen angenehmen Einblick ermöglichen, einfach ein Zweites dazu kaufen (ggf. gebraucht). Viele sind ja von den Morpheus sehr angetan, aber auch von Pentax und ES gibt es Modelle, von denen man hört, dass sie gut im Bino nutzbar sind. Aber Vorsicht: Okulare, mit denen man mono gut zurecht kommt, müssen nicht zwangsläufig auch im Bino-Modus angenehm sein...


    VG

    Andreas

    Hallo Thomas,

    Nicht so schön, dass eine Rotfolie nötig ist, die schwächt doch auch die Sterne beim Ausrichten. Oder deckt sie nur den unteren Teil ab?

    nein, das ist eigentlich kein Problem, da die Kamera ja auf der dem Display abgewandten Seite sitzt. Die Folie kommt natürlich nur auf das Display ;) Da die Tastatur bei (allen mir persönlich bekannten) Android-Handys und -Tablets auch im Rotmodus immer einen kurzen Moment weiß leuchtet, ist eine rote Folie ohnehin ratsam.


    VG

    Andreas

    Hallo zusammen,


    ich komme gerade von einer weiteren kurzen Testrunde mit dem StarSense Explorer wieder herein. Diesmal nicht mit dem Samsung Galaxy A21s sondern mit einem Pixel 3a XL, dem gleichen Typ, wie Rüdiger seines.


    Und was soll ich sagen? Ein voller Erfolg! Schon beim Einrichten konnte man erkennen, dass die Kamera sehr gut ist und selbst in der späten Dämmerung schon die helleren Sterne einwandfrei abbildete. Auch beim Navigieren lief alles flüssig und problemlos. Ich hatte ebenso, wie Rüdiger die Belichtungszeit manuell auf 5 Sekunden gestellt. Es gab während der 1,5 Stunden im heimischen Garten keine einzige Fehlermeldung, stets wurde die Teleskop-Position innerhalb weniger Sekunden gefunden. So macht das Spaß!


    Das Einzige, was nicht funktionierte, war die Eingabetastatur im Rot-Modus, im Tagmodus gab es dagegen keine Probleme (das betraf allerdings auch SkySafari Pro7). Da ich aber ohnehin eine dunkle Rotfolie über das Display montieren werde, ist das zumindest für mich kein großes Problem.


    Also es gibt doch Handys, die sehr gut mit dem StarSense Explorer zusammen arbeiten. Das Pixel 3a XL ist offensichtlich eines davon.


    VG

    Andreas

    welche Datenbank, Sky Safari 7 Basic, Plus oder gar Pro? Gibt es verlässliche Informationen?

    Hallo Thomas,


    das kann ich nicht genau sagen, da ich immer nur die Pro Version von SkySafari hatte und habe. Wenn man Objekte wie Abell 39 oder Stephenson 1 eingibt, dann erhält man jedenfalls in der Starsense Explorer App jeweils Treffer. Müsst ggf. jemand, der eine der kleineren Versionen hat, mal gegenprüfen.


    Grüße

    Andreas

    Hallo zusammen,


    Interessant und auch ernüchternd, wenn Samsung mittels KI Dinge in die Fotos reinbringt, die nachweislich nicht da waren. Da kann man sich fragen, welche Anbieter so etwas (noch) nicht machen, denn KI-optimierte Fotos kann man beim Starsense Explorer sicher nicht gebrauchen.


    Nachdem, was man inzwischen hört, scheint wohl die SkySafari-Datenbank vollständig integriert zu sein. Jedenfalls kann man auch exotische Objekte eintippen und bekommt diese angezeigt. Das war für mich der entscheidende Grund, mich näher damit zu befassen. Der Hauptgrund ist aber, dass ich es mit jedem Teleskop verwenden und überall hin mitnehmen kann. Da mein erster Trip zum Südhimmel in ein paar Monaten starten soll, ist es gut, sich am unbekannten Himmel etwas den Weg weisen zu lassen. Im Prinzip kann ich es an ein gemietetes Teleskop dranpappen und habe mein Navi immer dabei. Das finde ich schon sehr genial. Muss man "nur" noch das passende Handy finden. Ein paar vielversprechende Nennungen es ja schon, mal sehen, was noch kommt.



    VG

    Andreas

    Das hat allerdings auch nur eine Kamera und keine KI um die Bilder aufzuhübschen.

    Ich könnte mir vorstellen, das die modernen Handys mit mehreren Kameras und jeder Menge Software im Hintergrund ggf. Probleme in Verbindung mit der App haben.

    Hallo Ulli,


    interessanter Gedanke. Wenn das so wäre, dann könnte es schwierig werden, ein aktuelles Handy zu finden, dass vernünftig mit der Starsense-App zusammenarbeitet. :/


    VG

    Andreas