ich verwende die ASI 120MM mit manuellem Atik Filterrad und Astrodon Filtern. Ein wichtiger Aspekt war mir bei der Filterwahl, dass die Filter alle auf präzise gleich dickem Glassubstrat aufgebracht sind, damit sie homofokal sind. Man muss also beim Umschalten auf eine andere Farbe nicht nachfokussieren. Das ist bei den Astrodon-Filtern perfekt erreicht. Wie das bei Baader- oder anderen Filtern ist kann ich nicht sagen. Dazu können aber sicher andere hier im Forum Stellung nehmen.
ich betreibe die IEQ45 seit 2 Jahren mobil und visuell auf einem Berlebach Planet Stativ mit 10" ACF von Meade. Ich kann den Testbericht von Stefan (Flohbie) zu 100% bestätigen. Bei meiner Montierung kam noch hinzu dass alles aber auch alles erst einmal eingestellt und justiert werden musste. Der Polsucher hatte ca. 0,5° Verkippung zur RA Achse, die Polsucherscheibe war nicht im Fokus des Okulars, die Dosenlibelle in der Basisplatte ist verkippt eingeklebt. Beide Achsen hatten zu viel Spiel. Nachdem die ganzen Einstellarbeiten erledigt sind läuft sie aber tadellos und bei siderischer Geschwindigkeit fast lautlos. Man muss schon mit dem Ohr am Gehäuse lauschen um ein leises Ticken zu hören. Goto funktioniert sehr gut, sowie auch eine Steuerung über iPad/Skyfi. Mit meiner Zuladung von insgesamt 15kg ist aber die Grenze der Tragfähigkeit auch für visuelle Zwecke erreicht. Das mitgelieferte Dreibeinstativ ist Schrott.
der Rand kam erst durch winjupos so scharfkantig in das Bild. Es ist das erste von mir derotierte Bild und ich kenne mich mit dem Programm noch nicht so richtig aus, aber ich arbeite daran.
vielen Dank für die positiven Rückmeldungen! So wie es aussieht, bekommen wir vielleicht diese Woche besseres Wetter mit der kleinen Chance auf gutes Seeing...mal sehen.
am 02.01.hatte ich Gelegenheit zu einer recht kuriosen Beobachtungsnacht, bei der auch die folgende Aufnahme entstand. Meteoblue sagte für diese Nacht ein kurzes wolkenfreies Fenster von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr für unseren Standort voraus, allerdings mit recht gutem Seeing, so dass ich mich zu Ralf Mündlein aufmachte um an seinem 8" Fluorit-APO und dem 16" MEADE ACF Aufnahmen von Jupiter zu machen. Wie vorhergesagt schloss sich die Wolkendecke gegen halb elf, so dass ich meine Kamera und Laptop wieder einpackte. Nach einiger Fachsimpelei und Aufräumarbeiten schauten wir zum Himmel und siehe da, die Wolkendecke war plötzlich komplett verschwunden und der gesamte Himmel klarer wie zuvor! Also wieder alles auspacken und anschliessen... Der Aufwand hat sich aber gelohnt, da das Seeing im Verlauf immer besser geworden ist. Die folgende Aufnahme ist aus den letzten und besten fünf RGB-Reihen zu je 2.000 Bildern pro Kanal mit winjupos derotiert. Die Daten: ASI 120MM Kamera ca. 100 fps, Astrodon RGB-Filter, Zeiss-Abbe-Barlow.
Aus den Aufnahmen der gesamten Session habe ich noch mit Fantamorph eine Animation erstellt. Da die anderen Bilder teilweise mit dem 16" ACF entanden sind und damit eine andere Größe, Farbtönung und Helligkeit haben, war das Angleichen nicht ganz einfach. Erstaunlich ist, dass die Aufnahmen mit dem 16" Gerät keine höhere Auflösung zeigen. Wir waren in dieser Nacht also nicht "beugungsbegrenzt" sondern "seeingbegrenzt". Es ist noch Luft nach oben!
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viele Grüße
Frank
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